DE2651334C3 - Elektrische Haltevorrichtung mit in Außerbetriebsteilung abgeschirmten Kontakten, insbesondere Bajonettlampenfassung - Google Patents
Elektrische Haltevorrichtung mit in Außerbetriebsteilung abgeschirmten Kontakten, insbesondere BajonettlampenfassungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/965—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders
- H01R33/9655—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders for bayonet type coupling devices
- H01R33/9656—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof holders for bayonet type coupling devices neither pole becoming electrically connected until the coupling parts are substantially engaged
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Description
darin, eine elektrische Sicherheitshaltevorrichtung geschaffen
zu haben, die eine einfache Bauweise aufweist und leicht zu handhaben ist
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die elektrische Haltevorrichtung, wie beispielsweise eine Lampenfassung,
mit Lampen od. dgl. gewöhnlicher Herstellung verwendet werden kann.
Ein zusätzlicher Vorteil nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, den
Unterschied der Sicherheitslampenfassung od. dgl. gegenüber einer solchen herkömmlicher Art sichtbar
festzustellen.
Die Drehung des drehbaren Bechers zwischen einer Außergebrauch-Stellung und einer Gebrauch-Stellung
erfolgt durch das elektrische Organ, beispielsweise eine mit Bajonettverschluß eingeführte Glühbirne oder ein
geeignetes Werkzeug.
Es besteht also keine Möglichkeit, zu den elektrischen
Kontakten zu gelangen, wenn die Fassung leer oder außer Gebrauch ist
Auch kann die elektrische Fassung nicht mit der Hand von einem unvorsichtigen Benutzer gehandhabt werden,
sondern nur mit dem normalen Organ, das in die Fassung aufgenommen wird.
Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den
Figuren ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampenfassung in Außergebrauch-Stellung;
F i g. 1 a eine Variante des unteren Teils der Fig. 1;
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II der Fig. 1;
F i g. 3 eine Ansicht einer gewöhnlichen Bajonettlampenfassung mit Bajonettverschluß;
F i g. 4 eine Draufsicht auf dieselbe Lampenfassung;
F i g. 5 eine dem unteren Teil der F i g. 1 ähnliche Ansicht, die die Lampenfassung in Gebrauchs-Stellung
zeigt, d. h. mit eingedrehter Lampe;
F i g. 5a eine Variante der F i g. 5;
Fig.6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der
Fig. 5.
Die dargestellte Lampenfassung umfaßt einen äußeren Mantel, der aus einer Kappe 1 besteht, die mit einem
Mantel 5 durch einen Verbindungsring 2 verbunden ist, der durch Schrauben 21 gehalten ist.
Der Ring 2 hat die Aufgabe, beispielsweise durch zungenähnliche Mittel 22 die nach der Montage der
Bestandteile umgebogen werden, die Pastille 3 mit dem Mantel 5 zu verbinden, so daß, wenn die Kappe 1
abgenommen wird, nur die Klemmen 20 zur Verbindung der Leiter zugänglich sind, während die eigentliche
Lampenfassung aus einem einzigen Stück besteht und sich nicht auseinandernehmen läßt. Die Zungen 22 sind
in Fig. 1 in Montagestellung gestrichelt und in umgebogener Befestigungsstellung mit durchgehenden
Linien dargestellt. Zu bemerken ist, daß die Klemmen 20 nur mit einem Werkzeug zugänglich sind, und zwar ist
ein Schraubenzieher erforderlich, um die Verbindungsschrauben 21 zwischen dem Ring und der Kappe
auszuschrauben. Auf den Ring 2 könnte auch verzichtet werden, wenn eine geeignete Form von zurückbiegbaren
Flügeln am oberen Teil des Mantels 5 vorgesehen wird.
