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Diebstahlsicherung für elektrische Lampen Den Gegenstand der Erfindung
bildet eine Diebstahlsicherung für elektrische Lampen mit einem auf den Lampenbals
aufgekitbeten, die Fadenzuführungen enthaltenden Sockeleinsatz, der mit der ihn
umgebenden Kontakthülse zufolge einer auflösbaren Verbindung zunächst bis zum Festdrehen
der Lampe in der Fassung verbunden bleibt, jedoch bei weiterer Drehung der Lampe
infolge selbsttätiger Lösung der Verbindung gegenüber der Kontakthülse frei drehbar
wird.
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Von den bekannten Sicherungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß die lösbare Verbindung aus einem oder mehreren metallischen Vorsprüngen
oder Erhebungen besteht, die in den Sockeleinsatz eingreifen und beim Weiterdrehen
der Lampe nach Festschrauben in der Fassung aus den Vertiefungen des Sockeleinsatzes
herausgedrängt werden und dauernd in letzterer Stellung verbleiben.
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Durch die Benutzung eines metallischen Sicherungsteiles wird gegenüber
der bisherigen Verwendung von Mörtel für diesen Zweck der Vorteil erlangt, daß man
diese Auslösung der Birne genau und zuverlässig durch: Ausübung einer ganz bestimmten
Kraft erzielen kann, die nur in sehr engen Grenzen bei noch so zahlreichen Ausführungen
schwankt.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt.
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Abb. i Ist ein Schaubild der Teile in getrenntem Zustande,
Abb. a ein Mittelschnitt durch die Lampenbefestigung in zusammengestelltem, aber
noch nicht fertig verfalztem Zustande.
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Abb. 3 ist lein Schnitt durch die fertige, in einen Sockel. eingeschraubte
Einrichtung, Abb. q. ein Teilaufriß des Hülsenkontaktes, Abb.5 ein Schaubild einer
zweiten Ausführung, Abb.6 ein Schnitt durch den Fuß einer Lampe mit Einrichtung
nach Abb. 5, Abb. p ein um etwa go° gegen Abb. 6 gedrehter Schnitt.
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Allgemein weist die Vorrichtung eine Glühlampe io von üblicher Art
auf, eine Isolierkappe i i, die auf den Schaft oder Hals 12 der Lampe sicher festgekittet
werden kann, einen Ringkontakt 13, der an der Isolierkappe i i so zu befgstigen
ist, wie Abb. z zeigt, einen in der Isolierkappe i i befestigten Mittelkontakt i
q. und einen Schraübhülsenkontakt 15
zum Umfassen der- Isolierkappe.
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Die Isolierkappe i i, die aus Porzellan bestehen kann, hat einen relativ
dünnwandigan zylindrischen Teil und ein geschlossenes Ende. Der Lampenhals i a -kann
die übliche Rippe 16 (Abt. a) haben, .die die Lampe sicher in der Höhlung des Kappenteils
i i festhält, wenn dieser ganz oder teilweise mit Isoherzementi7 ausgefüllt ist.
Das Ende der Kappe i i 'kann eine Öffnung 18 haben, in 'der ,ein Mittelkontakt 14
zu befestigen ist, an den einer der Stromzuführungsdrähte ig angelötet werden kann.
Der Mittelkontakt 14 kann einen Scheibenteil aufweisen, von dem ein Teil des Umfanges
abgebogen
ist, um ein Federkontaktstück 2o zu bilden, während der mittlere Teil nach unten
herausgedrückt ist, um eine Hülse 2 i zu bilden, die in die Öffnung 18
greift
und den Leitungsdraht i9 aufnimmt.
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Der andere Leitungsdraht 22 kann zu der Kante des zylindrischen Teils
der Kappe i i führen und durch eine Kerbe 23 zur Außenseite der Kappe i i gelangen.
Auf diiesie Kante der Kappe ii ist der Ringkontakt 13 aufgepreßt, an dessen
Innenseite der Draht 22 bei 24 festgelötet werden kann.
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Der -Gewindeh,ülsenkontakt 15 kann die Kappe i i dicht umfassen
und sich mit seinem oberen Flansch 25 gegen die obere Schulter 26 der Kappe i i
legen. Der Hülsenkontakt 15 steht in dieser Lage in elektrischer Berührung
mit dem von ihm umfaßten Ringkontakt 1,3. Nachdem der Gewindehülsenkontakt
15 in seiner Lage ist, kann seine Unterkante 27 (Abb. 3) einwärts gebördelt
werden (Abb.3), so daß sie sich dicht gegen einen Flansch 28 des Ringkontaktes
13 legt. Der Schraubhülsenkontakt 15 wird so sicher auf der Lampe
gegen Längsbewegung festgehalten.
