DE957418C - Mischlichtlampe fuer Bogen- und Gluehlicht und Betriebsschaltung dazu - Google Patents

Mischlichtlampe fuer Bogen- und Gluehlicht und Betriebsschaltung dazu

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DE957418C
DE957418C DEB19661A DEB0019661A DE957418C DE 957418 C DE957418 C DE 957418C DE B19661 A DEB19661 A DE B19661A DE B0019661 A DEB0019661 A DE B0019661A DE 957418 C DE957418 C DE 957418C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/96Lamps with light-emitting discharge path and separately-heated incandescent body within a common envelope, e.g. for simulating daylight

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 31. JANUAR 1957
Bi966iVnicJ2if
Zusatz zum Patent 952
Im Patent 952 917 behandelt eine Mischlichtlampe zur Erzeugung von MiscMicht mit einem tageslichtähnlichen Spektrum aus Quecksiiberdampf-Bogenlicht und Temperaturstrahlerlicht mit inerter Gasgrundfulhing. Bei dieser Lampe sind in einem Lampenkolben ein Hoch- oder Höchstdruckbrenner mit Entladungsstrecke, ein Glühlichtelement, ein bei · der Inbetriebsetzung der Lampe unter der Wärme des Glühlichtelemente verdampfender und in verdampftem Zustand Kühlwi-rkung hervorrufender - Metallbodenkörper und1 eine inerte Gasgrandfülilung enthalten. Sowohl die Lampe als auch ihre Betriebsschaltung lassen sich noch verbessern.
Eine für Projektionszwecke nach der Hauptpatentanmeldung gebaute Mischlichtlampe, ζ. Β. eine solche mit einem Höchstdruckbrenner und einem auf einer Ebene und parallel zur Entladungsbahn gespannten Wendelgitter hat den großen Nachteil, daß das an sich durch den Aufbau bedingte gerichtete Licht zur Beleuchtung eines Lichtfeldes extrem starke Abweichungen in der Lichtsusammensetzung aufweist. Im Zentrum des Lichtbündels ist die Lichtmischung Hg-Dampf-Bogen-
licht vorherrschend, so daß eine Verfärbung im wichtigsten Bildbereich unvermeidlich ist. Diese Erscheinung läßt sich auf ein erträgliches Maß verringern, indem man den konzentrierten Lichtbogen auch zu einem Lichtfleck verbreitert. Diese Bogenverbreiterung kann in einem gewissen Umfange durch die Formgebung des Brenners erreicht werden, indem man dem Brenner im Schnitt quer zur Brennerachse die Form eines Flachovals gibt, ίο Es hat sich aber gezeigt, daß es nahezu unmöglich ist, die dadurch hervorgerufene örtlich« Überlastung der Gefäßwand mit anderen Mitteln z.u"T)ekämpfen, damit die unbedingt erforderliche hohe Bogenkonzentration bei einer nützlichen Lebensdauer beibehalten werden kann. Diese Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung dadurch überwunden, daß man im gleichen Brennergefäß mehrere Lichtbögen unterhält. Da der Lichtbogen bei Höchstdruckbrennern an der unteren Elektrode schlank ansetzt und an der gegenüberliegenden oberen Elektrode aus Gründen größerer Wärmekonzentration" buschig auswuchtet, bildet der Brennfleck die Form eines abfallenden Tropfens. Diese Struktur ausnutzend, kann ein' quadratischer oder rechteckiger Brennfleck mit der Erstellung zweier Lichtbogen erreicht werden, die oben an einer für beide Bögen gemeinsamen Elektrode brennen und unten an getrennten. Die V-Form eines solchen Lichtbogens, wenn man die Aus-Strahlungs-Charakteristik so nennen will, kann lichtintensitätsmäßig noch dadurch ausgeglichen werden, indem man das Wendelgitter entsprechend angleicht. Dies kann in einfacher Weise geschehen, indem man der Wendel auch die V-Form verleiht, diese aber gegenläufig zu den Lichtbogen des Brenners aufspannt.
