DE936708C - Gluehkoerper fuer elektrische Gluehlampen mit grosser Schalthaeufigkeit - Google Patents

Gluehkoerper fuer elektrische Gluehlampen mit grosser Schalthaeufigkeit

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DE936708C
DE936708C DEP8863A DEP0008863A DE936708C DE 936708 C DE936708 C DE 936708C DE P8863 A DEP8863 A DE P8863A DE P0008863 A DEP0008863 A DE P0008863A DE 936708 C DE936708 C DE 936708C
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Expired
Application number
DEP8863A
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English (en)
Inventor
Gerhard Nessler
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/14Incandescent bodies characterised by the shape

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. DEZEMBER 1955
P 8863 VIIIcJ 2i f
München
Bei den Wendelglühkörpern elektrischer Lampen, insbesondere den Wendelleuchtkörpern elektrischer Glühlampen, unterliegt die Wendel, sofern sie geradachsig ausgebildet und zwischen zwei festen Punkten ausgespannt ist, gewissen mechanischen Spannungen infolge der beim Ein- und Ausschalten auftretenden Wärmedehnung. Wendeln mit gebogener Achse bzw. solche Leuchtkörperformen, bei denen mehrere parallel angeordnete Wendelschenkel mittels lose in Halterösen hängender Übergangsbögen verbunden sind, sind von derartigen Spannungen frei. Daher bezieht sich die Erfindung nicht auf diese. Bei aus nur einer geradachsigen Drahtwendel oder mehreren vollständig oder nahezu gleichachsigen Drahtwendeln bestehenden Leuchtkörpern dagegen können die Wärmedehnungen nicht von den an den Stromzuführungen praktisch starr befestigten, gestreckten Wendelenden aufgenommen werden, da diese Enden eine gegenüber der Wendel wesentlich niedrigere Temperatur besitzen, bei der das Wolfram sich nicht leicht verformt.
Die auftretenden Dehnungsspannungen müssen also in diesem Fall von der Wendel selbst kompensiert werden, was bei den bisher üblichen Wendelformen dadurch geschieht, daß sich die Wendel, d. h. ihre Achse, in einer bestimmten Richtung durchbiegt, wie bei Betrachtung mit geeigneten optischen Geräten festgestellt wurde. Bei wiederholtem Ein- und Ausschalten der Wendel erfolgt die Durchbiegung immer in der gleichen Richtung. Dies dürfte die Erklärung dafür sein, daß derartige Wendeln bei großer Schalthäufigkeit, wie sie z. B.
beim Blinkbetrieb vorkommt, eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer besitzen und beispielsweise schon nach etwa 25 000 Schaltungen ausfallen.
Dieser Übelstand wird nach vorliegender Erfindung bei Wendelglühkörpern der bezeichneten Art dadurch vermieden, daß unmittelbar am Wendelende eine Drahtschlaufe von wesentlich größerem Kerndurchmesser als dem Kerndurchmesser der eigentlichen Wendel angeordnet ist. Eine solche schlaufen- oder bügeiförmige Erweiterung des Wendelendes, die vom Bruchteil einer ganzen Windung bis zu wenigen Windungen umfassen kann, ist zur Aufnahme von Dehnungsspannungen gleich gut geeignet wie etwa die Ausdehnungsschleife einer Dampfrohrleitung. Das Metall der Drahtschlaufe bzw. des Bügels besitzt wegen der unmittelbaren Nachbarschaft der eigentlichen Wendel, teilweise auch wegen der gegenseitigen Aufheizung der Windungsteile, noch eine genügend hohe, jedenfalls
wesentlich höhere Temperatur als das gestreckte Wendelende, so daß es noch eine genügende Verformbarkeit besitzt, ohne zu brechen.
Die Erfindung ist in einigen Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. ι bei einer Wendel, deren gestreckte Enden senkrecht zur Wendelachse abgebogen sind, in
Fig. 2 bei einer Wendel mit in Wendelachse verlaufenden Wendelenden;
Fig. 3 und 4 zeigen Abweichungen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2;
Fig. 5 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Wendel mit bügelähnlicher Drahtschlaufe in drei verschiedenen Rissen.
