DE614471C - Halterung fuer die Gluehdrahtwendeln elektrischer Gluehlampen sehr hoher Leistungsaufnahme - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für die dicht nebeneinander angeordneten langen Glühdrahtwendeln elektrischer Glühlampen sehr hoher Leistungsaufnahme, bei denen die die Wendelenden tragenden Glühdrahtstützen durch von beiden Enden der Lampenhülle her unterstützte, die Stromzuführungsdrähtei überbrückende Querbalken aus Isolierstoff getragen werden.

Die bisher bekannten Lampen dieser Ausführungsform eignen sich nur für eine senkrechte Gebrauchslage, da die langen Glühdrahtwendeln bei einer -Schräglage derartig durchhängen, daß sie bei der großen Erhitzung eine Verformung erleiden und bei Erschütterung leicht brechen. Bei in Schräglage senkrecht übereinanderliegenden Wendeln hängen die Wendeln derartig durch, daß sie sich gegenseitig berühren und die bemessene Länge des Glühfadens verkürzen, so daß wegen der übermäßigen Beanspruchung der kurzgeschlossenen Glühfadenwendelni die Lampe ausbrennt. Wegen der hohen Anschaffungskosten einer solchen Lampe stellt dies immer einen bedeutenden Schaden dar.

Gemäß der Erfindung ist neben den Glühdrahtwendeln ein dritter, von den Zuführungsdrähten getragener Querbalken mit gegenein-■ ander isolierten Stützdrähten vorgesehen, die je mit einer Windung im mittleren Teil der Glühdrahtwendeln fest verbunden sind. Vorzugsweise sind in den aus einem hitzebeständigen Isolationsmaterial bestehenden Querbalken Metallstifte eingesetzt, die mit je einer Windung der Wendeln verschweißt sind..

Durch die Anordnung des dritten Ouerbalkens in der Mitte der langen Glühfadenwendeln wird bei einer Schräglage der Lampe ein Ausbiegen der Wendeln aus ihrer Ebene verhindert. Die besondere Befestigung der einzelnen Wendeln an Stiften, die sich an dem Querbalken befinden, schützt die Wendeln unter Verwendung nur eines einzigen Querbalkens auch vor Ausbiegen nach der gegenüberliegenden Seite und verhütet bei der Lampenstellung, in welcher- die Wendeln senkrecht übereinanderliegen, ein Durchhängen der Wendeln in ihrer Ebene, so daß sie vor gegenseitiger Berührung und damit verbundenem Kurzschließen der einzelnen Wendein geschützt smd.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist

Abb. ι eine Ansicht einer mit dem Erfindungsgegenstand ausgestatteten Glühlampe,

Abb. 2 eine Seitenansicht des Lampengestelles und

Abb. 3 ein Querschnitt der Stromzuführungsdrähte.

In Abb. ι ist eine Glühlampe hoher Lei-

stungsaufnahme dargestellt, die eine luftleere Hülle ι von beliebiger Gestalt besitzt. Die Hülle besteht aus einem hitzebeständigen Material, wie z. B. Pyrexglas. Sie endet in einem Fuß 2, durch den vier Zuführungsdrähte 3, 4, 5 und 6 hindurchgehen (Abb. 3). Die Drähte 5 und 6 kreuzen sich an dem Punkt 7, wie aus Abb. 2 ersichtlich. Hinter der Kreuzung laufen die Drähte 5 und 6 nach oben und sind gebogen, so daß sie einen Rahmen bilden. Die Drähte sind an dem , Kreuzungs- und Treffpunkt zu einer festen Verbindung zusammengeschweißt. Die gegenüberliegenden Drähte 3 und 4 sind in derselben Weise angeordnet. Beide auf diese Weise gebildete Rahmen sind durch Querbalken 9 und 12 aus isoliertem Material oben und unten verbunden, wobei der untere Querbalken 12 durch hitzebeständige Drahtbügel 10,11 an den Rahmen fest verbunden ist.

Zwischen den Querbalken ist ein Leuchtkörper 19 angeordnet, der aus mehreren .in Form einer eng gewundenen Schraubenlinie aus Wolfram oder einem anderen Metall verlaufenden Wendeln besteht, die vorzugsweise in Reihe geschaltet sind. Die freien Enden des Leuchtkörpers sind mit den die stromführenden Rahmen 3, 4 bzw. 5, 6 überbrückenden Drähten 20. und 21 verschweißt, und der Leuchtkörper wird in bekannter Weise mittels an den Querbalken 9 und 12· befestigter, an den die Wendeln überbrückenden Leuchtkörperteilen angreifender Haken getragen bzw. gehalten.

Der obere Querbalken 9 ist in bekannter Weise mittels eines in dem Kopfende der • Lampenhülle geführten Verlängerungsstückes abgestützt,

Zur Unterstützung der langen Wendel ist nun gemäß der Erfindung an den Drähten 3 und 6 ein Steg 22 aus einem Isolationsmaterial, wie Zirkon, befestigt. Der Steg trägt eine Reihe von Metallstiften 23, die an entsprechenden Windungen der Wendeln befestigt sind. Für jede Wendel des Leuchtkörpers ist ein Stift 23 vorgesehen. Die Stifte werden vorzugsweise an der mittleren Windung jeder Wendel festgeschweißt, sa daß auch der mittlere Abschnitt des Leuchtkö>rpers genügend unterstützt und bei jeder 5» Lampenstellung in seiner ursprünglichen Lage gehalten wird.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Halterung für die dicht nebeneinander angeordneten langen Glühdrähtwendeln elektrischer Glühlampen sehr hoher Leistungsaufnahme,, bei denen die die Wendelenden tragenden Glühdrahtstützen durch von beiden Enden der Lampenhülle her unterstützte, die Stromzuführungsdrähte überbrückende Querbalken aus Isolierstoff getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Glühdrahtwendeln (19) ein dritter von den Zuführungsdrähten (4, 5) getragener Querbal- * ken (22) mit gegeneinander isolierten Stützdrähten vorgesehen ist, die je mit - einer Windung im mittleren Teil der GlühdfähtW'endeln fest verbunden sind.
2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den aus einem hitzebeständigen Isolationsmaterial bestehenden Querbalken (22) Metallstifte (23) eingesetzt sind, die mit je einer Windung der Wendeln verschweißt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen