DE2520313C3 - Vorrichtung zum Verschließen von Tuben o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Tuben o.dgl

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DE2520313C3 DE19752520313 DE2520313A DE2520313C3 DE 2520313 C3 DE2520313 C3 DE 2520313C3 DE 19752520313 DE19752520313 DE 19752520313 DE 2520313 A DE2520313 A DE 2520313A DE 2520313 C3 DE2520313 C3 DE 2520313C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine unverlierbare Verschlußvorrichtung für Tuben od. dgl., bei der innerhalb des sich nach außen konisch verjüngenden Tubenhalses ein in Axialrichtung festgelegter konischer Verschlußkörper angeordnet ist, dessen Durchgangsbohrung mit einer seitlichen öffnung am Tubenhals durch Verdrehen des Vers:chlußkörpers in Übereinstimmung bringbar ist.
Bei bekannten Verschlußvorrichtungen für Tuben erfolgt die axiale Festlegung des Verschlußkörpers durch einen am unteren Rand angeordneten Kragen, der in die Tube hineinragt und sich an der Tubenhaismündung abstützt (CH-PS 2 49 530), durch besondere *5 Vorsprünge am Verschlußkörper, die radial nach außen sich erstreckend angeordnet sind und in eine ringförmig umlaufende Nut am Tubenhals bzw. einem auf dem Tubenhals aufgeschraubter, rohrförmigen Element eingreifen (DT-Gbm 17 46 461), durch besondere Haltemittel, die am aus dem Tubenhals herausragenden Teil des Verschlußkörpers angeordnet sind (CH-PS 2 58 482), oder aber es sind am Tubenverschluß widerhakenartig ausgebildeten radial nach innen weisende Vorsprünge vorgesehen, die in eine nutförmige Eindrehung am Tubenhals eingreifen (DT-Gbm 17 25 773). Der Tubenverschluß kann auch aus zwei konisch ineinandergesteckten Gebilden bestehen, die über entsprechende Vorsprünge und Nuten miteinander und an der eigentlichen Tube bzw. dem flaschenartigen Körper gehalten sind (US-PS 27 17 727).
Bei diesen bekannten Verschlußvorrichtungen sind entweder besondere Teile am Verschlußkörper angebracht, um die Axialfixierung zu erreichen, oder aber der Verschlußkörper muß in die ihn aufnehmende Bohrung bzw. Öffnung hineingedrückt werden, wozu erhebliche Kräfte benötigt werden, insbesondere wenn die Verschlußteile dickwandig ausgeführt sind oder aus einem starren oder doch nahezu starren Material bestehen. Hierbei kann es u. U. sogar zu einem Bruch, zumindest aber zu bleibenden Verformungen im Eindrückbereich kommen. Bei Anordnung besonderer Teile ergeben sich darüber hinaus erhöhte Herstellungskosten und Schwierigkeiten in der Montage.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Verschlußkörper ohne große Kraftanstrengung auf den Tubenhal«; aufbringbar ist und nach dem Aufbringen in Axialrichtung festgelegt ist, ohne daß sich erhöhte Herstellungskosten oder Schwierigkeiten in der Montage ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verschlußkörper im Bereich seines dem Tubeninneren zugewandten Randes über den Umfang verteilt in Fortsetzung des Mantels ausgerichtete elastisch biegsame Zungen aufweist, die mit ihren freien Enden an einem ringförmig umlaufenden, nach innen gerichteten Vorsprung des Tubenhalses anliegen.
Bei einer derartigen Ausbildung der Verschlußvorrichtung ergibt sich der weitere Vorteil, daß sich bei Erhöhung des Drucks auf den Tubeninhalt, beispielsweise durch unbeabsichtigtes Quetschen der Tube, der Verschlußkörper noch dichter an die Innenwandung des konischen Tubenhalses anlegt, so daß ein unbeabsichtigtes Herausdrücken des Tubeninhalts unmöglich ist. Der konische Verschlußkörper läßt sich auch leicht innerhalb des Tubenhalses verdrehen, weil der Tubeninhalt gleichzeitig als Schmiermittel wirkt.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben, wobei weitere Vorteile aufgezeigt werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Tube, die im Bereich der Tubenöffnung, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verschließen der Tube angeordnet ist, aufgebrochen ist,
F i g. 2 die Tube gemäß F i g. 1 im um 90° verdrehten Zustand,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Tubenöffnung,
Fig.4 die Draufsicht auf einen Schlüssel mit Vielkantprofil zum Verdrehen der Verschlußvorrichtung und
Fig.5 eine Ansicht einer Tube im abgebrochenen Zustand mit aufgestecktem Tubenschlüssel.
Wie deutlich aus den F i g. 1 und 2 zu erkennen ist, besteht die Tube aus dem eigentlichen Tubenkörper 1 und einem sich nach außen konisch verjüngenden
Tubenhals 2, der im Bereich der Tubenölfnung angeordnet ist. Das Tubenende 3 i;t, wie bekannt, als Falz ausgebildet, und dichtet so den Tubenkörper 1 ab. Dabei wird dieser Endfalz nach dem Befüllen der Tube gebildet, d. h. die Tube ist verschlossen und wird vom Tubenende 3 her mit dem jeweiligen inhalt, der vorzugsweise pastös ist, befüllt. Nach dem Befüllen wird der Fe'z am Tubenende 3 gebildet.
Im konischen Tubenhals 2 ist ein entsprechend konisch ausgebildeter Verschlußkörper 4 angeordnet, der mit seinem Mantel dicht an der Innenwandung des Tubenhalses 2 anliegt. Der Verschlußkörper 4 ist in Axialrichtung festgelegt, läßt sich jedoch um einen bestimmten Betrag, vorzugsweise um 90°, in beiden Drehrichtungen verdrehen. Im Tubenhals 2 ist eine öffnung 5 vorgesehen. Der Verschlußkörper 4 weist eine Durchgangsbohrung 6 auf, wobei diese Durchgangsbohrung 6 etwa bogenförmig, wie in Fig. I deutlich zu erkennen ist, ausgebildet ist. Hierbei liegt der Eintrittsbereich der Bohrung 6, der das Bezugszeichen 7 trägt, etwa axial, während der Mündungsbereich 8 etwa radial ausgerichtet ist. Der Mündungsbereich 8 der Durchgangsbohrung 6 liegt auf der Höhe der öffnung 5 im Tubenhals 2 und kann mit dieser in Übereinstimmung gebracht werden, sobald der Verschlußkörper 6 entsprechend verdreht wird.
Der Verschlußkörper 4 weist an seinem dem Tubeninneren zugekehrten Rand über den Umfang verteilt eine Vielzahl von biegsamen elastischen Zungen 9 auf, die mit ihren freien Enden an einem ringförmig umlaufenden Vorsprung 10 des Tubenhalses 2 anliegen und so die Festlegung des Verschlußkörpers 4 in axialer Richtung herbeiführen. Dabei ist der ringförmig umlaufende Vorsprung 10 um einen solchen Betrag radial nach innen gerichtet, daß sich der Verschlußkörper 4 durch die lichte öffnung, die vom ringförmigen Vorsprung 110 begrenzt wird, hindurchziehen läßt.
Weiterhin sind zur Begrenzung der Drehbewegung des Verschlußkörpers entsprechende Anschläge vorgesehen. Wie in Fig. 1 deutlich zu erkennen ist, ist dabei eine weitere Zunge 11 vorgesehen, die sich in Axialrichtung über die Zungen 9 erstreckt und in eine entsprechende Aussparung 12 des ringförmig umlaufenden Vorsprungs 10 eingreift. Die Aussparung 12 erstreckt sich dabei über einen Umfangsbereich von etwa 90°, so daß der Verschlußkörper 4 somit um etwa 90° in die eine oder andere Drehrichtung verdreht werden kann, um zum einen den Mündungsbereich 8 in Übereinstimmung zu bringen mit d?r Öffnung 5 im Tubenhals 2, wodurch die Tube geöffnet ist, oder zum anderen den Mündungsbereich 8 aus dem Bereich der öffnung 5 zu bringen und so die Tube zu verschließen.
Es sei zum besseren Verständnis irn nachfolgenden kurz auf den Herstellungsvorgang einer mit der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung ausgestatteten Tube eingegangen. Vor dem Befüllen der Tube wird der Verschlußkörper 4 vom Ende 3 her in die Tube eingeführt und in Richtung des Pfeils A in den Tubenhals 2 der Tube eingedrückt. Die elastisch biegsamen Zungen 9 werden bei diesem Vorgang durch den ringförmig umlaufenden Vorsprung 10 geringfügig radial nach innen verlagert, so daß der Verschlußkörper 4 vollständig in den Tubenhais 2 der Tube eingebracht werden kann. Sobald der Verschlußkörper 4 in den Tubenhals 2 eingebracht ist, federn die elastischen Zungen 9 radial nach außen und hintergreifen auf diese Weise den ringförmig umlaufenden Vorsprung 10 des Tubenhalses 2, wodurch der Verschlußkörper 4 in Axialrichtung festgelegt ist. Gleichzeitig ist auf diese Weise sichergestellt, daß der Mantel des Verschlußkörpers 4 dicht an der Innenwandung des Tubenhalses 2 anliegt. Nach dem Einbringen des Verschlußkörpers 4, der zweckmäßigerweise aus Kunststoff besteht, kann die Tube nun, wie bereits oben beschrieben, mit dem paslösen Tubeninhalt beschickt werden und anschließend durch Umfalzen des Tubenendes 3 verschlossen werden.
Am Verschlußkörper 4 ist ein etwa zapfenförmig ausgebildeter Ansatz 13 angeordnet, der mit einer Riffelung, Kordelung od. dgl. versehen ist. Mit Hilfe dieses Ansatzes 13 läßt sich der Verschlußkörper 4 leicht von Hand in die Offen- bzw. Schließstellung verdrehen. Außerdem ist, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, im Verschlußkörper 4 bzw. im zapfenförmigen Ansatz 13 eine Vielkantbohrung 14 angeordnet, die zum Einstecken eines ebenso ausgebildeten Schlüssels 15 dient, wie in F i g. 4 gezeigt ist. Der Schlüssel 15 besitzt dabei einen Drehhebel 16 und einen zapfenförmigen Fortsatz 17, dessen Profil dem Profil der Vielkantbohrung 14 entspricht.
In F i g. 5 ist dieser Schlüssel 15 in Verbindung mit der Tube 1 gezeigt, wobei beispielsweise auf dem Hebel 16 angezeigt sein kann, in welche Richtung der Schlüssel 15 zum öffnen bzw. Schließen zu verdrehen ist. Mittels des Schlüssels 15 läßt sich der Verschlußkörper 4 auch dann sehr leicht verdrehen, wenn er verhältnismäßig dicht und damit fest an der Innenwandung des Tubenhalses 2 anliegt. Ein solch dichtes Anliegen ar der Innenwandung des Tubenhalses 2 ist beispielsweise dann erforderlich, wenn es sich beim Tubeninhalt um pastöse Masse geringer Konsistenz handelt, weil in diesen Fällen Vorsorge getroffen werden muß, daß ein unbeabsichtigtes Ausfließen des Tubeninhalts unmöglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Unverlierbare Verschlußvorrichtung für Tuben od. dgl., bei der innerhalb des sich nach außen konisch verjüngenden Tubenhalses ein in Axialrichtung testgelegter konischer Verschlußkörper angeordnet ist, dessen Durchgangsbohrung mit einer seitlichen öffnung am Tubenhals durch Verdrehen des Verschlußkörpers in Übereinstiminung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (4) im Bereich seines dem Tubeninneren zugewandten Randes über den Umfang verteilt in Fortsetzung des Mantels ausgerichtete elastisch biegsame Zungen (&) aufweist, die mit ihren freien Enden an einem ringförmig umlaufenden, '5 nach innen gerichteten Vorsprung (10) des Tubenhalses (2) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Verschlußkörper (4) als auch am Tubenhals (2) Anschläge zur Begrenzung der Drehbewegung des Verschlußkörpers (4) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des Verschlußkörpers (4) aus einer in Axialrichtung über die biegsamen Zungen (9) vorragenden Zunge (11) besteht, die in eine sich in Umfangrichtung über etwa 90° erstreckende Aussparung (12) des ringförmigen Vorsprunges (10) des Tubenhalses (2) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (6) im Verschlußkörper (4) etwa bogenförmig verläuft, derart, daß der Eintrittsbereich (7) etwa axial und der Mündungsbereich (8) etwa radial gerichtet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (4) einen nach außen ragenden zapfenförmigen Ansatz (13) aufweist, dessen Mantel eine Riffelung, Kordelung od. dgl. trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im zapfenförmigen Ansatz (13) eine Vielkantbohrung (14) zur Aufnahme eines entsprechenden, mit einer Handhabe (16) versehenen Schlüssels (15) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (4) aus Kunststoff besteht.
DE19752520313 1975-05-07 Vorrichtung zum Verschließen von Tuben o.dgl Expired DE2520313C3 (de)

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DE2520313A1 DE2520313A1 (de) 1976-11-18
DE2520313B2 DE2520313B2 (de) 1977-03-03
DE2520313C3 true DE2520313C3 (de) 1977-10-20

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