Weiter hat sich herausgestellt, daß die Temperatur des Glühlichtelements im Zeitpunkt der Einschaltung der Lampe ganz beträchtlich höher liegt als im normalen Betriebszustand. Eine wirtschaftlicheLiehtausbeute von seilten des Glühlichtelements kann somit nur erreicht werden, wenn die Temperatur im stationären Betriebszustand jene Höhe erreicht, die der gewünschten und zulässigen Lichtausbeute entspricht. Dabei tritt im Erstbrennzustand eine ganz beträchtliche Überhöhung der Wendaltemperatur auf, welche die Lebensdauer der Lampe beeinträchtigt. Um zu einer nützlichen Lebensdauer zu kommen, "Wäre man, wenn auch nicht im gleichen Umfang, zum gleichen Mittel gezwungen, wie es beim Bau voii Mischlichtlampen mit reihengeschaltetenjLeuchtelementen angewendet wird, nähmlich die Lichtausbeute zugunsten der Lebensdauer zu verringern. Abbau und Zerstörung der Lampenelemente sind dabei durch viele verschiedene Einflüsse bedingt und praktisch unberechenbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird diese Schwierigkeit ohne Nachteile für die Lichtausbeute dadurch überwunden, daß man den Spannungsanstieg des Brenners bzw. den Spanixungsrückgang der Drossel dazu benutzt, um auch einen. Spannungsanstieg dös Glühlichtelements hervorzurufen. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß man die als Stabilisierungsimpedanz des Brenners wirkende Drosselspule bei einer bestimmten, für diesen Zweck geeigneten Windungszahl anzapft und das Glühlichtelement einseitig mit dieser Anzapfung verbindet.
Die Wirkung ist folgende: Unmittelbar nach dem Einschalten der Lampe und Zünden des Licht-. bogens fällt bekanntlich die Brennspannung des Lichtbogens wesentlich; der Rest der Leerlaufspannung liegt über der Drossel; der -spezifische Spannungsabfall in Volt pro Windung des Vorschaltgerätes ist in diesem Zeitabschnitt groß, so daß auch die Teilspannung, welche zwischen dem Drosseleingang und der Zapfstelle auftritt, groß ist. Der Spannungswert dieser Teilspannung wirkt bei sinngleicher Wicklung subtrahierend auf die Spannung des Glühlichtelements. Steigt die Spannung zufolge des Druckanstiegs im Brenner und Lampenhauptgefäß, so fällt die Spannung über der Drossel,- also auch über dem Wicklungsteil, an welchem das Glühlichtefement angeschlossen ist. Die zu subtrahierende Teilspannung nimmt demzufolge ab, bzw. die dem .GlüUichtelement verbleibende Betriebsspannung nimmt zu. Was von großer Bedeutung ist, ist die synchrone Zunahme von Spannung und Dampfdruck der Lampe, weil go dadurch eine mindestens annähernde Konstanthaltung der Temperatur des Glühlichtelements gewährleistet werden kann. Ein weiterer nennenswerter Vorteil wurde durch die erfindungsgemäße Schaltung erzielt, indem der Lichtbogen beim Durch- laufen des Nullpunktes praktisch nicht mehr gelöscht wird, weil das Vorschaltgerät durch die Anzapfung eines Ohmschen Widerstands im Zeitabschnitt, in dem der Strom des Brenners seine Richtung wechselt, als Lasttransformator arbeitet und einen, wenn auch stark verminderten Stromfluß aufrechterhält.
Bei dieser Betriebsschaltung wird die 'Temperatur des GlühHchtelements nicht mehr überhöht, sondern nahezu konstant gehalten, so daß das Glüh- loj licht beim Einschalten nicht mehr übermäßig belastet und verbraucht wird.
