DE1589106B2 - Elektrische lampe mit einem linearen kolben aus hitzebestaendigem glas - Google Patents
Elektrische lampe mit einem linearen kolben aus hitzebestaendigem glasInfo
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Description
durch gekennzeichnet, daß das nicht oxydierende Schließlich ist es (aus der deutschen Patentschrift
Material Platin ist. _ 480774) bekannt, mit Kontaktkappen versehene
3. Elektrische Lampe nach Anspruch 1 mit stabförmige Lampen in zwei den Kappen zugeordneeinem
Reflektor, in dessen Brennpunkt sie an- ten Fassungen zu haltern, von denen eine federnd gegeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die 20 führt ist, um das Montieren der Lampe zu vereinfa-Schlaufen
(7) mit am Reflektor angeordneten, chen.
elastischen Kontaktelementen (8 bzw. 9, 10) zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
lösbaren Befestigung und Positionierung der Vermeidung der vorerwähnten Nachteile eine elektri-
Lampe zusammenarbeiten. sehe Lampe der eingangs erwähnten Bauart zu schaf-
4. Elektrische Lampe nach Anspruch 2, da- 25 fen, dessen Stromzuführungsdrähte auch bei hohen
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente Temperaturen dicht in die Quetschdichtung eingebet-(8)
entsprechend der Form der Schlaufenenden tet sind, die ferner stets einen guten Kontakt gewährausgespart
sind und ein Kontaktelement ein leisten und eine zuverlässige Halterung für die elekfederbelasteter
Kolben ist. irische Lampe bilden.
5. Elektrische Lampe nach Anspruch 2, da- 30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gedurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente löst, daß der Stromzuführungsdraht mit einem nicht
zwei Paare Federlamellen (9,10) sind, von denen oxydierenden Material überzogen und in Form einer
jeweils eine Lamelle (10) einen Haltevorsprung steifen Schlaufe gebogen ist, deren beide Enden mit
(11) aufweist, der in die jeweilige, zwischen der Molybdän-Folie fest verbunden sind.
einem Lamellenpaar angeordnete Schlaufe ein- 35 Der damit erreichte Vorteil besteht darin, daß das
greift. Überziehen der Stromzuführungsdrähte mit einem
nicht oxydierenden Material die bei den hohen Tem-
peraturen von Entladungslampen an den Kontakten
üblicherweise auftretende Oxydation verhindert. Fer-40
ner gestattet es die Ausbildung der Zuführungsdrähte
Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe mit in Form jeweils einer steifen Schlaufe, die Lampe an
einem linearen Kolben aus hitzebeständigem Glas, diesen Schlaufen aufzuhängen, ohne daß bei aüftremit
einer Quetschdichtung an jedem Kolbenende, in tenden Erschütterungen deren Bruch befürchtet werder
jeweils eine Molybdän-Folie eingebettet ist, an den muß. Bei gleichem Stromdurchsatz brauchen die
der ein Stromzuführungsdraht aus Molybdän oder 45 Stromzuführungsdrähte gegenüber den bekannten
Molybdänlegierung befestigt ist. Zuführungen nur den halben Querschnitt aufzuwei-
Bei einer (aus der britischen Patentschrift sen, da beide Enden der Schlaufe mit der Molybdän-960149)
bekannten elektrischen Lampe dieser Bau- Folie verbunden sind und somit als zwei parallele
art führt an beiden Enden des Kolbens von der Mo- Leitungen fungieren. Infolge des geringeren Durchlybdän-Folie
je ein dünner Zuführungsdraht aus Mo- 50 messers läßt sich eine bessere Abdichtung an den
lybdän oder einer Molybdänlegierung aus der Quetschdichtungen erzielen.
Quetschdichtung in Längsrichtung des Kolbens nach Weitere Einzelheiten und Vorteile sind an Hand
außen. Jeder dieser Zuführungdrähte ist an seinem mehrerer Ausführungsbeispiele der Lampe nach der
freien Ende hakenförmig umgebogen. Erfindung im folgenden näher erläutert; Es zeigt
Diese bekannte Lampe hat den Nachteil, daß zur 55 Fig. 1 eine elektrische Lampe als Hochdruck-Aufnahme
des Kolbens an diesem selbst angreifende Quersilberdampflampe, die in einen Reflektor einge-Halterungen
bzw. Fassungen erforderlich sind. Eine setzt ist,
Lagerung an den beiden Zuführungsdrähten ist nicht Fig.2 die Halterung der Lampe nach Fig. 1 in
möglich, da sie zu dünn sind und unter dem Einfluß einem Teilschnitt,
von Erschütterungen in kürzester Zeit brechen wür- 60 Fig.3 eine Stirnansicht der elektrischen Lampe,
den. Ferner oxydieren bei den sehr hohen Betriebs- welche in einen Reflektor mit einer anderen Ausfühtemperaturen
von Entladungslampen die Molybdän- rungsform der Kontakte eingesetzt ist, Zuführungsdrähte an der Oberfläche sehr schnell, F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3 und
wodurch eine Verschlechterung des elektrischen F i g. 5 bis 7 drei Ausführungsbeispiele der Strom-
Kontaktes eintritt. 65 zuführungsdrähte.
Es ist ferner (aus der österreichischen Patent- In Fig. 1 ist eine Hochdruck-Quecksilberdampfschrift
238 312) eine elektrische Lampe der voraus- lampe 1 dargestellt, die in einem Reflektor 2 mit
gesetzten Bauart bekannt, bei der in jeder Quetsch- einer parabolisch geformten Rückwand eingebaut ist.