Der Mantel 5 weist einen ringförmigen Ansatz 12 auf, um einen drehbaren Becher 6 drehbar zu stützen, der
wenigstens einen aus Isoliermaterial bestehenden Boden hat, wobei der Teller mit einem ringförmigen
Flansch 13 versehen ist, der nach außen vorsteht und
sich auf dem Ansatz 12 abstützt und mit ihm durch die elastische Wirkung in Kontakt gehalten wird, die die
Kontakte 4 ausüben, in derem Innern die Federn 16 vorgesehen sind, wie es normalerweise bei Bajonettlampeufassungen
der Fall ist
Der drehbare Becher 6 weist auf dem Boden zwei
ίο fluchtende Löcher oder öffnungen 9 auf, durch die die
elektrischen Kontakte vorragen, wie dies nachstehend noch beschrieben wird.
■ Der Mantel 5 stützt oberhalb durch geeignete in den Zeichnungen nicht dargestellte gegenseitige Positionsanschlage
eine isolierende Pastille 3, in der die durch Federn 16 in vorspringende Stellungen vorgespannten
Kontakte 4 montiert sind, wobei jede Feder im Innern eines jeden Kontaktes 4 angeordnet ist wie es bei
gewöhnlichen Bajonettlampenfassungen üblich ist
In Gebrauchs-Stellung drücken die Kontakte auf den Boden des drehbaren Bechers 6, der in diesem Bereich
keine öffnung aufweist so daß sie mit den Händen nicht berührt werden können. Im unteren zylindrischen Teil
des Mantels sind zwei L-förmige Führungen 8 in geeigneter Stellung zu den Kontakten 4, wie bei den
gewöhnlichen Bajonettfassungen, zum Einsetzen und Befestigen des Lampensockels 10 als Ausnehmungen
ausgebildet.
Im zylindrischen Teil des drehbaren Bechers 6 sind
jo zwei Schlitze mit schrägen Seiten 7 vorgesehen, deren
Mündung mit derjenigen der L-förmigen Führungen 8 des Mantels S zusammenfallen. In der Ruhestellung
(Fi g. 1 und 2) sind die Kontakte 4 durch den Boden des drehbaren Bechers 6 abgeschirmt und können also nicht
ji probeweise mit den Fingern berührt werden, was die
größte Sicherheit der Lampenfassung gewährleistet.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Lampenfassung
ist folgendermaßen: Wenn die Lampe in die Lampenfassung eingesetzt wird, werden die Führungsstifte
11 des Lampensockels 10 in die Mündungen der L-förmigen Führungen 8, die im Mantel 5 ausgebildet
sind, und gleichzeitig in die Mündung der Schlitze mit den schrägen Seiten 7 des drehbaren Bechers 6
eingeführt. Die Stifte 11 drücken auf die schrägen Seiten der Schlitze des drehbaren Bechers, so daß beim
weiteren Einführen der Stifte bis zum Boden des senkrechten Teils der JL-förmigen Führungen 8 des
Mantels der drehbare Becher infolge der Druckwirkung der Stifte auf die schrägen Seiten der Schlitze sich
so gegenüber dem Mantel 5 um einen bestimmten Winkel dreht und sich dabei den auf den Boden des Bechers
angeordneten Löchern 9 der Stelle nähert, in der sich die Kontakte 4 befinden, die über die Pastille 3 fest am
Mantel 5 sind.
5> Damit die Lampe einen stabilen Sitz in der Lampenfassung findet, wird die Lampe jetzt so gedreht,
daß die Stifte 11 den waagrechten Teil der L-förmigen
Führungen 8 entlang laufen, bis die Stifte in den Blockierungsstellen 14 einrasten. Während ihrer waag-
bo rechten Bewegung nehmen die Stifte, die sich zu diesem
Zeitpunkt auf dem Boden der Schlitze 7 befinden, den drehbaren Becher 6 mit, der eine weitere Drehung
erfährt, die die Löcher 9 genau in Übereinstimmung mit den Kontakten 4 bringt. Die von den inneren Federn 16
b5 gedrückten Kontakte 4 erscheinen auf dem Boden des
drehbaren Bechers, wie in F i g. 5 dargestellt, bis sie mit dem erforderlichen Druck die Kontakte des Lampensockels
10 berühren und die elektrische Verhinrhinu
herstellen.
