DE3334143C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherungshalter mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger Sicherungshalter ist aus der DE-AS 10 43 423
bekannt. Dabei ist der an einem Isoliermaterialkopf angeordnete Wähleinsatz mit dem Kopf verdrehbar und rastet mit
radial abstehenden Verbindungsleiterfingern (Finger) in unterschiedlichen
Winkellagen in Radialnuten eines Isoliermaterialsockels
ein, wobei sich die Finger an jeweils andere Spannungswählkontakte
anlegen. Durch eine zwischen dem Hauptkontakt des
Sockels und dem inneren Endkontakt des Schmelzeinsatzes befindliche
Feder wird dieser gegen den Wähleinsatz gedrückt,
so daß dessen Finger in die Radialnuten gedrückt
werden. Zum Umstellen der Spannung wird der zu diesem Zweck
mit einem Schlitz versehene Kopf mit Hilfe eines
Schraubenziehers nach innen gedrückt und durch Verdrehen auf
die gewünschte Spannung eingestellt, wobei ein gepfeiltes
Ende dieses Schlitzes auf einen auf der Außenseite des Isoliermaterialsockels
vermerkten Spannungswert zeigt.
Ferner ist aus der DE-PS 6 04 593 ein Sicherungshalter mit
Spannungwähler bekannt, bei dem in einem Isoliermaterial
sockel auf einem Kreisbogen angeordnete Bohrungen vorgesehen
sind, in deren innerem Ende jeweils ein Spannungswählkontakt
sitzt. Die äußeren Öffnungen dieser Bohrungen werden durch
einen drehbaren Isoliermaterialkopf abgedeckt, der mit Hilfe
einer zentralen Schraube im Sockel befestigt ist und eine
Öffnung aufweist, in welche eine Schraubkappe einsetzbar ist,
die einen in der an dieser Stelle befindlichen Bohrung sitzen
den Schmelzeinsatz abdeckt. Nach Entfernung der Schraubkappe
mit dem Schmelzeinsatz und Lösen der Schraube kann der Iso
liermaterialkopf verdreht werden, so daß seine Öffnung über
eine andere Bohrung kommt, in die dann der Schmelzeinsatz
mit der Schraubkappe eingesetzt werden kann, wo er mit einem
anderen Spannungswählkontakt in Berührung kommt. Im Inneren
der Schraube befindet sich ein federnder Kontakt, der beim
Einschrauben der Kappe in den Isoliermaterialkopf über das
Schraubgewinde mit einem zentralen Kontakt in Verbindung
kommt, der seinerseits über einen Kontaktstreifen an die An
schlußseite des Sicherungshalters geführt ist.
Ein ähnlicher
Sicherungshalter ist aus dem DE-GM 19 79 696 bekannt, bei dem
der Isoliermaterialkopf jedoch nicht mit dem Sockel ver
schraubt ist, sondern in unterschiedlichen Winkellagen mit
Hilfe einer Steckachse an den Sockel ansetzbar ist, wobei
eine Schraubkappe mit einem Schmelzeinsatz durch eine Öff
nung des Kopfes hindurchsteckbar und in ein Leitergewinde
in der unter dieser Öffnung befindlichen Bohrung einschraub
bar ist. Hierbei sitzt in jeder Bohrung ein Fußkontakt sowie
ein solcher Schraubkontakt, der mit einem Leiter an die An
schlußseite des Sicherungshalters herausgeführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungs
halter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszuge
stalten, daß beim Auswechseln des Schmelzeinsatzes auto
matisch wieder die richtige Spannung eingestellt wird, ohne
daß man hierauf beim Wiedereinsetzen des Isoliermaterialkopfes in den
Sockel besonders achten müßte.
Diese Aufgabe wird durch das
kennzeichnende Merkmal im Anspruch 1 gelöst. Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Da für die Spannungswahl die Lage des Wähleinsatzes im Kopf
maßgebend ist, ist die Spannungswahl nicht bei jedem Schmelzeinsatzwechsel
erneut vorzunehmen, solange man nur den Wähl
einsatz nicht aus dem Kopf entnimmt. Dies insbesondere auch
dann, wenn der Kopf in nur einer einzigen vorbestimmten Lage
in den Sockel einschiebbar ist.
