DE899391C - Psitive Starklichtbogen-Elektrode mit Beck-Effekt - Google Patents

Psitive Starklichtbogen-Elektrode mit Beck-Effekt

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DE899391C
DE899391C DES717D DES0000717D DE899391C DE 899391 C DE899391 C DE 899391C DE S717 D DES717 D DE S717D DE S0000717 D DES0000717 D DE S0000717D DE 899391 C DE899391 C DE 899391C
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wick
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DES717D
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Mersen SA
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Carbone Lorraine SA
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/08Carbon electrodes
    • H05B31/10Cored carbon electrodes

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Positive Starklichtbogen-Elektrode mit Beck-Effekt Es isst bekannt, zur Erzielung einer vollkommenen Stabilität eines elektrischen Lichtbogens Docht= kohlen zu verwenden, beij denen der auf Kohlenstoffgrundlage gebildete Docht eine Vereinigung von Verbindungen seltener Erden mit kleinen Mengen reduzierender Stoffe enthält. Auch ,ist es nicht mehr neu, zur Herstellung von eine starke ultraviolette Strahlung erzeugenden Dochtkohlen Eisen, Mangan, Titan, Chrom oder Vanadium in metallischer Form oder als Oxyd oder Salz für den Kohlendocht in Mischung miit einer auf Kalium-oder Alkalisilikatgrundlage bereiteten Paste zu verwenden. Ferner verwendet man bereits, Verbindungen von Tiitan und Eisen oder von Chrom-und Eisenoxyden oder von Nickel und Kobalti in Vereinigung mit den natürlichen Erzen der seltenen Erden, wie Gado,liniit, Samarskit und Cerilt, als Zusatz zu der den Grundstoff des Dochtres von Lichtbogenelektroden bildenden Kohle. Weiterhin ist schon vorgeschlagen, zur Herstellung von Dochtkohlen, diel nach Belieben sehr hohe und sehr niedere Stromstärken aushalten und dadurch einen weit größeren Benutzungsbereich als, die üblichen Kohlen aufweisen sowie gleichzeitig eine ziemlich beträchtlicht Liichtimenge ergeben, hochfeuerfeste Titan-und Vanadiumverbindunge:n neben Verbindungen der seltenen Erden für den Docht zu verwenden.
  • Im Gegensatz zu allen diesen: bekannten Dochtkohlen betrifft die Erfindung po,siitive Starklichtbogen.-Elektroden mit Beck-Effektt. Bekanntlich gibt es seit 2o bis. 25 Jähren einen Starklichtbogen mit diesem nach seinem Erfinder benannten Effekt, der in dem Auftreten eines: verhältnismäßig tiefen positiven Kraters besteht, in welchem seich- ein gas: förmiger Stoff mit außerordentlich starker Helligkeit befindet. Der Beck-Effekt kann von selbst zur Entstehung kommen und trititi in di'es'em Fall dann auf, wenn die Stromdichte in der positiven Kohle einen besibimmten Mindestwert überschreitet, der im allgemeinen in der Größenordnung von a,5 Ampere auf den Quadratmillimeter des Kohlequerschniibtes liegt, wobei, gleichzeitig die negative Kohle. eine wenig leuchtende, aber sehr steiTe Zunge abgibt. Aus, dem positiven, Krater entweicht außerdem eine große Flamme, die heftig mach rückwärts zurückgedrängt wird, wie wenn di'e negative Zunge eine erhebhiche kinetische Energie besäße.
  • In der Literatur über elektrische Lichtbogen wird durchweg angenommen, daß der Beck-Effekh nur mit poeitiiven Kohlen, die mit seltenen. Erden oder Thorium oder Gemischen dieser verschiledenen Elemente mineralisiert sind, erzielt werden kann.. Dabei benutzt man natürlich nicht die freien Metalle, sondern ihre Verbihdungen, wofür die Oxyde, die Fluoride, die Oxydfluoride oder andere unlösliche Verbindungen in Betracht kommen können. Beispielsweise gibt es Starklichtbogenkohlen, die bei einem Durchmesser vom 16 mm sehr gut zwischen i5o und iSo Ampere, d. h. bei. eileer Stromdichte von o,75 bis o,9o Ampere auf i mm2 erbeten und bei denen der Dochte einten Durchmesser von der halben Größe des Hüllendurchmessers aufweist und in einer Menge von etwa 50 0/a seines. Gewichts, Fluo,rilde oder Oxydfuor-iide oder Oxyde der seltenen Erden allein oder im Gemiisch mit Thorium enthält.
