DE614267C - Sockel fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Glasgefaesse - Google Patents
Sockel fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche GlasgefaesseInfo
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- H01K1/42—Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp
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Description
Die bisher verwendeten Sockel für elektrische Glühlampen und. ähnliche Glasgefäße
bestehen in der Regel aus einer Sockelhülse und einem mit dieser starr vereinigten Isolierbodenkörper,
der den Bodenkontakt trägt. Diese Bauart von Sockeln bedingt das allgemein übliche Anlöten der Enden der Stromzuführungsdrähte
an der Sockelhülse bzw. an der Bodenkontaktplatte oder -kappe. Das Anlöten der Stromzuführungsdrahtenden am
Sockel stellt immer eine umständliche Arbeit dar,. gleichgültig, ob sie von Hand oder, wie
in den letzten Jahren, auf einer Maschine (Sockelkittmaschine) durchgeführt wird. Dazu
kommt noch, daß die Lötstellen häufig selbst bei großer Sorgfalt nicht immer sauber
ausfallen und daher das Aussehen der Lampe beeinträchtigen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt grundsätzlich, das Anlöten der Stromzuführungsdrähte
an den Sockel dadurch zu vermeiden, daß die Enden der Stromzuführungsdrähte auf· mechanischem Wege zwischen den Teilen
des Sockels festgelegt werden. Zu diesem Zwecke sind die Sockelhülse, der aus Isoliermaterial
bestehende Bodenkörper und die den Bodenkontakt des Sockels bildende Metallkappe
oder -platte derart ausgebildet, daß alle drei Teile nur durch' Klemmwirkung fest
untereinander vereinigt werden können und daß gleichzeitig dabei das Ende des einen
Stromzuführungsdrahtes zwischen der Sokkelhülse und dem Isolierbodenkörper und das
Ende des anderen Stromzuführungsdrahtes zwischen dem Bodenkörper und der Metallkappe
oder Metallplatte festgeklemmt werden kann. Die Vereinigung der Sockelteile zu einem zusammenhängenden Sockelkörper
kann dadurch in bequemster Weise auf dem Hals des Lampengefäßes erfolgen unter Fortfall
jeglicher Lötarbeit.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der neuen Sockelbefestigung
dargestellt.
Abb. ι zeigt eine vollständige gesockelte Glühlampe in Ansicht.
Abb. 2 zeigt den Sockel derselben im Schnitt.
Abb. 3 zeigt schaubildlich eine etwas anders durchgeführte Befestigung für den Isolierbodenkörper
des Sockels.
Abb. 4 bis 6 zeigen Schnitte durch weitere Ausführungsformen des Sockels.
Die in Abb. 1 dargestellte Lampe besteht in bekannter Weise aus einem geschlossenen
luftleeren oder mit Gas gefüllten kolben-
artigen Glasgefäß ι. Auf den oberen Halsteil der Lampe ist die Schraubhülse io des Sokkels
aufgesetzt, die in bekannter Weise bereits auf der Einschmelzmaschine, und zwar
auf das noch weiche Halsende des Kolbens, aufgesetzt und durch Aufblasen des Kolbenhalses
befestigt wird.
Am oberen freien Ende der Schraubhülse io ist ein schräg einwärts gebogener Flansch
13 vorgesehen, der in einem aufwärts gerichteten, zweckmäßig geriffelten Ringansatz 14
endigt. -Der Ringansatz 14 ist an einer Stelle mit eineni Längsschlitz zur Einlegung des
Endes des Stromzuführungsdrahtes 7 versehen. Auf die Schraubhülse wird von oben her ein aus beliebigem Isoliermaterial, wie
etwa Hartgummi, Porzellan, Glas, Kunstharz oder Kunsthorn, bestehender Bodenkörper 15
aufgesetzt, in dessen Ringnut 15' der geriffeite Ringansatz 14 der Schraubhülsie eingreift.
