DE500969C - Signalvorrichtung fuer Torausfahrten - Google Patents
Signalvorrichtung fuer TorausfahrtenInfo
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- DE500969C DE500969C DEF67620D DEF0067620D DE500969C DE 500969 C DE500969 C DE 500969C DE F67620 D DEF67620 D DE F67620D DE F0067620 D DEF0067620 D DE F0067620D DE 500969 C DE500969 C DE 500969C
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- flap
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/09—Arrangements for giving variable traffic instructions
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Es sind bereits Signaleinrichtungen bekannt geworden, bei denen die Signalgeräte, wie Signalarm,
Glocke und Signallampe, durch vom Fahrzeug beeinflußte Einrichtungen schon in einer bestimmten Entfernung vor der Torausfahrt
selbsttätig in Betrieb gesetzt und wieder stillgesetzt werden. Ferner sind diese
Einrichtungen derart ausgebildet, daß sie nur bei der Ausfahrt, nicht aber bei der Einfahrt der
Fahrzeuge in Wirksamkeit treten. Auch sind selbsttätige Signalvorrichtungen bekannt, bei
welchen eine in der Bahn des Fahrzeuges liegende Platte durch Zugvorrichtungen mit einem das
Signal in Ruhestellung haltenden Riegel zu-
sammenwirkt, der beim Überfahren der Platte das Signal freigibt, so daß es selbsttätig in die
Warnungsstellung tritt. Des weiteren sind auf und ab pendelnde sowie mit Lichtzeichen versehene,
als Signalarm dienende Schwenker bereits vorgeschlagen worden.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht nun das Neue der Erfindung darin, daß
an einem Ende der Auslöseklappj ein mit der Klappe drehbarer Anschlag angeordnet ist, der
beim Überfahren der Klappe in der Ausfahrtrichtung einen Hebel ausschwenkt, wodurch
mittels eines Zugseiles eine Sperrklinke am Signalständer ausgelöst wird, so daß der Signalarm
infolge der Einwirkung von Federn oder Gewichten in die Signalstellung ausgeschwenkt
wird. Die neue Signalvorrichtung zeichnet sich gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art durch ihren einfachen
Aufbau und durch die Billigkeit in der Herstellung aus. Ein weiterer Vorteil derselben
besteht darin, daß die Auslösevorrichtung nicht ortsfest, sondern tragbar ist, so daß sie in beliebiger,
den jeweiligen örtlichen Verhältnissen entsprechender Entfernung von dem Signalständer
aufgestellt werden kann.
Die Signalvorrichtung ist in den Abb. 1 bis3 der
Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, wobei die Abb. 1 den Signalständer
teils in Seitenansicht mit ausgeschwenktem Signalarm, teils im Schnitt zeigt, während
die Abb. 2 und 3 die Auslösevorrichtung in zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Seitenansichten
veranschaulicht.
Der Signalarm c dreht sich um eine Achse d. Sein Gewicht wird ausgeglichen durch ein
Gegengewicht b. An dem Signalarm greift ein über eine Rolle f laufendes und an einer Stange g
befestigtes Seil υ an. Die Stange g bewegt sich hinter den Laschen i1 und i2 auf und ab und trägt
am oberen Teil einen Nocken h, während am unteren Ende eine Bohrung 5 vorgesehen ist, in
welcher ein die Stange g hochziehendes, über die Führungsrolle 0 laufendes Drahtseil p befestigt
ist, dessen anderes Ende mit dem Gewicht q in Verbindung steht. Der an der Stange g befindliehe
Nocken h drückt beim Herunterziehen der Stange g den mit einer Gleitfläche versehenen
Riegel k zurück, welcher unter dem Einfluß der Feder m sich gegen die Stange g anstellt, um
durch den Eingriff mit dem Nocken h das Hochziehen der Stange g durch das Gewicht q zu verhindern.
