DE27319C - Sicherheitsgrubenlampe mit Elekrizitäteerzeuger - Google Patents

Sicherheitsgrubenlampe mit Elekrizitäteerzeuger

Info

Publication number
DE27319C
DE27319C DENDAT27319D DE27319DA DE27319C DE 27319 C DE27319 C DE 27319C DE NDAT27319 D DENDAT27319 D DE NDAT27319D DE 27319D A DE27319D A DE 27319DA DE 27319 C DE27319 C DE 27319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
electricity
spiral
accumulator
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT27319D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. PIEPER in Lütticb
Publication of DE27319C publication Critical patent/DE27319C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/06Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
    • F23Q7/08Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: BelehcttUngsgegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1883 ab.
Die Erfindung besteht hauptsächlich in einer Vorrichtung, durch welche beim Oefihen oder Verschliefsen der Lampe das Erlöschen der Flamme unfehlbar bewirkt wird.
In den Zeichnungen veranschaulichen:
Fig ι eine Ansicht der Lampe;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D;
Fig. 4 eine Ansicht des Oelbehälters und einen Schnitt des Mantels J (die Lampe ist in dieser Figur vom Mantel losgeschraubt);
Fig. s einen Schnitt nach der Linie E-F mit oberer Ansicht der Aufsatzscheibe H;
Fig. 6 die untere Ansicht der Aufsatzscheibe H\ Fig. 7 eine modificirte Lampe (Verticalschnitt);
Fig. 8 einen Apparat, um den elektrischen Strom in die durch Fig. 7. dargestellte Lampe behufs der Zündung zu leiten;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie K-U der Fig. 11, welche eine andere Modification der Lampe verdeutlicht;
Fig. 10 einen Apparat zur Einführung des elektrischen Stromes in die durch Fig. 9 dargestellte Lampe;
Fig. 11 den oberen Aufsatz der letzterwähnten Lampe, Fig. 9, welcher wie bei der anderen Lampe in dem Mantel J befestigt ist.
D-er obere Theil der Lampe hat keine Veränderung erlitten. Was hingegen den unteren Theil anbelangt, so sind drei verschiedene Constructionen desselben in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. In jeder dieser drei Constructionen kann die Lampe nur in geschlossenem Zustande und durch alleinigen Einflufs der Elektricität sich entzünden; sie erlischt dagegen unfehlbar beim Oeffnen und ebenso beim Schliefsen der Lampe, wenn sie im Freien angezündet wird, d. h. ohne Beihülfe der in der Lampe sich befindenden elektrischen Vorrichtung zum Anzünden derselben.
Die Elektricitätsquelle (hier Accumulator G) ist im Innern der Lampe angeordnet (s. Fig. 1, 2, 3 und 4) oder aber, wie in den Fig. 7 und 9, unabhängig von derselben.
Die Lampe trägt oberhalb des Oelbehälters O eine Aufsatzscheibe H, welche mittelst zweier Zapfen L, die in die Nuthen M der Aufsatzscheibe eingreifen, an dem Mantel J befestigt ist. Die Aufsatzscheibe H ist mit einer flachen Röhre N versehen, welche mit dem Namen »Auslöschkanal« belegt werden soll, weil die Flamme beim Passiren derselben erlischt. Die Stellung des Avislöschkanals N zu der Aufsatzscheibe H ist derart, dafs die letztere an dem Mantel J befestigt sein mufs, wenn die Dochtröhre des Oelbehälters O hindurchgehen soll, und zwar weil die an dem Oelbehälter befestigte Zahnradachse zum Auf- und Niederdrehen des Dochtes sich in einer in den Mantel eingeschnittenen Nuth führt und somit der Dochtröhre eine bestimmte Stellung giebt.
Bei Anordnung der Dochtregulirung von unten mittelst einer Schraube' ohne Ende (s. weiter unten) wird auf dem Oelbehälter eine Rippe angebracht, welche in oben erwähnter Nuth geführt wird und somit der Dochtröhre die bestimmte Stellung giebt.
Der Oelbehälter O mit dem Accumulator G (s. Fig. i, 2, 3 und 4) oder ohne einen solchen (s. Fig. 7 und 9) wird mittelst der auf O lose drehbaren Mutter P an dem Mantel J festgeschraubt. Nachdem der Oelbehälter O auf den Mantel J geschraubt ist, steckt der Dochthalter in dem Auslöschkanal N, über welchen er ein wenig hervorragt.
Die Mutter P ist mit einem derartigen Ge-
winde versehen, welches der Flamme nur gestattet, den Kanal JV langsam zu passiren, was ein unfehlbares Erlöschen dieser Flamme hervorruft. Dieser Kanal mufs genügend lang sein, um die Flamme bei ihrem Durchgange zu erlöschen.
Anzünden der Lampe.
a) Lampe mit Accumulator (s. Fig. i, 2, 3, 4, 5 und 6).
