DE856769C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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Publication number
DE856769C
DE856769C DEN2388D DEN0002388D DE856769C DE 856769 C DE856769 C DE 856769C DE N2388 D DEN2388 D DE N2388D DE N0002388 D DEN0002388 D DE N0002388D DE 856769 C DE856769 C DE 856769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zirconium
discharge tube
substance
electric discharge
molybdenum
Prior art date
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Expired
Application number
DEN2388D
Other languages
English (en)
Inventor
Engele Boumeester
Minne Kuipers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/186Getter supports

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere zur Erzeugung oder Verstärkung elektrischer Schwingungen geeignete elektrische Entladungsröhre, und zwar auf eine einen gasbindenden Stoff enthaltende Röhre.
In vielen Fällen ist es erforderlich, gasbindende Stoffe in sogenannte Senderöhren zu verwenden; insbesondere bei derartigen Röhren können sich bei Verwendung der meist üblichen Fangstoffe Schwierigkeiten ergeben; diese Fangstoffe erfüllen ihre Aufgabe, indem sie nach dem Abschmelzvorgang verdampft werden und sich als Spiegel auf der Röhrenwand niederschlagen, was z. B. bei Fangstoffen wie Calcium, Barium, Magnesium od. dgl. der Fall ist. Insbesondere bei kleineren Senderöhren für Kurzwellenzwecke ergeben diese auf der Wand befindliche Spiegel Schwierigkeiten. Es ist daher vorteilhaft, andere Fangstoffe zu verwenden, und zwar insbesondere Zirkonium oder sonstige in fester Form Gase bindende Stoffe, wie z. B. Tantal; diese Elemente haben vorzügliche Fangstoffeigenschaften und brauchen nicht in der Röhre verdampft zu werden.
Es ist bereits bekannt, z. B. Zirkonium als gasbindenden Stoff in Entladungsröhren zu verwenden. So hat man vorgeschlagen, diesen Stoff in fester Form irgendwo an der Wand anzubringen; dies hat Nachteile, weil man während des Betriebes dieses Metall zur Bindung der Gase auf eine hohe Temperatur erhitzen muß und dabei die Gefahr des Springens des Glases an der Stelle besteht, an der sich das Zirkonium befindet. Andererseits hat man Zirkonium in fester Form als einen Teil des Gitters verwendet; in bestimmten Fällen hat dies eine vorzügliche Wirkung, aber in anderen Fällen Nachteile, nämlich wenn man die Sekundäremission des Gitters zu benutzen wünscht; ein Gitter mit Zirkonium, oder ganz oder teilweise aus Zirkonium, hat nämlich eine geringe Sekundäremission. Weiter hat man vorgeschlagen, Zirkonium entweder in zusammenhängender Form oder in Pulverform auf der Anode der Röhre anzubringen, was mit Nachteilen einhergehen kann, da in manchen Fällen die Stelle, an der das Zirkonium angeordnet ist, eine unzulänglich höhe Temperatur zur hinreichenden Gasbindung erreicht. Im Gegensatz zu der in dieser Beziehung ein einziges Mal in der bekannten Literatur erwähnten Bemerkung hat Zirkonium erst dann eine hinreichende gasbindende Wirkung, wenn es auf eine höhere Temperatur erhitzt wird; diese Temperatur ist für verschiedene Gase verschieden. Weil dies nicht immer möglich ist, wenn dieser Stoff auf bekannte Weise in der Röhre angeordnet ist, liefert dieses Verfahren nicht immer zufriedenstellende Ergebnisse.
Die Patentinhaberin hat nunmehr eine Bauart ausgearbeitet, bei der der beabsichtigte Zweck in sämtlichen Fällen erzielt wird. Erfindungsgemäß wird dazu eiri in fester Form gasbindender Stoff, z. B. Zirkonium oder Tantal, auf einem innerhalb der drahtförmigen Kathode der Röhre angeordneten Körper angebracht. Hierdurch wird erzielt, daß der wirksame Stoff eine solche hohe Temperatur erreicht, daß sämtliche Gase in hinreichendem Maße gebunden werden und daß man von in der Röhre verdampfenden Fangstoffen nicht belästigt wird.
Nach einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung wird innerhalb des Glühdrahtes ein aus hochschmelzendem Material, z. B. Molybdän oder Wolfram, bestehender Zylinder angeordnet, der an seiner Oberfläche ganz oder teilweise mit pulverförmigem Zirkonium überzogen wird; man kann diesen Zylinder mit einer gesonderten Stromzuführungsleitung verbinden zum Zwecke, diesen Körper durch Elektronenbombardement auf jede beliebige Temperatur erhitzen zu können.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der die Fig. 1 und 2 einen Teil einer erfindungsgemäßen Entladungsröhre in zwei Schnitten darstellen, näher erläutert; diese Röhre eignet sich insbesondere zur Verwendung für Kurzwellenzwecke. In der Zeichnung ist die gleichzeitig als Anode dienende Wand der Röhre mit 1 bezeichnet; innerhalb dieser Anode ist ein Gitter 2 und darin eine direkt erhitzte Kathode 3 angeordnet. Im Innern der Kathode befindet sich ein Molybdänzylinder 4, der an der Außenseite mit einer Schicht pulverförmigen Zirkoniums überzogen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Elektrische Entladungsröhre, geeignet zur Verwendung für die Erzeugung oder Verstärkung elektrischer Schwingungen, die einen in fester Form gasbindenden Stoff, ζ. B. Zirkonium oder Tantal, als Fangstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stoff in feinverteilter Form auf die Oberfläche eines besonderen Körpers angebracht ist, der in der Längsrichtung innerhalb des von der direkt geheizten Kathode umgebenen Raumes angeordnet ist.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Glühdrahtes ein aus Molybdän oder Wolfram bestehender Zylinder angeordnet ist, der wenigstens teilweise mit pulverförmigem Zirkonium überzogen ist.
  3. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Molybdän- oder Wolframzylinder mit einer gesonderten Stromzuführungsleitung versehen ist.
DEN2388D 1940-06-15 1941-06-13 Elektrische Entladungsroehre Expired DE856769C (de)

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NL597503X 1940-06-15

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9970176B2 (en) * 2015-02-20 2018-05-15 The Toro Company Utility loader with high lift loader arms and unifying hand grip for dual traction control levers

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GB597503A (en) 1948-01-27
FR873065A (fr) 1942-06-29

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