DE1948114A1 - Verfahren zum Herstellen von Bariumferrit - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von BariumferritInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren eum Herstellen
von Dauermagneten und ist insbesondere auf magnetisch anisotrope Dauermagnete von ferritischer Zusammensetzung gerichtet.
Bin Ferrit iat ein kristalliner Stoff, und iwar eine Verbindung, die das Umsetzungaprodukt aua einem Metalloxid und Bisen«
oxid darstellt und die der empirischen formel MFegOj entspricht, in der M ein zweiwertige» Metall bedeutet* Ba wurde
früher vorgeschlagen, Bariumferrit mit hexagonaler Kristallstruktur der allgemeinen Formel BaPe12O1Q für die Herstellung
von Dauermagneten zu verwenden. Bariumferritpulver wirdjharkömmlicherweise als der magnetische Bestandteil auf ein«
falt von Anwendungsgebieten verwendet* Ea hat sich geze;
dass Magnete« die unter Verwendung dieses Stoffes herge«
worden sind, auaaerordentllch hohe Koerzitivkraft besit ta.
Die Bariumferritpulver werden für die Herstellung Von t
Magneten verwendet, indem das Ferritpulver nach zum b«fc
Stand der Teohnik gehörenden Arbeitsweifin flexiblen^ η
magnetischen, elastomer en GrundpBfien einYejleibii
das geformte Stück einem magnetischen feld auegtetfiMhjt
0098
INSPECTK?
18481U
Herkömmliche Mittel aur praktischen Durchführung dieser Me-*
thoden werden beispielsweise in den US-Pjiteniiohriften ' · , \
2 959 832ί 3 119 158 und 3 359 159 erörtert« Die flexiblen
Magnete kennen für vielfältige Anwendungsjsweoke verwendet
werden, a. B. Dichtungen, Schalter, Bpielaeug usw. Ausβerdem
wurden Bariumferritpulver mit eines) Bindemittel na«* gemischt,
in einem magnetischen Feld au de« gewttnsohten Qeetalt gepresst und bei der geeigneten Temperatur Ht keramischen Bariumferrit-Dauermagneten zusammengefügt«
Die für die Herstellung von Bariumferritmagneten gemeinhin praktisch ausgeübte Methode bestellt darin* dass eunlohst Bariumoarbonat- und Eisen(III )-oxid-Teilohen miteinander bis zu
einem feinen ün tert ei lungs rustand gemahlen werden. Damit eine
möglichst Innige Mischung erzielt wird, ist ein weitgehendes
Vassmahlen in der Kugelmühle erforderlich. Danach wird eine
homogene Mischung aus den gemahlenen Teilchen in der für die
Zusammensetzung BaO.6Fe2O^ erforderlichen atöchiometriechen
Menge hergestellt, und achlieselioh wird die Mischung caloiniert, um das Bariumcarbonat unter danebenhergehend er in sittt-Bildung von Bariuaferritin Bariumoxid umzuwandeln. Das calclnierteν geainterte Produkt wird dann in der Kugelmühle bis
zu einem feinen unterteilungssuatand gemahlen, um BaG.6Pe2O-J
in gepulverter ?ora und der gewünschten TtilohengriJsee zu erhalten. Durch das Mahlen der Rohstoffe gemäss den sum bekannten
Stand der Technik gehörenden Methoden wird jedoch in der vorcaloinierten Mischung nicht ein solcher inniger Misohungszustand, erzielt, wie er zu einer raschen und vollständigen Um-
eetiung zu
magnetischen Eigenschaften des lexagonalen Bariumferrits
▼on der Rei
i*it wüyder
nheit des öeeilohea, der
Bereich von der Oröete lordnung 0,5 bi· 1,0 Mikron
Teilchen, 41« grosser ate der Bereich sind, MuHi- -
n ktur aufweisen» was 91^ kldung tob Dauermagneter
-a
ORlQlMAL INSPECTSD
c « t « r r tt rr '
cjoh .betrttdb^lich TtrrlTigertör Hagnetpolßt Srice führen würde ·
/JÖae foil de* Bum 8$and d*r f«eimi|: gehörenden Verfahren er-
-forderliche11» weitgehend« Mahlen i«r gesinterten Klinker
der fcugelmtl&le fiihrfc nioht limer w® Here teilung von Barium*·
ferritpulv** in die oben angegeigten teilohengröseenfoereich.