Die Lampe 1 besteht aus einem blanken, linearen Kolben 3 aus hitzebeständigem Glas, beispielsweise
Quarzglas, von einem Durchmesser von etwa 14 mm. Der Kolben weist an jedem Ende eine Quetschdichtung
4 auf und enthält gewöhnlich Quecksilber und eine geringe Menge Metalljodide.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist in die Quetschdichtung 4 zur Bildung einer Stromzuführung
zur Lampe eine Molybdän-Folie 5 eingebettet. Mit jeder Folie ist eine Wolframelektrode 6 verbunden,
wobei sich die Elektroden in den Kolben 3 erstrekken, um eine Entladung zu ermöglichen. An jeder
Folie ist außerdem ein Stromzuführungsdraht aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung befestigt,
welcher aus dem Ende der Quetschdichtung 4 herausragt. Dieser Draht ist mit einem nicht oxydierenden
Material überzogen und in Form einer steifen Schlaufe 7 gebogen, deren beide Enden mit der Molybdän-Folie
5 fest verbunden sind. Vorzugsweise ist der Draht etwa 0,75 mm dick. Der Molybdändraht
kann durch einen Draht aus einer Molybdän-Legierung ersetzt werden, wenn diese· eine ausreichend
hohe Schmelztemperatur und Festigkeit hat, um in solchen Lampen verwendet werden zu können. Da
ein direkter elektrischer Kontakt mit dem Stromzuführungsdraht hergestellt werden muß, muß dessen
Oberfläche aus einem Material bestehen, das auch bei der Betriebstemperatur der Lampe nicht oxydiert.
Molybdän oxydiert bei dieser Temperatur. Es ist deshalb ein Überzug aus einem nicht oxydierenden
Material erforderlich. Zweckmäßig ist das nicht oxydierende Material Platin. Die Stromzuführung soll
ferner so gestaltet sein, daß sie eine gute Wärmeableitung ermöglicht, um eine Oxydation der Molybdän-Folie
S zu verhindern. In den Fig.5 bis7 sind verschiedene
Schlaufenformen gezeigt. Vorteilhaft arbeiten die Schlaufen 7 mit am Reflektor angeordneten,
elastischen Kontaktelementen 8 bzw. 9 und 10 zur lösbaren Befestigung und Positionierung der
Lampe zusammen. Wie sich aus F i g. 1 und 2 ergibt, können die Kontaktelemente 8 entsprechend der
Form der Schlaufenenden ausgespart und ein Kontaktelement ein federbelasteter Kolben sein. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Ende des Kolbens 8 einen Schlitz auf, der entsprechend der
Schlaufe geformt ist. Das Kolbenende kann aber auch die Form eines konkaven Tellers haben. Die
Lampe wird zwischen die gegenüberliegenden Kolben 8 eingesetzt, welche sie genau justiert lagern,
ohne daß eine weitere Brennpunkt-Einstellung nötig ist.
Gemäß Fig.3 und 4 können die Kontaktelemente
zwei Paare Federlamellen 9, 10 sein, von denen jeweils eine Lamelle 10 einen Haltevorsprung 11
aufweist, der in die jeweilige, zwischen einem Lamellenpaar angeordnete Schlaufe eingreift. Beim Einsetzen
der Lampe in den Reflektor 2 werden die Schlaufen? so zwischen die Lamellen gebracht, daß sich
die Schlaufen jeweils um den Vorsprung herum erstrecken. Jede Schlaufe wird somit sicher durch zwei
federnd gegeneinander wirkende Lamellen gelagert. Mit dieser Halterung wird die Lampe auch bei kräftigen
Erschütterungen in ihrer Lage im Brennpunkt des Reflektors gehalten. Ferner wird ein Teil der dabei
auftretenden Kräfte durch die Federlamellen absorbiert.
Die Stromzuführungen können auch bei Wolfram-Halogenlampen oder bei jeder anderen linearen
Quarzlampe in der gleichen Weise unter Verwendung der gleichen Halterungen vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrische Lampe mit einem linearen KoI- men befestigt ist, muß einer der beiden Drähte
ben aus hitzebeständigem Glas, mit einer 5 außen am Kolben entlang zurückgeführt werden. Um
Quetschdichtung an jedem Kolbenende, in der je- trotz der dadurch erforderlichen erheblichen Länge
weils eine Molybdän-Folie eingebettet ist, an der dieses Drahtes eine ausreichend feste Halterung zu
ein Stromzuführungsdraht aus Molybdän oder ermöglichen, weist der Draht eine entsprechende
einer Molybdänlegierung befestigt ist, da- Dicke auf. Dies hat zur Folge, daß dort, wo der Zudurch
gekennzeichnet, daß der Strom- io führungsdraht in die Quetschdichtung eingeschmolzuführungsdraht
mit einem nicht oxydierenden zen ist, Dichtungsschwierigkeiten auftreten. Diese Material überzogen und in Form einer steifen Dichtungsschwierigkeiten werden um so größer, je
Schlaufe (7) gebogen ist, deren beide Enden mit höher die Betriebstemperatur und damit die vorhander
Molybdän-Folie (5) fest verbunden sind. denen, unterschiedlichen Wärmedehnungen der ver-
2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, da- 15 wendeten Materialien werden.
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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