DE472295C - Strassenbahnwagen fuer Einmannbetrieb - Google Patents

Strassenbahnwagen fuer Einmannbetrieb

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DE472295C
DE472295C DEP51960D DEP0051960D DE472295C DE 472295 C DE472295 C DE 472295C DE P51960 D DEP51960 D DE P51960D DE P0051960 D DEP0051960 D DE P0051960D DE 472295 C DE472295 C DE 472295C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D13/00Tramway vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Straßenbahnwagen für Einmannbetrieb, bei welchen der Eingang für die Fahrgäste sich auf der vorderen Plattform befindet, und besteht darin, daß der Eingang vor dem für den Straßenbahnführer dienenden Platz angeordnet ist. Diese Anordnung ist gegenüber bekannten Einrichtungen, bei denen sich der Eingang z. B. hinter dem Führer befindet, für
ίο Einmannwagen besonders vorteilhaft, da der Wagenführer hierdurch in der Lage ist, den Zugang der Fahrgäste zu überwachen, ohne seinen Platz zu verlassen, weil sämtliche Fahrgäste vor seinem Platz vorbei müssen. Ge
ig maß der Erfindung ist ferner an der dem Zu gang gegenüberliegenden Wagenseite neben dem für den Straßenbahnführer bestimmten Platz eine Drehvorrichtung angeordnet. Diese Drehvorrichtung besteht aus zwei nach Art
ao eines halben Drehkreuzes rechtwinklig zueinanderstehenden, um eine gemeinsame Achse drehbaren Armen, die sich nacheinander, sobald sie die den Eintritt in den Wagen freigebende Lage einnehmen, selbsttätig in Richtung der Längsachse des Wagens verschieben und wieder ihre Anfangssperrlage einnehmen. Das wird dadurch erreicht, daß die Dreharme auf Rollen geführt und um eine schrägstehende Achse drehbar wird, so* daß sie sich infolge ihrer Schräglage selbsttätig in die Sperrlage zurückschieben, sobald sie um 18o° gedreht worden sind. Auf diese Weise können die Fahrgäste immer nur einzeln in den Wagen gelangen, und es ist dem Führer leicht möglich, eine genaue Überwachung der Anzahl der in den Wagen eingestiegenen! Fahrgäste auszuüben.
Es ist schon vorgeschlagen worden, ein. gewöhnliches Drehkreuz in Straßenbahnwagen für Einmannbetrieb anzuordnen, doch ist der Zweck lediglich der, jeweils das hintere Wagenende gegen Einsteigen zu sperren.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele eines gemäß der Erfindung ausgeführten Straßenbahnwagens dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. r eine Ausführung des Straßenbahnwagens in Seitenansicht,
Abb. 1 im wagerechten Längsschnitt,
Abb. 3 eine abgeänderte Ausführung des Straßenbahnwagens im senkrechten Längsschnitt und -
Abb. 4 im wagerechten Schnitt,
Abb. 5 die bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 benutzte Dreharmvorrichtung in Ansicht und
Abb. 6 im Querschnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5,
Abb. 7 eine weitere Ausführungsform des Straßenbahnwagens mit abgeänderter Dreharmvorrichtung.
In Abb. ι und 2 der Zeichnung ist α der Eingang und b der Ausgang für die Fahrgäste, während sich dazwischen die Plattform e mit Schaltvorrichtung für den Wagenführer befindet. Der Eingangs liegt vor dem Wagenführer, so daß der letztere eine genaue Überwachung der in den Wagen eintretenden
Personen hat. Am hinterem Ende ist der Wagen geschlossen und nur mit einem oder mehreren Ausgängen versehen, die durch Hochklappen der am Ende des Wagens angebrachten Sitze d freigegeben werden. Von Rauchern und Fahrgästen mit Handgepäck kann die hinter dem Wagenführer befindliche geräumige Plattform benutzt werden.
In der Nähe des Wagenführers ist ein nicht ίο gezeichneter Kasten zum Einwurf der Geldstücke oder Wertmarken aufgestellt, der dem Zugriff Unbefugter unzugänglich ist. In diesen Kasten müssen die eintretenden Fahrgäste ihr Geldstück oder ihre im Vorverkauf, z. B. in Verkaufsgeschäften beliebiger Art, gegebenenfalls in Form von Kartenblöcken bezogenen Wertmarken einwerfen, bevor sie in den Wagen gelangen.
