DE582897C - Elektrische Lampe mit Gluehdraht und einer bei ihrem Betriebe entwickelten Metalldampf-fuellung, welche durch eine im Nebenschluss zu dem Gluehdraht stattfindende Entladung zum Leuchten gebracht wird - Google Patents

Elektrische Lampe mit Gluehdraht und einer bei ihrem Betriebe entwickelten Metalldampf-fuellung, welche durch eine im Nebenschluss zu dem Gluehdraht stattfindende Entladung zum Leuchten gebracht wird

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DE582897C
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metal vapor
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Expired
Application number
DE1930582897D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Freitag
Dr Martin Reger
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/64Cathode glow lamps

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 582897 KLASSE 21 f GRUPPE 82oi
zum Leuchten gebracht wird
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Lampe, bei der ein Glühdraht innerhalb einer Metalldampffüllung glüht und bei der sicih während des Betriebes infolge des Spannungsunterschiedes, der zwischen der positiven und negativen Stromzuführung des Glühdrahtes besteht, eine Entladung im Nebenschluß zum Glühdraht ausbildet, durch die der Metalldampf zum Leuchten kommt.
Gemäß der Erfindung ist der beim Betrieb der Lampe ständig stromdurchflossene Glühdraht mit elektronenemittierenden Stoffen versehen. Hierdurch wird die Dampffüllung schon bei einer wesentlich geringeren Temperatur des Glühdrahtes ionisiert und zum Leuchten gebracht als bei der bekannten Verwendung eines gewöhnlichen, nur aus hochschmelzendem Metall bestehenden Glühdrahtes. Die geringere Erhitzung des Glühdrahtes hat eine erhebliche Ersparnis an Stromkosten zur Folge sowie auch, daß die Farbe des von der Metalldampffüllung ausgehenden' Lichtes weit weniger durch die Farbe und Intensität des vom Glühdraht ausgestrahlten Lichtes bests einträchtigt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Lampe im Aufriß dargestellt, Die Lampe besitzt in bekannter Weise ein geschlossenes Glasgefäß 1 mit Sockel 2 und Fußrohr 3, durch dessen Quetschstelle 4 die beiden Stromzuführungen 5 hindurchgeführt sind, die gleichzeitig als Stützdrähte für den wendeiförmigen Glühdraht 6 dienen. Letzterer wird an seinem Mittelteil noch durch einen nicht an Spannung liegenden, ebenfalls in der Quetschstelle 4 eingeschmolzenen Draht 7 gestützt. Das Lampengefäß ist mit irgendeinem als Träger der Entladung dienenden Gas, wie beispielsweise Argon, Helium, Neon, Stickstoff loder Kohlensäure, gefüllt. Als zweckmäßig hat sich beispielsweise eine Füllung aus einem Gemisch von Argon und Helium bei 3 mm Druck erwiesen. Außerdem befindet sich im' Lampengefäß noch eine geringe Menge, etwa 1 g oder mehrere Gramm, eines verdampfbaren Metalls, etwa, wie dargestellt, in Gestalt eines kleinen Bodenkörpers 8. Das verdampfbare'Metall kann aber auch in Gestalt eines Beschlages im Innern des Lampengefäßes untergebracht sein. Als verdampfbares Metall können beispielsweise ,Natrium, Kalium, Cadmium, Magnesium oder Quecksilber Anwendung finden. Der Glühdraht 6 besteht aus hochschmelzendem Metall, vor-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Martin Reger und Willy Freitag in Berlin.

Claims (1)

  1. zugsweise Wolfram, und ist erfindungsgemäß mit elektronenemittierenden Stoffen, etwa in Gestalt eines Überzuges, versehen. Die elektronenemittierenden Stoffe können aber auch dem zur Herstellung des Glühdrahtes dienenden pulverförmigen Ausgangsmetall beigemischt sein. Statt daß die elektronenemittierenden Stoffe den Glühdraht einhüllen, kann auch umgekehrt der Glühdraht ein aus dem
    ίο elektronenemittierenden Stoffe gebildetes Stäbchen umschließen. Als elektronenemittierende Stoffe kommen, wie an sich bekannt, vornehmlich die" Oxyde von Alkali- und Erdalkalimetallen in Betracht.
    »5 Bei eingeschalteter Lampe wird durch die Wärmestrahlung des Glühdrahtes 6 der Bodenkörper 8 verdampft, sofern er nicht schon durch die Außentemperatur ganz oder teilweise in den dampfförmigen Zustand überge-
    ao führt sein sollte. Sofort nach Einschaltung der Lampe wird durch starke Elektronenabgabe des Glühdrahtes der gesamte Innenraum des Lampengefäßes ionisiert. Es bildet sich daher auch sofort parallel zum Glühdraht eine Entladung aus, wobei die zweckmäßig aus Edelgas bestehende Gasgrundfüllung das Entstehen der Entladung erleichtert bzw. als Träger der Entladung dient. Die auch auf den ionisierten Metalldampf übergehende Entladung bringt diesen in bekannter Weise zum intensiven Aufleuchten, so daß die Leuchtwirkung der Gasgrundfüllung unterdrückt wird.
    Während bei bekannten derartigen Lampen mit im Nebenschluß zu einem Metallglühdraht erfolgender Entladung der Glühdraht schon bei einer Entladungsstromstärke von 100 Milliampere auf etwa 20000 C und bei einer Entladungsstromstärke von ^Ampere sogar auf etwa 2400 bis 25000 C erhitzt werden mußte, genügt es jetzt bei der erfindungsgemäßen zusätzlichen Vorsehung von elektronenemittierenden Stoffen, den Glühdraht bei einer Entladungsstromstärke von 100 Milliampere nur auf 800 bis 9000 C und bei einer Entladungsstromstärke von 1I2 Ampere nur auf etwa 1100 bis 1200° C zu erhitzen. Demgemäß brauchen für die Erhitzung des Glühdrahtes nunmehr wesentlich weniger Watt und damit weniger Kosten aufgewendet zu werden. Da der GJühdraht jetzt nicht mehr auf hohe Weißglut, sondern nur auf Rotglut oder höchstens Gelbglut kommt, so stört er auch naturgemäß weniger die von der Metalldampffüllung ausgehende Lichterscheinung und Lichtfarbe. Endlich tritt auch durch die Herabsetzung der Betriebstemperatur des Glühdrahtes weniger leicht ein vorzeitiges Durchbrennen desselben ein.
    • Patentanspruch:
    Elektrische Lampe mit Glühdraht und einer bei ihrem Betriebe entwickelten Metalldampffüllung, welche durch eine im Nebenschluß zu dem Glühdraht stattfindende Entladung zum Leuchten gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühdraht mit elektronenemittierenden Stoffen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930582897D 1930-08-09 1930-08-09 Elektrische Lampe mit Gluehdraht und einer bei ihrem Betriebe entwickelten Metalldampf-fuellung, welche durch eine im Nebenschluss zu dem Gluehdraht stattfindende Entladung zum Leuchten gebracht wird Expired DE582897C (de)

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