DE3429529C2 - Sicherungsschalter - Google Patents

Sicherungsschalter

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/542Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part being provided with bayonet-type locking means

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  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Sicherungshalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 25 51 593 B2 ist ein gattungsgemäßer Sicherungshalter bekannt. Dieser besitzt einen Kopf mit einer Bajonetteinlage. Diese weist einen J-förmigen Arm auf, dessen Mittelachse mit der Mittelachse des Grundkörpers zusammen­ fällt, und ist so dimensioniert, daß er in einem Ansatz, der sich am Seitenan­ schluß befindet, aufgenommen wird, wenn der Kopf in den Grundkörper einge­ setzt und gedreht wird. Dabei wird ein elektrischer Kontakt zwischen dem An­ satz und dem J-förmigen Arm hergestellt.
Aus der GB 21 21 623 A ist es bekannt, einen Sicherungshalter mit einem Grundkörper vorzusehen, der eine Mutter, einen Flansch und einen Abschnitt mit Außengewinde im Bereich eines ersten offenen Endes aufweist, wobei der Grundkörper auf einer Schalttafel montiert werden kann, welche eine Öffnung zur Aufnahme des Grundkörpers aufweist, wobei eine Montage derart möglich ist, daß der Grundkörper sich im montierten Zustand bis hinter die Schalttafel erstreckt.
Beispiele für weitere schalttafelmontierbare Sicherungshalter sind in der US-3 828 291 und US-3 177 318 beschrieben. Üblicherweise umfassen schalttafel­ montierte Sicherungshalter einen Grundkörper und einen abnehmbaren Kopf mit Anschlüssen. Die bei derartigen Sicherungshaltern in der Regel verwendeten Si­ cherungen sind zylindrische Miniaturkeramiksicherungen mit leitfähigen Endkap­ pen oder Kapseln. Das eine Ende einer derartigen Sicherung ist üblicherweise über einen Teil seiner Länge in eine leitfähige zylindrische Kammer im Kopf des Sicherungshalters eingesetzt und wird dort durch eine Blattfeder oder durch Reibsitz gehalten. Die Sicherungs-Kopf-Anordnung wird dann in den Grundkörper eingesetzt, wo die zweite Kappe der Sicherung in elektrischen Kontakt mit dem Hinterende des Grundkörpers des Sicherungshalters gelangt.
Üblicherweise ragt ein verlängerter Abschnitt der leitfähigen Kammer des Kopfes des Sicherungshalters in den Grundkörper, wo er einen elektrischen Kontakt über einen Bajonett- oder Reibverschluß mit einem seitlichen Endstück herstellt. Der Kopf umfaßt in der Regel eine Kompressionsschraubenfeder in der zylindri­ schen Leiterkammer, so daß die Sicherung in einen guten elektrischen Kontakt mit dem hinteren Ende gedrückt wird, wobei der Kopf vom Grundkörper wegge­ preßt wird, um eine gute elektrische Verbindung an dem Bajonettverschluß zwi­ schen der leitfähigen Kopfkammer und dem Seitenanschluß zu schaffen. Bei herkömmlichen Bajonettverschlüssen wird allerdings nur dann ein zuverlässiger elektrischer Kontakt erzielt, wenn die Kraftwirkung zwischen dem Kopf und dem Grundkörper hinreichend aufrechterhalten wird. Jeder Druck von außen auf den Kopf oder Erschütterungen des Sicherungshalters können zu einer Unterbrechung der Verbindung führen. Eine derartige Unterbrechung kann zufällig auftreten oder durch bewußtes Drücken auf den Kopf oder kann auf Erschütterungen zu­ rückzuführen sein, welche in der Umgebung des Sicherungshalters erzeugt wer­ den, wie z. B. in fahrenden Fahrzeugen oder in Bereichen, wo durch physikali­ sche Verbindungen oder Naturereignisse Instabilitäten verursacht werden. Die Öffnung dieser Kontakte verursacht einen Spannungsabfall an Stromkreisbautei­ len welche durch die Sicherung geschützt werden. Dies kann wiederum dazu führen, daß Haltekontakte abfallen, daß Bauteile defekt werden, daß wertvolle Speicherinhalte verlorengehen, daß lange Anlauf- und Anwärmzeiten entstehen und sogar daß Bauteile aufgrund von Spannungs- und Stromüberschreitungen vollständig zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungshalter gemäß der DE-25 51 593 B2 so weiterzuentwickeln, daß der elektrische Kontakt zwischen dem Kopf und dem Grundkörper des Sicherungshalters verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge­ kennzeichnet.
