DE668076C

DE668076C - Aussenkapselverschluss fuer Flaschen

Info

Publication number: DE668076C
Application number: DEK133219D
Authority: DE
Original assignee: Kontroll A G
Current assignee: Kontroll A G
Priority date: 1933-05-18
Filing date: 1934-02-17
Publication date: 1938-11-25

Description

Außenkapselverschluß für Flaschen Die Erfindung betrifft einen. Außenkapselverschluß für Flaschen o. dgl., "velcher durch zwangsweise Verengung eines an ihm gelagerten offenen, federnden Ringes, der während der Verengung längs einer nach unten sich verjüngenden Verdickung des Flaschenhalses gleitet, gegen den Flaschenmund gepreßt wird. Bei den bisher bekannten. Verschlußkapseln dieser Art liegt der federnde Ring außen und wird in Lappen gehalten, die durch Ausschlitzen des Kapselmantels gebildet sind. Diese müssen beim Verengen des Ringes ebenfalls .abgebogen werden. Der Kapselmantel erleidet daher Formänderungen; auch ist die Herstellung eines solchen Mantels umständlich.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu vermeiden, indem, der federnde Ring an der Innenwand des Kapselmantels oder an Verlängerungslappen desselben in einer an sich bekannten Sieke sitzt, die als Führung für ihn dient. Solche Sieken sind an sich bei Schnappstülpdeckeln als Lagerrille für Spanndrahthalter bekannt.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i Vorderansicht und Längsschnitt durch einen Kapselverschluß mit einer zum Verengen des Ringes dienenden Büchse; dabei sind die Verschlußteile auf der linken Seite in der Schließlage und auf der rechten Seite unmittelbar vor ihrem Eintreten in diese gezeigt.
Abb.2 zeigt eine Ansicht der Kapsel mit dem eingelagerten Klemmring, Abb.3 eine ähnliche Ausführungsform. Abb. q. ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3.
Abb. 5, 6 und 7 zeigen in Seitenansicht, im axialen Schnitt und im Schnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 6 eine weitere Ausführung des Verschlusses mit einem zum Verengen des Ringes dienenden Schlüssel.
Auf dem wulstartigen Kopf 2 des Flaschenhalses i liegt die Verschlußkapsel 3 mit ihrer Dichtungsscheibe ¢ auf. Die Kapsel 3 hat einen zylindrischen, den Kopf 2 umfassenden Mantel 5, dessen unterer Rand in hakenförmig abgebogene Lappen 9 ausläuft. Diese Lappen bilden zusammen eine nach dem Kopf 2 zu offene unterbrochene Sicke 7, die als Lagerrille für den offenen, federnden Ring 8 dient. Der Abstand der Lappen 9 ist so gewählt, daß der Ring .allseitig gut gelagert ist. Der Ring 8 ist bestrebt, vom Flaschenhals i weg in die Sicke 7 einzutreten. Um den Ring an den verjüngten Teil des Kopfes 2 anzupressen, ist eine Büchse i i vorgesehen, welche über die Verschlußl@ipsel3 gestülpt ist. Im Mantel der Büchse i i sind einspringende Rippen 13 vorgesehen, die gegen das obere Ende der Büchse "`= i i zu höher werden. Die Rippen 13 liegen'zg den Lücken io am Ring 8 an. Durch axiä es@-. Verschieben der Büchse drücken die Rippen 13 den Ring 8 gegen den verj üngten Teil des Kopfes a, wodurch die Dichtungsscheibe 4 gegen die Stirnseite des Flaschenmundes gepreßt wird. Das untere Ende der Büchse i i ist bei 12 eingebördelt, um beim öffnen des Verschlusses (Abb. i, rechte Hälfte) den Ring 8 fassen zu können, so daß er zusammen mit der Verschlußkapsel3 von der Flasche abgehoben werden kann.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 ist ebenfalls an der Innenwand der VerschlußkaPsel3 an ihrem senkrechten Flansch eine Sieke 7 angebracht, in welcher der federnde, an seinen Enden mit hakenförmigen Umbiegungen 14 versehene Ring 8 sitzt. Die Umbiegungen treten durch einen Schlitz 17 des Kapselmantels hindurch nach außen. Zum Anpressen des Ringes, der dabei über den nach unten verj üngten Teil des Kopfes a des Flaschenhalses gleitet, dient bei- dieser Ausführung ein Ausschnitt 15 der Büchse i i, welcher von den Hakenenden 14 umgriffen wird; die Längskanten dieses Ausschnittes sind nach .oben zusammenlaufend angeordnet und wirken beim Herabdrücken der Büchse wie lein Keil auf die Enden 14 ein.
##°# ,Zum Öffnen und Schließen des Ringes 8 .:. aber auch, wie in Abb. 5, 6 und 7 darein besonderer Schlüssel 15 mit ovaler Aüsnehmung i 9 vorgesehen sein, der auf die hakenförmig abgebogenen Enden 18 des Ringes aufgesetzt ist. Durch Drehen des Schlüssels 15 aus der in Abb. 5 gezeigten Mittellage treten die Haken 18 aus den Rasten 2o aus. Der Ring 8 kann sich entspannen. Die Haken treten in den großen Durchmesser der Ausnehmung i9. Der Ring 8 wird entspannt, und es kann die Kapsel 3 abgehoben werden.
Die beschriebenen Einrichtungen zum Zusammendrücken des Ringes fallen aber nicht in den Rahmen der Erfindung.

Claims

PATEN TANSPRUCH Außenkapselverschluß für Flaschen o. dgl., welcher durch zwangsweise Verengung eines an ihm gelagerten offenen, federnden Ringes axial gegen den Flaschenmund gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) in einer an sich bekannten Sieke (7) sitzt, die an der Innenwand des Kapselmantels oder an Verlängerungslappen (9) desselben vorgesehen ist.