Die Erfindung wird im folgenden an Leuchtkörpern elektrischer Glühlampen erläutert, obwohl sie auch Anwendung bei anderen Glühkörpern elektrischer Lampen, z. B. Glühelektroden von Entladungslampen, finden kann. Bei der Glühlampe nach Fig. 1 sind die gestreckten Wendelenden 3
und 4 gegenüber der Achse der Wendel 1 rechtwinklig abgebogen und an Stromzuführungsdrähten 5 wie üblich befestigt. Unmittelbar an die Enden der Wendel 1 schließen sich Drahtschlaufen 2 an, die einen wesentlich größeren Kerndurchmesser besitzen als die Wendel 1. Beispielsweise kann der Kerndurchmesser der Schlaufen 2 das Drei- bis Zehnfache oder mehr des Wendelkerndurchmessers betragen. Diese Schlaufen 2 können an- beiden Enden der Wendel 1 oder entsprechend Fig. 3 nur an einem Ende angeordnet sein. Jede Schlaufe umfaßt etwa eine Windung, könnte aber je nach Lage des Falles weniger, also einen Bruchteil einer Windung oder auch mehrere, jedenfalls nur wenige Windungen umfassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die gestreckten Drahtenden 6 und 7 der Wendel 1 in Richtung der Wendelachse angeordnet, wie es bei sogenannten Zwergsoffittenlampen der gezeichneten Art üblich ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind an jedem Ende der Wendel 1 etwa eine Windung umfassende Schlaufen 2 angeordnet, deren Kerndurchmesser etwa das Fünffache des Wendelkerndurchmessers beträgt.
Die Anordnung der die Wärmedehnung aufnehmenden Drahtschlaufen 2 kann nach Fig. 4 auch - den Übergang von zwei aneinanderstoßenden Wendeln ι und 8 bilden. In allen Fällen erfolgt die Anordnung der Schlaufen derart, daß sie im unmittelbaren Bereich der Wärmeleitung und Wärmestrahlung der Wendel 1 liegen und von diesen mit beheizt werden. Mit nach der Erfindung ausgeführten Wendelleuchtkörpern ausgerüstete elektrische Glühlampen haben im Vergleich zu der eingangs genannten Lebensdauer bekannter Lampen eine Schalthäufigkeit von bereits mehr als 500 000 Schaltungen ausgehalten, ohne durch die Wärmedehnung der Wendel defekt zu werden.
Während bei den bisherigen Ausführungsbeispielen die am Ende der Wendel angeordnete Drahtschlaufe in ihrer Ebene parallel zu den Ebenen der Wendelwindungen liegt, ist die Anordnung nach der Erfindung auch so denkbar, daß die Drahtschlaufe in einer dazu senkrechten Ebene· liegt. Dieses Ausführungsbeispiel ist in Fig. S* in Seitenansicht, in Fig. 6 in einem Schnitt nach Linie 6-6, in Fig. 5 und 7 im Grundriß dargestellt. Die bügeiförmige Drahtschlaufe 9 umfaßt hierbei nur eine halbe Windung, schließt sich aber ebenfalls unmittelbar an die Wendel 1 an. Natürlich könnte ein solcher Bügel auch am zweiten Ende der Wendel vorgesehen sein.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Glühkörper für elektrische Glühlampen mit großer Schalthäufigkeit, der aus einer geradachsigen, zwischen zwei Festpunkten ausgestreckten Drahtwendel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Wendelende eine Drahtschlaufe von wesentlich größerem Kerndurchmesser als dem Kerndurchmesser der eigentlichen Wendel angeordnet ist.
2. Wendelglühkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden Drahtschlaufen angeordnet sind.
3. Wendelglühkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufe den Übergang von zwei aneinanderstoßenden, gleichachsigen oder nahezu gleichachsigen Wendein bildet.
. 4. Wendelglühkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufe vom Bruchteil einer ganzen Windung bis zu wenigen Windungen umfaßt.
5. Wendelglühkörper nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufe die Form eines Drahtbügels besitzt, dessen Ebene senkrecht zu den Ebenen der Wendelwindungen gerichtet ist.
Angezogene Druckschriften:
R. Sewig, Handbuch· der Lichttechnik, i.Teil, i939> S. 131.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP8863A 1952-12-12 1952-12-13 Gluehkoerper fuer elektrische Gluehlampen mit grosser Schalthaeufigkeit Expired DE936708C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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