Um dem Wagenführer anzuzeigen, wenn jemand den Wagen verlassen will, kann in der Nähe des Wagenführers, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, eine kleine Signalscheibe / angebracht sein, die durch einen Schnurzug g o. dgl. von dem Wagen aus in das Gesichtsfeld des Wagenführers bewegt werden kann. Da der Ausgang b gleichfalls in der Nähe des Wagenführers liegt, so hat der Führer außerdem auch eine genügende Übersicht über die aussteigenden Personen. Die Scheibe/ kann auch durch ein Lichtsignal ersetzt werden. Bei den Ausführungsformen nach Abb. 3 bis 7 der Zeichnung ist in dem Zugangsweg nach dem Wagen noch eine Dreharmvorrichtung angeordnet, die den Eintritt der Fahrgaste in den Wagen immer nur einzeln nacheinander gestattet. An Stelle der zu diesem Zwecke bekannten Drehkreuze finden in vorliegendem Falle aus Raumersparnisgründen nur zwei Arme m, η Anwendung. In Abb. 3 bis 6 ist die Anordnung derart getroffen, daß sich die Dreharme m, η beim Durchgang einer Person um i8o° drehen, um alsdann wieder in die Anfangsslellung zurückzufallen. Die z.B. aus Rahmen bestehenden Dreharme in, η werden von Rollen ο, ρ (Abb. 5 und 6) getragen, die in einer Drehsäule q gelagert sind und ebenso wie die Arme tn, ti unter 'einem rechten Winkel zueinander stehen. Die Drehsäule q ist nicht lotrecht, sondern unter einem Winkel schräg gelagert, so daß die Arme m, n, wenn sie sich von ihrer Anfangsstellung um i8o° gedreht haben, von selbst auf den Rollen ο, ρ in die Anfangsstellung zurücklaufen. In Abb. 4 und 6 hat der Arm« bereits eine Drehung von 900 hinter sich. Erfolgt eine weitere Drehung von 900, so daß der Arm η in die Verlängerung der gezeichneten Stellung des Armes ni gelangt ist, der seinerseits inzwischen die gezeichnete Stellung des Armes η eingenommen hat, so rollt der Arm 11 in der Längsrichtung in die in Abb. 4 und 6 vom dem Arm in eingenommene Stellung zurück.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 ist die Anordnung derart getroffen, daß jeder Dreharm m, η beim Durchgang einer Person nur eine Drehung von 900 auszuführen braucht, da die Dreharmvorrichtung hier so weit seitlich von dem Führerstand c zurückverlegt ist, daß der vor dem Führerstand befindÜche Zugang α im Gegensatze zu Abb. 3 bis 6 von keinem der Dreharme tn, η abgesperrt ist. Die sonstige Ausbildung der Dreharmvorrichtung kann ähnlich derjenigen von Abb. 3 bis 6 sein.
Mit der Dreharmvorrichtung kann noch ein Zähl- oder Schaltwerk derart zusammenarbeiten, daß jede Drehung der Armem und n um i8o° bzw. 90° und damit die Anzahl der in den Wagen gelangten Fahrgäste gezählt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Straßenbahnwagen für Einmannbetrieb, bei welchem der Eingang für die Fahrgäste sich auf der vorderen Plattform befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang vor dem für den Straßenbahnführer dienenden Platz angeordnet ist.
  2. 2. Straßenbahnwagen nach Anspruch 1, mit Drehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung an der dem Zugang gegenüberliegenden Wagenseite neben' dem für den Straßenbahnschaffner bestimmten Platz angeordnet ist.
  3. 3. Straßenbahnwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei nacb Art eines halben Drehkreuzes rechtwinklig zueinander stehenden, um eine gemeinsame Achse drehbaren Arme (m, n) sich nacheinander, sobald sie die den Eintritt in den Wagen freigebende Lage einnehmen, selbsttätig in Richtung der Längsachse des Wagens verschieben und wieder ihre Anfangssperrlage' leinnehmen.
  4. 4. Straßenbahnwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreharme (m, ti) auf Rollen (0, p) geführt und um eine schrägstehende Achse {q) drehbar sind, so daß sie sich infolge ihrer Schräglage selbsttätig in die Sperrlage zurückschieben, sobald sie um i8o° gedreht worden sind1.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP51960D 1925-12-20 1925-12-20 Strassenbahnwagen fuer Einmannbetrieb Expired DE472295C (de)

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