In das ösenförmige untere Ende der Stange g ist eine Eisenplatte j gelenkig einge-
hängt, welch letztere mit einer Seite am Boden um Scharniere drehbar befestigt ist und dazu
dient, von dem Kraftfahrzeug beim Herausfahren niedergedrückt zu werden, wodurch die
Verriegelung der Stange g bewirkt wird. Wenn mittels des Seiles ζ der Riegel k zurückgezogen
wird, so wird die Verriegelung der Stange g aufgehoben, die Stange g gleitet unter der Einwirkung
des Gewichtes q nach oben und der in ίο Ruhestellung nach oben gerichtete Signalarm
schwenkt pendelnd in die waagerechte Lage. Gleichzeitig wird auch durch Kontaktgebung
nach bekannter Art das Glockensignal in Tätigkeit gesetzt und bei Dunkelheit ein Lichtkontakt
geschlossen zur Beleuchtung der Aufschrift.
Die Auslösung des akustischen und optischen Signals kann durch das Fahrzeug selbst beim
Verlassen des Hinterstellraumes bewirkt werden, und zwar durch einen im Fahrweg vor der Ausfahrt
aufgestellten Apparat, der mit einer nach vorn und rückwärts sich drehbaren, lotrecht
stehenden Platte j1 derart in Verbindung
steht, daß die Signale durch Überfahren der Platte bei der Ausfahrt ausgelöst werden,
beim Hereinfahren dagegen nicht in Tätigkeit treten. Wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist,
besteht der Apparat aus einer eisernen Bodenplatte x, an deren einem Ende eine mit einem
Handgriff versehene Säule a befestigt ist. Unterhalb des Griffes hält ein Bolzen 4 das eine Ende
einer Feder y, deren anderes Ende in den Rand einer um einen Drehpunkt 6 beweglichen Druckplatte/1
so eingehängt ist, daß sie im Ruhezustand stets in senkrechter Lage gehalten wird. Am
inneren Ende dieser Druckplatte j1 ist ein Mitnehmerstück
w angebracht, welches beim Herunterdrücken der Platte j1 durch das herausfahrende
Fahrzeug einen mit einem Zugseil z1
versehenen Hebele mitnimmt, wodurch das Zugseil ζ1, ζ den am Signalapparat angebrachten
Riegel η zurückzieht, so daß die Verriegelung zwischen den Nocken k und h gelöst wird und der
Apparat die gewünschten Signale gibt. Durch die aus den Abbildungen ersichtliche Darstellung
geht hervor, daß das Mitnehmerstück w nur nach einer Richtung hin wirken kann, während
es nach der entgegengesetzten Richtung keine Zugwirkung ausübt.
Abb. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung von der Seite aus gesehen, direkt vor der Ausfahrt mit
der hochstehenden Eisenplatte/, der Gehsteig ist mit t, das Läutewerk mit u bezeichnet, s1
und s2 sind zwei Gelenke, welche die Eisenplatte j1 mit dem Boden verbinden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Signalvorrichtung für Torausfahrten, bestehend aus einer Auslösevorrichtung in Gestalt einer senkrecht auf der Fahrbahn stehenden, federnd umklappbaren Platte und einem in entsprechender Entfernung aufgestellten Signalständer mit pendelndem Signalarm, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Auslöseklappe (Z1) ein mit der Klappa drehbarer Anschlag (w) angeordnet ist, der beim Überfahren der Klappe in der Ausfahrtrichtung einen Hebel (e) ausschwenkt, wodurch mittels eines Zugseiles (z) eine Sperrklinke (k) am Signalständer ausgelöst wird, so daß der Signalarm infolge der Einwirkung von Feder oder Gewichten in die Signalstellung ausgeschwenkt wird.
- 2.. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung nicht ortsfest, sondern tragbar ist, so daß sie in beliebiger, den jeweiligen örtlichen Verhältnissen entsprechender Entfernung von dem Signalständer aufgestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF67620D DE500969C (de) | 1929-01-22 | 1929-01-22 | Signalvorrichtung fuer Torausfahrten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF67620D DE500969C (de) | 1929-01-22 | 1929-01-22 | Signalvorrichtung fuer Torausfahrten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500969C true DE500969C (de) | 1930-06-28 |
Family
ID=7110722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF67620D Expired DE500969C (de) | 1929-01-22 | 1929-01-22 | Signalvorrichtung fuer Torausfahrten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500969C (de) |
-
1929
- 1929-01-22 DE DEF67620D patent/DE500969C/de not_active Expired
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