'... ' 4i: ■ ' : - - ■*'■■■
-Die vorliegende Erfindung weicht Ψ&& den anerkannten Arfceits-'' weisen und Praktiken, die bislang.>·! der Herstellung von gej pulverten ##rriteu wie Barluaferrit,angewandt wurden, *e~
trächtlibh'^b. Geiie» de». Verfakreii der vorliegenden Erfindung
werden «ariu»ferrijfe-Teilo!ian*it «imeK «inseinem Grössenhe-.':; reich durc^ftg, ohiit da|· su de» gtm&ee dem Stand der Technik
y . angewandten» imwirkifeaen und koetapleligen Zerkielnerungaver-';■ fahrtn lutiuoht gtnowien wlr4, erhaltene Durch Anwendung der
' erf indungsgemäeeen ishemisehern Auefftltungsverfahren ist es
möglich, titien hohen Speegenitätegrad dee voroaloinierten Ma-, teriale sn ereielen. Dieses innige Zn^ertihrungkommen fier
■ Barium· mii den ÜBenkatlon»n vor der ümsetBung im festen Zustand gestÄlitet dl* Rtrftbaetsung der Öalolnierungstemperaturen ·
und/oder Hielten· Auoh kann durch die Kontrollierung der
, Reaktionsteaperatur alt kritlacht feilchengrusse des sich erh gebenden Bariunfei^ritB innerhalb des Olsen angezeigten Bereichs von $ 15 bi# 1,D Mikron gehalten werden« Wie früher angezeigt, hat dies die Wirkung« dass die Notwendigkeit, das
gebrannte Material I)Is iu der gewünschten f eilgrösse in der
Kugelmühle mahlen bu ausBen, entfällt, Gemäss den Ausfällungs-' " verfahren der vorliegenden Erfindung liegen die Barium« und
Eisenkationen ihrer latur naoh dichter und neher naoh dem Ausfällen beieinander,' ale es durch das olosse mechanische Vermischen der Barlumcarbonat- und Ei8en(lII)-oxid-Fulver erreichbar ist. Ausserdem wird ee dadurch, dass die Metallkationen dichter beieinander liegen, nicht nur möglich, mildere
Bedingungen während der Umsetzung zn Bariumferrit ansuwenden,
sondern der innige VermlschungSEustand und die Homogenität
des nach den erfindungsgemäseen Ausfällungsmethoden hergestell-
- 3 -0098 U/1690
WSPECTBD
12 384 .
ten Bariumferrits verhindert zusätzlich noch die Bildung von
unerwünschten Nebenprodukten, wie Bariumferrat und «-FegO».
Ausserdem sind die bei der Herstellung von Bariumferritpulvern
gewöhnlich angewandten, kommerziellen Arbeitsweisen stark von der Reinheit der Höhst of fe abhängig, wenn ein zufriedenstellendes Produkt erhalten werden soll, Erfindungsgemäss wird ein
hoehgereinigtes Bariumferritprodukt durch die Verwendung von
Rohstoffen erzielt, die bei den kommerziellen Verfahren sonst nicht verwendet werden könnten. Hinzu kommt, dass ein getrocknetes
Produkt erzielt wi?d, das ohne die Anwendung von rauhen
Zerkleinerungsmethoden selektiv zu variierenden, aber kontrol-Iierten
Teilchengrössen calciniert werden kann. Dies dient
neben den milden Reaktionsbedingungen dazu, dass die Kosten
bei den Herstellungsvorgängen, die zur Erzeugung von Ferritpulvern
mit magnetischen Polstärken führen, die ebenso hoch wie und in den meisten Fällen sogar höher als diejenigen der
im Handel erhältlichen Stoffe sind, bedeutend herabgesetzt werden. Zu bemerken ist, dass die erfindungsgemässen Verfahren,
obgleich die Erfindung mit Bezug auf Bariumferrit beschrieben werden soll, auf dia Herstellung von anderen magnetischen
Ferriten, wie Strontium- und Bleiferrit, anwendbar «lad.