  • Demgegenüber ist die Erzielung eines Fortschrittes nm Jahre i933 durch die Feststellung gelungen, daß man den: Beck-Effekt auch mit Starklichtbogenkohlen verwirklichen kann, deren Docht als anderen Bestandteil neben. Kohlenstoff Silliciurncarbid oder freies. Siliicium oder bestimmte Verbindungen dieses Metalloids enthält.
  • Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung von positiven Starklchebogemkohlen mit. Beck-Effekt, bei(denen zur Erzielung dieses Effektes. die seltenen Erden und das, Thorium nicht mehr notwendig sind. Man erhält erfindungsgemäß Starklichtbogen-Elektroden mit Beck-Effekt, wenn der Docht ein oder mehrere Metalle der Eisengruppe, wie Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan., Chrom oder Vanadium, also Metalle mit Atomzahlen zwischen 22 und 28, in einer Menge von zwischen etwa 15 und ungefähr 70 Gewichtsprozent und als die ioo Gewichtsprozent vervollständigenden Rest technisch reinen Kohlenstoff enthält. Auf diese Weise gelingt esi, Stärkliehtkohlen zu erzielen, welche den Beck-Effekt in vollkommener Weise ergeben und deren. Helligkeit erheblich die durch reiten Kohlenstoff erreichbare Helligkeit und auch die Helligkeit der Starklilcht,-b-ogenkohlen mit Silicium übertrifft. Ein. vollkommen beständiger Beck-Effekt und eine Helligkeit, die etwa 6o bis 8o °/o, der durch Kohlen mit seltenen Erden erzielbaren Helligkeit erreicht, ergeben sich insbesondere dann; wenn. die Dochte 25 Gewichtsprozent an einem der erwähnten. Metalle enthalten, wobei: der zu ioo °/o fehlende Rest aus technisch reinem Kohlenstoff besteht.
  • Im übrigen haben die verschiedenen aufgeführten Elemente in der periodischen, Reihe Atomgewichte, die einander verhältnismäßig nahe liegen, so@ daß die angegebenen Gewichtsprozente genau gleichen atomischen Prozentsätzen entsprechen. Man erhält auf diese Weise optische Wirkungen von ebenfalls gleicher Größenordnung.
  • Die erreichbare höchste Helligkeit der so, hergesitellten Kohlen kann, um nicht unter der durch Kohlen finit seltenen Erden erhältlichen Helligkeit zu bleiben, durch geeignete Zusätze gesteigert werden. Überraschenderweise hat sich erfindungsgemäß gezeigt, daß seich, wenn man in: geeigneten Mengenverhältnissen eines oder mehrere dieser Metalle mit Verbindungen der seltenen Erden, wie sie für die Herstellung von Lichtbogenkohlen üblich sind, vermiischt, Helligkeiten des, Kraters erreichen lassen, welche die durch die seltenen Erden allein erzielbaren Helligkeiten übertreffen. Beispielsweise erhält man mit einem Dochte, der i i °/o Eisen und 41 % technisches CerfiuoTid enthält, eine Höchsthelligkeit, die je nach der Stromstärke um io biss 2o °/o die durch die bestem Kohlen mini seltenen Erden allein erreichbare Helligkeit überschreitet. So haben po,s.iitilve Kohlen mit einem Docht dieser Zusammensetzung sowie miit einem Außendurchmesser von 9 mm und mit einem die Hälfte des Außendurchmessers betragenden Dochtilochdurchmesser bei 7o. Ampere und beii einer Spannung von 57 Volt an den Klemmen; des Lilchtbogens i2 0/0 mehr Licht, als, di(e entsprechenden Kohlen mit seltenen Erden ergeben:; bei 8o Ampere und 68 Volt hat die Steligierung der Leuchtwirkung 16 %. und bei 85 Ampere und 68 Volt 2o 1/o betragen.
  • Ferner hat sich erfindungsgemäß ergeben, daß Nickel, Kobalt, Mangan, Chrom, Vanadium ähnliche Erhöhungen der Helligkeit bewirken. In allen Fällen hat sich ein Gewinn für di'e Lichtwirkung, und zwar im allgemeinen in der gleichen Größenordnung gezeugt.