Da der Wähleinsatz quer zur Einschubbuchse in den Kopf ein
setzbar ist, kann man mehrere Einschubmöglichkeiten
nebeneinander im Kopf vorsehen, denen dann entsprechende
Seitenkontakte im Sockel zugeordnet werden. Hier besteht
auch die Möglichkeit, im gleichen Kopf auch noch einen
weiteren Schmelzeinsatz unterzubringen, wenn man z. B.
außer dem Wähleinsatz einen entsprechenden Zusatzeinsatz
vorsieht und den Sockel entsprechend anschließt. Die Bau
weise ist raumsparend und läßt sich mit einem seitlich ge
rückten Hauptkontakt vorteilhaft kurz bauen. Dabei wird man
vorzugsweise den Seitenkontakt gegenüber dem Hauptkontakt
anordnen. Dies ermöglicht eine tiefe Lage der Kontakte im
Sockel, was für die Berührungssicherheit vorteilhaft ist.
Der Wähleinsatz kann nach einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung längs der Einschubachse im
Kopf in der Spannungswahl entsprechenden Drehlagen einsetz
bar sein. Diese Bauweise ist zumindest seitlich noch raum
sparender als die erstgenannte. Sie erlaubt es bei einer
herkömmlichen Anordnung des Hauptkontaktes als Fußkontakt
kurz und berührungssicher zu bauen. Ein zweiter
Schmelzeinsatz kann im gleichen Kopf raumsparend unterge
bracht werden, wenn man auch im Sockel entsprechende An
schlüsse vorsieht. Man kann beide, insbesondere aber die
zweite Ausführungsform besonders vorteilhaft in einem Stec
ker oder in einer Steckdose integrieren, wobei deren Gehäu
se dann den Sockel stellen kann. Die Anordnung in einer
solchen Weise, daß man den Kopf nur bei gezogenem Stecker
herausnehmen kann, ist in an sich bekannter Weise reali
sierbar, braucht aber bei Berührungssicherheit des Siche
rungshalters nicht notwendig gegeben zu sein.
Die beiden Ausführungsformen erlauben es gleichermaßen
den Kopf eingeschnappt im Sockel zu hal
tern, wobei besonders bei der zweiten Ausführungsform ein
Einschnappen des Wähleinsatzes im Kopf einfach realisiert
werden kann. Man erreicht so nebst Bedienungsfreundlichkeit
auch eine hohe Betriebssicherheit, wobei man Vorkehrungen
treffen kann, daß man nur mit einem Werkzeug (z. B. Schrau
benzieher) oder nur nach einer vorbestimmten Zusatzhandlung
eine Entnahme des Kopfes aus dem Sockel und/oder eine Ver
änderung der Spannungswahl durch Entnahme und Wiedereinset
zen des Wähleinsatzes aus dem bzw. in den Kopf vornehmen
kann.
Die Erfindung und deren Vorteile wer
den nachstehend anhand der Zeichnung
näher besprochen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen ersten Apparate
stecker mit einer ersten Ausführungsform eines
Sicherungshalters mit darin integrierter
Spannungswählvorrichtung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Teilansicht
des Apparatesteckers der Fig. 1 mit aus dem
Sicherungshalter-Sockel entfernten Kopf,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt Schnitt nach Linie V-V in
Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen zweiten Apparate
stecker mit einer zweiten Ausführungsform eines
Sicherungshalters mit integrierter Spannungs
wählvorrichtung,
Fig. 7 eine fragmentare Rückansicht des Apparate
steckers der Fig. 6, die Rückseite des Siche
rungshalters zeigend,
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt nach Linie VIII-VIII
in Fig. 6, und
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 8.
Vorerst wird die erste Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Das Kunststoffgehäuse des Apparatesteckers (Stecker) 1 dient als
Sicherungshalter-Sockel 2, in dessen Öffnung 20 ein in der
Draufsicht (Fig. 1) rechteckiger Kopf 3 (oder Kopf 103 in
Fig. 4) sitzt. Der Kopf 3, 103 ist durch eine in ihm
eingeformte Federraste 30 im Sockel 2 herausnehmbar gehaltert.
Das Herausnehmen des Kopfes 3, 103 aus dem Sockel 2
entlang der Einschubachse A (Fig. 3, 4, 5) kann durch An
setzen eines Schraubenziehers bei S in Fig. 1 erfolgen, so
daß der Kopf 3, 103 eigentlich nur dann herausnehmbar ist,
wenn kein Gegenelement im Stecker 1 steckt, d. h. wenn der
Apparat stromlos ist. Der Berührungssicherheit zufolge wäre
diese Vorsichtsmaßnahme nicht unerläßlich.