Gemäss dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine
Eisen(II)-sulfat-Lösung, deren Konzentration etwa 5 bis etwa
15 # beträgt, mit einem Carbonat ausfällenden Mittel, wie Ammonium- oder einem Alkalicarbonat, wie Natriumcarbonat, dessen
Konzentration etwa 5 bis etwa 15 $>
beträgt, unter Bildung einer Eisen(II)-nydroxycarbonat-Aufschlämmung umgesetzt, die filtriert
und mit Wasser gewaschen wird. Bariumcarbonate dessen
Konzentration etwa 10 bis etwa 50 # beträgt, wird zugesetzt,
um eine Barium-OBisencarbonat-Coaufschlämmung herzustellen, die
dann vor dem Trocknen gealtert wird. Obgleich jede beliebige
der zum bekannten Stand der Technik gehörenden, herkömmlichen// Trocknungemethoden angewandt werden kann, sind das Sprühtrocknen in einem Temperaturbereich von etwa 100 bis 150° 0 und die -
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, Arbeitsweise dee Klebtroeknens (»stick drying»), wie sich er- ».
wiesen hat, di» bevorzugten Methoden. Das Alter der Aufschlämmung
• vor dem Trocknen kann das Kornwachstum während des naohfolgenden
Öalcinierens zu Bariumferrit beeinflussen. Bevorzugt wird
ein Altern der Coaufschlämmung während etwa 1 bis 5 Tagen unter
beständigem Bewegen. Das getrocknete Produkt wird dann durch
Calcinieren in Bariumferrit umgewandelt. Die Wahl der Temperatur für die Calcinierungsarbeitsweiae wird durch die Teilehen-.grösse
bestimmt, welche in dem Bariumferrit-Enäprodufct erwünscht
ist. Es wurde festgestellt» dass Temperaturen im Bereich von 900 bis 1200° C zur Herstellung eines sehr zufriedenstellenden
Bariumferritmaterials führen. Bei der praktischen Durchführung des oben bezeichneten Verfahrens kann eine wirksame
Filtration und Entfernung von Sulfat dadurch erzielt werden, dass ein Überschuss von Natriumcarbonat verwendet wird.
Ein 10- bis 20?Siger Überschuss einer 10bigen Hatriumcarbonatlöaung
führte zu einer wirksamen Filtrationsleistung. Es.wurde auch beobachtet, dass die Zeitdauer zwischen dem Ausfällen des
Eisen(II)-hydroxycarbonat-Materiale und dem Filtrieren dieses
Materials eine Auswirkung auf die Wirksamkeit der Filtration und des nachfolgenden Wasohvorganges haben kann. Die Filtration
und der Waechvorgang werden weniger wirksam, wenn die fragliche
Zeitdauer 2 1/2 Stunden übersteigt.
Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird die Eisen(II)-hydroxycarbonat-Aufschlämmung in der oben
beschriebenen Weise hergestellt. Anstelle von Bariumoarbonat wird jedoch eine lösung, die etwa 5 # bis etwa 40 # Bariumchlorid
enthält, zu der Eisen(II)-hydroxycarbonat-AufSChIaJnmung
gegeben. Nach dem Bewegen der Aufschlämmung wird eine
lösung von 5 bis 15 f° Natrium- oder Ammoniumcarbonat· zugesetzt, ■
um das Barlumcarbonat auf den Eisen(II)-hydroxycarbönat-ieil-'
chen niederzuschlagen. Die Ooaufschlämmung wird dann filtriert,
gewaschen, getrocknet und nachfolgend durch Calcinieren in
Bariumferrit umgewandelt.
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|§48114
Λ Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung wird feOl»» dessen
Konzentration etwa 5 bis etwa 50 $ beträgt» mit BaOIg umgesetzt. Die filtrierte lösung wird mit Ha2CO3 sdsr (NH4)^CO^
behandelt,,*um den Eiaen-Beriuffl-hydroxyoarhon&t-Ooniederschlag
auszufällen. Die zusammen auegefällte Aufschlämmung wird dann
filtriert» gewaschen, getrocknet und ähnlich wie bei den oben erörterten Arbeitsweisen csloiniert« Es wurde weiterhin festgestellt,
dass ein beschleunigtes Altern durch Belüftung des Sprühtrocknergutes zu einem calcinierten Pulver mit verbesserten
Eigenschaften führt« Sie bevorzugte Arbeitsweise besteht darin, dass bis zu einem pH-Wert von etwa θ bis 8,4 belüftet wird.