Beim Auftreten von Vibrationen, Erschütterungen oder Drücken auf den Kopf ist es gleichwohl noch möglich, daß die federbeauf­ schlagte Verbindung unterbrochen wird, wodurch die Stromzufüh­ rung in dem geschützten Kreis ebenfalls unterbrochen wird. Deshalb sind die Nippel oder Vorsprünge, welche sich von der Innenfläche der Biegung des U-förmigen Ansatzes wegerstrecken, vorgesehen. Diese Nippel sind so dimensioniert, daß sie in kontinuierlichem Kontakt mit der Außenfläche der J-förmigen Arme stehen, wenn die J-förmigen Arme in die U-förmigen Ansätze eingesetzt werden. Die Nippel bzw. die in ihnen ausgebildeten Vorsprünge verhin­ dern so wirksam Spannungsverluste in dem geschützten Stromkreis aufgrund einer Änderung des physikalischen Kontakts aufgrund von Erschütterungen des Sicherungshalters. Darüberhinaus wird eine gute elektrische Verbindung aufrechterhalten, auch wenn der Kopf relativ zum Grundkörper gedreht wird, bis die J-förmigen Arme vollständig von den U-förmigen Ansätzen während einer bewußten Abnahme des Kopfes und einer Herausnahme der Sicherung aus dem Grundkör­ per entfernt ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sicherungshalters,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Sicherungshalters nach Fig. 1 mit einer zylindrischen Glassicherung längs der Linie 2-2,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Sicherungshalters nach Fig. 2 längs der Linie 3-3,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Sicherungshalters gemäß der Erfindung im auseinandergebauten Zustand bei herausge­ nommener Sicherung, und
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Sicherungs­ halters in der Sicherung nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein stoßsicherer Sicherungshalter 10 gemäß der Erfindung dargestellt, welcher leicht voneinander trennbar einen Grundkörper 12 und einen Kopf 14 aufweist. Wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, umfaßt der Grundkörper 12 einen zylindrischen, mit einem Gewinde versehenen Körper (Zylinderkörper) 16, einen Seitenanschluß 18, ein isolierendes Abstandsteil 20 und einen hinteren ösenförmigen Anschluß 22. Der Zylinderkör­ per 16 ist vorzugsweise aus Isoliermaterial, wie z. B. Kunststoff oder Bakelit, hergestellt. Der Zylinderkörper 16 umfaßt einen Flanschabschnitt (Flansch) 30, welcher an dem ersten freien offenen Ende 42 ausgebildet ist, einen daran anschließenden Abschnitt mit Außengewinde (Gewindeabschnitt) 32, einen länglichen Stielabschnitt 34 anschließend an den Gewindeabschnitt 32 und ein dem ersten freien Ende 42 gegenüberliegendes teilweise geschlossenes zweites Ende 36. Der Zylinderkörper 16 des Grundkörpers 12 ist im wesentlichen hohl und bildet eine Ausnehmung 40 aus, welche abnehmende Innendurchmesser aufweist, so daß Vorsprünge ent­ stehen. Das teilweise geschlossene zweite Ende 36 ist so dimensio­ niert, daß es in herkömmlicher Weise den hinteren, ösenförmig ausgebildeten Anschluß 22 aufnehmen kann. Ein Ansatz 52 erstreckt sich von dem ösenförmigen Anschluß 22 weg und dient zur Herstel­ lung eines elektrischen Anschlusses.
Eine erste innere Zylinderwand 62, ein zweiter Vorsprung 60 und eine zweite innere Zylinderwand 64 sind so dimensioniert, daß sie den Seitenanschluß 18 und das Abstandsteil 20 sicher innerhalb der Ausnehmung 40 des Zylinderkörpers 16 halten. Der Seitenanschluß 18 ist, wie am besten aus Fig. 5 zu sehen ist, elektrisch leitfähig ausgebildet und umfaßt einen hohlen zylindrischen Hauptabschnitt (Abschnitt, Zylinderabschnitt) 90. Von einer ersten Kante 92 des zylindrischen Abschnitts 90 erstreckt sich ein länglicher flacher Anschlußansatz 94. Zwei U-förmig ausgebildete Ansätze 98 sind in einem Winkelabstand von 180° voneinander an dem Zylinderabschnitt 90 angeordnet und erstrecken sich von einer zweiten Kante 96 des zylindrischen Abschnitts 90 weg. Die U-för­ migen Ansätze 98 öffnen sich in Richtung der Mittellängsachse 100 des Zylinderabschnitts 90, wie aus Fig. 4 und 5 zu erkennen ist. An der Innenseite 102 der Ausbiegung der U-förmigen Ansätze 98 sind Nippel oder Vorsprünge 104 ausgebildet. Die Vorsprünge 104 erstrecken sich radial nach innen weg von den U-Schenkeln in Richtung auf das isolierende Abstandsteil 20 und bilden dazwischen einen definierten Zwischenraum aus.
