DE3429529C2 - Sicherungsschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Sicherungshalter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Aus der DE 25 51 593 B2 ist ein gattungsgemäßer Sicherungshalter bekannt.
Dieser besitzt einen Kopf mit einer Bajonetteinlage. Diese weist einen J-förmigen
Arm auf, dessen Mittelachse mit der Mittelachse des Grundkörpers zusammen
fällt, und ist so dimensioniert, daß er in einem Ansatz, der sich am Seitenan
schluß befindet, aufgenommen wird, wenn der Kopf in den Grundkörper einge
setzt und gedreht wird. Dabei wird ein elektrischer Kontakt zwischen dem An
satz und dem J-förmigen Arm hergestellt.
Aus der GB 21 21 623 A ist es bekannt, einen Sicherungshalter mit einem
Grundkörper vorzusehen, der eine Mutter, einen Flansch und einen Abschnitt
mit Außengewinde im Bereich eines ersten offenen Endes aufweist, wobei der
Grundkörper auf einer Schalttafel montiert werden kann, welche eine Öffnung
zur Aufnahme des Grundkörpers aufweist, wobei eine Montage derart möglich
ist, daß der Grundkörper sich im montierten Zustand bis hinter die Schalttafel
erstreckt.
Beispiele für weitere schalttafelmontierbare Sicherungshalter sind in der
US-3 828 291 und US-3 177 318 beschrieben. Üblicherweise umfassen schalttafel
montierte Sicherungshalter einen Grundkörper und einen abnehmbaren Kopf mit
Anschlüssen. Die bei derartigen Sicherungshaltern in der Regel verwendeten Si
cherungen sind zylindrische Miniaturkeramiksicherungen mit leitfähigen Endkap
pen oder Kapseln. Das eine Ende einer derartigen Sicherung ist üblicherweise
über einen Teil seiner Länge in eine leitfähige zylindrische Kammer im Kopf
des Sicherungshalters eingesetzt und wird dort durch eine Blattfeder oder durch
Reibsitz gehalten. Die Sicherungs-Kopf-Anordnung wird dann in den Grundkörper
eingesetzt, wo die zweite Kappe der Sicherung in elektrischen Kontakt mit dem
Hinterende des Grundkörpers des Sicherungshalters gelangt.
Üblicherweise ragt ein verlängerter Abschnitt der leitfähigen Kammer des Kopfes
des Sicherungshalters in den Grundkörper, wo er einen elektrischen Kontakt
über einen Bajonett- oder Reibverschluß mit einem seitlichen Endstück herstellt.
Der Kopf umfaßt in der Regel eine Kompressionsschraubenfeder in der zylindri
schen Leiterkammer, so daß die Sicherung in einen guten elektrischen Kontakt
mit dem hinteren Ende gedrückt wird, wobei der Kopf vom Grundkörper wegge
preßt wird, um eine gute elektrische Verbindung an dem Bajonettverschluß zwi
schen der leitfähigen Kopfkammer und dem Seitenanschluß zu schaffen. Bei
herkömmlichen Bajonettverschlüssen wird allerdings nur dann ein zuverlässiger
elektrischer Kontakt erzielt, wenn die Kraftwirkung zwischen dem Kopf und dem
Grundkörper hinreichend aufrechterhalten wird. Jeder Druck von außen auf den
Kopf oder Erschütterungen des Sicherungshalters können zu einer Unterbrechung
der Verbindung führen. Eine derartige Unterbrechung kann zufällig auftreten
oder durch bewußtes Drücken auf den Kopf oder kann auf Erschütterungen zu
rückzuführen sein, welche in der Umgebung des Sicherungshalters erzeugt wer
den, wie z. B. in fahrenden Fahrzeugen oder in Bereichen, wo durch physikali
sche Verbindungen oder Naturereignisse Instabilitäten verursacht werden. Die
Öffnung dieser Kontakte verursacht einen Spannungsabfall an Stromkreisbautei
len welche durch die Sicherung geschützt werden. Dies kann wiederum dazu
führen, daß Haltekontakte abfallen, daß Bauteile defekt werden, daß wertvolle
Speicherinhalte verlorengehen, daß lange Anlauf- und Anwärmzeiten entstehen
und sogar daß Bauteile aufgrund von Spannungs- und Stromüberschreitungen
vollständig zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungshalter gemäß der
DE-25 51 593 B2 so weiterzuentwickeln, daß der elektrische Kontakt zwischen
dem Kopf und dem Grundkörper des Sicherungshalters verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Beim Auftreten von Vibrationen, Erschütterungen oder Drücken
auf den Kopf ist es gleichwohl noch möglich, daß die federbeauf
schlagte Verbindung unterbrochen wird, wodurch die Stromzufüh
rung in dem geschützten Kreis ebenfalls unterbrochen wird.
