DE35662C - Weiche für Magazinhochbahnen - Google Patents

Weiche für Magazinhochbahnen

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DE35662C
DE35662C DENDAT35662D DE35662DA DE35662C DE 35662 C DE35662 C DE 35662C DE NDAT35662 D DENDAT35662 D DE NDAT35662D DE 35662D A DE35662D A DE 35662DA DE 35662 C DE35662 C DE 35662C
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DE
Germany
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switch
arm
switch rail
magazine
way
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Application number
DENDAT35662D
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English (en)
Original Assignee
selden gladiom north in Philadelphia, Pennsylv. V. St. a
Publication of DE35662C publication Critical patent/DE35662C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
    • E01B25/26Switches; Crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Weiche für Magazinhochbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. September 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich speciell auf die Weichen oder beweglichen Schienen für Geleise derjenigen Klasse von Magazinhochbahnen , bei welchen der Wagen oder Korb zur Aufnahme von Gütern an einem herabhängenden Arm eines ein-, zwei- oder dreirädrigen Radgestelles hängt, dessen Räder auf einem geneigten, aus einer einzigen Schiene bestehenden, hoch gelegenen Geleise laufen. Dieselbe zeigt eine Weiche, welche in der Weise construirt ist, dafs beim gewöhnlichen Gang die Weiche die benachbarten Theile des Hauptgeleises mit einander verbindet, aber von gewissen Waagen die Weiche selbstthätig umgestellt und eine Verbindung des Hauptgeleises mit einem Nebengeleise hergestellt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine perspectivische Vorderansicht einer vortheilhaften Form der Vorrichtung;, Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben Theile wie in Fig. ι; Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht bei veränderter Stellung der Theile; Fig. 4 ist eine Draufsicht der gesammten Vorrichtungen; Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht derselben Theile bei veränderter Stellung; Fig. 6 ist eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Apparates.
Fig. 7 eine perspectivische Detailansicht des Drückers zum Stellen der Weiche. Fig. 8 und 9 sind Querschnitte nach der Linie x-x Fig. 4 bezw. Fig. 5. Fig. 10 ist ein Schnitt nach y-y\ Fig. 11. Fig. 1 1 ist eine Draufsicht desselben. Fig. 12 ist eine perspectivische Ansicht des freigelegten Drehapparates. Fig. 13 und 14 sind Ansichten der Detailconstructionen.
A Ax ist das Hauptgeleise, B ist das Ende des Zweiggeleises, α ist das Gestell, mit dem das Hauptgeleise A und das Zweiggeleise B verbunden ist.
Dieses Gestell α ist durch eine Hängegabel ax mit einer Platte a'2 verbunden, an welcher die Fortsetzung A* des Hauptgeleises befestigt ist. C ist die Weichenschiene, welche durch ein zusammengesetztes, ein Kugel- oder ähnliches Gelenk mit dem Gestell α verbunden ist. Ein geeignetes zusammengesetztes Gelenk ist folgendes: das innere oder eingelenkte Ende der Weichenschiene ist mit einem seitlichen Ansatz oder einer Nabe c versehen, Fig. 10 und 11, welche einen zur Schiene parallelen Schlitz c1 enthält. Die Nabe sitzt auf einem Zapfen c2, der im Gestell α drehbar ist und dessen Kopf c·3 hinreichend breit ist, um den Schlitz c1 auszufüllen. Aufserdem ist ein horizontaler Drehzapfen c* angebracht, der durch die Nabe c der Schiene hindurchgeht und ebenso durch den Kopf des Drehzapfens c2, wie in Fig. 10, 11 und 12 dargestellt.
Die Innenseite der Weichenschiene ist nahe an deren freiem Ende, mit einer Rolle d auf einer horizontalen Welle dl in einem Gestell D versehen.
Das freie Ende der Weichenschiene ist bei c5 schief abgeschnitten, so dafs ein überhängender Ansatz c6 verbleibt. Das gegenüberliegende Ende der Fortsetzung Ax des Hauptgeleises ist bei α3 entsprechend schief abgeschnitten und besitzt bei ai einen Ausschnitt, in den sich der Ansatz c6 der Weichenschiene hineinlegt, wie in Fig. 14 dargestellt ist.
E ist ein Drücker, vom Erfinder Oeffnungsdrücker genannt, der im Gestell α in der Nähe und vor dem Drehpunkt der Weichenschiene
angebracht ist. Der Drücker ist in Fig. 7 perspectivisch dargestellt und bildet im wesentlichen einen Winkelhebel, an dessen verticalen Arm e der herabhängende Arm gewisser Wagen anstöfst.
Nach Fig. 1, 2, 4, 5 und 6 ist dieser Drücker auf einem horizontalen Zapfen e2 drehbar und steht gewöhnlich so, dafs dessen Arm ex horizontal liegt. Der Drücker wird am besten derart angebracht, dafs er sich blos in einer Richtung drehen kann, wie in Fig. 1. und 6 durch Pfeile und in Fig. 2 durch punktirte Linien angedeutet.