Das isolierende Abstandsteil 20 ist hohl und zylinderförmig und so dimensioniert, daß es sicher innerhalb des zylindrischen Hauptabschnitts 90 des Seitenanschlusses 18 unterbringbar ist und sich über die zweite Kante 96 des Abschnitts 90 hinaus erstreckt und sich leicht über diese hinaus erstreckend in Kontakt mit den U-förmigen Ansätzen 98 gelangt.
Wenn der Grundkörper 12 zusammengebaut wird, steht der elektri­ sche Anschlußansatz 94 durch eine Seitenöffnung (Öffnung) 110 in dem Zylinderkörper 16 hervor. Der Zylinderkörper 16 umfaßt eine flache Senke 112, welche das leichte Einfügen des Anschlußan­ satzes 94 durch die Öffnung 110 gestattet und ein leichtes Verdrahten des Anschlußansatzes 94 auch bei knapp zur Verfügung stehendem Raum möglich macht.
Der Kopf 14 ist so dimensioniert, daß er innerhalb der Ausneh­ mung 40 des Grundkörpers 12 aufgenommen ist, wenn der Sicherungs­ halter 10 zusammengebaut wird. Wie am besten aus Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, umfaßt der Kopf 14 eine isolierende Endkap­ pe (Abschlußkapsel) 80, eine leitende Bajonetteinlage 82, eine Druckfeder 84 und eine Sicherungshaltefeder 86. Die Bajonetteinlage 82 ist hohl, zylindrisch ausgebildet und an einem ersten Ende 120 offen und am zweiten Ende 122 geschlossen ausgebildet. Die isolierende Abschlußkapsel 80, welche über dem geschlossenen zweiten Ende 122 des Kopfes 14 sitzt, umfaßt einen Flansch 76. Ein Vorsprung 70 innerhalb der Ausnehmung 40 des Grundkörpers 12 begrenzt die Möglichkeit des Einschiebens des Kopfes 14 in den Grundkörper 40. Die Endkapsel 80 ist, wenn sie in der Ausnehmung 40 liegt, konzentrisch innerhalb der Innenwand 72 des Zylinderkörpers 16 angeordnet.
Die Sicherungshalterfeder 86 wird durch eine halbzylindrische Blattfeder gebildet, welche an einer Innenwand 144 der Bajonettein­ lage 82 im Bereich des offenen ersten Endes 120 angeordnet ist. Die Blattfeder 86 ist so dimensioniert, daß sie die erste Endkappe 152 der Sicherung 150 lose hält. Die Druckfeder 84 ist als Schraubenfeder ausgebildet und an ihrem ersten Ende 140 an der Innenseite 146 des geschlossenen Endes 122 der Bajonettein­ lage 82 befestigt.
Das erste offene Ende 120 der Bajonetteinlage (Einlage) 82 bildet ein Paar von J-förmigen Armen 130 aus, welche einen Winkelabstand von 180° aufweisen und an der Einlage 82 angeordnet sind, wobei diese Arme 130 so ausgeformt sind, daß sie eine Mittellängsachse aufweisen, welche mit der Mittellängsachse 100 des Zylinderabschnitts 90 zusammenfällt und wobei sie so dimensioniert sind, daß sie von den U-förmigen Ansätzen 98 des Seitenanschlusses 18 aufgenommen werden, wenn der Kopf 14 auf den Grundkörper 12 gesetzt und im Uhrzeigersinn bezüglich des Grundkörpers 12 gedreht wird.