Deshalb sind die Nippel oder Vorsprünge, welche sich von der
Innenfläche der Biegung des U-förmigen Ansatzes wegerstrecken,
vorgesehen. Diese Nippel sind so dimensioniert, daß sie in
kontinuierlichem Kontakt mit der Außenfläche der J-förmigen
Arme stehen, wenn die J-förmigen Arme in die U-förmigen Ansätze eingesetzt werden.
Die Nippel bzw. die in ihnen ausgebildeten Vorsprünge verhin
dern so wirksam Spannungsverluste in dem geschützten Stromkreis
aufgrund einer Änderung des physikalischen Kontakts aufgrund
von Erschütterungen des Sicherungshalters. Darüberhinaus
wird eine gute elektrische Verbindung aufrechterhalten, auch
wenn der Kopf relativ zum Grundkörper gedreht wird, bis die
J-förmigen Arme vollständig von den U-förmigen Ansätzen während einer bewußten Abnahme
des Kopfes und einer Herausnahme der Sicherung aus dem Grundkör
per entfernt ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Sicherungshalters,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Sicherungshalters nach
Fig. 1 mit einer zylindrischen Glassicherung längs
der Linie 2-2,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Sicherungshalters nach Fig. 2
längs der Linie 3-3,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Sicherungshalters gemäß
der Erfindung im auseinandergebauten Zustand bei herausge
nommener Sicherung, und
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Sicherungs
halters in der Sicherung nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein stoßsicherer Sicherungshalter 10
gemäß der Erfindung dargestellt, welcher leicht voneinander
trennbar einen Grundkörper 12 und einen Kopf 14 aufweist.
Wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, umfaßt der Grundkörper 12
einen zylindrischen, mit einem Gewinde versehenen Körper (Zylinderkörper) 16,
einen Seitenanschluß 18, ein isolierendes Abstandsteil 20
und einen hinteren ösenförmigen Anschluß 22. Der Zylinderkör
per 16 ist vorzugsweise aus Isoliermaterial, wie z. B. Kunststoff
oder Bakelit, hergestellt. Der Zylinderkörper 16 umfaßt einen
Flanschabschnitt (Flansch) 30, welcher an dem ersten freien offenen Ende 42
ausgebildet ist, einen daran anschließenden Abschnitt mit
Außengewinde (Gewindeabschnitt) 32, einen länglichen Stielabschnitt 34 anschließend
an den Gewindeabschnitt 32 und ein dem ersten freien Ende 42 gegenüberliegendes teilweise geschlossenes zweites
Ende 36. Der Zylinderkörper 16 des Grundkörpers 12 ist im
wesentlichen hohl und bildet eine Ausnehmung 40 aus, welche
abnehmende Innendurchmesser aufweist, so daß Vorsprünge ent
stehen. Das teilweise geschlossene zweite Ende 36 ist so dimensio
niert, daß es in herkömmlicher Weise den hinteren, ösenförmig
ausgebildeten Anschluß 22 aufnehmen kann. Ein Ansatz 52 erstreckt
sich von dem ösenförmigen Anschluß 22 weg und dient zur Herstel
lung eines elektrischen Anschlusses.
Eine erste innere Zylinderwand 62, ein zweiter Vorsprung 60
und eine zweite innere Zylinderwand 64 sind so dimensioniert,
daß sie den Seitenanschluß 18 und das Abstandsteil 20 sicher
innerhalb der Ausnehmung 40 des Zylinderkörpers 16 halten.
Der Seitenanschluß 18 ist, wie am besten aus Fig. 5 zu sehen
ist, elektrisch leitfähig ausgebildet und umfaßt einen hohlen
zylindrischen Hauptabschnitt (Abschnitt, Zylinderabschnitt) 90. Von einer ersten Kante 92
des zylindrischen Abschnitts 90 erstreckt sich ein länglicher
flacher Anschlußansatz 94. Zwei U-förmig ausgebildete Ansätze
98 sind in einem Winkelabstand von 180° voneinander an dem
Zylinderabschnitt 90 angeordnet und erstrecken sich von einer
zweiten Kante 96 des zylindrischen Abschnitts 90 weg. Die U-för
migen Ansätze 98 öffnen sich in Richtung der Mittellängsachse 100
des Zylinderabschnitts 90, wie aus Fig. 4 und 5 zu erkennen
ist. An der Innenseite 102 der Ausbiegung der U-förmigen Ansätze
98 sind Nippel oder Vorsprünge 104 ausgebildet. Die Vorsprünge
104 erstrecken sich radial nach innen weg von den U-Schenkeln
in Richtung auf das isolierende Abstandsteil 20 und bilden
dazwischen einen definierten Zwischenraum aus.
Das isolierende Abstandsteil 20 ist hohl und zylinderförmig
und so dimensioniert, daß es sicher innerhalb des zylindrischen
Hauptabschnitts 90 des Seitenanschlusses 18 unterbringbar
ist und sich über die zweite Kante 96 des Abschnitts 90 hinaus
erstreckt und sich leicht über diese hinaus erstreckend in
Kontakt mit den U-förmigen Ansätzen 98 gelangt.
Wenn der Grundkörper 12 zusammengebaut wird, steht der elektri
sche Anschlußansatz 94 durch eine Seitenöffnung (Öffnung) 110 in dem
Zylinderkörper 16 hervor. Der Zylinderkörper 16 umfaßt eine
flache Senke 112, welche das leichte Einfügen des Anschlußan
satzes 94 durch die Öffnung 110 gestattet und ein leichtes
Verdrahten des Anschlußansatzes 94 auch bei knapp zur Verfügung
stehendem Raum möglich macht.
Der Kopf 14 ist so dimensioniert, daß er innerhalb der Ausneh
mung 40 des Grundkörpers 12 aufgenommen ist, wenn der Sicherungs
halter 10 zusammengebaut wird. Wie am besten aus Fig. 4 und
5 zu erkennen ist, umfaßt der Kopf 14 eine isolierende Endkap
pe (Abschlußkapsel) 80, eine leitende Bajonetteinlage 82, eine Druckfeder
84 und eine Sicherungshaltefeder 86. Die Bajonetteinlage 82
ist hohl, zylindrisch ausgebildet und an einem ersten Ende
120 offen und am zweiten Ende 122 geschlossen ausgebildet.
Die isolierende Abschlußkapsel 80, welche über dem geschlossenen
zweiten Ende 122 des Kopfes 14 sitzt, umfaßt einen Flansch 76. Ein
Vorsprung 70 innerhalb der Ausnehmung 40 des Grundkörpers
12 begrenzt die Möglichkeit des Einschiebens des Kopfes 14
in den Grundkörper 40. Die Endkapsel 80 ist, wenn sie in der
Ausnehmung 40 liegt, konzentrisch innerhalb der Innenwand
72 des Zylinderkörpers 16 angeordnet.
Die Sicherungshalterfeder 86 wird durch eine halbzylindrische
Blattfeder gebildet, welche an einer Innenwand 144 der Bajonettein
lage 82 im Bereich des offenen ersten Endes 120 angeordnet ist. Die
Blattfeder 86 ist so dimensioniert, daß sie die erste Endkappe
152 der Sicherung 150 lose hält. Die Druckfeder 84 ist als
Schraubenfeder ausgebildet und an ihrem ersten Ende 140 an
der Innenseite 146 des geschlossenen Endes 122 der Bajonettein
lage 82 befestigt.
Das erste offene Ende 120 der Bajonetteinlage (Einlage) 82 bildet ein
Paar von J-förmigen Armen 130 aus, welche einen Winkelabstand
von 180° aufweisen und an der Einlage 82 angeordnet sind, wobei
diese Arme 130 so ausgeformt sind, daß sie eine Mittellängsachse
aufweisen, welche mit der Mittellängsachse 100 des Zylinderabschnitts 90 zusammenfällt
und wobei sie so dimensioniert sind, daß sie von den U-förmigen
Ansätzen 98 des Seitenanschlusses 18 aufgenommen werden, wenn
der Kopf 14 auf den Grundkörper 12 gesetzt und im Uhrzeigersinn
bezüglich des Grundkörpers 12 gedreht wird.
Der Sicherungshalter 10 ist normalerweise an einer Schalttafel
180 befestigt, wie in Fig. 2 dargestellt, in dem eine Mutter 31
auf den Gewindeabschnitt 32 des Zylinderkörpers 16 aufge
setzt wurde, nachdem der Stielabschnitt des Grundkörpers 12 durch
eine Öffnung 182 in der Schalttafel 180 geführt wurde, wodurch
die Schalttafel 180 zwischen der Mutter 31 und dem Flansch 30
des Zylinderkörpers 16 eingeklemmt wird. Wenn der Sicherungs
halter 10 vollständig mit einer Sicherung 150, wie in Fig. 2
dargestellt, zusammengebaut wird, liegt die Stirnfläche 81
der Endkapsel 80 des Kopfes 14 fluchtend mit der Stirnseite
38 des Flansches 30. Darüber hinaus ist die Druckfeder 84 zusammen
gepreßt zwischen der ersten Endkappe 152 der Sicherung 150
und dem geschlossenen zweiten Ende 122 der Bajonetteinlage 82. Die
Sicherung 150 wird dabei so angedrückt, daß an ihrer zweiten
Endkappe 154 ein guter Kontakt mit dem hinteren ösenförmigen Anschluß
22 entsteht. Um die Druckfeder 84 zusammengedrückt zwischen der
Bajonetteinlage 82 und der Sicherung 150 zu halten, werden
die J-förmigen Arme 130 der Einlage 82 durch die U-förmigen
Ansätze 98 des Seitenanschlusses 18, welcher an dem Grundkörper
12 befestigt ist, gehalten.
Die elektrische Verbindung zwischen der ersten Endkappe 152
der Sicherung 150 und dem Seitenanschluß 18 wird durch die
Sicherungshalteblattfeder 86 und die Druckfeder 84 gegenüber
der Bajonetteinlage 82 bewerkstelligt. Die Oberkante 134 der
J-förmigen Arme 130 wird in gutem elektrischem Kontakt mit
dem oberen Abschnitt 108 der U-förmigen Ansätze 98 durch den
Druck gehalten, der durch die Druckfeder 84 auf die Bajonett
einlage 82 und den Grundkörper 12 über die Sicherung 150 ausgeübt
wird. Da jedoch die elektrische Verbindung zwischen den J-för
migen Armen 130 der Bajonetteinlage 82 und den U-förmigen
Ansätzen 98 des Seitenanschlusses 18 aufgrund von Vibrationen
oder Erschütterungen oder durch unerwartet auftretende Drucke
auf den Kopf 14 geöffnet werden kann, sind die Nippel oder Vorsprün
ge 104 vorgesehen, welche sich von der Biegung der U-förmigen
Ansätze 98 erstrecken und einen ständigen Kontakt mit der
Außenseite 132 der Arme 130 bewerkstelligen, solange irgendein
Abschnitt der Arme 130 in die Ansätze 98 eingesetzt ist.
Das Entfernen einer durchgebrannten Sicherung 150 wird problemlos
durch Verwendung eines üblichen Schraubenziehers bewerkstelligt,
wenngleich auch die Verwendung einer Münze oder der Hand möglich
ist. Hierzu wird der Schraubenzieher oder ein anderes flaches
Instrument in einen Schlitz 190 am Kopf 14 eingesetzt, der
Kopf 14 wird leicht in den Grundkörper 12 hineingedrückt und
dann um etwa eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn gedreht,
wobei er eingedrückt gehalten wird. Auf diese Weise können
die nach oben schauenden Spitzen 136 der Arme 130 sich ohne
Behinderung in den Ansätzen 98 bewegen. Wird der Kopf 14 während
des Drehens nicht nach unten gedrückt, erfassen die Spitzen
136 den oberen Abschnitt 108 der Ansätze 98, wodurch ein weiteres
Drehen oder Entfernen unterbunden wird. Nachdem der Kopf 14
hineingedrückt und gedreht wurde, kann er losgelassen werden,
so daß die Druckkraft der Druckfeder 84 den Kopf 14 teilweise aus
dem Grundkörper 12 drückt. Der Kopf 14 und die Sicherung 150,
welche im Kopf 14 lose durch die Sicherungshalter-Blattfeder 86
gehalten wird, können dann leicht vom Grundkörper 12 entfernt
werden. Die Sicherung 150 kann dann aus ihrer Halterung an
der Sicherungshalter-Blattfeder 86 entfernt und
ersetzt werden. Das vorstehend beschriebene Vorgehen
wird umgekehrt durchgeführt, um den Kopf 14 und die Sicherung
150 wieder am Grundkörper 12 anzubringen.