  • Ein weiterer Vorteil der Starklichtbogen-Elektroden nach der Erfindung beisteht darin, daß man die Stärke des sie durchfließenden Stromes. bils, zu einer höheren Grenze steigern kann., ohne die Zone .zu erreichen, wo, der Lichtbogen, geräuschvoll und unbeständig wird.. Beispielsweise weist die erwähnte Starkl@ich_tbo.genkohle von 9 mm Durchmesser schwache Lichtschwankungen von. 8o Ampere ab auf, und diese Schwankungen werden bei 85 Ampere störend. Dagegen ist bei, der angegebenen Dochtzusammensetzung mit Eisen. der Lichtbogen bei 8o Ampere noch vollkommen besitändig, und die Lichtschwankungen sind bei b5 Ampe,re- noch ganz unbedeutend. Ferner hat sich ergeben, daß der stündliche Verbrauch der Starklichtbogen-Elektroden nach der Erfindung bei gleichen Betriiebsbedingungen und bei Hüllen mit Kohlenstoff gleicher Güte ganz iln der nämlichen Größenordnung wie bei den bisher gebräuchlichen Sbarklich@tbogenkohlen bleibt.
  • Die Farbe des Lichteis erscheint bei den Kohlen nach der Erfindung weniger künstlich und reicher an Strahlen von niedrigeren Frequenzen. Sie weist daher Vorteile für die Durchdringungswidkung des Lichtbündels, von Scheinwerfern, und für die Projektion der Farbenfilme mittels Starklichtbogen auf. In diesem Fall ist, die Farbwiedergabe genauer bei Verwendung von Kohlen nach der Erfindung, bei denen die seltenen Erden und ein. Metall, wie Eiasen, miteinander vermischt sind. Dagegen bleibt beim Fehlen der seltenen Erden die Färbung des Lichtbogens ziemlich weiß mit einem Str-iich ins Grünliche, insbesondere im Fall von Nickel.
  • Das Arbeiten der Süarkltchtbogenkohlein,nach der Erfindung itsit durchaus vergleichbar der Wirkung der bekannten Starklichtbogenkohlen, und erfordert keinerlei Änderung der Regelung oder der Lüftung der Lampen. Die Lüftung braucht nur zu verhindern" da.ß die durch die Verdampfung des Eisens und der anderen, Metalle gebildeten metalli,schen Oxyde sich auf den Spiegeln oder sonsiüiigen optischen Geräten niederschlagen;, mit, denen die Lampen ausgerüstet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Positive Starklichtbogen-Elektrode mit Beck-Effekt, die aus einer Hülle von praktisch reinem Kohlensroo@ff und. aus einem mineral@iisiierten Dochte besteht, dadurch gekennzeichnet, d.a.ß der Docht ein, oder mehrere Metalle der Eilstein, gruppe, wie Eisen, Nickel, Kobalt, Chrom, Mangan und Vanadium, in einer Menge von etwa 15 biss, 7o Gewichtsprozent, gegebenenfalls neben an sich bekannten anderen. Mineralisile rungsbesttandteilen, und, als die ioo Gewitchts, prozent vervollständigenden Res ,t technisch reinen Kohlenstoff enthält. z. Positive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht außer einem oder mehreren Metallen der Eisengruppe auch noch die üblnchen, Verbindungen der seltenen; Erden aufweist. 3. Positive Starklichtbogen-Elektrode nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht etwa i i °/o Eisen und ungefähr 41 o/o technirsches Cerfluo,rid enthält.
DES717D 1935-01-25 1935-12-28 Psitive Starklichtbogen-Elektrode mit Beck-Effekt Expired DE899391C (de)

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FR899391X 1935-01-25

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DES717D Expired DE899391C (de) 1935-01-25 1935-12-28 Psitive Starklichtbogen-Elektrode mit Beck-Effekt

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DE (1) DE899391C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095940B (de) * 1958-05-21 1960-12-29 Lorraine Carbone Positive Bogenlampen-Starklichtkohle fuer Gelblichterzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095940B (de) * 1958-05-21 1960-12-29 Lorraine Carbone Positive Bogenlampen-Starklichtkohle fuer Gelblichterzeugung

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