Der Sicherungshalter 10 ist normalerweise an einer Schalttafel 180 befestigt, wie in Fig. 2 dargestellt, in dem eine Mutter 31 auf den Gewindeabschnitt 32 des Zylinderkörpers 16 aufge­ setzt wurde, nachdem der Stielabschnitt des Grundkörpers 12 durch eine Öffnung 182 in der Schalttafel 180 geführt wurde, wodurch die Schalttafel 180 zwischen der Mutter 31 und dem Flansch 30 des Zylinderkörpers 16 eingeklemmt wird. Wenn der Sicherungs­ halter 10 vollständig mit einer Sicherung 150, wie in Fig. 2 dargestellt, zusammengebaut wird, liegt die Stirnfläche 81 der Endkapsel 80 des Kopfes 14 fluchtend mit der Stirnseite 38 des Flansches 30. Darüber hinaus ist die Druckfeder 84 zusammen­ gepreßt zwischen der ersten Endkappe 152 der Sicherung 150 und dem geschlossenen zweiten Ende 122 der Bajonetteinlage 82. Die Sicherung 150 wird dabei so angedrückt, daß an ihrer zweiten Endkappe 154 ein guter Kontakt mit dem hinteren ösenförmigen Anschluß 22 entsteht. Um die Druckfeder 84 zusammengedrückt zwischen der Bajonetteinlage 82 und der Sicherung 150 zu halten, werden die J-förmigen Arme 130 der Einlage 82 durch die U-förmigen Ansätze 98 des Seitenanschlusses 18, welcher an dem Grundkörper 12 befestigt ist, gehalten.
Die elektrische Verbindung zwischen der ersten Endkappe 152 der Sicherung 150 und dem Seitenanschluß 18 wird durch die Sicherungshalteblattfeder 86 und die Druckfeder 84 gegenüber der Bajonetteinlage 82 bewerkstelligt. Die Oberkante 134 der J-förmigen Arme 130 wird in gutem elektrischem Kontakt mit dem oberen Abschnitt 108 der U-förmigen Ansätze 98 durch den Druck gehalten, der durch die Druckfeder 84 auf die Bajonett­ einlage 82 und den Grundkörper 12 über die Sicherung 150 ausgeübt wird. Da jedoch die elektrische Verbindung zwischen den J-för­ migen Armen 130 der Bajonetteinlage 82 und den U-förmigen Ansätzen 98 des Seitenanschlusses 18 aufgrund von Vibrationen oder Erschütterungen oder durch unerwartet auftretende Drucke auf den Kopf 14 geöffnet werden kann, sind die Nippel oder Vorsprün­ ge 104 vorgesehen, welche sich von der Biegung der U-förmigen Ansätze 98 erstrecken und einen ständigen Kontakt mit der Außenseite 132 der Arme 130 bewerkstelligen, solange irgendein Abschnitt der Arme 130 in die Ansätze 98 eingesetzt ist.
Das Entfernen einer durchgebrannten Sicherung 150 wird problemlos durch Verwendung eines üblichen Schraubenziehers bewerkstelligt, wenngleich auch die Verwendung einer Münze oder der Hand möglich ist. Hierzu wird der Schraubenzieher oder ein anderes flaches Instrument in einen Schlitz 190 am Kopf 14 eingesetzt, der Kopf 14 wird leicht in den Grundkörper 12 hineingedrückt und dann um etwa eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wobei er eingedrückt gehalten wird. Auf diese Weise können die nach oben schauenden Spitzen 136 der Arme 130 sich ohne Behinderung in den Ansätzen 98 bewegen. Wird der Kopf 14 während des Drehens nicht nach unten gedrückt, erfassen die Spitzen 136 den oberen Abschnitt 108 der Ansätze 98, wodurch ein weiteres Drehen oder Entfernen unterbunden wird. Nachdem der Kopf 14 hineingedrückt und gedreht wurde, kann er losgelassen werden, so daß die Druckkraft der Druckfeder 84 den Kopf 14 teilweise aus dem Grundkörper 12 drückt. Der Kopf 14 und die Sicherung 150, welche im Kopf 14 lose durch die Sicherungshalter-Blattfeder 86 gehalten wird, können dann leicht vom Grundkörper 12 entfernt werden. Die Sicherung 150 kann dann aus ihrer Halterung an der Sicherungshalter-Blattfeder 86 entfernt und ersetzt werden. Das vorstehend beschriebene Vorgehen wird umgekehrt durchgeführt, um den Kopf 14 und die Sicherung 150 wieder am Grundkörper 12 anzubringen.