Die Zeichnung bringt an Hand von Ausführungsbeispielen weitere Einzelheiten zur Erfindung. Dabei zeigt no
Fig. ι die Lampe nach der Hauptpatentanmeldung für Allgiemeinbeleuchtung mit der Betriebsschaltung laut Erfindung,
Fig. 2 ein anderes Auisführungsbeispiel der Mischlichtlampe mit einer Sicherheitsexpansionskammer,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Mischlichtlampe mit Sicherheitsexpansionskammer mit V-förmig angeordneten Entladungsstrecken,
Fig. 4 die Betriebsschaltung der Mischlichtlampe am Wechselstromnetz mit angezapfter Vorschaltdrossel und
Fig. 5 die gleiche Schaltung wie Fig. 4, jedoch mit Regeltransformator.
Die Mischlichtlampe laut Fig. 1 hat im wesentliehen die Kennzeichen der Hauptpatentanmeldung
und ist schematisch über eine Streudrossel an das Netz angeschlossen. In Abweichung zur Hauptpatentanmeldung ist das eine Ende des Glühliohtelements nicht direkt am Netz, sondern an eine Anzapfung Z der Streudrossel angeschlossen. Wird im Sinne einer Sparschaltung das Ende des Wicklungsteils A mit dem Anfang, des Wicklungsteils B verbunden und an dieser Verbindungsstelle—Zapf-. stelle Z — das Glühlichtelement W1 angeschlossen,
ίο so wird der Wicklungsteil A von den Strömen beider Elemente durchflössen, was mit kräftigen Strichen veranschaulicht ist. Diese Sparschaltung kann nur angewendet werden, wenn eine mit 3poliger Anschlußeinrichtung versehene Lampe einphasig betrieben wird. Dasselbe Ziel kann man auch mit einem Vorschaltgerät mit getrennten Wicklungen erreichen. Die Trennung der Wicklungen A und B ist zwingend, wenn die beiden Elemente phasenverschoben betrieben werden sol-
ao len; z. B., wenn das Glühlichtelement zwischen Phase und Nulleiter und der Lichtbogen zur besseren Funktion an zwei Phasen angeschlossen werden sollen (entsprechend Fig. 4).
In den Betriebsschaltungen laut Fig. 4 und 5 sind die Mischlichtlampen lediglich symbolisch dargestellt und mit ML bezeichnet. An Stelle des Brenners mit zwei Lichtbogen in einem einzigen Gefäß könnten auch zwei Normalbrenner arbeiten. Im Gegensatz zur Fig. 4, bei der die zwei gekoppelten Vorschaltgeräte unmittelbar aus dem Netz betrieben sind, und das Glühlicht element· zwischen dem Nulleiter und der Phase V und die Lichtbogen zwischen zwei Phasen U, V liegen., arbeiten in ' Fig. 5 die Vorschaltgeräte und Leuchtelemente — Glühwendel und Lichtbögen — parallel an einem Reguliertransformator RT, sei es ein mechanisch oder von Hand zu bedienender Transformator zum Konstanthalten der Spannung oder zur Variation der Lichtfarbe.
Die Fig. 2 und 3 zeigen teilweise im Schnitt gezeichnete Ausführungsbeispiele, wobei der in der Ansicht dargestellte Brenner G2 der Fig. 2 nur für den Unterhalt einer Entladungsbahn mit flachovalem Querschnitt des quer zur Brennerachse ver- laufenden Brennergefäßes ausgebildet sein kann, aber auch den Seitenriß der Lampe gemäß Fig. 3 darstellen kann. Ebensogut könnten im Gefäß unten auch drei Elektroden für drei Entladungsbahnen eingeschmolzen werden. In diesem Falle wäre es von Vorteil, für die dritte Bahn die Symmetriemittelachse zu wählen. Es liegt auf der Hand, im gleichen Sinne mit den Entladungsbahnen eine Sternform oder auch eine Dreiecksanordnung auszubilden, wobei auch ein zweiphasiger Weehselstrombetrieb sich verwirklichen läßt. Für gewisse Zwecke dürfte sogar ein Drehstrotnsystem ganz erhebliche Vorteile bieten. Die Fig. 3 veranschaulicht eine für Lichtprojektion bestimmte Lampe gemäß der Erfindung. Die Lichtbogen zwischen der Hauptelektrode E0 und den Nebenelektroden E1 und E2 bilden eine hochgestellte V-Form, während die mittleren beiden Schenkel des Wendelgitters W2 die Gegen-V-Fotm in Normalstellung darstellen.
