AT138142B - Lumineszenzmasse. - Google Patents

Lumineszenzmasse.

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AT138142B
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/66Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing germanium, tin or lead

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lumineszenzmasse. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Lumineszenzmassen. 



   Gegenstand der Erfindung ist es, eine besonders für die sogenannten Fluoreszenzschirme für die in Fernsehempfängern verwendeten Kathodenstrahlenröhren geeignete Masse zu schaffen, die den bisher bekannten Massen gegenüber erhöhte Intensität, Wirksamkeit und Stabilität besitzt. 



   Die Lumineszenzmasse gemäss der Erfindung enthält im wesentlichen ein metallisches Orthogermant, das durch ein Metall aktiviert ist, welches der Masse die Fähigkeit verleiht, bei Erregung durch Strahlungsenergie, Alphateilchen-oder Kathodenstrahlenbombardement zu lumineszieren. 



   Bei der Herstellung der Masse gemäss der Erfindung wird z. B. pulverförmiges Zinkoxyd und Germaniumdioxyd im Verhältnis des doppelten Molekulargewichts des ersteren zum einfachen Molekulargewicht des letzteren im einem Platintiegel gemischt. Hierauf wird Manganchlorid der Mischung zugesetzt, indem etwas von diesem Salz in Wasser gelöst und die Salzlösung über die Mischung der beiden Pulver gegossen wird. Die Menge des zugesetzten Manganchlorids kann von einem Zehntausendstel eines Prozents bis zu einem Prozent des Gesamtgewichtes der beiden Pulver betragen. 



     Die Mischung wird sodann bei einer Temperatur, bei der sie halbflüssig wird,   gefrittet. Befriedigende Ergebnisse wurden durch Erhitzung des Pulvergemisches während dieses Verfahrensschrittes auf eine Temperatur von ungefähr   1000'C erhalten.   



   Es kann Zinkoxyd oder Magnesiumoxyd verwendet werden. Wenn Zinkoxyd verwendet wird. so ist das sich ergebende Zink-Orthogermanat hell grüngelb, sowohl bei   Ultraviolettstrahlen-als auch   bei   Kathodenstrahlenerregung,   und das von diesem abgegebene Licht ist intensiver als das von den bisher bekannten Massen abgegebene. Wenn Magnesiumoxyd verwendet wird, so ist das entstehende Magnesium-Orthogermanat orange oder scharlachrot, wenn es durch ultraviolette oder durch Kathodenstrahlen erregt wird. 



   Jede dieser Massen hat eine verhältnismässig lange Phosphoreszenzdauer und gibt ein sehr intensives Licht. Sie haben sich auch als viel stabiler als die bisher   vorgeschlagenen gewöhnlichen Sulfide   erwiesen. 



   Anstatt Manganchlorid kann irgendein anderes Manganhalogenid verwendet werden. Auch kann statt eines der Manganhalogenide Mangandioxyd verwendet werden. 



   Um grössere Brillanz des mit der Masse gemäss der Erfindung hergestellten Lumineszenzschirmes zu erhalten, wenn dieser durch einen Kathodenstrahl getroffen wird, können bei der Herstellung den verschiedenen Bestandteilen der Masse 1-10% eines oder mehrerer unter dem Bombardement von Kathodenstrahlen X-Strahlen abgebender Stoffe beigemischt werden. Für diesen Zweck geeignete Stoffe sind z. B. Molybdän, Wolfram, Thallium, Zinn, Platin oder Verbindungen dieser Elemente. Da die Strahlen grössere Durchdringungskraft als die Kathodenstrahlen haben, so bewirken sie auch eine Erregung der Teilchen unter der   Oberfläche   des Schirmes und dringen auch tiefer in die einzelnen Teilchen oder Kristalle ein als die Kathodenstrahlen.

   Durch den Zusatz der erwähnten Stoffe hat der Schirm daher unter gegebenen Arbeitsbedingungen grössere Brillanz, als er sonst haben würde. 



   Um einen höheren Grad von Sekundäremission zu erhalten, können den Bestandteilen bei der Herstellung der Masse gemäss der Erfindung für den Schirm einer Kathodenstrahlröhre radioaktive Stoffe, wie Radium, Mesothorium, Aktinium, oder deren Verbindungen zugesetzt werden, u. zw. in Mengen, die ein Zehntausendstel Prozent bis zu einem Prozent betragen können. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die verschiedenen oben angegebenen Gewichte und Temperaturen sind keineswegs kritisch im strengen Sinne des Wortes, sie können in einem weiten Bereich verändert werden. 



   Die Masse gemäss der Erfindung ist besonders wirksam für die Schirme von Kathodenstrahlröhren von Fernsehempfängern. Sie kann in Verbindung mit einer genügenden Menge radioaktiver Lumineszenzmasse zur Herstellung der sogenannten Radiumzifferblätter verwendet werden. Sie ist auch für die Herstellung von Fluoreszenzschirmen, wie sie für X-Strahlen verwendet werden, geeignet. 



   Die Masse gemäss der Erfindung kann auch in der Photographie Verwendung finden und zur Hervorrufung von Theatereffekten, wenn sie durch strahlende Energie erregt wird ; sie ist auch bei Instrumenten   und'Schalttafeln verwendbar, um gewünschte Leuchtwirkungen   zu ergeben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lumineszenzmasse, insbesondere für   Fluoreszenz-oder Phosphoreszenzschirme   für X-Strahlen 
 EMI2.1 
 der Masse die Eigenschaft verleiht, bei Erregung zu lumineszieren, wobei sie eine verhältnismässig lange Phosphoreszenzdauer aufweist und sehr intensitiv Licht abgibt.

Claims (1)

  1. 2. Lumineszenzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem makroskopisch homogenen Pulver besteht, das aus der Schmelze einer Mischung von Zinkoxyd oder Magnesiumoxyd, Germaniumoxyd und einer Manganverbindung gewonnen ist.
    3. Lumineszenzmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Zinkoxyd und Germaniumoxyd im Verhältnis des doppelten Molekulargewichtes des ersteren zum einfachen Molekulargewicht des letzteren verwendet sind.
    4. Lumineszenzmasse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsmenge der verwendeten Manganverbindung ein Zehntausendstel bis ein Prozent des Gesamtgewichtes der beiden andern Bestandteile beträgt.
AT138142D 1932-08-30 1933-08-26 Lumineszenzmasse. AT138142B (de)

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US631027A US2066044A (en) 1932-08-30 1932-08-30 Luminescent material

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743240C (de) * 1941-01-24 1943-12-22 Telefunken Gmbh Leuchtschirm mit selbstleuchtender Skala fuer Kathodenstrahlroehren
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DE632038C (de) 1936-07-01
FR759804A (fr) 1934-02-10
US2066044A (en) 1936-12-29

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