AT157162B - Einrichtung zur automatisch wechselnden Vorführung von Schauszenen mit gleichzeitig betätigtem Vorhangzug und Lichtwechsel. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zur automatisch wechselnden   Vorführung   von Schauszenen mit gleichzeitig betätigtem
Vorhangzug und Lichtwechsel. 



    Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung oder Verbesserung der Einrichtung nach dem Patent Nr. 151388 und bezweckt, dass bei unvorhergesehenen Bewegungshemmungen der Prismen erstens eine Beschädigung dieser sowie der darin aufgestellten Gegenstände vermieden wird und zweitens, dass eine solche Störung selbsttätig angezeigt wird. 



  Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. 1 bringt eine Draufsicht, Fig. 2 und 3 je eine Seitenansicht der Vorrichtung in Normalstellung. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht und Fig. 5 bzw. 6 je eine Seitenansicht der Vorrichtung beim gedachten Störungsfall. 



  Es kann vorkommen, dass beispielsweise durch Verschieben oder Umfallen eines nicht genügend gesicherten Schauobjektes eine Verklemmung eintritt oder irgendein anderer fremder Einfluss die Prismen in ihrer Drehbewegung behindert. Da dessenungeachtet der motorische Antrieb weiterläuft, würde in einem solchen Störungsfall die Feder F (siehe Fig. 4) immer mehr angespannt werden und der vergrösserte Druck könnte zu Beschädigungen führen. 



  Die in der Pfeilrichtung sich unausgesetzt drehende Scheibe B in Fig. 1 und 4, die durch ihren exzentrischen Bogenteil jeweils die Auslösung des Riegels R von den ortsfesten Widerständen a, b, c besorgt, zeigt das Bestreben, durch die Feder F das Prisma P nachzuziehen ; das Prisma dreht sich mit, sofern es nicht in seiner normalen Bewegung durch die Widerstände a, b, c aufgehalten wird, um eine Seite für einen gewissen Zeitraum zu zeigen. 



  Ergibt sich nun eine Störung, indem das Prisma durch irgendein fremdes, zufälliges Hindernis ins Stocken gerät, wie der Zackenpfeil bei Fig. 4 andeutet, dann legt ein Vorsprung (oder ein Zapfen) der Scheibe E im weiteren Verlauf deren Drehung einen Hebel 1 um, wodurch der auf der gleichen Welle e sitzende Exzenter g hochgestellt wird. Die Welle e ist am Träger d gelagert und dieser Träger ist so am Prismenkopf P befestigt, dass bei aufgehaltenem Prisma der Hebel t erst einige Zeit später mit dem Exzentervorsprung der Scheibe E in Eingriff kommen kann, nachdem der Exzenterbogen dieser Scheibe bereits die Auslösung besorgt hat.

   Durch die erwähnte Hochstellung des Exzenters g wird, gleichgültig, in welcher Drehlage sich gerade das Prisma befindet, die auf der Hülsenachse x verschiebbare Hülse h und mit ihr der mittels Gelenkzapfen i, i verbundene ungleicharmige Hebelbalken i hochgehoben. Dieser Hebel i ist am ortsfesten Träger m schwenkbar gelagert, und mittels der Zahnbögen k, k mit einem oberhalb am Träger m gelagerten, gleicharmigen Gegenhebel ! gekoppelt. Die beiden gleichlangen Arme des Gegenhebels I stehen im Winkel so zueinander, dass je nach Bewegung des Hebels j infolge Übertragung durch die Zahnbögen k, k jeweils einer den gleichseitigen Arm des Hebelbalkens i berührt, während der andere Arm hochsteht. 



  Dies wird nach der Erfindung derart ausgenutzt, dass bei Normalstellung, wie Fig. 3 in Ansicht zeigt, der äussere Arm des Hebels j, der auf seiner Oberseite, durch n isoliert, den Metallstreifen o mit der, z. B. positiven, Strom zuführenden Klemme q trägt, mit dem äusseren Arm des Gegenhebels !, der durch n isoliert, die Klemme r mit dem Metallzapfen p trägt, in Berührung steht und so den Kontakt herstellt, wodurch der positive Strom ungehindert zum Motor u gelangen kann, der die Anlage in Betrieb erhält.   *) Erstes Zusatzpatent Nr.   157161.   

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   In gleicher Weise sind die beiden innenseitigen Hebelarme von   j   und l ausgestattet. Hier stehen die Klemmen s und t mit der Stromleitung eines Alarmapparates v,   in   in Verbindung. In Normalstellung stehen, wie Ansieht in Fig. 3 zeigt, diese beiden Hebelarme auseinander, der Stromkreis für den Alarmapparat ist also unterbrochen, während der Betriebsstrom im Kontakt steht. 



   Im Störungsfall   (Fig. 4-6)   gelangen durch die Aufwärtsbewegung der Hülse   h   und des Hebel- 
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 gesetzt, dafür kommen s und   t   in Kontakt, und die damit in Stromverbindung stehende Alarmglocke v und die Signallampe   ?   treten in Tätigkeit. Dieser Zustand dauert so lange, bis persönlich Abhilfe geschaffen, das Hindernis beseitigt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur automatisch wechselnden   Vorführung   von Sehauszenen mit gleichzeitig betätigtem Vorhangzug und Liehtweehsel nach Patent Nr. 151388, dadurch gekennzeichnet, dass. im Störungsfall, wenn ein Prisma durch ein zufälliges Hindernis in seiner absatzweisen Drehung aufgehalten wird, die die   Vorrückung   betreibende Scheibe (E) (Fig. 1 und 4) einen am Prismenkopf (P) gelagerten Hebel   (i)   umlegt und damit einen Exzenter (g) hochstellt, der auf eine auf der Hülsenachse (x) verschiebbare Hülse      einwirkt, die dann einen mit ihr im Gelenk verbundenen Hebelbalken   (1)   hochhebt, der eine Klemme (q) mit einer isolierten Metallplatte   (o)   für einen Pol des Betriebs- 
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 ganze Anlage zum Stillstand kommt.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden andern Arme der Hebel (j und 1) in gleicher Weise mit Klemmen (s und t), Metallplatte (o) und Kontaktzapfen (p) ausgestattet sind, die Arme des oberen Gegenhebels (l) jedoch im Winkel so abgebogen sind, dass bei Betätigung des Haupthebels (j) im Störungsfall, wie bei Anspruch 1, wenn der Betriebsstrom unterbrochen ist, die Arme dieser Hebelseite (von j und l) in Berührung kommen und so den Kontakt für eine elektrisch betriebene Alarmvorrichtung (v, 2 (1) herstellen.