Es handelt sich beim hier im Stecker 1 integrierten Si
cherungshalter 10 (Fig. 1, 2, 3, 5) um einen einpoligen Si
cherungshalter mit vier Spannungswählmöglichkeiten. Dagegen
handelt es sich beim nur durch den Kopf 103 unterschiedli
chen Sicherungshalter 110 (Fig. 4) um einen solchen mit ge
sicherten Polen, der zwei Schmelzeinsätze 5 und 105,
sowie einen Spannungswähler für drei Spannungswählmöglich
keiten hat. Natürlich läßt sich auch eine größere Anzahl
Schmelzeinsätze und/oder Spannungswählmöglichkeiten ver
wirklichen, dabei würde dann aber die Dimensionierung für
die Integrierung in einem derartigen Stecker 1 problema
tisch.
Im Kopf 3, 103 sind neben
einander angeordnete Schwalbenschwanz-Nuten 31 vorhanden,
die quer zur Einschubachse A verlaufen und den Wähleinsatz
4 (in beiden Varianten Fig. 3 und 4 identisch) aufnehmen
können. Hier ist der Wähleinsatz 4 ganz rechts angeordnet,
und es wird angenommen, daß dies der "220-Volt"-Spannung
entspricht. So ist denn auch im rechten Fenster 32 in Fig. 1
die Angabe "220 V" sichtbar. Da die Fenster 32 stufenartig
mit Versatz angeordnet sind, kann am Schwalbenschwanz 40
des Wähleinsatzes 4 eine jedem Fenster 32 entsprechende Zah
lenangabe vorgesehen sein, die im betreffenden Fenster 32
aufscheint , wenn der Wähleinsatz 4 in der entsprechenden
Schwalbenschwanz-Nut 31 eingesetzt ist. Dabei kann durch
eine in Fig. 5 angedeutete asymmetrische Ausbildung des
Schwalbenschwanzes 40 ein verkehrtes Einsetzen verhindert
und ein Einrasten in einer der Nuten 31 erreicht werden.
Im Wähleinsatz 4 ist ein Verbindungsleiter 41 mit zwei
ungleichen U-Schenkeln vorgesehen, welche zu einem Verbin
dungskontakt 42 (Fig. 5) konvergieren und dort am äußeren
Endstück 50 des Schmelzeinsatzes 5 den Kontakt herstellen und den
Schmelzeinsatz 5 im Kopf 3, 103 halten. Vom Verbindungskon
takt 42 an geht der kürzere U-Schenkel 43 (Fig. 5) als Ab
stützung innen an die Wandung des Wähleinsatzes 4, während
der längere U-Schenkel als Verbindungsleiterfinger 44
(Fig. 3, 4, 5) mit dem der Lage des Wähleinsatzes 4 im Kopf
3, 103 entsprechenden Seitenkontakt 21 (Fig. 3 bis 5) den Kon-
takt herstellt, wenn der Kopf 3, 103 im Sockel 2 eingesetzt ist.
Die Seitenkontakte 21 sind separat herausgeführt und in
nicht dargestellter Weise anschließbar, was in an sich be
kannter Weise geschehen kann.
Die seitlich angeordneten Hauptkontakte 22 (Fig. 2, 5),
deren einer vom inneren Endstück 51 des Schmelzeinsatzes 5
berührt wird, sind alle zusammen angeschlossen, wenn nicht
besondere Gründe für einen getrennten Anschluß sprechen.
Ein solcher Grund ist in Fig. 4 beim Kopf 103 gegeben, wo
man für einen weiteren Schmelzeinsatz 105 eine besondere
Halterung 1051 vorgesehen hat, so daß auch der zugehörige
Seitenkontakt 211 und der nicht ersichtliche Hauptkontakt
naturgemäß einem anderen Leiter zugeordnet sind als für
den Schmelzeinsatz 5. So kann der Schmelzeinsatz 105 z. B.
für den Null-Leiter dienen und eine von der Spannung unab
hängige Positionierung haben, während man den Schmelzein
satz 5 mit dem zugehörigen Wähleinsatz 4 je nach Spannung
anordnen wird.
Mit dem gleichen Sockel 2 kann man je nach dem Zusam
menschluß oder der getrennten Schaltung der Hauptkontakte
22 und je nach der Schaltung der Seitenkontakte 21 bzw. 211
und je nach der gewählten Ausgestaltung des Kopfes (z. B. 3,
103 oder weitere Varianten) einen Pol mit vier Spannungs
wählmöglichkeiten oder zwei Pole mit drei Spannungswählmög
lichkeiten oder drei Pole mit nur zwei Spannungswählmög
lichkeiten kombinieren. Mit einem mehr Seitenkontakte und
mehr Hauptkontakte aufweisenden Sockel 2 kann man weitere
Varianten erzielen.
