DE311347C - - Google Patents

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DE311347C
DE311347C DENDAT311347D DE311347DA DE311347C DE 311347 C DE311347 C DE 311347C DE NDAT311347 D DENDAT311347 D DE NDAT311347D DE 311347D A DE311347D A DE 311347DA DE 311347 C DE311347 C DE 311347C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/04Hoods

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 311347 KLASSE 21/. GRUPPE
LODEWIJK HAMBURGER,
DIRK LELY JUN.
und NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP PHILIPS' GLOEILAMPENFABRIEKEN
in EINDHOVEN, Niederlande.
Metallfadenglühlampe.
Zusatz zum Patent 311054.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1916 ab. Längste Dauer: 5. Januar 1931.
In dem Patent 311054 ist eine Metallfadenglühlampe mit in der Birne angebrachten Stoffen beschrieben, welche in festem Zustande eine Wirkung ausüben, die die Nutzbrenn-
• 5 dauer der Lampe vergrößern kann, indem sie während des Brennens der Lampe keinen wirksamen oder meßbaren Dampfdruck von irgendeinem Gase entwickeln.
Nun ist es bekannt, daß in einer Wolframlampe selbst Spuren von Wasser einen äußerst schädlichen Einfluß haben. -
Man muß deshalb bei Verwehdung hygroskopischer Stoffe in der Birne aufs peinlichste dafür besorgt sein, daß kein Wasserdampf in diesen Stoffen verbleibt. Es hat sich herausgestellt, daß diese Fürsorge auch dann notwendig ist, wenn man Substanzen anwendet, die zwar nicht hygroskopisch im üblichen Sinne, jedoch mehr oder weniger leicht löslich in Wasser sind, und dieser Punkt nur bei unlöslichen oder sehr wenig löslichen Stoffen außer acht gelassen werden kann. Nach der Erfindung werden daher praktisch unlösliche Substanzen bevorzugt.
Bei Durchführung bekannter Verfahren, gemäß welchen Halogen oder Sauerstoff entwickelnde Substanzen oder Mischungen in der Birne angebracht werden, haben sich bei Glühlampen von höherer Spannung, etwa 200 Volt und höher, große Schwierigkeiten herausgestellt, da leicht elektrische Entladungen zwischen den Zuführdrähten stattfinden. Bei dem Verfahren nach Patent 311054 benötigt man jedoch keinen wirksamen Dampfdruck, der infolge Hervorrufens der unerwünschten Gasentladungen namentlich bei Hochspannungslampen schädlich wirkt. Es hat sich herausgestellt, daß man bei Hochspannungslampen mehr noch als bei gewöhnlichen Lampen für die Abwesenheit irgendeiner wirksamen Dampfatmosphäre Sorge tragen muß, weshalb nach der Erfindung auch bei höherer Temperatur sehr wenig flüchtige und sehr beständige Körper, wie Siliciumdioxyd, Fluoride der Erdalkalimetalle usw., bevorzugt werden.
Namentlich das sehr wenig flüchtige und bekanntlich selbst bei der Temperatur des Bogenlichtes eine sehr große Beständigkeit ■ besitzende Fluorcalcium ist für Hochspannungslampen besonders geeignet, da es auch noch den Vorteil aufweist, daß es in Wasser praktisch unlöslich ist und folglich kein Bestreben
hat, Wasserdampf zu binden oder aus der Atmosphäre aufzunehmen.
Das vFluorcalcium gehört weiter zu den Substanzen, welche nicht nuf im metastabilen, sondern auch im kristallisierten Zustande eine günstige Wirkung ausüben.
Bei /Durchführung des Verfahrens kann beispielsweise auf den Träger für den Glühkörper trhd 4ie Aufhängefäden die betreffende Sublo/Ötanz (z. B. eine Suspension von CaF2) ge-/ bracht und alsdann durch Erwärmen voll-/' kommen getrocknet werden, worauf der Träger in gewöhnlicher Weise in die Lampe ein- Ii „gebracht, diese evakuiert und schließlich in 15/bekannter Weise weiter behandelt wird. So- ^ bald der Strom durchgeht, verflüchtigt sich die auf den Glühfaden befindliche Substanz, strömt nach der Glaswand der Birne und bildet dort eine die Schwärzung verhindernde feste 20' Schicht. Die Oberfläche dieser Schicht wird durch die langsame, allmähliche Verflüchtigung der auf den weniger heißen Teilen des Trägers angebrachten Substanz erneuert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Metallfadenglühlampe nach dem Patent 311054, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderns der Schwärzung der Birne in Wasser praktisch unlösliche Substanzen verwendet werden.
2. Metallfadenglühlampe nach dem Patent 311054, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderns der Schwärzung der Birne bei hoher Temperatur wenig flüchtige und sehr beständige Substanzen, wie Siliciumdioxyd, Erdalkalifluoride u. dgl., benutzt werden. . ■
3. Metallfadenglühlampe nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch die Anwendung von Fluorcalcium.
DENDAT311347D Active DE311347C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB113626T

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DE311347C true DE311347C (de)

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ID=32248396

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DENDAT311347D Active DE311347C (de)

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DENDAT311054D Active DE311054C (de)

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DE (2) DE311347C (de)
FR (1) FR485539A (de)
GB (1) GB113626A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20130101914A (ko) * 2012-03-06 2013-09-16 엘지전자 주식회사 건조모드 선택수단을 구비한 건조기 및 건조기의 제어방법

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20130101914A (ko) * 2012-03-06 2013-09-16 엘지전자 주식회사 건조모드 선택수단을 구비한 건조기 및 건조기의 제어방법

Also Published As

Publication number Publication date
FR485539A (fr) 1918-01-16
DE311054C (de)
GB113626A (en) 1918-03-05

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