DE311054C - - Google Patents

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DE311054C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/52Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01K1/54Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/04Hoods

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Emergency Management (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 311054-KLASSE 21/. GRUPPE
in EINDHOVEN, Niederlande.
Metallfadenglühlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1916 ab.
Bei vielen Metallfadenglühlampen, z. B. bei denen mit Wolfram als Glühkörper, ist die Temperatur, auf welche man diesen Faden mittels des elektrischen Stromes im Vakuum erhitzen kann, in der Praxis nicht beschränkt durch den Schmelzpunkt, sondern durch den Dampfdruck des Metalles.
Man kann nun dem Schwarzwerden der Glaswand der elektrischen Glühlampe entgegenwirken, indem man das auf der Wand niedergeschlagene Wolfram in weniger gefärbte Verbindungen umwandelt [außer Betracht bleiben Lampen, wobei Stickstoff (Argon) unter niedrigem bzw. hohem Drack angewendet wird]. Man hat versucht, dieses herbeizuführen, indem man fortwährend geringe Mengen Halogen oder Sauerstoff in der Lampe hervorbrachte.
Es stellte sich nun heraus, daß viele anorganische Stoffe, welche keinen reaktionsfähigen Dampf entwickeln, wie Na2 O, Na3 PO4, Na2WO4, günstig auf die Nutzbrenndauer der Lampe einwirken, wenn sie in sehr dünner Schicht auf die innere Wand der Birne aufgebracht werden. Ferner zeigte es sich, daß dieses im gleichen Maße der Fall war, wenn man die Lampen mit den auf der Glaswand angebrachten Salzen in flüssiger Luft eingetaucht brennen ließ.
Hieraus geht klar hervor, daß die Wirkung in diesem Falle nicht einer reaktionsfähigen Dampfatmosphäre zugeschrieben werden kann, sondern daß das Salz in festem Zustande wirksam ist.
Ebenso muß man die .Schlußfolgerung ziehen, daß es nützlich ist, in der Lampe Stoffe zu verwenden, welche an einer günstigen Stelle, der Glaswand, lokalisiert bleiben, wo sie imstande sind, das darauf treffende Wolfram anzugreifen. Die obengenannten Verbindungen entsprechen dieser Bedingung.
Dieselbe Wirkung, die Verzögerung der Schwärzung der Birne, wurde auch gefunden, als statt eines Wolframdrahtes im Vakuum Drähte anderer Elemente, z. B. C, Mo, Pt, Fe, Ag, Zn, verdampft wurden. Diese und andere Beobachtungen ließen darauf schließen, daß die Wirkung· der festen Salze auf die auf ihre Oberfläche treffenden verdampften Teilchen, welche von dem Glühfaden abgesondert werden, primär der kolloidalen Lösung dieser Stoffe in der Oberfläche der Salzschicht zu verdanken ist. Es kann dieses von einer etwas weitergehenden AVirkung begleitet werden. Die Erfinder wollen sich jedoch nicht an diese Betrachtung binden.
Schließlich könnte man fragen, woher es kommt, daß bis jetzt in der betreffenden Literatur niemals die Aufmerksamkeit auf die Wirksamkeit von festen stabilen Verbindungen gelenkt wurde. Dies wird erklärlich, wenn man bedenkt, daß nur dann eine günstige Wirkung' derartiger Stoffe erwartet werden kann, wenn sie derart in der Birne
(S. Auflage, ausgegeben am 4. Mai
angebracht werden, daß sie tatsächlich durch die von dem Draht abgesonderten Metallteilchen getroffen werden.
Sobald aber die stabile Substanz, wie es z. B. für die durch Wärme dissozierbaren Halogeniden in der betreffenden Literatur angegeben wird, sich in einem Glasröhrchen o. dgl. befindet, kann sie nicht mehr wirksam sein, weil dann die von dem Draht abgesonderten Wolframteilchen die feste Substanz nicht mehr treffen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Metallfadenglühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß auf die innere Wand der Birne eine sehr dünne Schicht einer anorganischen Substanz, wie z. B. Natriumoxyd, Natriumphosphat oder Natriumwolframat, angebracht ist, die während des Brennens der Lampe keine wirksame oder meßbare Dampfatmosphäre entwickelt.
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KR101915544B1 (ko) * 2012-03-06 2018-11-06 엘지전자 주식회사 건조모드 선택수단을 구비한 건조기 및 건조기의 제어방법

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FR485539A (fr) 1918-01-16
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