DE1948348C - Verschluß für Tuben - Google Patents

Verschluß für Tuben

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DE1948348C
DE1948348C DE19691948348 DE1948348A DE1948348C DE 1948348 C DE1948348 C DE 1948348C DE 19691948348 DE19691948348 DE 19691948348 DE 1948348 A DE1948348 A DE 1948348A DE 1948348 C DE1948348 C DE 1948348C
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DE
Germany
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closure
tube
membrane
mouthpiece
tip
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Expired
Application number
DE19691948348
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English (en)
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DE1948348A1 (de
Inventor
Klaus R. Dipl. Ing. 8023 Pullach Wagenmann
Original Assignee
Allgäuer Alpenmilch AG,8000 München
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Description

schlußspitze (19) eine solche Länge und Form ßen.
aufweist, daß sie nach dem Abreißen und umge- 15 Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemaß
kehrten Einstecken in die im unteren Verschluß- vorgesehen, daß der obere Verschlußteil durch eine
teil entstandene öffnung (20) diese nach dem Sollbruchstelle mit dem unteren Verschlußteil ver-
Durchstoßen der Membran (12) dicht ver- bunden ist und daß die Verschlußspitze eine solche
schließt. Länge und Form aufweist, daß sie nach dem Abrei
2. Tubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch »o ßen und umgekehrten Einstecken in die im unteren gekennzeichnet, daß der obere Verschlußteil (16) Verschlußteil entstandene öffnung diese nach dem zwei diametral gegenüberliegende Ohren (22) auf- Durchstoßen der Membran dicht verschließt.
weist. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht
3. Tubenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, darin, daß der Verschluß vor dem erstmaligen Ge dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mundstück 35 brauch ein einteiliges Stück bildet und als solches auf (21) der Tube ein oder mehrere Vorsprünge die versiegelte Tube aufsetzbar ist.
(13 a) vorgesehen sind, welche in entsprechende Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu se-
Vertiefungen des unteren Verschlußteils (17) ein- hen, daß nach dem Einstecken der Verschlußspitze in greifen und es gegen Drehung sichern. das untere Teil lediglich eine umlaufende Berüh-
30 rungsfläche von geringem Durchmesser zwischen den beiden Verschlußteilen besteht, so daß für ein erneu-
tes öffnen des Verschlusses nur geringe Kräfte erforderlich sind.
Schließlich ist ein Vorteil der Erfindung darin zu
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Tuben, 35 sehen, daß das vor dem ersten Gebrauch noch eindie mittels einer am Mundstück angebrachten Mem- stückige Verschlußteil den äußeren Abschluß des Tubran versiegelt sind, mit einem auf dem Mundstück benmundstückes bildet und dadurch die Membran der Tube aufsitzenden unteren Teil und mit einem vor einer Beschädigung schützt,
von diesem trennbaren, mit einer Verschlußspitze Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der
zum Aufstechen der Membran und zum Verschließen 40 obere Verschlußteil zwei diametral gegenüberlieder Tube versehenen oberen Teil. gende Ohren auf. Vorteilhafterweise ist dabei an dem
Ein derartiger Verschluß ist bereits bekannt (fran- Mundstück der Tube zumindest ein Vorsprung vorgezösische Patentschrift 1 491 434), bei dem der mit sehen, welcher in eine entsprechende Vertiefung des einer Verschlußspitze versehene obere Teil ajn seinem unteren Verschlußteils eingreift und es gegen Dreäußeren Umfang eine um die Verschlußspitze verlau- 45 hung sichert. Dann können die beiden Verschlußteile fende Schürze aufweist, mit der er beim Aufsetzen einerseits zum Aufbrechen der Sollbruchstelle und auf den unteren Teil über diesen greift. Die Umfangs- andererseits beim jeweiligen öffnen des Verschlusses schürze weist eine nach innen gerichtete Ringnut auf, auf einfache Weise relativ zueinander gedreht werdie in der Verschlußstellung des oberen Teils auf dem den, indem der obere Verschlußteil und die Tube geunteren Teil mit einem an dem letzteren vorgesehene 50 geneinander gedreht werden. Ein unterer Verschluß-Ringwulst ineinandergreift, teil einer auf das Mundstück eines Behälters auf-Ein Vorteil des bekannten Verschlusses besteht schraubbaren, trennbaren Kappe gegen Verdrehung darin, daß das erstmalige Aufstechen der Membran sichernde Sperre ist an sich bekannt (österreichische und das Wiederverschließen der Tube in einem Ar- Patentschrift 226 140).
beitsgang erfolgen kann. 55 Die Tube kann ebenso wie die Versiegelungsmem-
Der bekannte Verschluß weist jedoch den Nachteil bran aus Aluminium beispielsweise nach dem Fließauf, daß bis zum ersten Gebrauch der Tube der obere preßverfahren hergestellt sein. Dabei kann das Ver-Teil von dem unteren Teil getrennt bleiben muß, da schlußstUck selber aus im Spritzgußverfahren hergeandernfalls die Membran durch die Verschlußspitze stelltem Kunststoff bestehen.
aufgestochen würde. Deshalb kann der obere Teil nur 60 Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an einer Tube aus ein über ein elastisches Band mit dem Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
unteren Teil verbundenes Einzelteil mitgegeben wer- Fig. i die linke Hälfte eines Axialschnittes einer
den. besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin-
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verschlusses dungsgemäßen Tubenverschlusses,
besteht darin, daß das öffnen des einmal in den unte- 65 F i g. 2 einen F i g. 1 ähnlichen Schnitt mit abgerisren Teil eingesteckten oberen Teils insbesondere, senem und umgekehrt eingeführten oberen Teil des wenn die Berührungsflächen bereits durch den Inhalt Verschlußstückes,
der Tube verunreinigt sind, beträchtliche Kräfte er- Fig. 3 einen Fig. 2 ähnlichen Schnitt, bei dem die
Spitze des umgekehrt eingeführten Verschlußstückes die Membran durchstoßen hat, ucd
Fig.4 eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tubenverschlusses. S
Nach F i g. 1 weist die Tube 11 ein Mundstück 21 auf, dessen obere öffnung durch eine Membran 12 dicht nach außen abgeschlossen ist. In seinem Außenumfang weist das Mundstück 21 eine Ringnut 13 auf, in die ein Ringwulst 15 eines zylindrischen Teiles 17 α des unteren Teiles 17 eines Verschlußstückes 14 derart eingreift, daß das Verschlußstück 14 durch Aufsetzen auf das Mundstück 21 fest und sicher angeordnet werden kann, gleichwohl aber nicht ohne weiteres mehr von dem Mundstück abziehbar ist Diese Wirkung kann durch geeignete Formgebung der Ringnut 13 und des Ringwulstes 15 gefördert werden.
Das Verschlüßstück 14 besteht aus einem unteren Teil 17 und einem oberen Teil 16. Zwischen den bei- ao den Teilen befindet sich eine Sollbruchstelle 18, welche eine vorzugsweise in der Mitte vorgesehene öffnung 20 des unteren Teiles 17 umgibt. Der obere Teil 16 des Verschlußstückes 14 ist nach außen dicht abgeschlossen. »5
An seinem in Fig. 1 oberen Ende weist der obere Teil 16 des Verschlußstückes eine Spitze 19 auf, deren Durchmesser und Formgebung so gewählt sind, daß der durch Aufbrechen der Sollbruchstelle 18 abgerissene obere Teil 16 nach Umkehrung gemäß den F i g. 2 und 3 in die dann freigelegte öffnung 20 eingesteckt und dabei die Membran 12 (F i g. 3) durchstoßen kann. Außerdem soll der Durchmesser der Spitze 19 so sein, daß die Spitze 19 in der öffnung 20 dicht festgeklemmt werden kann.
durch Erteilung einer Drehbewegung di>s Abde! Sollbruchsteile 18 zu erleichtern und ein Ä&cctoder nach unten gekehrten Spitze 19 ηdfe öffnung 20 zu ermöglichen, sind ^ dem oberen Teü 16 des Verschlußsfückes *ch gemäß Fig. 4 nach diametral entgegengesetzten Seiten erstreckende 01S ScKipSizgußverfahren herstellbare^erschlußstöck gemäß der Erfindung kann maschinell SSS wSse auf das Tubenmundstück aufge-
^unGebrauch wird der obere Teil 16 des VerscwSückes 14 unter Erteilung einer leichten Drehung durch die Ohren 22 abgerissen. Alsdann wird d"e Spitze 19 nach Umkehrung des abgerissenen oberen Teils 16 gemäß Fi g. 2 in die öffnung 20 eingeführt Dabei wird gemäß Fig. 3 die Membran 12 durchstoßen. Jetzt kann der Tubeninhalt nach Herausziehen der Spitze 19 aus der Tube entnommen
Soüdie Tube dann wieder dicht verschlossen werden wird die Spitze 19 erneut so tief in die Tube emgemhrt dalΓ*?dichter Verschluß der öffnung 20 erfolgt, tine besonders gute Dichtigkeit kann erziel werden, wenn beim Einführen der Spitze 19 der Teil 16 durch Erteilung einer leichten Drehung mittels der Ohren 22 eingedrückt wird.
In den Fig 1 und 2 ist gestachelt im unteren Teil noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform angedeutet. Um das Verschlußstück 14 gegen Verdrehung zu sichern, sind vorzugsweise an dem Mundstuck 21 ein oder mehrere Vorsprünge 13 a parallel zu der Nut 13 angeordnet. Diese Vorsprünge greifen in entsprechende Vertiefungen des Teils 17, so daß eine drehfeste Verbindung erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

