DE2654609B2

DE2654609B2 - Halogenglühlampe

Info

Publication number: DE2654609B2
Application number: DE2654609A
Authority: DE
Inventors: Herbert Kamiel Maria Op De Eindhoven Beeck (Niederlande)
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1975-12-08
Filing date: 1976-12-02
Publication date: 1978-04-13
Also published as: JPS5270581A; NL7514249A; GB1515817A; DE2654609A1; JPS5849982B2; DE2654609C3; FR2335039B1; US4052637A; FR2335039A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe mit einem röhrenförmigen lichtdurchlässigen Kolben, der an den Enden mit vakuumdichien Abschlicßungen versehen ist, in die Stromdiirchführungcn aufgenommen sind, mit einem longitudinal im Kolben angeordneten, mit den Stromdiircnführiingcn verbundenen Glühkörper mit mehreren räumlich getrennten und durch Verbindungsleitcr miteinander verbundenen schraubenlinienförmig gewendcltcn Abschnitten sowie transversale Unterstützungen /wischen Glühkörper und Kdbenwand, wobei die Wendelabschnitie und die Vcrbindungslcitcr ein Ganzes bilden.

Derartige Lampen sind u. a. aus der DE-OS 24 30 695 bekannt und werden bei Photoreproduktionsverfahren benutzt. Um eine gleichmäßige Beleuchtung eines Objekts durch eine derartige Lampe zu erhalten, weist der Glühkörper eine Anzahl schraubenlinienförmig gewendelter Abschnitte auf, die im Betrieb Licht aussenden und häufig nahe den Enden der Lampe länger oder dichter beieinander angeordnet sind als in der Mitte. Diese Abschnitte sind räumlich über Verbindungslc'tcr voneinander gelrennt.

Die Verbindungsleitcr bestehen aus gleichem Drahtmatcrial wie die Wendclabs'-'hnitte und strahlen deshalb kein oder nahezu kein Licht aus, weil sie im Vergleich zu den Windungen der Abschnitte einen größeren Wärmevcrlust haben und nicht von ganz, in der Nähe liegenden stromführenden Leitern auf höherer Temperatur gehalten werden.

Bei den Lampen nach dieser deutschen Offenlegungsschrift sind die Vcrbindungsleiler zwischen den Abschnitten verhältnismäßig kurz. Es hat sich gezeigt.

dal.t bei Verwendung längerer Veibindimgsleiter in diesem Glühkörperaiifbaii im Betrieb Deformationen in den Wendelabschnitten auftreten. Es treten .Steigungsschwankungen in den Wendelabschnitten auf, wodurch ^ri dort Stellen mit höherer Temperatur entstehen. Weiler ist es möglich, daß sich Windungen der Abschnitte berühren und dadurch kurzgeschlossen werden.

Diese Erscheinungen haben eine ungleichmäßige Beleuchtung des Objektes zur Folge: im ersten I-"ti 11 eine to stellenweise zu stärke, im zweiten Fall eine stellenweise zu schwache Beleuchtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Ilalogenglühlampen der eingangs genannten Art Deformationen tier Wendclabschnitle /u vermeiden.
Ii Diese Aufgabe wird bei einer Halogenglühlampe der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens die Vcrbindungslcitcr /wischen Wendelabschniiten, die einen gegenseitigen Abstand von mindestens 30 bzw. 40 mm aufweisen, stellenweise

2» sehiaubenlinienlörmige, durch eine damit verbundene Unterstützung kurzgeschlossene Windungen haben.

Vorzugsweise beträgt der Absland zwischen den Wendelabsehniiten und einem schraubenlinienförmig gewickelten Teil eines Verbindungsleiters nieht mehr als 30 bzw. 40 mm. Für sehr lange Verbindungsleiter kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Absland /wischen zwei schraubenlinienförmig gewickelten Teilen eines Verbindungsleiters nicht mehr als 30 b/w. ;o nun betragen.

Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Lampen einen, auch nach längerem Betrieb, stabilen Glühkörper haben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt die Figur eine schemaiisehe Darstellung einer Halogenglühlampe.

Der Kolben 1 ist an beiden Seilen mit eii.er Quetschung 2 b/w. 3 abgeschlossen, in die eine Stromdurchführung 4 b/w. 5 aufgenommen ist. Die

■"' Drähte f> und 7 des longitudinal im Kolben verlaufenden Gliiiikörpcrs sind mil den .Stromdurchführungen 4 b/w. 5 verbunden. Der Glühkörper besteht aus den Wendelabsehnitien 8, 9, 10, M, 12, 13, die über Verbindungsleiler voneinander getrennt sind. Die

·*^Γ) Verbindungsleiter 14 und 15 verbinden die Wcndelabschniite8imd9b/w. 12 und 13, die sich in gegenseitigem Abstand von 4 mm befinden. Der Vcrbindungsleiter 16.7—I6c· verbindet die Wendelabschnitte 9 und 10; 20.7-20rdie Wendelabschnitie Il und 12. Der Abstand

>° /wischenden Wendelabschnitten 9 und 10 und Il und 12 beträgt 58 mm.

In beide Verbindungsleitcr sind zwei schraubenlinienförmig gewickelte Teile 17;; und 170 bzw. 21.7 und 216 aufgenommen, die von Unterstützungen 22.7 und 220

^ bzw. 23.7 und 21b kurzgeschlossen und in transversaler Richtung fixiert sind. Der Abstand /wischen (7.7 und 17/? und der /wischen 21,7 und 210 beträgt 16 mm. Der Abstand von jedem der schraubenlinienförmig gewikkellen Teilen 17;;, \7b, 21.7 und 21£>zum nächstliegenden

^b" Wendclabschniit beträgt 17 mm.

/.wischen den Wendelabsehnitien 10 und II, die sich in gegenseitigem Abstand von 56 mm befinden, ist im Vcrbindungsleiter 18.7-186 ein schraubenlinienförmig gewickelter Teil 19 vorgesehen, der durch die

'" Unterstützung 24 kurzgeschlossen ist. Der Absland vom Teil 19 zu den Wendelabschnitten 10 und 11 beträgt 26 mm.

Der Kolben 1 ist mit Argon und 0,3 Volumenprozent

('!!.•Hr.· bis /ii einem Gesamiclriiek von 2,j mm bei Kaumtempeiaiiir yeltilli. Die Lampe nimnil im Heirieb eine Leistung von 1000 Wall bei 115 Voll auf und hai einen Glühkörper mil einem Drahidurehmesser von 258 (im.

Hier/u I Watt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Halogenglühlampe mit einem röhrenförmigen, lichtdurchlässigen Kolben, der an den Enden mit vakuumdichten Absehließungcn versehen ist, in die Stromdurchführungen aufgenommen sind, mit einem longitudinal im Kolben angeordneten, mit den Stromdurchführungen verbundenen Glühkörper mit mehreren räumlich voneinander getrennten und durch Vcrbindungsleiter miteinander verbundenen, schraubenlinienförmig gewendcltcn Abschnitten sowie transversale Unterstützungen zwischen Glühkörper und Kolbcnwand, wobei die Wendelabschniite und die Verbindungsleiter ein Ganzes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Vcrbindungslcitcr zwischen Wendelr.bsehnitlen. die einen gegenseitigen Absland von mindestens 30 bzw. 40 mm aufweisen, stellenweise schraubcnlinienförmigc, durch eine damit verbundene Unterstützung kurzgeschlossene Windungen haben.

2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Wendelabschnitten und einem schraubenlinienförmig gewickelten Teil eines Verbindungsleiiers nicht mehr als 30 bzw. 40 mm beträgt.

3. Halogenglühlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei schraubenlinienförmig gewickelten Teilen eines Verbindungsleiters nicht mehr als 30 bzw. 40 mm beträgt.