Claims (6)

1. Sicherungshalter
  • - mit einem hohlen, zylindrischen Grundkörper und einem hohlen, zylindrischen Kopf, wobei
    • - der Kopf so dimensioniert ist, daß er in dem Grundkörper aufgenommen werden kann,
    • - der Grundkörper einen Seitenanschluß und einen hinteren Anschluß umfaßt, und
    • - der Kopf eine leitfähige Bajonetteinlage umfaßt und die Bajonetteinlage wenigstens einen J-förmigen Arm und eine Sicherungshaltefeder zum Anschluß der Sicherung aufweist,
  • dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Seitenanschluß (18) wenigstens einen U-förmigen Ansatz (98) auf­ weist, der sich in Richtung einer Mittellängsachse (100) des zylindrischen Grundkörpers (12) erstreckt,
  • - daß dieser U-förmige Ansatz (98) einen Vorsprung (104) aufweist, der sich von der Biegung des U-förmigen Ansatzes (98) in Richtung der U-Schenkel in das Innere des U-förmigen Ansatzes (98) erstreckt,
  • - daß der J-förmige Arm (130) so ausgeformt ist, daß er innerhalb eines zy­ lindrischen Bogens liegt,
  • - daß der zylindrische Bogen eine Mittellängsachse aufweist, die mit der Mit­ tellängsachse (100) des zylindrischen Grundkörpers (12) zusammenfällt,
  • - daß der J-förmige Arm (130) so dimensioniert ist, daß er in dem U-förmigen Ansatz (98) aufgenommen werden kann, wenn der Kopf (14) in den Grundkör­ per (12) eingesetzt und gedreht wird, und
  • - daß der Vorsprung (104) so angeordnet ist, daß er einen ständigen elektri­ schen Kontakt mit dem J-förmigen Arm (130) herstellt, wenn der J-förmige Arm (130) in dem U-förmigen Ansatz (98) aufgenommen ist.
2. Sicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Seitenanschluß (18) mehrere U-förmige Ansätze (98) umfaßt und
  • - die Bajonetteinlage (82) mehrere J-förmige Arme (130) aufweist, die in den U-förmigen Ansätzen (98) aufgenommen werden.
3. Sicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der hohle, zylindrische Grundkörper (12) ein erstes offenes Ende (42), ein teilweise geschlossenes zweites Ende (36) und eine mittlere seitliche Öffnung (110) aufweist, und
  • - der hintere Anschluß (22) durch das teilweise geschlossene zweite Ende (36) vorsteht und der Seitenanschluß (18) durch die mittlere seitliche Öffnung (110) vorsteht, so daß elektrische Anschlüsse an den Sicherungshalter (10) leicht vorgenommen werden können.
4. Sicherungshalter nach Anspruch 3, wobei
  • - eine Sicherung vorgesehen ist, welche einen zylindrischen Körper mit ersten und zweiten Endkappen aufweist,
  • - der leitfähige Bajonetteinsatz ein offenes erstes Ende und ein geschlossenes zweites Ende und eine zylindrische Innenwand aufweist,
  • - der Kopf darüber hinaus eine Druckfeder umfaßt,
  • - die Druckfeder mit einem Ende an dem geschlossenen zweiten Ende innerhalb des leitfähigen Bajonetteinsatzes angeordnet ist,
  • - die Druckfeder mit ihrem zweiten Ende an der ersten Endkappe der Sicherung an­ liegt,
  • - die Sicherungshalterfeder innerhalb des leitfähigen Bajonetteinsatzes so angeordnet ist, daß sie die erste Endkappe der Sicherung locker hält und mit dieser in gutem elektrischen Kontakt steht,
  • - die zweite Endkappe der Sicherung in gutem elektrischen Kontakt mit dem hinteren Anschluß steht, so daß eine Reihenschaltung zwischen dem Seitenan­ schluß und dem hinteren Anschluß entsteht, und
  • - die Druckfeder den Kopf weg vom Grundkörper drückt, wenn die Sicherung in den Sicherungshalter eingelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die J-förmigen Arme (130) innerhalb der U-förmigen Ansätze (98) in Ab­ hängigkeit von dem Andruck der Druckfeder (84) auf den Kopf (14) und den Grundkörper (12) festgelegt sind.
5. Sicherungshalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Grundkörper (12) eine Mutter (31), einen Flansch (30) und einen Ab­ schnitt mit Außengewinde (32) im Bereich des ersten offenen Endes (42) auf­ weist,
  • - der Grundkörper (12) auf einer Schalttafel (180) montiert werden kann, welche eine Öffnung zur Aufnahme des Grundkörpers (12) aufweist, und
  • - die Mutter (31) auf dem Außengewinde (32) des Grundkörpers (12) derart auf­ schraubbar ist, daß im montierten Zustand der Grundkörper (12) sich bis hinter die Schalttafel (180) erstreckt und an dieser durch die Mutter (31) und den Flansch (30) gehalten wird.
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