DE27319C - Sicherheitsgrubenlampe mit Elekrizitäteerzeuger - Google Patents
Sicherheitsgrubenlampe mit ElekrizitäteerzeugerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
- F23Q7/08—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: BelehcttUngsgegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1883 ab.
Die Erfindung besteht hauptsächlich in einer Vorrichtung, durch welche beim Oefihen oder
Verschliefsen der Lampe das Erlöschen der Flamme unfehlbar bewirkt wird.
In den Zeichnungen veranschaulichen:
Fig ι eine Ansicht der Lampe;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D;
Fig. 4 eine Ansicht des Oelbehälters und einen Schnitt des Mantels J (die Lampe ist in dieser
Figur vom Mantel losgeschraubt);
Fig. s einen Schnitt nach der Linie E-F mit oberer Ansicht der Aufsatzscheibe H;
Fig. 6 die untere Ansicht der Aufsatzscheibe H\
Fig. 7 eine modificirte Lampe (Verticalschnitt);
Fig. 8 einen Apparat, um den elektrischen Strom in die durch Fig. 7. dargestellte Lampe
behufs der Zündung zu leiten;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie K-U der Fig. 11, welche eine andere Modification der
Lampe verdeutlicht;
Fig. 10 einen Apparat zur Einführung des elektrischen Stromes in die durch Fig. 9 dargestellte
Lampe;
Fig. 11 den oberen Aufsatz der letzterwähnten
Lampe, Fig. 9, welcher wie bei der anderen Lampe in dem Mantel J befestigt ist.
D-er obere Theil der Lampe hat keine Veränderung
erlitten. Was hingegen den unteren Theil anbelangt, so sind drei verschiedene Constructionen
desselben in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. In jeder dieser drei Constructionen
kann die Lampe nur in geschlossenem Zustande und durch alleinigen Einflufs der
Elektricität sich entzünden; sie erlischt dagegen unfehlbar beim Oeffnen und ebenso beim
Schliefsen der Lampe, wenn sie im Freien angezündet wird, d. h. ohne Beihülfe der in der
Lampe sich befindenden elektrischen Vorrichtung zum Anzünden derselben.
Die Elektricitätsquelle (hier Accumulator G) ist im Innern der Lampe angeordnet (s. Fig. 1,
2, 3 und 4) oder aber, wie in den Fig. 7 und 9, unabhängig von derselben.
Die Lampe trägt oberhalb des Oelbehälters O eine Aufsatzscheibe H, welche mittelst zweier
Zapfen L, die in die Nuthen M der Aufsatzscheibe eingreifen, an dem Mantel J befestigt
ist. Die Aufsatzscheibe H ist mit einer flachen Röhre N versehen, welche mit dem Namen
»Auslöschkanal« belegt werden soll, weil die Flamme beim Passiren derselben erlischt. Die
Stellung des Avislöschkanals N zu der Aufsatzscheibe H ist derart, dafs die letztere an dem
Mantel J befestigt sein mufs, wenn die Dochtröhre des Oelbehälters O hindurchgehen soll,
und zwar weil die an dem Oelbehälter befestigte Zahnradachse zum Auf- und Niederdrehen des
Dochtes sich in einer in den Mantel eingeschnittenen Nuth führt und somit der Dochtröhre
eine bestimmte Stellung giebt.
Bei Anordnung der Dochtregulirung von unten mittelst einer Schraube' ohne Ende
(s. weiter unten) wird auf dem Oelbehälter eine Rippe angebracht, welche in oben erwähnter
Nuth geführt wird und somit der Dochtröhre die bestimmte Stellung giebt.
Der Oelbehälter O mit dem Accumulator G
(s. Fig. i, 2, 3 und 4) oder ohne einen solchen (s. Fig. 7 und 9) wird mittelst der auf O lose
drehbaren Mutter P an dem Mantel J festgeschraubt. Nachdem der Oelbehälter O auf
den Mantel J geschraubt ist, steckt der Dochthalter in dem Auslöschkanal N, über welchen
er ein wenig hervorragt.
Die Mutter P ist mit einem derartigen Ge-
winde versehen, welches der Flamme nur gestattet, den Kanal JV langsam zu passiren, was
ein unfehlbares Erlöschen dieser Flamme hervorruft. Dieser Kanal mufs genügend lang sein,
um die Flamme bei ihrem Durchgange zu erlöschen.
Anzünden der Lampe.
a) Lampe mit Accumulator (s. Fig. i, 2, 3, 4, 5 und 6).
Einer der Pole des Accumulators steht in directer Verbindung mit der Stange a, welche
den Accumulator G an der Lampe befestigt; der Strom geht in die Lampe und gelangt zum
Arm b der Gabel b b', welche die Platinspirale S trägt (s. Fig. s). Der andere Pol communicirt
mit der auf dem Accumulator G isolirten Mutter d; von d aus geht der Strom in die ebenfalls in
der Lampe isolirt angebrachten Stangen d' d" und d'". Zur Sicherung eines constanten Contactes
gleitet die Stange d"> mit Reibung in der an ihrem oberen Theil hülsenförmigen Stange d';
d" ist mit einer Spiralfeder umwunden, welche bestrebt ist, die Stangen d' und d" von einander
zu entfernen, und hält auf diese Weise die Verbindung von d und d'" aufrecht.
Die Gabel b b' ist um eine Achse drehbar, welche einen zwischen dem Oelbehälter O und
der Absatzplatte H angebrachten Hebel h trägt. Ein Schieber R, an der Aufsenseite der Lampe
angebracht, bedeckt in jeder Lage die Nuth, in welcher sich die Verlängerung r eines
Knopfes bewegt, und zieht bei seiner Bewegung den Hebel h der Gabel b b1 mit und bringt
den auf der Gabel isolirten Arm b' in Contact mit dem zweiten durch d'" gehenden Strom.
Bei dieser Stellung befindet sich die Spirale 5 genau über dem Docht; die Spirale kommt
durch den hier durchgehenden Elektricitätsstrom ' ins Glühen und entzündet den Docht durch
Contact. Eine auf der unteren Fläche der Aufsatzscheibe H angebrachte Feder m führt den
Schieber R und dessen Knopf in die ursprüngliche Stellung zurück. Die Gabel b bl dient
auch zum Putzen des Dochtes. Ein unten an dem Accumulator angebrachter und mit der
Mutter d verbundener Ring V dient zum Laden des selbst in der Lampe verbleibenden Accumulators.
b) Lampe oline Accumulator (s. Fig. 7 und 9). Fig. 7. Die obere Platte H, Fig. 5 und 6,
dient ebenfalls für diese Construction. Die Entzündung wird herbeigeführt durch Einführung
des Griffes, Fig. 8, in die Lampe. Dieser Griff trägt die isolirten Leitungsdrähte des elektrischen
Stromes. Der eine der Ströme communicirt mit dem äufseren Ring g, der andere mit der
inneren Stange /. Nachdem das Ende dieses Griffes in das Loch W der Lampe eingeführt
ist, wird mittelst des Ringes g ein Pol mit der Lampe in Verbindung gebracht, während der
andere Pol in die isolirte Stange η geht; die Entzündung entsteht durch Bewegung des Schiebers
R wie in dem vorerwähnten Fall.
Fig. 9. Die Elektricität wird hier in die Lampe eingeführt durch directen Contact der
einen beim Punkt 0 an der Lampe befestigten Elektrode, während der zweite Strom mittelst
des durch Fig. 10 veranschaulichten Griffes in die Stange q geleitet wird. Letztere ist an
ihrem unteren Ende abgeplattet und wird in den Griff eingeschoben, wo sie durch eine Feder/
mit dem Strom in Contact gehalten wird; an ihrem oberen Ende trägt diese Stange q eine
mit der Platindrahtspirale S versehene Gabel b b\ gerade wie in den früher erwähnten beiden
Fällen. Dreht man den Griff, so kommt die Gabel b b1 in Contact mit der Stange ζ der
Lampe; der Strom passirt die . Spirale .S und entzündet die Lampe. Die Stange q kann auch
mit der Hand bewegt und zum Putzen des Dochtes benutzt werden. In allen diesen beschriebenen
Fällen könnte man auch über den Auslöschkanal zwei federnde Blättchen anbringen,
welche den Auslöschkanal verschliefsen, sobald der Dochthalter sich nicht auf der gehörigen
Höhe befindet. In den beschriebenen drei Constructionen (Modificationen) können durch Ein-
oder Ausschalten der beiden Ströme nur im Innern der Lampe Funken entstehen.
Claims (5)
1. Die Art und Weise der Befestigung der Aufsatzscheibe H, welche die Auslöschung
der Lampe sowohl beim Oeffnen derselben, als auch (wenn dieselbe aufsen angezündet)
beim Schliefsen derselben bedingt, so dafs dieselbe nur im geschlossenen Zustande angezündet
werden kann. ;:
2. Der äufsere Mantel J der Lampe, welcher zur Umhüllung des Oelbehälters O und des
Accumulators dient, sofern letzterer vorhanden ist, und die Anordnung des Verschlufsringes
P.
3. Die Anordnung eines Elektricitätsaccumulators in der Lampe in Verbindung mit den
Zwischenstücken d d' d" d'" b b' h R zur Ueberführung des Stromes in die Spirale 5.
4. Die Anordnung der Elektricitätsquelle aufserhalb der Lampe in Verbindung mit den
Zwischenstücken η d"' b b' und dem durch Fig. 8 dargestellten Griff zur Uebertragung
der Elektricität in die Spirale S.
5. Die Anordnung des Elektricitätserzeugers aufserhalb der Lampe in Verbindung mit
den Zwischenstücken q b b' ζ und dem durch Fig. 10 veranschaulichten Griff zur Ueberführung
des Stromes in die Spirale .S.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=303639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27319D Active DE27319C (de) | Sicherheitsgrubenlampe mit Elekrizitäteerzeuger |
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DE (1) | DE27319C (de) |
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