Wie beschrieben, entsprechen die Bewegungen der Lampe beim Einführen in die Lampenfassung genau den
Bewegungen, die bei Einführen einer Lampe in eine gewöhnliche Bajonettlampenfassung erforderlich sind,
so daß vom Benutzer keine Änderung gegenüber der bisher üblichen Handhabung verlangt wird.
Die Drehung des drehbaren Bechers 6 erfolgt in zwei Phasen, wie bereits oben beschrieben wurde: in einer
ersten Phase wird durch die senkrechte Verlagerung der Stifte 11, da sie auf die schrägen Seiten der beiden
Schlitze 7 des drehbaren Bechers 6 einwirken, diesem eine bestimmte Drehung mitgeteilt. In einer zweiten
Phase wird durch eine waagrechte Bewegung der Stifte, da sie gegen den Boden der Schlitze drücken, der
drehbare Becher für eine weitere Drehung mitgeschleppt, um die Löcher 9 genau in Übereinstimmung
mit den Kontakten 4 zu positionieren.
Das gleiche Resultat kann gemäß Fig. la erhalten werden, wenn in dem drehbaren Becher 6' senkrechte
Schlitze 15 ausgebildet sind und der waagrechte Teil der L-förmigen Führungen 8' um so viel verlängert wird,
daß es genügt, den Becher 6' so zu drehen, daß die Löcher 9 aus der Ruhestellung genau in Übereinstimmung
mit den Kontakten 4 gebracht werden.
In diesem Falle (Fig.2) fluchten die Mündungen der
L-förmigen Führungen 8' des Mantels 5' und der Schlitze 15 des drehbaren Bechers 6'; anstatt auf der
Achse A-A zu fluchten, fluchten sie beispielsweise auf der Achse B-B.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Funktionsweise
wird auf das zuerst beschriebene Drehungssystem Bezug genommen.
Wenn die Lampe ausgeschraubt wird, übertragen die Stifte in der Phase der waagrechten Verschiebung dem
Becher 6 eine erste Drehbewegung, dessen auf dem Boden angeordnete Löcher 9 Wände 17 mit einer
solchen Neigung haben, daß, wenn auf den konischen Endteil 18 der Kontakte eingewirkt wird, diese sich
zurückziehen müssen. Die dem Becher 6 übertragene nachfolgende Drehung in der Phase der senkrechten
Verlagerung der Stifte, die auf die schrägen Seiten der Schlitze 7 einwirken, verschiebt die Löcher 9 weiterhin
bis zu ihrer endgültigen Ruhestellung, so daß die Kontakte wieder vom vollen Teil des Bodens des
drehbaren Bechers 6 abgeschirmt sind.
Vorzugsweise sind die Enden der Kontakte in Ausnehmungen 19 untergebracht, um zu verhindern,
daß der Becher leicht mit den Fingern gedreht werden kann, um damit auch die Abschirmung gegen Drehversuche
unvorsichtiger Personen zu gewährleisten. In der Tat ist die Drehung, wenn sie nicht mit dem Lampensockel
oder einem geeigneten Werkzeug durchgeführt wird, dadurch verhindert, daß die Kontakte 4
durch ihre inneren Federn 16 mit einer gewissen Kraft gegen den Boden des Bechers drücken, während
ihre Enden in die Ausnehmungen 19 eingreifen. Um die Kontakte 4 zu heben und sie aus den Ausnehmungen 19
austreten zu lassen, ist eine merkliche Drehkraft erforderlich, die nicht mit den Fingern einer unvorsichtigen
Person ausgeübt werden kann.
Die Ausmaße und die Kosten für die erfindungsgemäße Lampenfassung sind mit denjenigen normaler
Bajonettlampenfassungen guter Qualität, jedoch ohne drehbaren Becher, vergleichbar.
Selbstverständlich können dieselben oben beschriebenen Vorkehrungen auch bei anderen elektrischen
Zubehörteilen angewendet werden, die den beschriebenen Situationen ähnlich sind, wobei die gleichen
obengenannten Vorteile erzielt werden.