Beim Aufsetzen des Bodenkörpers 15 wird gleichzeitig das Ende des Stromzuführungsdrahtes
7 zwischen dem Bodenkörper 15 und dem Flansch 13 der Schraubhülse fest
eingeklemmt. Das Ende des anderen Stromzuführungsdrahtes 8 wird durch eine mittlere
Öffnung ιό des Isolierkörpers 15 hindurchgezogen
und rechtwinklig umgebogen. Auf den Scheitel des Isolierbodenkörpers 15 wird
dann eine Metallkappe 17 aufgesetzt, deren ebenfalls geriffelter Hülsenteil 18 in eine
obere Ringnut 19 des Isolierbodenkörpers eingreift. Die angepreßte Kappe 17 klemmt,
dabei das Ende des Stromzuführungsdrahtes 8 zwischen sich und dem Isolierbodenkörper 15
fest ein. Beide Stromzuführungsdrahtenden sind somit ohne Lötung am dreiteiligen Sokkelkörper
festgelegt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 besitzt die Schraubhülse 10. einen rechtwinklig
zu ihr stehenden, einwärts gebogenen Flansch 20 und zwei oder mehrere von diesem aufwärts
tretende Zungen 21. Der mit einer ebenen Unterfläche auf dem Flansch 20
ruhende Isolierbodenkörper 15 hat in seiner Längsrichtung verlaufende Durchtrittslöcher
für die Zungen 21. Diese werden nach Aufsetzen des Isolierbodenkörpers nach außen
umgebogen. Hierdurch ist der Bodenkörper mit der Schraubhülse fest verbunden.
Die Schraubhülse 10 des Sockels nach Abb. 4 besitzt einen umgebördelten Rand 22,
der einem vorspringenden Ringteil 23 des Isolierbodenkörpers 15 als Führung dient.
Das Ende des einen Stromzuführungsdrahtes 7 ist zwischen dem umgebördelten Rand
22 und dem vorspringenden Ringteil 23 eingeklemmt. Da das Aufsetzen des Isolierbodenkörpers
unmittelbar anschließend an das Aufbringen der Schraubhülse auf den heißen und noch plastischen Kolbenhalsteil erfolgt,
so wird der Isolierbodenkörper durch später eintretende Schrumpfung des oberen Schraubhülsenrandes
fest in Stellung gehalten.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 besitzt die Schraubhülse 10 am freien Ende
wiederum einen einwärts umgebördelten Rand 22, der in diesem Falle jedoch so ausgebildet
ist, daß er eine Hinterschneidung 24 bildet. Der Isolierkörper 15 besitzt einen schneidenartig
vorspringenden Rand 25, der beim Andrücken des Isolierbodenkörpers in die Hinterschneidung
24 des umgebördelten Schraubhülsenrandes 22 einspringt. Auch in diesem Falle wird durch den eingedrückten Isolierbodenkörper
gleichzeitig das Ende des Stromzuführungsdrahtes 7 festgeklemmt.
Bei dem in Abb. 6 dargestellten, an sich bekannten Sockel ist der obere umgebogene
Rand der Schraubhülse 10 derart ausgeschnitten, daß eine Anzahl federnder Zungen
26 entsteht, die in eine Ringnut 2,1J des Isolierbodenkörpers
einschnappen. Das Ende des Stromzuführungsdrahtes 7 ist jedoch zwischen zwei Zungen 26 hochgeführt und wird
zwischen dem äußeren Rande des Isolierbodenkörpers 15 und dem umgebogenen Rand
der Schraubhülse 10 festgeklemmt.
Das Ende des Stromzuführungsdralites 8
wird bei allep gezeigten Ausführungsformen mittels der den Mittelkontakt des Sockels bildenden
Metallkappe 17 festgeklemmt. An Stelle einer Metallkappe könnte natürlich
auch eine nur mit einigen wenigen Stiften, Zacken o, dgl. versehene Metallplatte Anwendung
finden.
Claims (3)
1. Sockel für elektrische Glühlampen und ähnliche geschlossene Glasgefäße, der
aus einer Sockelhülse, einem Bodenisolierkörper und einer Bodenkontaktkappe oder
-platte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bodenisolierkörper (15) die
Sockelhülse (10) und die Bodenkontaktkappe oder -platte (17) unter Zwischenlage
der jeweils zugehörigen Stromzuführungsdrähte (7, 8) fest verklemmt sind.
2. Sockelbefestigung nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der
Schraubhülse (10) angebrachter, einwärts gebogener Flansch (13) einen aufwärts
gerichteten geriffelten Rand (14) besitzt, der in eine Ringnut (15') des Isolierbodenkörpers
mit Reibung eingreift.
3. Sockelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien
Rande der Schraubhülse Zungen (21) vorgesehen sind, die durch Löcher des Isolierbodenkörpers
(15) hindurchtreten und diesen nach Umbiegen ihrer Enden festhalten.
4· Sockelbefestigung nach Anspruch ι,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (io) einen nach innen umgebördelten
Rand (22) aufweist, der einen zylindrischen Ansatz (23) des Isolierbodenkörpers (15) umschließt und durch Schrumpfung
festhält oder mit einer Hinterschneidung (24) versehen ist, in die der Rand (25) des Isolierbodenkörpers (15) einschnappt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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