DE348606C - Elektrische Signalbeleuchtungsanlage fuer Wasserkrane - Google Patents

Elektrische Signalbeleuchtungsanlage fuer Wasserkrane

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DE348606C
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Germany
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crane
lighting system
lever
signal lighting
electrical signal
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Expired
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DENDAT348606D
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Otto Keucher & Co
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Otto Keucher & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K11/00Serving peculiar to locomotives, e.g. filling with, or emptying of, water, sand, or the like at the depots
    • B61K11/02Water columns for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Zum Beschicken der Lokomotiven mit Wasser verwendet man sogenannte Wasserkrane, de'en auslegerartigen Rohre beim Nichtgebrauch außerhalb der Schienen parallel zu ihr verlaufen, während sie bei Gebrauch nach der Lokomotive zu geschwenkt werden, wobei sie schräg zu den Schienen stehen. In der geschwenkten Lage stehen die Arme über den Schienen innerhalb des durch das Normalprofil begrenzten Raumes. Wenn die Arme aus irgendeiner Ursache bei Nichtgebrauch in der geschwenkten Lage stehen, muß deshalb ein auf den Schienen fahrender Zug gegen die Arme stoßen, wodurch am Kran und am Zug erheblicher Schaden entstehen und Personen verletzt werden können. Man hat deshalb auf den Auslegerarmen Signallampen angebracht, die leuchten, wenn sich der Kran in Gefahrstellung befindet, und dadurch den Führer eines Zuges warnen. Die bisher gebräuchlichen Signalanlagen bestehen aus zwei Lampen, von denen die eine auf dem einen und die andere auf dem zweiten Auslegerarm angebracht ist. Infolge dieser doppelten Aufstellung von Lampen, und weil sie an den Bewegungen des Kranes teilnehmen, machen sich zwei elektrische Umschalter und eine komplizierte Schaltung erforderlich. Dadurch wird die Anlage sehr teuer und empfindlich, so daß sie nicht vollkommen zuverlässig ist. Diesem Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß auf dem Ständer des Kranes ein Gehäuse feststehend angeordnet ist, in dem in getrennten Kammern eine rote und eine weiße Glühlampe angebracht sind, wobei in normaler Stellung des Kranes die weiße Lampe brennt, während durch die Bewegung des einen oder beider Auslegerarme durch eine geeignete Schaltvorrichtung die weiße Lampe aus und die rote eingeschaltet wird.
In der Zeichnung ist die Signalbeleuchtungsanlage dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Gesamtansicht, Abb. 2 die Lagerung und die Schaltvorrichtung,
Abb. 3 und 4 sind Einzelheiten. Auf der Haube 1 des Kranständers 2 ist mittels Gewindezapfens 3 und Gegenmuttern 4 ein Kugellager 5 befestigt, das ein Lampengehäuse 6 trägt. Das Lampengehäuse ist in zwei übereinanderliegende Kammern 6a und 6b getrennt, in denen je eine elektrische Glühlampe 7 angeordnet ist. Die Glühlampen 7 sind verschiedenfarbig, und zwar weiß und rot. An dem Kugellagergehäuse 5 sitzen Isolatorenstützen 8, an deren Isolatoren die Zuleitungsdrähte für den elektrischen Strom befestigt werden. Die Zuführungsdrähte halten das Kugellagergehäuse fest, so daß es sich nicht j drehen kann. An dem Kugellagergehäuse ist ferner ein Wechselschalter 9 angeordnet, dessen ! Schalthebel 10 bei π drehbar gelagert ist und j an seinem freien Ende eine Rolle 12 trägt. Diese Rolle 12 wird durch eine Feder 13 gegen den Umfang einer Scheibe 14 gezogen, die ' auf dem das 'Kugellagergehäuse tragenden Bolzen 3 festsitzt und sich mit diesem bei ; Bewegung der Ausleger 15, 16 des Wasserkranes dreht. In der Grundstellung dieser Arme ruht die Rolle 12 in einer Aussparung : 17 der Scheibe 14. Dabei liegt die Schneide wa des Schalthebels zwischen den linken Klemmbacken g-1 des Wechselschalters. Wird die ! Scheibe 13 mit dem Bolzen 3 gedreht, so wird die Rolle 10 aus der Aussparung 17 herausgehoben, so daß sie auf dem Umfange der Scheibe läuft. Dadurch wird der Schalthebel um den Punkt n gedreht, wobei die Schneide ΐοΛ aus den linken Klemmbacken ga herausgezogen und zwischen die rechten Klemmbacken gb gedrückt wird. Von dem einen Isolator führt der Zuleiturigsdraht 18 nach den Glühlampen 7, die parallel an ihn angeschaltet sind. Der Zuleitungsdraht 19 des anderen Isolators führt nach der Schneide ioa des Schalthebels 10. Die Klemmbacken ga des Wechselschalters sind mit der weißen Glühlampe, die Backen gb mit der roten Glühlampe verbunden. In der Grundstellung des Wasserkranes ist also nach dem oben geschilderten der Stromkreis für die weiße Glühlampe geschlossen, so daß diese brennt. Wird der Auslegerarm 15 gedreht, so wird, da die Schneide τοα aus den Backen ga in die Backen gh umgelegt wird, der Stromkreis für die weiße Lampe unterbrochen und der für die rote Lampe eingeschaltet.