Selbstverständlich können unter Beibehaltung des Erfindungsprinzips die Konstruktionseigenschaften und
die Ausführungsformen geändert werden, ohne dadurch den Bereich und den Inhalt der Erfindung selbst zu
verlassen. Beispielsweise kann an der Mündung des Halters für den Lampensockel, der aus einem festen
Element und aus einem drehbaren Element besteht, das feste Element sowohl außen, wie in den Zeichnungen
dargestellt, als auch innen angebracht sein. In diesem Falle befindet sich das drehbare Element oder der
Becher gegenüber dem festen Element außen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektrische Haltevorrichtung, beispielsweise Lampenfassung mit einer Einmündung einer Lampenfassungshülse,
die aus einem festen Element und einem von diesem geführten, drehbaren Element gebildet ist, wobei das drehbare Element in eine
Außergebrauch-Stellung so gedreht ist, daß ein elektrischer Kontakt mit einem elektrischen Organ,
beispielsweise einem Glühbirnensockel, unterbrochen ist, während in einer Gebrauchs-Stellung der
elektrische Kontakt hergestellt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das drehbare Element aus einem Becher (6,6') besteht, dessen Boden in der
Außergebrauch-Stellung spannungsführende Kontakte (4) abschirmt und wenigstens zwei Öffnungen
(9) aufweist, durch die nur in der Gebrauchs-Steliung die Kontakte (4) unter Einwirkung der Kraft einer
Feder (16) hindurchragen.
2. Elektrische Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (4) durch
die Neigung von Wänden (17) der Öffnungen (9) auf das geformte Ende (18) der Kontakte (4) in eine
zurückgezogene Stellung rückführbar sind.
3. Elektrische Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Bechers (6, 6'), der zur Abschirmung dient, zwei Ausnehmungen (19) in
Übereinstimmung der Außergebrauch-Stellung der Kontakte (4) gegenüber dem Becher (6,6') aufweist, μ
4. Elektrische Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen äußeren festen Mantel (1, 2, 3, 5) umfaßt, der aus zwei oder mehr Elementen besteht,
von denen eines eine mit einem Werkzeug zum Zugang der Verbindungsklemmen (20) der Leiter
abnehmbare Kappe (1) ist, während die anderen Elemente (2, 3, 5) unlösbar verbunden sind und daß
in ihnen der Becher (6,6') drehbar montiert ist.
5. Elektrische Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung der Fassung für den Lampensockel aus zwei oder mehr Elementen (5, 5'; 6, 6') besteht,
von denen einige (6,6') drehbar und die anderen (5, 5') fest sind, wobei die letzteren zur Führung der
drehbaren Elemente (6,6') bestimmt sind.
6. Elektrische Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das abschirmende Element oder der Becher (6, 6') in Außergebrauch-Stellung vom elastischen
Druck der Kontakte (4) gehalten ist, die den Becher (6, 6') gegen den entsprechenden Sitz (12) des
Mantels (5,5') drücken.
7. Elektrische Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das abschirmende Element oder der Becher (6, 6') in Gebrauchs-Stellung gegenüber dem Mantel
vom Ende (18) der Kontakte (4) gehalten wird, die die Längsverschiebung des Bechers (6,6') gegenüber
dem Mantel (5,5') verhindern.
8. Elektrische Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das abschirmende Element oder der Becher (6, 6') durch Einführen der Stifte (11) der Lampe oder
dergleichen in die schrägen Schlitze (7) oder in die geraden Schlitze (15), die im zylindrischen Teil des
Bechers (6,6') vorgesehen sind, drehbar ist.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Haltevorrichtung, beispielsweise Lampenfassung, mit einer Einmündung
einer Lampenfassungshülse, die aus einem festen Element und einem von diesem geführten drehbaren
Element gebildet ist, wobei das drehbare Element in eine Außergebrauch-Stellung so gedreht ist, daß ein
elektrischer Kontakt mit einem elektrischen Organ, beispielsweise einem Glühbirnensockel, unterbrochen
ist, während in einer Gebrauchs-Stellung der elektrische Kontakt hergestellt ist.