Da man die Seitenkontakte 21 tief im Sockel 2 anordnen
kann und die Hauptkontakte 22 noch tiefer liegen, ist er
sichtlicherweise eine Berührungssicherheit erzielbar. Die gegen
überliegende Anordnung der Seitenkontakte 21 und der Hauptkontakte 22 (Fig. 5) dient
der Verkürzung der Bauhöhe.
Nun wird die zweite Ausführungsform entsprechend den
Fig. 6 bis 9 beschrieben.
Auch hier ist im Kunststoffgehäuse eines Apparatestec
kers (Stecker) 1′ der Sockel 2′ des Sicherungshalters 10′ integriert,
wobei durch die Sockelöffnung 20′ der Kopf 3′ entlang der
Einschubachse A herausnehmbar ist, wenn die Federrasten
30′, 30" einwärtsgedrückt werden. Die aus Fig. 6 ersichtli
che ungleiche Breite der Federrasten 30′ , 30′′ verhindert
ein ungewollt falsches Einsetzen des Kopfes 3′ in den Soc
kel 2′ . Hier bedarf es der Ausrastbewegung an den Federra
sten 30′, 30′′, damit der Kopf 3′ aus dem Sockel 2′ entnehm
bar ist, was auch bei gestecktem Stecker 1′ möglich ist. Dies
ist wegen der Berührungssicherheit des Sicherungshalters
10′ problemlos. Die Entnahme des Kopfes 3′ ist ohne Werkzeug möglich.
Der in den Fig. 6 bis 9 gezeichnete Sicherungshalter 10′
ist mit zwei gesicherten Polen versehen und hat daher auch
zwei Schmelzeinsätze 5′, 105′, sowie einen Span
nungswähler mit vier Spannungswählmöglichkeiten. Natürlich
wären auch mehrere Schmelzeinsätze und mehr Spannungswähl
möglichkeiten in analoger Weise verwirklichbar, was aber
eine größere Dimension oder einen größeren technischen
Aufwand bedingen könnte, was für einen derartigen Apparate
stecker 1′ in der Regel nicht nötig ist.
Wie bereits gesagt, ist der Kopf 3′ nur in einer Rich
tung in den Sockel 2 einsetzbar, so daß der Schmelzeinsatz
105′ in seinem Halteteil 1051′ immer dem Seitenkontakt 211′
und dem Hauptkontakt 212′ zugeordnet sein wird, während der
Schmelzeinsatz 5′ zwar stets dem Hauptkontakt 22′ aber in einer
noch zu beschreibenden Weise einem der vier Seitenkontakte
21′ zugeordnet ist. Dabei wird der Schmelzeinsatz 5′
mit seinem inneren Endstück 51′ durch die auf das äußere
Endstück 50′ einwirkende Druckfeder 45′ an den Hauptkontakt
22′ (der fußseitig liegt) fest angedrückt. Die Feder 45′
schiebt den Kopf 3′ aus dem Sockel 2′, wenn die Federrasten
30′, 30′′ ausgelöst sind. Das äußere Endstück 51′ des
Schmelzeinsatzes 5′ wird dagegen kontaktgebend zwischen den
Verbindungskontakten 42′ des im Wähleinsatz 4′ befestigten
Verbindungsleiters 41′ leitend gehalten. Der Verbindungs
leiter 41′ hat einen kurzen U-Schenkel 43′, der der Ab
stützung innen am Wähleinsatz 4′ dient. Er hat auch einen
langen U-Schenkel, der als Verbindungsleiterfinger 44′ je
nach der Drehlage des Wähleinsatzes 4′ im Kopf 3′ einen
der Seitenkontakte 21′ berührt. Es kann somit durch die
Drehlage des Wähleinsatzes 4′ im Kopf 3′ die Spannungswahl
getroffen werden. Die gewählte Spannung ist durch das Fen
ster 32′ des Kopfes 3′ sichtbar, was aus Fig. 6 deutlich
hervorgeht, wo "220-V"-Spannung signalisiert wird. Damit
nun der Wähleinsatz 4′ nicht von selbst aus dem Kopf 3′
axial herausgleitet, ist am Kopf 3′ eine Federaste 33′′
vorgesehen, welche je nach Drehlage in eines der vier Rast
fenster 40′ des Wähleinsatzes 4′ einschnappt, so daß er
nicht von selbst herausfällt, sondern z. B. mit dem Finger
nagel herauszuziehen ist. Durch eine vierkantige Form des
Äußeren des Wähleinsatzes 4′ und eine korrespondierende Vier
kantform des Inneren des Kopfes 3′ läßt sich eine Drehsiche
rung erzielen, die aber auch auf andere Weise, wie durch
Kamm und Nut erzielbar ist. Man könnte natürlich auch weni
ger und mehr Wähleinsatzstellungen und entsprechend weniger
oder mehr Seitenkontakte in gleicher Weise bewirken, was
vorwiegend eine Dimensionsfrage ist.
Zu beiden Ausführungsformen ist zu sagen, daß die Ver
bindungsleiter 41, 41′ gleichartig ausgebildet sind. Jeder
Verbindungsleiter 41, 41′ ist eine durch den U-Steg im Wähleinsatz
4, 4′ klemmend gehalterte U-förmige Feder, deren U-Schenkel
vom U-Steg her zu den zylindermantelartig gerundeten Ver
bindungsleiterkontakten 42, 42′ für den Schmelzeinsatz 5, 5′ kon
vergierend und danach divergierend verlaufen. Der kürzere
U-Schenkel 43, 43′ dient dann als Stütze innen am Wählein
satz 4, 4′ . Der längere U-Schenkel aber ist als Verbin
dungsleiterfinger 44, 44′ ausgebildet. Für die nicht zum
Spannungswähler gehörenden Schmelzeinsätze 105, 105′ sind
analoge Verbindungsleiter 41, 41′ vorgesehen, was in der ersten
Ausführungsform die Verwendung eines einheitlichen Sockels 2
erleichtert und in der zweiten Ausführungsform räumliche
Vorteile schafft.
Claims (8)
1. Sicherungshalter mit Spannungswählvorrichtung
- - mit einem Isoliermaterialsockel (Sockel), der einen Haupt kontakt und mehrere Spannungswählkontakte (Seitenkontakte) enthält und an seinem äußeren Ende einen in den Sockel einsetzbaren Isoliermaterialkopf (Kopf) aufweist, wobei dieser Kopf mindestens eine Ausnehmung aufweist und in dem Kopf ein zwei elektrisch leitende Endstücke aufweisender Schmelzeinsatz parallel zur Einschubachse des Sockels ange ordnet ist und zusammen mit dem Kopf in den Sockel derart einsetzbar ist, daß bei im Sockel eingesetzten Kopf das innere Endstück des Schmelzeinsatzes mit dem Hauptkontakt des Sockels und das äußere Endstück des Schmelzeinsatzes mit einem der Spannungswählkontakte elektrisch verbunden ist, und
- - mit einem Wähleinsatz, der am Kopf als Spannungswählvor richtung angeordnet ist und der einen Verbindungsleiter für den elektrisch leitenden Kontakt zum äußeren Endstück des Schmelzeinsatzes und einen Verbindungsleiterfinger für den elektrisch leitenden Kontakt zu dem durch die Lage des Wähleinsatzes vorbestimmten Seitenkontakt des Sockels ent hält, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Wähleinsatz (4) zur Spannungswahl quer zur Einschub achse (A) in die Ausnehmung im Kopf (3, 103) einsetzbar ist und
- - der Schmelzeinsatz (5, 105) in dem Wähleinsatz (4) aufge nommen ist.
2. Sicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kopf (3, 103, 3′) nur in einer vorbestimmten
Lage in den Sockel (2, 2′) einschiebbar ist.
3. Sicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hauptkontakt (22) des Sockels (2) fußnahe und
seitlich federnd ausgebildet ist.
4. Sicherungshalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hauptkontakt (22) dem Seitenkontakt (21)
gegenüberliegend ausgebildet ist.
5. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Wähleinsatzes (4, 4′)
im Kopf (3, 103, 3′) und somit die gewählte Spanung außen am
Kopf (3, 103, 3′) ersichtlich ist.
6. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Kopf (103, 3′) und Sockel
(2, 2′) Anschlußmittel (211, 211′, 212′) für einen weiteren
Schmelzeinsatz (105, 105′) vorgesehen sind.
7. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß er berührungssicher ist.
8. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Stecker (1,1′)
in einer Steckdose integriert ist.
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