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Leuchttaste, insbesondere für Fernmelde- und Fernsprechanlagen
EMI1.1
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Seite gesehen und Fig. 3 zeigt den oberen Teil der Leuchttaste mit einem Verriegelungsteil in Seitenansicht. Fig. 4 ist ein Axialschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. l. Fig. 5 zeigt die Leuchttaste in Draufsicht und Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. l.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten erfindungsgemässen Leuchttaste isteinhohlerTastenschaft 1 i in einer Hülse 2 axial verschiebbar geführt, die am oberen Schenkel 3 eines bügelförmig ausgebildeten Teils 4 angeordnet ist ; er kann auch in einer Öffnung des Schenkels 3 selbst geführt sein. Hiebei kann die ganze Leuchttaste z. B. durch Anschrauben des verbreiterten oberen Schenkels 3'des Bügels 4 an einer vor- deren oder oberen Wandung 5 eines Schaltkastens oder Schaltpultes befestigt sein. Der Tastenschaft 1 ist hohl und oben. mit einer in geeigneter Weise im Schaft befestigten Kappe 6 verschlossen, die entweder selbst lichtdurchlässig ist oder z. B. eine lichtdurchlässige, farblose oder färbige Scheibe 7 enthält. Der Tastenschaft 1 trägt an seiner Aussenseite ein zur Betätigung einer oder mehrerer Kontaktfedern geeignetes Profil, z.
B. einen mit einer Kegelfläche 8 abgestuften Nockenring 9,10, wobei der ganze Tastenschaft samt dem Nockenring oder nur der letztere allein aus Isolierstoff bestehen kann. Der hohle Tastenschaft, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Öffnung 11 im unteren Schenkel 12 des bügelförmigen Führungsteils 4 durchsetzt, umschliesst den oberen Teil einer Lampe 13, z. B. einer Telephonlampe, und die oberen Enden 14 der Stromzuführungsfedern für diese Lampe, die durch diese Federn seitlich gehaltert wird.
Zwischen dem unteren Schulterrand des Nockenringes 9 und dem unteren Schenkel 12 des Bügelteil 4 ist unter Vorspannung eine den hohlen Tastenschaft 1 aussen umschliessende Druckfeder 15 eingesetzt, die den Tastenschaft l bis zum Anschlag der oberen Schulterfläche des Nockenringes 10 am oberen Schenkel 3 des Bügelteil 4 nach oben drückt. Erforderlichenfalls kann der Tastenschaft 1 durch mindestens einen in der Führungshülse 2 angeordneten oder in diese eingeschraubten, in eine Längsnut 16 des Tastenschaftes 1 eingreifenden Ansatz 17 gegen Verdrehen gesichert sein. Ein auf den Tastenschaft l aufgesetzter Nockenring kann z. B. mittels eines Stiftes 18 mit dem Tastenschaft verbunden sein, wodurch die Montage vereinfacht wird.
Der Tastenschaft 1 bildet zusammen mit dem Bügel und der Rückführfeder 15 eine Tastenbaueinheit 19, die mittels einer Schraube 20 an einem Tragstück 21 befestigt ist, wobei in an sich bekannter Weise zur Sicherung gegen Verschwenkung ein Passstift, eine Anschlagrandleiste od. dgl. vorgesehen sein kann. Der untere Endteil des Tragstücke 19 ist in Form einer Fahne 22 nach vorn abgewinkelt und hat zwei Öffnungen 23 für den Durchgangvonzwei Schrauben 24 zur Befestigung von Federn 25a, 25b, 25c bzw.
26a, 26b, 26c eines Kontaktfedersatzes 27, der beispielsweise, wie dargestellt, beim Druck auf die Taste zwei Stromkreise umschaltet. Die Kontaktfedern sind wie üblich unter Verwendung von Isolierstücke 28 und Isolierrohren 2ij an der Fahne 22 des Tragstücke 21 befestigt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind-im Kontaktfederblock auch zwei Stromzuführungsfedern 30a und 30b für die Lampe 13 montiert. Wenn diese Stromzuführungsfedern Langschlitz 31 haben, dann können sie erforderlichenfalls beim Einsetzen von kürzeren oder längeren Lampen in einfacher Weise nach Lockern der Muttern 32 der Kontaktfedersatzschraube 24 ohne Verstellung anderer Teile der Leucht- taste entsprechend verstellt werden.
Am Tragstück 21 ist ferner ein Stützsockel 34 befestigt, der an seiner oberen Fläche eine Nut 35 zur Halterung der Lampe 13 aufweist. Wenn zur Befestigung des Sockelteils Schrauben verwendet werden, dann können diese vorzugsweise in einem Langschlitz 36 des Tragstücke 21 geführt sein, wodurch der Stützsockel 34 zwecks Anpassung an verschieden lange Lampen in axialer Richtung am Tragstück 21 verschoben werden kann. Der Stützsockel 34 kann auch durch einen in den Langschlitz 36 teilweise eingreifenden Ansatz gegen Verdrehen gesichert sein.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemässen Leuchttaste könnendieStiomzufüh- rungsfedern für die Lampe am Stützsockel montiert sein, wenn dieser aus Isolierstoff besteht. Erforderlichenfalls kann aber der Stützsockel auch mit einer Steck- oder SchraubgewindefÅassung für eine Signallampe ausgestattet sein.
Bei einer andern abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemässen Leuchttaste nach Fig. 3 ist der Tastenschaft oder der mit ihm verbundene Nocken mit einem Verriegelungsstift 37 versehen, der in einer Ausnehmung 38 des Bügels 4 in axialer und in Verdrehungsrichtung beschränkt verschiebbar ist, so dass die Leuchttaste normal als unverriegelbare Taste verwendbar ist. Zur Umwandlung ineine in Betätigungs- stellung verriegelbare Leuchttaste genügt es, am oberen T & H-des Tragstückes 21 mittels der Schraube 20 und eines Klemmstücke 39 eine Rastenkulisse 40- mit eine. - z.. B, bajonettartigen Ausschnitt 41 zur Festhaltung des Verriegelungsstiftes 37 in der Betätigungsstellung des Tastenschaftes zu befestigen, wobei weder am Kontaktfedersatz noch an der Lampenhalterung Schrauben gelöst werden müssen.