DE244316C - - Google Patents
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- 239000002965 rope Substances 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-'te 244316 7-■
KLASSE· 5 tf. GRUPPE
MICHAEL NOWAK in BEUTHEN, O.-S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1910 ab.
Es ist bereits eine selbsttätige Entgleisungsvorrichtung für Bremsberge geschützt worden,
welche durch eine mit Armen besetzte Scheibe betätigt wird, indem der seillos gewordene
Wagen mit Heftigkeit gegen einen der Arme stößt. Diese Einrichtung hat jedoch zwei
Nachteile gezeitigt, deren Beseitigung den Gegenstand der Erfindung bildet.
Die bekannte Einrichtung erfordert infolge
ίο der beträchtlichen Länge der Arme und des
damit verbundenen Mechanismus einen entsprechenden großen Raum, welcher auf dem engen Bremsberg mit vielen Kosten geschaffen
werden muß. Der weitere Nachteil besteht darin, daß die Arme der Scheibe nach erfolgter
Betätigung eine Stellung einnehmen können, welche den hinabfahrenden Wagen aus dem Gleise hebt, also gerade das Gegenteil
einer Unglücksverhütung herbeiführen.
Bleibt nämlich ein Arm so stehen, daß der Wagen spitz auf die Stirn des Armes auftrifft,
dann kann der Arm nicht ausweichen und hebt den Wagen durch dessen Eigenlast aus
dem Gleise. Unzweckmäßig wird die Einrichtung der Arme um die Scheibe aber auch
dann, wenn, was häufig vorkommt, zwei Wagen hintereinander die Scheibe passieren; hierbei
reicht dann der Raum zwischen je zwei Armen nicht aus, um die Wagen ungehindert dort passieren zu lassen. Dasselbe kann eintreten,
wenn die Wagen wesentliche Längenunterschiede aufweisen und die Armzwischenräume
für die längsten Wagen nicht eingerichtet sind.
Diese Nachteile zu beseitigen ist der Zweck der Erfindung.
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Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigt :
Fig. ι einen selbsttätigen Weichenbock nach geschehener Ausweichung und
Fig. 2 den Grundriß eines Gleises mit der Weiche.
Die Einrichtung besteht demnach aus einem Weichenbock, auf dessen Hebel ein einseitig
ausgesparter Ring b fest aufsitzt; über diesem Ring ist entgegengesetzt ausgespart der um
den Hebel schwingbare Arm α mit Gegengewicht angebracht. Über dem Arm ist eine
Druckfeder d angeordnet, welche schließlich durch einen aufgeschraubten Knopf gegen das
Ganze gedrückt wird. Der Hebel ist um den Zapfen g drehbar und zieht hierbei in Verbindung
mit einem Gestänge c, f die Zunge der Weiche.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Um die Strecke zu sichern, wird der Arm a in die in Fig. 1 punktierte Stellung gebracht,
wodurch die Weiche frei wird. Fährt nun ein Wagen in normaler Geschwindigkeit an
dem Weichenbock vorbei, so streicht er den Arm am Gegengewicht. Die hierdurch erzeugte
Armbewegung wird nicht ausreichen, um die Weiche zu ziehen, und der Wagen
fährt geradenwegs in die Ebene ein; reißt jedoch ein Wagen vor der Weiche los und
versetzt durch die vergrößerte Geschwindigkeit dem Arm einen Stoß, so macht dieser
eine halbe Wendung um die Hebelachse, schnellt durch die Federkraft in die Aussparungen
und zieht sofort die Weiche, worauf der losgerissene Wagen in das tote Gleis ausweicht.
Claims (1)
- Patbnt-AnspruCh: jSelbsttätige Bremsberg - Notweiche mit jUmsteuerung einer Entgleisungsweiche mit |Hilfe eines Hebelarmes, der bei normaler jGeschwindigkeit der Wagen die Weiche j unbeeinflußt läßt und bei erhöhter Geschwindigkeit, entstanden durch Seilbruch,die Weiche umlegt und gleichzeitig fest- jstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ein um |den Weichenbockhebel (b) schwingbarer Arm (α), welcher mit seinem mit einem Gegengewicht versehenen freien Ende in die Gleisspur hineinreicht, durch den seillos gewordenen Wagen um i8o° geschwungen wird und in eine Aussparung des Bockhebels einspringt, wo er durch eine Feder (d) festgestellt, wobei die Notweiche gezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244316C true DE244316C (de) |
Family
ID=503368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244316D Active DE244316C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244316C (de) |
-
0
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