DE464737C - Elektrische Gluehlampe - Google Patents

Elektrische Gluehlampe

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Publication number
DE464737C
DE464737C DEN26514D DEN0026514D DE464737C DE 464737 C DE464737 C DE 464737C DE N26514 D DEN26514 D DE N26514D DE N0026514 D DEN0026514 D DE N0026514D DE 464737 C DE464737 C DE 464737C
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DE
Germany
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lamp
decrease
light bulb
electric light
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Expired
Application number
DEN26514D
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Hendrik De Boer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering

Landscapes

  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. AUGUST 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M464737 KLASSE 21 f GRUPPE
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken in Eindhoven, Holland*)
Elektrische Glühlampe Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1926 ab
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Glühlampen und insbesondere auf mit Wolframglühkörpern versehene Vakuurnlampen. Während des Betriebes dieser Lampen verdampft bekanntlich das Wolfram und setzt sich auf der Innenwand der Lampenglocke ab, wodurch eine schädliche Lichtabsorption auftritt.
Es sind schon viele Mittel zur Verringerung dieser Lichtabsorption bekannt, wie Natriumchlorid, Calciumfluorid und Borsäure. So können bestimmte Stoffe, die Einbringstoffe genannt werden, auf der Innenwand der Lampenglocke angebracht werden. Diese haben die Eigenschaft, das durch Verdampfung des Glühfadens auf der Lampenglocke niedergeschlagene Wolfram in solcher Form zu binden, daß beim Brennen der Lampe weniger Licht absorbiert wird, als der Fall sein würde, wenn die Lampenglocke nicht mit einem Einbringstoff überzogen gewesen wäre. Zu diesem Zwecke haben unter anderem schon verschiedene Fluoride, ζ. Β. Calciumfluorid, Verwendung gefunden.
Es ist nun festgestellt worden, daß die Wirkung der bisher bekannten Einbringstoffe noch übertroffen wird, wenn eine kleine Menge eines oder mehrerer Salze der Borfluorwasserstoffsäure auf die Innenseite der Lampenglocke gebracht wird.
Gemäß der Erfindung besteht also der in elektrische Glühlampen einzubringende, die Schwärzung verhindernde Einbringstoff aus einem Salz der Borfluorwasserstoffsäure. Der genannte Einbringstoff kann gegebenenfalls mit anderen Fluoriden oder mit anderen Einbringstoffen vermischt werden.
Bei Verwendung von Kaliumborfluorid hat man besonders gute Ergebnisse erzielt. Es können aber auch verschiedene andere Salze der Borfluorwasserstoffsäure, ζ. Β. das Calcium- oder das Natriumsalz, mit Vorteil angewendet werden.
Das Aufbringen der genannten Stoffe kann in irgendeiner bekannten Weise erfolgen, z. B. durch Aufspritzen einer alkoholischen Suspension auf den Glühfaden, bevor dieser in die Glasglocke eingeschmolzen wird, worauf die Einschmelzung stattfindet und der Einbringstoff dann beim Erhitzen des Fadens zum Glühen auf der Lampenglocke niedergeschlagen wird.
Zur Vergleichung der Fangwirkung von Calciumfluorid und Kaliumborfluorid kann mit
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jan Hendrik de Boer in Eindhoven.
Vorteil eine Kurve gebraucht werden, welche die Abnahme der Stromstärke während der Lebensdauer der Glühlampe als Funktion der Abnahme -der Kerzenstärke darstellt.
Zur Erläuterung des Vorstehenden soll bemerkt werden, daß die Abnahme der Stromstärke eine Folge der Wolframverdampfung ist, durch die der Glühfaden dünner wird. Die Abnahme der Kerzenstärke hingegen wird.
ίο durch eine Zusammenwirkung der verringerten Stromstärke einerseits und der durch eine dünne Schicht auf der Glasglocke abgesetzten Wolframs verursachten Lichtabsorption andererseits bewirkt.
Wird nun die Abnahme der Stromstärke prozentweise als Abszisse und die Abnahme der Kerzenstärke gleichfalls prozientweise als Ordinate aufgetragen, so ergibt sich, daß die ganze Kurve der Lampe mit CalciünxSuorid höher als die der Lampe mit Kaliumboi'-fluorid zu liegen kommt; mit anderen Worten: bei einer gleichea Abnahme der Stromstärke, also bei einer gleichen Menge verdampften Wolframs, ist bei Verwendung von Calciumfluorid die entsprechende Abnahme der Kerzenstärke größer als bei Verwendung von KaKumborfluorid.
Zur näheren Erläuterung des oben Erwähnten sollen noch einige der erzielten Ergebnisse erwähnt werden.
Bei einer Abnahme der Stromstärke um 3 0/0 ergibt sich, daß bei Verwendung von Calciumfluorid die Abnahme der Kerzenstärke etwa 9,8 0/0 und bei Verwendung von Kaliumbor fluorid etwa 4,60/0 beträgt.
Ist die Abnahme der Stromstärke 7 0/0 geworden, so beträgt bai Verwendung· von Calciumfluorid die entsprechende Abnahme der Kerzenstärke ungefähr 24,8 o/o und bei Verwendung von Kaliumborfluorid ungefähr 19,40/0.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Glühlampe, in welcher sich ein die Schwärzung der Glashülle vermindernder Einbringstoff befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbringstoff aus 'eimern Salz der BorfLuorwasserstoffsäure, beispielsweise aus Kaliumborfluorid,- besteht.
DEN26514D 1925-12-12 1926-10-30 Elektrische Gluehlampe Expired DE464737C (de)

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NL (1) NL17743C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4923424A (en) * 1988-02-09 1990-05-08 Gte Products Corporation Incandescent lamps including a combined getter
US4898558A (en) * 1988-02-09 1990-02-06 Gte Products Corporation Getter for incandescent lamps
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US4927398A (en) * 1988-02-09 1990-05-22 Gte Products Corporation Incandescent lamps including a combined getter

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Publication number Publication date
US1648677A (en) 1927-11-08
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