Einer der Pole des Accumulators steht in directer Verbindung mit der Stange a, welche den Accumulator G an der Lampe befestigt; der Strom geht in die Lampe und gelangt zum Arm b der Gabel b b', welche die Platinspirale S trägt (s. Fig. s). Der andere Pol communicirt mit der auf dem Accumulator G isolirten Mutter d; von d aus geht der Strom in die ebenfalls in der Lampe isolirt angebrachten Stangen d' d" und d'". Zur Sicherung eines constanten Contactes gleitet die Stange d"> mit Reibung in der an ihrem oberen Theil hülsenförmigen Stange d'; d" ist mit einer Spiralfeder umwunden, welche bestrebt ist, die Stangen d' und d" von einander zu entfernen, und hält auf diese Weise die Verbindung von d und d'" aufrecht.
Die Gabel b b' ist um eine Achse drehbar, welche einen zwischen dem Oelbehälter O und der Absatzplatte H angebrachten Hebel h trägt. Ein Schieber R, an der Aufsenseite der Lampe angebracht, bedeckt in jeder Lage die Nuth, in welcher sich die Verlängerung r eines Knopfes bewegt, und zieht bei seiner Bewegung den Hebel h der Gabel b b1 mit und bringt den auf der Gabel isolirten Arm b' in Contact mit dem zweiten durch d'" gehenden Strom.
Bei dieser Stellung befindet sich die Spirale 5 genau über dem Docht; die Spirale kommt durch den hier durchgehenden Elektricitätsstrom ' ins Glühen und entzündet den Docht durch Contact. Eine auf der unteren Fläche der Aufsatzscheibe H angebrachte Feder m führt den Schieber R und dessen Knopf in die ursprüngliche Stellung zurück. Die Gabel b bl dient auch zum Putzen des Dochtes. Ein unten an dem Accumulator angebrachter und mit der Mutter d verbundener Ring V dient zum Laden des selbst in der Lampe verbleibenden Accumulators.
b) Lampe oline Accumulator (s. Fig. 7 und 9). Fig. 7. Die obere Platte H, Fig. 5 und 6, dient ebenfalls für diese Construction. Die Entzündung wird herbeigeführt durch Einführung des Griffes, Fig. 8, in die Lampe. Dieser Griff trägt die isolirten Leitungsdrähte des elektrischen Stromes. Der eine der Ströme communicirt mit dem äufseren Ring g, der andere mit der inneren Stange /. Nachdem das Ende dieses Griffes in das Loch W der Lampe eingeführt ist, wird mittelst des Ringes g ein Pol mit der Lampe in Verbindung gebracht, während der andere Pol in die isolirte Stange η geht; die Entzündung entsteht durch Bewegung des Schiebers R wie in dem vorerwähnten Fall.
Fig. 9. Die Elektricität wird hier in die Lampe eingeführt durch directen Contact der einen beim Punkt 0 an der Lampe befestigten Elektrode, während der zweite Strom mittelst des durch Fig. 10 veranschaulichten Griffes in die Stange q geleitet wird. Letztere ist an ihrem unteren Ende abgeplattet und wird in den Griff eingeschoben, wo sie durch eine Feder/ mit dem Strom in Contact gehalten wird; an ihrem oberen Ende trägt diese Stange q eine mit der Platindrahtspirale S versehene Gabel b b\ gerade wie in den früher erwähnten beiden Fällen. Dreht man den Griff, so kommt die Gabel b b1 in Contact mit der Stange ζ der Lampe; der Strom passirt die . Spirale .S und entzündet die Lampe. Die Stange q kann auch mit der Hand bewegt und zum Putzen des Dochtes benutzt werden. In allen diesen beschriebenen Fällen könnte man auch über den Auslöschkanal zwei federnde Blättchen anbringen, welche den Auslöschkanal verschliefsen, sobald der Dochthalter sich nicht auf der gehörigen Höhe befindet. In den beschriebenen drei Constructionen (Modificationen) können durch Ein- oder Ausschalten der beiden Ströme nur im Innern der Lampe Funken entstehen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Die Art und Weise der Befestigung der Aufsatzscheibe H, welche die Auslöschung der Lampe sowohl beim Oeffnen derselben, als auch (wenn dieselbe aufsen angezündet) beim Schliefsen derselben bedingt, so dafs dieselbe nur im geschlossenen Zustande angezündet werden kann. ;:
2. Der äufsere Mantel J der Lampe, welcher zur Umhüllung des Oelbehälters O und des Accumulators dient, sofern letzterer vorhanden ist, und die Anordnung des Verschlufsringes P.
3. Die Anordnung eines Elektricitätsaccumulators in der Lampe in Verbindung mit den Zwischenstücken d d' d" d'" b b' h R zur Ueberführung des Stromes in die Spirale 5.
4. Die Anordnung der Elektricitätsquelle aufserhalb der Lampe in Verbindung mit den Zwischenstücken η d"' b b' und dem durch Fig. 8 dargestellten Griff zur Uebertragung der Elektricität in die Spirale S.
5. Die Anordnung des Elektricitätserzeugers aufserhalb der Lampe in Verbindung mit den Zwischenstücken q b b' ζ und dem durch Fig. 10 veranschaulichten Griff zur Ueberführung des Stromes in die Spirale .S.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT27319D Sicherheitsgrubenlampe mit Elekrizitäteerzeuger Active DE27319C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE27319C true DE27319C (de)