* Die Identifizierung des Pulvers, das auf jedem der drei oben
erörterten Weg® hergestellt worden war, als Bariümferrit (BaFe12 0^a) wurde durch Röntgenstrahlenbeugung und Elektronen-Mikrophotographien
bestätigt.
Für den Fachmann ist es ohne weiteres offensichtlich, dass andere lösliche Eisen(II)-, Biaeu(IIl)-- oder Bariumsalüe als
die oben speziell beispielhaft genannten bei dem erfindungsgemässen
Verfahren verwendet werden können* Beispielsweise können
Elsen( II)-Chlorid oder Eisen(ll)-nitrat unter anderen anstelle
des Bisen(H)-SuIfat-üaterials Verwendung finden. Die
Wahl des speziellen Salzes wird im allgemeinen durch die den > Vorrang habende Materialkostenfrage vorgeschrieben, da die
Mitglieder der Klasse der löslichen Eisen(III)-, Eisen(II)- oder Bariumsalze hinsichtlich ihrer jeweiligen Wirkungsweise
in dem Verfahren funktionell äquivalent sind« . ,
; . An Hftnd der folgenden repräsentativen Beispiele wird die Erfindung
mehr im einzelnen beschrieben· ' ' i ϊ
Eine Bisen(II)~sulfat-Ii8aung (10 f>
feSO^·7H2O) und eine lO&Lge
werden gleichseitig in einen mit Leit-
I- ,
blechen versehenen Reaktor, der heftig bewegt wird, eingefüllt.
" Die Strömungsgeschwindigkeit wird so geregelt, dees man einen
überschuss von 20 £ Natriumcarbonat erhält, Nach einer Verweileelt von 5 Minuten in dem Reaktor wird die grau-grüne
£lsen(II)-hydro^oarbonat-Aufschl&miung filtriert und mit entionisiertem Wasser gewaschen· Der Kuchen wird dann mit einer
. mir Herstellung einer homogenen Aufschlämmung ausreichenden
Menge Kasser wieder in Breiform übergeführt. Die Analyse dieser speziellen, wieder breiig gemachten Aufschlämmung eelgt,
dass 25t4 kg (56 lbs.) der Aufschlämmung 1,34 kg Pe enthalten, 0,454 kg Bariumoarbonat-AufsohlBiamung (2,20 Hol) werden
langsam unter heftigen Bewegen bu dem wieder breiig gemachten Material gegeben. Die Ooaufschlämmung, die sich bildet, wird
3 Tage lang unter beständigem Bewegen gealtert. Die gealterte Ooaufsohläamung wird dann bei einer Pyodukttemperatur von
140° Ö Bprühgetrooknet; Das sprühgetrocknete Produkt ist ein
orange bis braun gefärbtes, freifliessendes Pulver.
Sie Eisen(II)-hydroxycarbonat-Aufschlämmung wird in der in
Beispiel 1 beschriebenen Welse hergestellt. Zu 56,8 1 (15 gallons) der liBen(II)-hydroxyoarbonat-Aufschlämmung, die
1,038 kg Bisen als Fe (18,6 Mol) enthalten, wird eine Lösung
gegeben, die 416 g (1,7 Mol) BaCIg.2HgO enthält. Die erhaltene
Coauf eohlämmung wird 30 Minuten lang bewegt und dann mit einer
Lösung behandelt, die 212 g (2HoI) natriumcarbonat enthalt.
. Pie erhaltene Ooautschlämmung, die aus einem Niederschlag von
Bariumearbonat-Eisen(IX)-hydroxyoarbonat besteht, wird filtriert und mit entionisiertem Wasser gewaschen, um Hatrium-
und Chlorionen eu entfernen. Die Aufschlämmung wird, nachdem
. sie wieder in einen Brei von passender Yisoosität, die von
etwa 150 bis etwa 2000 ops. variieren kann, übergeführt worden ist, gemass der Arbeitsweise des Beispiels 1 sprühgetrocknet.