Auf der Unterseite der Scheibe 14 ist ejn Hebel 20 bei 21 drehbar gelagert, der durch eine Feder 22 gegen den Zapfen 3 gezogen wird. Dieser Hebel 20 ist so gestaltet und angeordnet, daß seine Mitte dicht hinter der Rolle 12 liegt. An einem Zapfen 23 dieses Hebels greift ein Zugseil 24 an, das nach dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 25 führt. Dieser Hebel ist in der Mitte an einer Schelle 26 drehbar gelagert, die um das Ende des Auslegerarmes 15 gelegt ist, und trägt an seinem freien Ende eine Rolle 27. Diese Rolle läuft auf dem Umfange einer winklig gestalteten Schelle 28, die an dem mit dem Auslegerarm
15 verbundenen Ende des Auslegerarmes 16 befestigt ist. In der Normalstellung liegt die Rolle 27 in einer Aussparung 29 des Umfanges der Schelle 28 (s. Fig. 4). Wird der Arm 16 gedreht, so wird die Rolle 27 aus der Aussparung 29 ausgehoben. Dadurch dreht sich der Hebel 25 um seinen Aufhängungspunkt und zieht an dem Zugseil 24 und damit an dem Hebel 20 entgegen der Wirkung der Feder
22. Der Hebel 20 drückt infolgedessen die Rolle 12 aus der Aussparung 17 der Scheibe 14 heraus, wobei die Schneide xoa des Wechselschalters 9 aus den Backen ga in die Backen ga umgelegt wird, so daß auch in diesem Falle der Stromkreis der weißen Lampe unterbrochen und der der roten Lampe "eingeschaltet wird. Bei jeder Änderung der Grundstellung des Wasserkranes wird also die die Gefahr anzeigende rote Lampe eingeschaltet. Da die
ao Aussparung 17 bzw. 29 der Rollen 12 bzw. 27 sehr flach sind, genügt zum Umschalten der Lampen bereits eine geringe Drehung. Zum Schütze ist der Kugellagerkörper mit dem Wechselschalter 9 mit einer Haube 30 überdeckt.
Die Vorteile der geschilderten Vorrichtung bestehen darin, daß nur ein einziges Lampengehäuse Anwendung findet, daß bei jeder Drehung der Wasserkranarm feststehen bleibt und daß die Schaltung zum größten Teil auf mechanische Weise geschieht. Dadurch wird die Anlage sehr einfach im Bau und in der Montage und ist bedeutend billiger als die bisher bekannten Anlagen, außerdem wird bedeutend an Strom gespart. Sie wirkt durch die Art der Schaltung und die Vermeidung empfindlicher Teile zuverlässiger als die bisherigen, so daß sich Reparaturen kaum erforderlich machen und fragliche Signalbilder ausgeschlossen sind. Das Auffinden des Wasserkranes ist leicht, da die Lampe nach allen Seiten sichtbar ist.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Signalbeleuchtungsanlage für Wasserkrane, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ständer des Kranes feststehend ein Lampengehäuse (6) angeordnet ist, in dem in getrennten Kammern (6a, 6b) eine rote und eine weiße Glühbirne (7) untergebracht sind, wobei in der Grundstellung des Kranes die weiße Lampe brennt, während bei Bewegung des einen oder beider Auslegerarme aus der Grundstellung durch eine geeignete Schaltvorrichtung die weiße Lampe aus- und die rote Lampe eingeschaltet wird.
  2. 2. Elektrische Signalbeleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (5) des Lampengehäuses (6) mittels Kugellagers auf einem in der Haube (1) des Wasserkranständers (2) befestigten Zapfen (3) sitzt, der sich mit dem Kranausleger dreht, während der Tragkörper (5) durch die Zuführungsdrähte (18,19) des elektrischen Stromes festgehalten wird.
  3. 3. Elektrische Signalbeleuchtungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragkörper (5) ein Wechselschalter (ga, gb, xoa) befestigt ist, dessen Schalthebel (ioa) bei Bewegung des einen oder beider Kranarme umgelegt wird.
  4. 4. Elektrische Signalbeleuchtungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des in der Mitte drehbar gelagerten Schalthebels (ΐοΛ) des Wechselschalters eine Rolle (12) sitzt, die durch eine Feder (13) gegen den Umfang einer auf dem den Tragkörper (5) tragenden Zapfen (3) sitzende und sich mit diesem drehenden Scheibe (14) gedrückt wird, wobei sie in der Grundstellung des Kranes in einer auf dem Scheibenumfange vorgesehenen Aussparung (17) liegt, aus der sie bei der Drehung des hinteren Kranarmes (15) und damit der Scheibe (14) ausgehoben wird, wobei sich der Schalthebel (xoa) umlegt. ■
  5. 5. Elektrische Signalbeleuchtungsanlage nach Anspruch 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Scheibe (14) ein unter dem Einfluß einer Feder (22) stehender Hebel (20) drehbar gelagert ist, an dem eine Zugvorrichtung (24) angreift, die bei der Drehung des anderen Kranarmes (16) den Hebel (20) entgegen der Wirkung der Feder (22) anzieht, dabei die Rolle (12) von der Scheibe (14) abdrückt und dadurch den Schalthebel (το-τ) umlegt.
  6. 6. Elektrische Signalbeleuchtungsanlage' nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende des hinteren Kranarmes (15) ein doppelarmiger Hebel (25) drehbar gelagert ist, an dessen einem Ende das Zugseil (24) angreift, während an dem anderen Ende eine Rolle (27) sitzt, die auf einem am vorderen Kranarm (16) befestigten Kranz (28) läuft und die in der Grundstellung des Kranes in "einer Aussparung (29) des Kranzes (28) ruht, aus der sie bei Drehung des vorderen Kranarmes (16) ausgehoben wird, wobei das Zugseil (24) angezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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