Claims (6)
1. Sicherungshalter
- - mit einem hohlen, zylindrischen Grundkörper und einem hohlen, zylindrischen
Kopf, wobei
- - der Kopf so dimensioniert ist, daß er in dem Grundkörper aufgenommen werden kann,
- - der Grundkörper einen Seitenanschluß und einen hinteren Anschluß umfaßt, und
- - der Kopf eine leitfähige Bajonetteinlage umfaßt und die Bajonetteinlage wenigstens einen J-förmigen Arm und eine Sicherungshaltefeder zum Anschluß der Sicherung aufweist,
- dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Seitenanschluß (18) wenigstens einen U-förmigen Ansatz (98) auf weist, der sich in Richtung einer Mittellängsachse (100) des zylindrischen Grundkörpers (12) erstreckt,
- - daß dieser U-förmige Ansatz (98) einen Vorsprung (104) aufweist, der sich von der Biegung des U-förmigen Ansatzes (98) in Richtung der U-Schenkel in das Innere des U-förmigen Ansatzes (98) erstreckt,
- - daß der J-förmige Arm (130) so ausgeformt ist, daß er innerhalb eines zy lindrischen Bogens liegt,
- - daß der zylindrische Bogen eine Mittellängsachse aufweist, die mit der Mit tellängsachse (100) des zylindrischen Grundkörpers (12) zusammenfällt,
- - daß der J-förmige Arm (130) so dimensioniert ist, daß er in dem U-förmigen Ansatz (98) aufgenommen werden kann, wenn der Kopf (14) in den Grundkör per (12) eingesetzt und gedreht wird, und
- - daß der Vorsprung (104) so angeordnet ist, daß er einen ständigen elektri schen Kontakt mit dem J-förmigen Arm (130) herstellt, wenn der J-förmige Arm (130) in dem U-förmigen Ansatz (98) aufgenommen ist.
2. Sicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Seitenanschluß (18) mehrere U-förmige Ansätze (98) umfaßt und
- - die Bajonetteinlage (82) mehrere J-förmige Arme (130) aufweist, die in den U-förmigen Ansätzen (98) aufgenommen werden.
3. Sicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der hohle, zylindrische Grundkörper (12) ein erstes offenes Ende (42), ein teilweise geschlossenes zweites Ende (36) und eine mittlere seitliche Öffnung (110) aufweist, und
- - der hintere Anschluß (22) durch das teilweise geschlossene zweite Ende (36) vorsteht und der Seitenanschluß (18) durch die mittlere seitliche Öffnung (110) vorsteht, so daß elektrische Anschlüsse an den Sicherungshalter (10) leicht vorgenommen werden können.
4. Sicherungshalter nach Anspruch 3, wobei
- - eine Sicherung vorgesehen ist, welche einen zylindrischen Körper mit ersten und zweiten Endkappen aufweist,
- - der leitfähige Bajonetteinsatz ein offenes erstes Ende und ein geschlossenes zweites Ende und eine zylindrische Innenwand aufweist,
- - der Kopf darüber hinaus eine Druckfeder umfaßt,
- - die Druckfeder mit einem Ende an dem geschlossenen zweiten Ende innerhalb des leitfähigen Bajonetteinsatzes angeordnet ist,
- - die Druckfeder mit ihrem zweiten Ende an der ersten Endkappe der Sicherung an liegt,
- - die Sicherungshalterfeder innerhalb des leitfähigen Bajonetteinsatzes so angeordnet ist, daß sie die erste Endkappe der Sicherung locker hält und mit dieser in gutem elektrischen Kontakt steht,
- - die zweite Endkappe der Sicherung in gutem elektrischen Kontakt mit dem hinteren Anschluß steht, so daß eine Reihenschaltung zwischen dem Seitenan schluß und dem hinteren Anschluß entsteht, und
- - die Druckfeder den Kopf weg vom Grundkörper drückt, wenn die Sicherung in den Sicherungshalter eingelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die J-förmigen Arme (130) innerhalb der U-förmigen Ansätze (98) in Ab hängigkeit von dem Andruck der Druckfeder (84) auf den Kopf (14) und den Grundkörper (12) festgelegt sind.
5. Sicherungshalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Grundkörper (12) eine Mutter (31), einen Flansch (30) und einen Ab schnitt mit Außengewinde (32) im Bereich des ersten offenen Endes (42) auf weist,
- - der Grundkörper (12) auf einer Schalttafel (180) montiert werden kann, welche eine Öffnung zur Aufnahme des Grundkörpers (12) aufweist, und
- - die Mutter (31) auf dem Außengewinde (32) des Grundkörpers (12) derart auf schraubbar ist, daß im montierten Zustand der Grundkörper (12) sich bis hinter die Schalttafel (180) erstreckt und an dieser durch die Mutter (31) und den Flansch (30) gehalten wird.
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