forderi, da zwei ringsum laufende Berührungsflächen Patentansprüche: zwischen den beiden Teilen vorhanden sind, wobei die äußere Berührungsfläche zwischen der Umfangs-·
1. Verschluß für Tuben, die mittels einer am schürze und dem unteren Teil einen beträchtlichen Mundstück angebrachten Membran versiegelt S Durchmesser aufweist
sind, mit einem auf dem Mundstück der Tube Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß der
aufsitzenden unteren Teil und mit einem von die- eingangs genannten Gattung zu schaffen, der es bei
sem trennbaren, mit einer Verschlußspitze zum einer verbilligten Herstellung auch m einer Massen-
Aufstechen der Membran und zum Verschließen fertigung gestattet, nach dem Durchstoßen der Mem-
der Tube versehenen oberen Teil, dadurch ge- ίο bran und dem ersten Wiederverschließen der Tube
kennzeichnet, daß der obere Verschlußteil diese auch bei einer verkrusteten Verunreinigung im
durch eine Sollbruchstelle (18) mit dem unteren Bereich der Verbindungsstellen der Verschlußteile
Verschlußteil (17) verbunden ist und daß die Ver- bei Bedarf leicht zu öffnen und wieder zu verschlie-
DE19691948348 1969-09-24 Verschluß für Tuben Expired DE1948348C (de)

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DE1948348A1 DE1948348A1 (de) 1971-05-06
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