.Fist die Lauffläche für die Rolle am freien Ende der Weichenschiene; dieselbe hängt mittelst der Arme/ an der Welle G, die im Ständer g am Gestell eingelagert ist. Die Lauffläche F kann in der Aussparung aa des Gestelles α schwingen. Der Raum zwischen den Armen ff reicht für den Eintritt des Rollenklobens an der Weichenschiene vollkommen aus, wie in Fig. 4, 8 und 9 dargestellt. Die Arme ff tragen nach hinten reichende Ansätze f* /><x.
Hist ein zweiarmiger, bei h drehbarer Verbindungshebel. Das vordere Ende dieses Hebels ist in zweckmäfsiger Weise mit dem Arm fx der Lauffläche Fverbunden, am besten derart, dafs man dieses Ende des Hebels etwas lose durch ein Loch im Arm/* hindurchsteckt. Das andere Ende des Hebels H ruht auf dem horizontalen Arm ex des Oeffhungsdrückers E.
I ist der sogenannte Schliefsungsdrücker; derselbe ist am Gestell α in der Nähe des Zweiggeleises B eingelegt. Derselbe besteht aus einem verticalen Arm i und einer Nase i*. Dieser Drücker ist auf seinem Zapfen i2 am besten in der Weise montirt, dafs er sich blos in einer Richtung drehen kann, welche durch den Pfeil, Fig. 6, angedeutet ist, wodurch er in die in Fig. 3 angedeutete Stellung gelangt.
J ist ein Winkelhebel, der Schliefsungshebel, der um den horizontalen Zapfen j im Gestell a drehbar ist. Der verticale Arm dieses Hebels ist, wie in Fig. 3 und 6 gezeichnet, bei jx gebogen, und gegen diese Biegung legt sich die Nase ix des Drückers /. Der horizontale Arm dieses Hebels ist mit dem Arm/xx der Lauffläche F dadurch verbunden, dafs er lose durch ein Loch in diesem Arm hindurchgeht.
K ist das Radgestell des Wagens und k der Ansatz am herabhängenden Arm desselben. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun die folgende:
Bei der normalen Lage der Theile liegt die Weichenschiene gänzlich im Hauptgeleise, Fig. 1 und 5, und die Lauffläche F nimmt die in Fig. i, 9 und 13 angedeutete Stellung ein.
Wenn ein durch die Schwere vorwärts getriebener Wagen mittelst des Ansatzes k an dem herabhängenden Arm seines Radgestelles gegen den Drücker E stöfst, so nimmt dieser die in Fig. 2 in punktirten Linien angedeutete Stellung ein, wodurch der horizontale Arm ex desselben gehoben, der Hebel H und vermöge der Verbindung desselben mit dem Arm/* die Lauffläche F der Rolle d so gedreht wird, dafs das freie Ende der drehbaren Weichenschiene gehoben wird, Fig. 2.
Dadurch wird aber auch die Lauffläche F gegen die Horizontale geneigt, Fig. 8, und die Rolle d, welche das freie Ende der Weichenschiene trägt, läuft auf dieser so geneigten Lauffläche F in die in Fig. 8 angedeutete Stellung herab, wodurch die Weichenschiene die Verbindung des Hauptgeleises A mit dem Zweiggeleise 13 herstellt. Das Heben der Weichenschiene und das Herablaufen des freien Endes auf der Lauffläche F findet statt, bevor noch der Wagen auf die Weichenschiene gelangt ist.
Sobald der Wagen auf der Zweiglinie jB angelangt ist, stöfst der Ansatz k am herabhängenden Arm desselben gegen den verticalen Arm i des Drückers /, Fig. 3, dieser wird gedreht und hebt, indem sich seine Nase ζ* gegen den gekrümmten Arm jx des Hebels J stemmt, den horizontalen Arm dieses letzteren, so dafs vermöge der Verbindung des letzteren mit dem Arme /x>< der beweglichen Lauffläche diese letztere so gedreht wird, dafs zunächst das freie Ende der Weichenschiene gehoben wird, Fig. 3, und sich hierauf (unter Vermittelung der Rolle d, die über diese Lauffläche herabrollt, Fig. 13) gegen das Geleise Ax hinbewegt, bis die Weichenschiene ganz in das Hauptgeleise .4 A x fällt. Der nächste Wagen findet demnach die Weichenschiene in normaler Stellung und wird entweder auf dem Hauptgeleise fortlaufen oder, wenn sich am herabhängenden Arm desselben ein Ansatz k befindet, in der beschriebenen Weise auf das Nebengeleise B einlaufen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer Weiche von Magazinhochbahnen eine Einrichtung, um gewisse Wagen auf das Zweiggeleise zu leiten, bei welcher die Weichenschiene von einer schiefen Ebene (F) unterstützt wird, die mit einer oder zwei drückerartigen, von Ansätzen an dem den Korb tragenden Arm des Wagens bethätig'ten Vorrichtungen (E und I) derart verbunden ist, dafs beim Passiren des Wagens die schiefe Ebene so gedreht wird, dafs die Weichenschiene sich infolge der Schwere in die erforderliche Lage begiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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