Die Bajonettlampenfassungen bekannter Art sind mit leitenden Teilen versehen, die bei ausgeschraubter
Lampe mit den Fingern berührt werden können und deshalb für den, der sie zufällig berührt, gefährlich sind.
Eine aus der DE-PS 7 19 427 bekannte Lösung weist einen drehbaren Einsatz auf, der die Hilfskontakte
halten, die in Ruhestellung keinen Strom führen und in Betriebsstellung die Klemmen der Lampenfassung mit
den Kontakten der Lampe verbinden.
Die Vorrichtung weist jedoch sichtbare und bei leerer Lampenfassung zugängliche Metallteile auf, die so aus
dem drehbaren Einsatz hervorragen, daß sie einen Anhaltspunkt bilden, um mit den Fingern den Einsatz
aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung zu drehen, was für den unwissenden Benutzer eine Gefahr
bedeutet.
Der für die Befestigung der Lampe vorgesehene Drehwinkel dürfte zu gering sein, um in Ruhestellung
einen genügenden Abstand der Hilfskontakte von den Kontakten der Lampenfassung z:u gewährleisten. Wenn
die Hilfskontakte aus Versehen gegen den Boden gedrückt werden, können sie so nahe an die
stromführenden Kontakte kommen, daß sie den unvorbereiteten Benutzer in eine gefährliche Situation
bringen. Im übrigen ist es nicht möglich, den Drehwinkel über eine gewisse Grenze hinaus zu erweitern, damit
sich im Mantel keine vorstehenden, leicht verformbaren Rippen ergeben.
Die Verwendung der Hilfskontakte bringt eine für das •gute Funktionieren der Lampenfassung nachträgliche
Erhöhung der Betriebstemperatur mit sich. Außerdem werden durch diese Lösung auch die Möglichkeiten von
für die Kontakte schädlichen Lichtbögen und Funken erhöht.
Diese bekannte Lampenfassung ist nicht von einer herkömmlichen Lampenfassung unterscheidbar, da
beide Arten sichtbare und in dem zur Aufnahme des Lampensockels bestimmten Raum zugängliche Metallteile
aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Haltevorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß sie ohne Hilfsmittel, wie z. B. eine
Lampe, praktisch nicht von einer Außergebrauch-Stellung in eine Gebrauch-Stellung gedreht werden kann,
wobei unter Vermeidung geschalteter Kontakte ein großer Drehwinkel erhalten werden soll und die
Haltevorrichtung bereits von außen sichtbar von herkömmlichen Haltevorrichtungen zu unterscheiden
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das drehbare Element aus einem Becher besteht,
dessen Boden in der Außergebrauch-Stellung spannungsführende Kontakte abschirmt und der wenigstens
zv. 'i Öffnungen aufweist, durch die nur in der Gebrauchs-Stellung
die Kontakte unter Einwirkung der Kraft einer Feder hindurchragen.
Ein durch die Erfindung erzielter Vorteil besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2536076 | 1976-07-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2651334A1 DE2651334A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2651334B2 DE2651334B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2651334C3 true DE2651334C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=11216468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762651334 Expired DE2651334C3 (de) | 1976-07-15 | 1976-11-10 | Elektrische Haltevorrichtung mit in Außerbetriebsteilung abgeschirmten Kontakten, insbesondere Bajonettlampenfassung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2651334C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986005037A1 (en) * | 1985-02-21 | 1986-08-28 | Kudos Lighting Limited | Lampholder |
WO1987004867A1 (en) * | 1986-02-06 | 1987-08-13 | Kudos Lighting Limited | Lampholder |
MY110097A (en) * | 1992-11-25 | 1998-01-27 | Hartley Terence | Safety lampholder for a bayonet bulb |
GB2288085B (en) * | 1992-11-25 | 1996-07-03 | Terence Hartley | Safety lampholder for a bayonet bulb |
-
1976
- 1976-11-10 DE DE19762651334 patent/DE2651334C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2651334A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2651334B2 (de) | 1978-07-06 |
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