DE424668C - Warnsignaleinrichtung fuer den Eisenbahnbetrieb - Google Patents
Warnsignaleinrichtung fuer den EisenbahnbetriebInfo
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- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/04—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28.JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 424668 KLASSE 2Oi GRUPPE 39
(B 11793611/201)
Jakob Bouillon in Köln. Warnsignaleinrichtung für den Eisenbahnbetrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1925 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abgeben von Signalen beim
Überfahren eines auf »Halt« stehenden Hauptsignals. Es sind bereits derartige Vorrichtun-
in gewisser Entfernung vor dem Hauptsignal in dem Bereich des Spurkranzes der Zugräder
ein niederdrückbarer Hebel angeordnet ist, der zur Herstellung elektrischer Kontakte und
5 gen in Vorschlag gebracht worden, bei denen | damit zur Auslösung von Alarmsignalen dient. io
■ Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand grundsätzlich
dadurch, daß der von den Zugrädem betätigte Hebel in senkrechter und in wagerechter
Richtung drehbar ist, um sowohl den zum Schluß des Kontaktes erforderlichen Druck auszuüben als auch aus dem Bereich
des Spurkranzes herausgeschwenkt werden zu können. Ein wesentliches Merkmal der neuen
ίο Vorrichtung besteht ferner noch darin, daß der von den Zugrädern betätigte Hebel den
elektrischen Taster nicht unmittelbar, sondern mit Hilfe einer Stange betätigt, über der er
wagerecht schwingt. Der Hebel, der von den Zugrädern betätigt wird, ist daher ein
in zwei Ebenen frei bewegliches Glied ohne starre Verbindung mit andern Gliedern, so daß
die plötzliche Bewegung, die ihm beim Anstoßen eines Radkranzes erteilt wird, keinen
Bruch herbeiführen kann, wodurch die Betriebssicherheit gegenüber den bekannten Einrichtungen
außerordentlich erhöht wird.
In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung veranschaulicht. Abb. 1 zeigt einen
Querschnitt und Abb. 2 die Oberansicht, während die Abb. 3 und 4 Einzelheiten wiedergeben.
Die Abb. 5 und 6 zeigen teilweise Obe:ansicht und teilweisen Querschnitt einer
anderen Ausführungsform.
Zwischen den Schienen α ist ein Kasten b
befestigt, dessen Deckel in Abb. 2 abgenommen gedacht ist. In diesem Kasten befindet
* sich eine drehbare Säule c, an der oben der durch einen Schlitz des Kastens herausragende
wagerechte Hebel d mittels Kugelgelenk befestigt ist. Das Gelenk ist so ausgebildet,
daß sich der Hebel d sowohl in senkrechter als auch in wagerechter Ebene drehen
kann. Bei Haltstellung liegt der Hebeln? auf einer wagerechten Stange e auf, die durch zwei
Federbüchsen / gestützt wird. An dem einen Ende der Stange e ist der Finger g angebracht,
der über einem elektrischen Taster h liegt. An einem Querarm / der Säule c greift der Drahtzug
k an, der von dem das Hauptsignal einstellenden Drahtseil abgeleitet ist. Um eine
leichte Beweglichkeit der Säule c und damit des Hebels d zu erzielen, kann die Säule, wie
dargestellt, an ihrem Fuß mit einem Kugellager ausgerüstet sein.
Wenn die Lokomotive das Haltsignal überfährt, so wird durch den Spurkranz des ersten
Rades der Hebel d herabgedrückt, der elektrische Kontakt bei h geschlossen und irgendein
besonderes Alarmsignal in Tätigkeit ge- ' setzt. Dieses Signal kann dauernd, aber auch
intermittierend sein, da nach dem Vorübergang des ersten Rades der Hebel d wieder
unter den Druck der Federn in den Federbüchsen / in die Höhe geht und beim Über- So
lauf der nächsten Räder sich immer wieder senkt und erhebt. Vorteilhaft wird entweder
am Mast des Hauptsignals oder an einem besonderen Mast ein Lichtsignal angebracht,
das beim Überrollen des Zuges über dem j Hebelt abwechselnd aufleuchtet und erlischt.
J Natürlich können auch akustische Signale j durch den elektrischen Strom betätigt werden,
j insbesondere lassen sich Knallkapseln oder ' sonstige Knallsignale mit Hilfe des elektrisehen
Stromes in Tätigkeit setzen, wobei auch • diese Signale am Kauptsignalmast oder an
einem besonderen Mast angebracht sein kön- ! nen. Die elektrische Leitung kann auch bis
zum Stellwerk und bis zum Stationsgebäude geführt werden, um dort Alarmsignale zu betätigen.
Auf diese Weise werden der Stellwerkswärter und der Fahrdienstleiter von dem Überfahren des Einfahrtsignals benachrichtigt.
Auch wird hierdurch angezeigt, aus welcher Richtung die Gefahr besteht. Der Stellwerkswärter kann bei Freiwerden der Strecke das
Signal erst dann ziehen, wenn das Alarmsignal (Klingel des Läutewerks) aufhört.
Soll die Anordnung von Federn vermieden werden, so läßt sich die in Abb. 5 und 6 angedeutete
Änderung vorsehen. Die Stangen ist hier bei m schwingbar eingerichtet und
wird durch ein Gewicht η gegen den Hebel d
gedrückt. Wird dieser durch den Spurkranz ! des überrollenden Rades nach unten gedrückt,
so vollzieht sich im übrigen dieselbe Wirkung, : wie vorhin beschrieben.
Claims (1)
- Patent-A nspruch:Warnsignaleinrichtung für den Eisenbahnbetrieb mit einem durch das überrollende Rad herabzudrückenden Hebel, der den Schluß eines elektrischen Alarmkontaktes herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (d) zur Druckübertragung in senkrechter Ebene und zur Überführung in die Gebrauchs- oder Ruhelage in wagerechter Ebene frei beweglich ist, wobei er über einer herabdrückbaren wagerechten Stange (e) schwingt, die den zum Schluß des Alarmkontaktes beim Überrollen des Rades entstehenden Druck aufnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB117938D DE424668C (de) | 1925-02-03 | 1925-02-03 | Warnsignaleinrichtung fuer den Eisenbahnbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB117938D DE424668C (de) | 1925-02-03 | 1925-02-03 | Warnsignaleinrichtung fuer den Eisenbahnbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424668C true DE424668C (de) | 1926-01-28 |
Family
ID=6994668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB117938D Expired DE424668C (de) | 1925-02-03 | 1925-02-03 | Warnsignaleinrichtung fuer den Eisenbahnbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424668C (de) |
-
1925
- 1925-02-03 DE DEB117938D patent/DE424668C/de not_active Expired
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