Family

ID=303639

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT27319D Active DE27319C (de) Sicherheitsgrubenlampe mit Elekrizitäteerzeuger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE27319C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2557454C2 (de) Elektrisches Gasfeuerzeug
DE1782239A1 (de) Fluessiggas-Feuerzeug mit piezoelektrischen Hochspannungserzeuger
DE27319C (de) Sicherheitsgrubenlampe mit Elekrizitäteerzeuger
DE69836731T2 (de) Allzweckfeuerzeug
DE2321972A1 (de) Sturmfeuerzeug mit gluehdraht fuer batterieanschluss
DE1081710B (de) Gasfeuerzeug
DE240530C (de)
DE638333C (de) Elektrische Taschenlampe mit einem Zwischenstueck zwischen Batterie und Gluehlampe
DE525918C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen elektrischen Zuendung fuer Gasbrenner
DE560029C (de) Zuendeinrichtung fuer Gasflammen
DE150063A (de)
DE700299C (de) Pyrophorfeuerzeug
DE51251C (de) Sicherheitslampe für Bergwerke
DE669124C (de) Kohlenstiftbogenlampe fuer Bestrahlungszwecke mit mehreren Lichtboegen
DE373682C (de) Elektrisches Benzinfeuerzeug
DE525175C (de) Elektrischer Gluehzuender fuer Grubenlampen
DE206294C (de)
DE950826C (de) Blitzleuchte
DE363315C (de) Mit Abreissfunken arbeitendes elektrisches Feuerzeug
CH206029A (de) Taschenlampe.
AT163693B (de) Reibradfeuerzeug mit einem von Hand zu bewegenden Reibrad und einem Springdeckel, der sich beim Schließen selbsttätig verriegelt
DE216978C (de)
DE277537C (de)
DE1529149C (de) Piezoelektrischer Gasanzünder
DE532156C (de) Fuellbleistift