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B eis pi e 1 3
56,8 1 einer Lösung, die 21,8 Mol (3,54 kg) FeOl^ enthält,
wird mit einer 7,57 !-Lösung, die 2,0 Mol (0,488 kg) BaCIg·2H2O enthält, gemischt. Die vereinigten Lösungen werden
dann zur Entfernung von unlöslichen Teilchen filtriert* 42 Mol Na2CO* (4453 g) werden unter Bewegen zugegeben, um den Eieen-Barium-hydroxycarbonat-Coniederschlag
vollständig auszufällen» Die zusammen ausgefällte Aufschlämmung wird dann filtriert
und mit entionisiertem Wasser gewaschen, um Natrium- und Ohlorionen zu entfernen* Nachdem der Filterkuchen wieder in
Breiform übergeführt worden ist, wird die homogene Aufschlämmung gemäss der*Arbeitsweise des Beispiels 1 sprühgetrocknet·
Das Produkt ist ein dunkelrötlich-braunes Pulver.
Die in den Beispielen 1, 2 und 5 erhaltenen, sprühgetrockneten
Produkte werden durch Calcinieren bei einer Temperatur von 1100° 0 in Bariumferrit umgewandelt. Nachdem die Calcinierung
vollständig ist, wir?! das Pulver auf Raumtemperaturen abgekühlt
und durch ein 270 Mesh-Sieb geseiht, um jegliche Agglomerate aufzubrechen. Das spezifische Gewicht der so erhaltenen
Bariumferritpulver reichte von 4,5 bis 5,3 g/era ·
Die erfindungsgem'iSB hergestellten Bariumferritpulver können
nach zum bekannten Stand der Technik gehörenden Methoden zu
flexiblen Magnetan verarbeitet werden* Es folgt ein Beispiel
für einen solchen Ansatz. .
Plar.ion CPE 102
Parnplex G-54
Parrplex G-62-Stabilioator
Mar!: WSX-Stabilisator StfJirinsäure
Bariumferrit
« 8 -0098U/1690
100 | Teile | 90 Gew.) |
25 | Il | |
5 | I! | |
3,5 | It | |
2 | If | |
Bis auf > 60 Vol. | ||
(etwa |
Ϊ9481Ί4
• * * ■ ν
las'Bariumferrit wird dem Bindemittel auf einer herkömmlichen
Kautechukmtihle mit differential angetriebenen Walzen zugesetzt·
Haeh dem Mahlen bis zu einem einheitlichen Fell wird das Fell
abgezogen und kann vor dem Magnetisieren extrudiert oder '..formgepresst werden. Dieselbe Methode kann angewandt werden,
wenn das ,Ferritpulver bekannten, flexiblen, nichtmagnetischen,
elastomeren Grundmassen, wie Kautschuk und Polymerenatoffen
einverleibt wird» Umgekehrt kann der Ansatz auch durch andere
herkömmliche Mittel gemischt und extrudiert werden«
Obwohl die Grundsätze der Erfindung oben im Zusammenhang mit
speziellen Ausführungsformen und bestimmten Abwandlungen derselben beschrieben wurden, ist es selbstverständlich, dass
diese Beschreibung nur beispielhaft und nicht als den Erfindungsbereich
begrenzend gewertet werden soll. Für den Fachmann liegt es auf der Hand, dass viele Abwandlungen und Veränderungen
dieses Verfahrens durchgeführt werden können, ohne dass vom Geist der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen
definiert wird, abgewichen wird.