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Um den Schraubhülsenkontakt 15 gegen Drehung zu sichern, hat die Isolierkappe
i i außen mehrere Nuten oder Vertiefungen 29 (Abb. 2), in die zu Anfang vertiefte
Teile 3o (Abb. 2 und 4) des Hülsenkontaktes 15 greifen können. Diese können
durch einfaches Eindrücken eines Teils des Schraubhülsienkontaktes 15 gebildet
werden und bilden bei der besonderen dargestellten Ausführung einen durch Biegung
verdrängbaren, aber nicht federnden Anschlag, der die Kappe i i zu Anfang .eingreifend
ierfaßt, um eine Relativdrehung zwischen dem Kontakt und der Kappe zu verhindern.
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Wird aber die Lampe nach festem- Einschrauben. in eine Fassung
31 genügend kräftig weitergedreht und dadurch ein Heraustreten der Anschläge
3o aus den Vertiefungen 29 erzwungen, so wird dadurch der Hülsenkontakt 15
dauernd für Drehung relativ zur Lampe frei gemacht. Die Anschläge3o werden, da sie
nur biegsam, nicht aber federnd sind, dauernd zurückgedrückt, so daß sie die Lampe
freigieben. Dadurch werden alle späteren Bemühungen zum Entfernen der Lampe aus
dem Sockel vereitelt, insofern dadurch die Lampe nur leer gedreht, nicht aber herausgeschraubt
werden kann. Auch wenn das unbefugte Drehen noch sooft geschieht, bleiben die Stromanschlüsse
in richtigem Bietriebszustande. Nachdem die Lampe ausgebrannt ist, wird das Glas
zerbrochen, worauf die Kante des Schraubhülsenkontaktes zugänglich wird und der
Lampenfuß aus dem Sockel herausgeschraubt werden kann. Bei der zweiten Ausführungsform
nach Abb. 5 bis 7 wird eine gewöhnliche Lampe i o verwendet, ferner ein. Lampleniußteil32,
der auf dem Lampenschaft 12 sicher festgekittet werden kann, und ein Schraubhülsenkontakt
33 zum Umfassen des Teiles 32.
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Der Fußteil32 vertritt die Stelle der Isoherkappe i i nach Abb. i
und hat einen zylindrischen Hülsenkontakt 34, auf den der Schraubhülsenkontakt 33
lose aufgepaßt ist. Der Hülsenkontakt 34 kann eine oder mehrere Vertiefungen35 haben,
in die zu Anfang verdrängbare ausgezahnte Teile 36 des Teiles 33 greifen können,
um den -Schraubhülserikontakt 33 an Drehung relativ zur Lampe zunächst zu hindern.
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Der Schxaubhülsenkontakt 33 wird an Längsbewegung relativ zur' Lampe
durch die an seinen beiden Enden einwärts gewendeten Flanschen 37 und 38 gehindert.
Der untere Flansch 38 kann umgebördelt werden und sich gegen einen Gegenflansch
39 am Hülsenkontakt 34 legen. Wenn der Innenraum des Hülsenkontaktes 34 .mit einem
Zement geeigneter Art gefüllt wird, wie bei .4o angedeutet, so wirkt die Falzkante
39 mit der Rippe i6 der Lampe zusammen, um letztere sicher in ihrer Lage in Hülsenkontakt
34 zu halten.
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Am oberen Ende des Hülsenkontaktes 34 kann ein Mittelkontakt 41 durch
ein Isolierendstück 42 angebracht werden, daß das obere Ende des Hülsenkontaktes
34 dicht abschließt.
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Der Leitungsdraht i9 ist an dem Mittelkontakt q. i angelötet (Abb.
6). Der Leitungsdraht 22 läuft durch eine Öffnung 43 im Teil 42 (Abb. 7)
und ist an einen Ansatz 44 angelötet, der aus einem Stück mit dem Hülsenkontakt
34 an dessen oberer Kante ausgebildet ist und eine Öffnung 46 für den Draht 22 hat.
Dieser Ansatz 44 liegt vorzugsweise in einer Vertiefung 45, damit seine Oberfläche
unterhalb der des Isolierstückes 42 liegt.
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Der Fußteil 32 mit dem Schraubhülsenkontakt 33 kann, wie in
Abb. 7 ,gezeigt, zunächst unabhängig von der eigentlichen Lampe fertig zusammengesetzt
werden. Die innere untere Kante der Hülse 34 kann dann mit einem Ring 47 aus unäbgebundenem
Kitt zum Befestigen der Lämpe ausgekleidet werden. Dieser Kitt kann aus .einer Mischung
bestehen, die ein Phenolkondensationsprodukt enthält, das sich bei Erhitzung stark
ausdehnt und ,dann praktisch den ganzen Innenraum der Hülse füalt, wie Abb. 6 andeutet.
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Der Lampenschaft mit seinen Zuleitungsdrähten kann dann eingesetzt
werden, und die Drähte können dann angelötet werden. Der Mittelkontakt 4 i und die
Öffnung 43 des Ansatzes 44 sind so angebracht, daß die Drähte
leicht
direkt eingeführt werden können. Der Lampenfuß kann dann hoch ,genug für das Abbinden
des Zements erhitzt werden, wodurch der Fuß am Schaft dauernd befestigt wird.