DE862475C - Verfahren zur Herstellung von fuer Roentgenverstaerkerfolien geeigneten Leuchtstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fuer Roentgenverstaerkerfolien geeigneten Leuchtstoffen

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DE862475C
DE862475C DEA12918A DEA0012918A DE862475C DE 862475 C DE862475 C DE 862475C DE A12918 A DEA12918 A DE A12918A DE A0012918 A DEA0012918 A DE A0012918A DE 862475 C DE862475 C DE 862475C
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DEA12918A
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Walerij Jermolajew
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Auergesellschaft GmbH
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K4/00Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von für Röntgenverstärkerfolien geeigneten Leuchtstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffen, die sich für die Erzeugung von Rcntg,enverstärlcerfolien eignen.
  • Es «-ar bereits bekannt, daß Mischkristalle aus gemeinsam gefälltem Blei- und Bariumsulfat durch Röntgenstrahlen zur Fluoreszenz erregt werden. Die durch solche Mischkristalle erzeugte Emission reichte aber nicht aus, um den Leuchtstoff für Röntgenverstärkerfolien einsetzen zu können. Es war auch bekannt, da13 die Verstärkungswirkung der Mischkristalle gesteigert werden kann, wenn diese nachträglich einer Glühbehandlung bei etwa 6oo° und darüber unterworfen werden. Die Glühbehandlung wird unter Zusatz von als Schmelzmittel dienendem Magnesium- oder Natriumsulfat vorgenommen, das in bei der Leuchtstoffherstellung üblichen Mengen, etwa 2 bis 3 °!o, beigegeben wurde. Bei dieser Art der Herstellung sintert das Glühgut. Es wird darum nach dem Glühen im 11örser zerrieben. Hierbei werden auch die Mischkristalle zum Teil zerstcrt, was eine Herabminderung der Fluoreszenzfähigkeit veranlaßt.
  • Es hat sich gezeigt, daß die auf diese Weise hergestellten Blei-Barium-llischkristalle eine nicht zufriedenstellende Verstärkungswirkung ergaben, wenn sie zu Verstärkerfolien verarbeitet wurden. Unbefriedigend «-ar auch die mit ihnen erzielte Zeichenschärfe. Daher sind sie für Verstärkerfolien als unbrauchbar beurteilt worden. Die Verstärkungswirkung dieser Folien konnte auch die Verstärkungswirkung der Calciumwolframatfolien nicht erreichen. Auch geglühte Mischungen aus Strontiumsulfat oder Calciumsulfat und Strontiumsulfat mit Bleisulfat zeigten kein wesentlich besseres Verhalten: Ähnlich ist es bei Leuchtstoffen, die durch Glühung von Mischungen aus Barium-, Calcium- oder Strontiumsulfaten mit Bdeihalogeniden, in verschiedenen Verhältnissen gemischt, hergestellt wurden.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Bllei-$arium-Leuchtstoffen nach der Erfindung besteht darin, daß ein Gemisch aus Blei- und Bariumsulfat in einem Schmelzbad von Natriumsulfat, das-gewichtsmäßig 6o '/o und mehr des Gewichtes der Blei-Barium-Kristalle ausmacht, mehrere Stunden lang bei Temperaturen von 9:0o° und darüber behandelt wird und die gebildeten Mischkristalle mit Wasser aus dem erkalteten Schmelzkuchen herausgelöst werden. Einer Mählung des Kuchens bedarf es hier nicht, weil wegen der großen Menge des Natriumsulfates, das hier nicht als kleiner Schmelzzusatz vorhanden ist, sondern ein Schmelzbad darstellt, in dem die Mischkristalle schwimmend sich ausbilden, eine Snnterung der Kristalle unmöglich wird. Als bestes Mischungsverhältnis von Blei- und Bariumsalz hat sich das Verhältnis r : 5 bewährt, aber dieses Verhältnis kann nach Belieben in den Grenzen,i : i bis i :2o variiert werden.
  • D'ie Behandlung in der Alkalisulfatschmelze entspricht nicht dem sonst bei der Leuchtstoffherstellung üblichen Zusatz von Schmelzmitteln, die im geringen Maße dem Glühgut beigegeben- werden.
  • D,ie nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Leuchtstoffe, zu Folien verarbeitet, weisen im Vergleich zu den mit gutem Calciumwolframat belegten eine Verstärkungssteigerung von etwa i@8o °/o auf.
  • Beispiel izo g Bleisulfat und 6no g Buriumsulfat werden im Mörser mit ungefähr 43,ogNatriumsulfat durchgemischt. Das Gemenge wird in einem Tiegel auf etwa goo bis 95"oP gebracht und 3 Stunden bei dieser Temperatur belassen. Der nach dem Abkühlen der Schmelze gebildete Schmelzkuchen wird in. kaltem Zustand mit Wasser gelöst und die entstandenen regelmäßigen Kristalle durch Filtrieren von der Lösung getrennt, ausgewaschen und getrocknet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Verfahren zur Herstellung von für Röntgenverstärkerfolien geeigneten, aus Blei-Bariumsulfat-Mischkristallen bestehenden Leuchtstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Blei- und Bäriumsulfat in einem Schmelzbad von Natriumsulfat, das gewichtsmäßig 6o % und mehr des Gewichtes der Blei-Barium-Kristalle ausmacht, mehrere Stunden bei Temperaturen von goo° und darüber behandelt wird und die gebildeten Mischkristalle mit Wasser aus dem erkalteten Schmelzkuchen herausgelöst werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' das Verhältnis Blei- zu Bariumsulfiat von 1 :4 bis 1 :7 beträgt.
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