-i.9 - ■
009814/1890
009814/1890
Claims (1)
1948H4
384 22· September 1969
AO
■ " ·· Pa t e η t a η β ρ r it ο he
1. Verfahren zum Herstellen von Bariumferrit» das Bioh für
eine Verwendung bei der Herstellung von Dauermagneten eignet, dadurch gekennzeichnet) dass man (a) Eigen(II)~
sulfat und ein Carbonat ausfällendes Mittel unter Bildung
eines Eisen(ll)~hydros#carbonat-Niedersohlagea umsetzt,
den genannten Niederschlag filtriert und mit Bariumcarbonat
unter Bildung von Bariumearbonat~Eisen(lI)-hydroxycarbonat
behandelt, das man dann trocknet und- durch Calcinieren in Bariumferrit umwandelt! (b) Eisen(ll)-sulfat
und ein Carbonat ausfällendes Mittel unter Bildung eines
Eieen(II)-hydroxyearbonat~Niederechlagee umsetzt und den
genannten Niederschlag mit Bariumchlorid und einem Carbonat ausfällenden Mittel behandelt! um Bariumcarbonat-Eisen(II)~hydroxycarbonat
herzustellen, das man dann trocknet und durch Calcinieren in Bariumferrit umwandeltj oder
(c) ein Carbonat ausfällendes Mittel zu einer Mischung au» Elsen(III)-chlorid und Bariumchlorid gibt, um einen
Eisen-Barium-hydroxycarbonat-Goniederschlag auszufällen,
den genannten Niederschlag trocknet und die umwandlung
in Bariumferrit durch Calcinieren bewirkt.
2· Verfahren zum Herstellen von Bariumferrit, das sich für
eine Verwendung bei der Herstellung von Dauermagneten eignetigemäös Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man Bisen(II)-sulfat und Iatrium- oder Ammoniumcarbonat
unter Bildung eines Elsen(II)-hydroxycarbonat-Niederschlages
umsetzt, den genannten Hiederschlag filtriert und mit
Bariumcarbonat unter Bildung von Bariumoarbonat-Eisen(II).~
hydroxyoax'bonat behandelt, das man dann trocknet und durch
Calcinieren in Bariumferrit umwandelt .*
3* Verfahren »um Herstellen von Bariumferrit, das sich für
eine Verwendung bei der Herstellung von Dauermagneten eig-
- ■■ ί ■ ■ - - - ■■ ■ ■ ■ " ; -.■ - - -
■.·■;■ ■■■.■.■■■■■'.■-■ >
1 -O- '■ " V ■■■-■■■■■·
009814/1690
584 Jlil
net, gemäss Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daaa man
* - Eisen(II)-sulfat und Vatrlum~ oder Ammoniumcarbonat unter
Bildung einea Eieen(II)*hydrozycarbonat<»HiederechiageB
umsetzt und den genannten Siedereohlag mit Barlumchlorid
und HatriUB- oder Ammoniumcarbonat unter Bildung von
Bariumcarbonat-:Bieen(II)-hydroxycarbonat behandelt, dae
man dann trooknet und durch Calcinieren in Bariumferrit
umwandelt·
4· Verfahren sum Herstellen von Bariumferrit, das eich für
eine Verwendung bei der Herstellung von Sauermagneten eignet, gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
Sfttriu*- oder Ammoniumcarbonat bu einer Miaohung aus
Eisen(III)-ohlorid und Bariumohlorid gibt, um einen Eisen-Barium-hydroiyoarbonat-Coniederschlag auszufällen, den
genannten niederschlag trooknet und die Umwandlung in ' Bariumferrit durch OaIo!nieren bewirkt.
5· Verfahren naoh Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, aase
man «Inen Überschuss an Watriumoarbonat verwendet.
€· Verfahren nach Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, dass
man einen Überaohuaa an natriumcarbonat verwendet.
7« Verfahren naoh Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, dass
man einen Überschuss an Natriumcarbonat verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, dass
die Zeit zwischen dem Ausfällen und dem filtrieren des Eiaeu(II)-hydroxycarbonata etwa 2 1/2 Stunden nioht übersteigt.
9. Verfahren naoh Anspruch 6« dadurch gekennzeichnet, daaa
die Zeit zwischen dem Auefällen und dem filtrieren des
Eisen(II)-hydroxycarbonatB etwa 2 1/2 Stunden nicht Übersteigt. _
- 11 -0098 U/1690
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0052210A2 (de) * | 1980-11-14 | 1982-05-26 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von feinteiligem hochkoerzitivem Bariumferrit |
EP0052210A3 (en) * | 1980-11-14 | 1983-09-07 | Basf Aktiengesellschaft | Method of producing fine barium ferrite particles having a high coercivity, and their use in the production of magnetic record carriers |
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