DE973580C - Roentgenverstaerkerfolie - Google Patents

Roentgenverstaerkerfolie

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DE973580C
DE973580C DEM14593A DEM0014593A DE973580C DE 973580 C DE973580 C DE 973580C DE M14593 A DEM14593 A DE M14593A DE M0014593 A DEM0014593 A DE M0014593A DE 973580 C DE973580 C DE 973580C
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DE
Germany
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calcium
magnesium
activated
ray intensifying
tungstate
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Expired
Application number
DEM14593A
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English (en)
Inventor
Walter Dr Petzold
Herbert Dr Roessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMANUEL MERCK oHG
Original Assignee
EMANUEL MERCK oHG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K4/00Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Röntgenverstärkerfolie Calciumwolframat dient u. a. zur Verwendung als fluoreszierendeT Leuchtstoff für Leuchtröhren und als fluoreszierende Substanz für Röntgenverstärkerfolien. Im ersten Falle wird die Fluoreszenz durch Ultraviolettlic@ht, im zweiten Falle durch. Röntgenstrahlung angeregt. Auch an die Wellenlänge des emittierten Lichts werden verschiedene Anforderungen gestellt. Bei, Leuchtröhren soll die Emission im isichtbaren, bei Röntgenfolien. im nahen Ultraviolettlieht rliegen, um im letztgenannten Falle mit denn Maximum der Empfindlichkeit des Films übereinzustimmen. Man kann bei dieser Sachlage Erfahrungen, die man mit Aktivatoren für das eine Anwendungsgebiet gemacht hat, nicht auf das andere Übertragen, da !bekanntlich die Aktivierung stark von der anregenden Strahlung abhängt, und da die Emission je nach dein Aktivator bei ganz verschiedenen Wellenlängen liegt.
  • Zur Aktivierung von Calciumoxvd-Wolframtrioxyd-Verbindungen für Leuchtröhren sind Aktivatoren, z. B. Blei, Samarium, Uran oder Wismut, bekannt. Es ist ferner bekannt, zur Beeinflussung des Fluoreszenzspektrums diesen Verbindungen Erdalkalioxyd zuzusetzen. Es bilden sich dabei Verbindungen z. B. des Typs a Ca0 - Mg 0 - W03. Demgegenüber sind Aktivatoren für in Rön.tgenverstärkerfolien verwendetes neutrales Calciumwolframat der Formel Ca W O4 bisher nicht bekannt.
  • Die Erfindung geht von der Feststellung aus, daB neutrales Calciumwolframat der Formel Ca W O4 für die Verwendung in Röntgenverstärkerfolien durch Einbau von Magnesium aktiviert werden kann. Die Erfindung besteht dernentsprechend in einer Röntgenverstärkerfolie, die ein durch Magnesium aktiviertes neutrales Calciumwolframat der Formel Ca W 04 enthält und in einem Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • In Analogie zur Aktivierung von Calciumoxyd-Wolframtrioxyd-Verbindungen für Leuchtstoffröhren kann ein wie beschrieben mit Magnesium aktiviertes neutrales Calciumwolframat der Formel Ca W 04 durch Glühen der Komponenten, gegebenenfalls in Anwesenheit eines geeigneten Flußmittels, hergestellt werden (ein »Mineralisato,r«, -der nach dem Schmelzen wieder herausgelöst werden kann).
  • Besonders vorteilhaft ist es im vorliegenden Fall jedoch, von einem Calciumwolframat auszugehen, das den notwendigen Magnesiumgehalt bereits bei seiner Bildung z., B. durch Umsetzung im Schmelzfiuß oder durch Fällung ausi einer Calcium und Magnesium enthaltenden Lösung erhielt. Dabei soll in der Ausgangslösung ein Molverhältnis von Caleium zu Magnesium zwischen etwa 4 : i und 2,5o: r herrschen.
  • Man. löst z. B. Natriumwolframat in Wasser und fällt quantitativ bei einem pH-Wert von 8 bis ro und bei einer Temperatur von etwa 8o bis roo° mit einer Lösrung von Calci.umchlorid und Magnes:iumchlorid. Das Atomverhältnis von Calcium zu Magnesium kann zwischen etwa 4: r und 250: z liegen. Dar p11-Wert wird während der Fällung durch Zufügen von Natronlauge auf dem Anfangswert gehalten. Nach beerdeter Fällung wird noch 30 Minuten auf 90° oder zum Sieden erhitzt, filtriert, gewaschen und -getrocknet. Das erhaltene Calciumwolframat wird gepulvert, mit der gleichen Menge gepulvertem wasserfreiem Calciumch@lorid gemischt und bei Temperaturen zwischen 85o und 1 roo° je nach der gewünschten Korngröße und den angesetzten Mengen etwa 15 bis 6o Minuten geglüht. Nach dem Erkalten wird das Calciumchlorid mit Wasser herausgewaschen. Das so gewonnene Material wird getrocknet. Es zeigt, in üblicher Weise in Folien gegossen, eine Verstärkerwirkung, die um das z,z- bis r,3fache stärker ist, als bei einem Material gleicher Korngröße, das unter den gleichen Bedingungen aber ohne Magnesiumzusatz hergestellt wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Neutrales Calciumwolframat der Formel Ca W O4 enthaltende Röntgenverstärkerfolie, dadurch gekennzeichnet, daß das CaW 04 durch Magnesium aktiviert ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Leuchtmasse für Röntgenverstärkerfolien nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein: durch Magnesium aktiviertes Calciumwolframat einige Zeit, vorzugsweise in Anwesenheit eines geeigneten Flußmittels bei Temperaturen um etwa 85o bis zzoo° C mineralisiert und das Flußmittel gegebenenfalls wieder herausgelöst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Mg aktiviertes Calciumwdlfram#at aus einer Lösung oder Schmelze von Calcium- und Magnesiumsalz hergestellt wird, in welcher ein Molverhältnis von Calcium zu Magnesium zwischen 4 : r und 25o : r herrscht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung K 9627IVa/57b; Annalen der Physik, Bd. 3o (z927), S. 661 und 662, USA.-Patentschrift Nr. 2 257 699; Riehl, Physik und technische Anwendung der Lumineszenz (Berlin, =94z), S. 37.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2257699A (en) * 1939-02-20 1941-09-30 Gen Electric Luminescent material

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2257699A (en) * 1939-02-20 1941-09-30 Gen Electric Luminescent material

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