Das gezeichnete Bild des Wendelgitters entspricht schon wesentlich dem notwendigen Auffüllfaktor zur Erzeugung eines annähernd überall gleichmäßig lichtspendenden Brennflecks, was von ganz großer Bedeutung ist.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, ist zur Unterdrückung eines eventuell zu hoch ansteigenden Druckes der Gas-Metalldampf-Füllung des Lampenkolbens G1, letzterer mit einer in, die freie Atmosphäre hinausragendenExpansionskammerjBit ausgebildet worden. Diese Kammer EK dient als Druckregler, da sich der Innendruck des hochprozentigen Mettalldampfgehaltes der Gas-Metalldampf-Atmosphäre nahezu hundertprozentig nach der kältesten Stelle des Gefäßes richtet. Es ist gemäß dieser vorteilhaften Ausgestaltung nach der Erfindung möglich, den Druck des Lampenkolbens in weiten Grenzen zu halten. Die Formgebung und ihre Dimensionierung richtet sich nach den örtlichen Verhältnissen bzw. dem Anwendungsgebiet der Lampen. Es ist nur ein Nebenzweck, dieses Expansioinsgefäß zur Zentrierung und Halterung des Lampenäufbaues heranzuziehen. Bei derart ausgebildeten Lampen kondensiert der Metallbodenkörper MB in der Expansionskammer. Auch ein im stationären Betrieb nicht verdampfter Rest bleibt an der Wand der Expansionskammer liegen, go
Die Expansionskammer ist zugleich auch zum Sicherheitsventil gemacht worden, indem die in der Hauptpatentanineldung unter Schutz gestellte Gefäßwandschwächung auf diese Kammer EK verlagert worden ist.
Besondere Schwierigkeiten zur Inbetriebsetzung dieser neuartigen Lampen gemäß der Erfindung, in denen der Fülldruck des inerten Gases des Lampenhauptgefäßes G1 sehr niedrig gehalten werden muß, bietet die Gefahr von Überschlägen. Mit abnehmendem Druck nimmt die Zündwilligkeit zu. Dieser Gefahr kann nur mit der Vergrößerung der Abstände und Kriechstrecken begegnet werden. Auf einen Unterschied zwischen geometrischem Abstand und Kriechstrecke sei bei Lampen dieser Art, bei denen eine hohe thermische Beanspruchung die Grundlage des Ganzen bildet, besonders hingewiesen. Die Leitfähigkeit der Glasoberfläche wächst mit der Temperaturzunahme. Zur Gewährleistung eines genügend großen Widerstandes wird in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die bisher im Lampeinbau zur Norm gewordenen Metall - Glasdurchführungen mittels eines einfachen, meistens zugleich alle Durchführungsleiter auf einmal zusammenfassenden Quetschfußes aufzugeben und zu einer in der Radioröhrenindustrie bereits angewendeten Form eines Preßtellers überzugehen. Zur Verlängerung der Kriechstrecken sind die Metalldurchführungsleiter in Glasisolatoren eingebettet, welche den Boden des Einschmelztellers nach beiden Seiten überragen. Die Glasisolatoren D überragen den Boden zweckmäßigerweise nach außen mehr als nach innen, weil dadurch eine bessere Dichthaltung gewährleistet ist. Dies deshalb, weil die Aufheizung kleiner und die Abkühlung durch die freie Außenatmosphäre
bedeutender ist. Durch den beträchtlich größeren. Ausdehnungskoeffizienten der Metalleiter, z. B. Nickel, gegenüber Glas löst sich dieser vom Glase' ab. Zur Verhütung von Tedleirsprängen ist es deshalb vorteilhaft, den Glasisolator 'nach, innen nur so groß zu wählen, daß nur das eingeschmolzene Ende der Nickelleiter bedeckt wird bzw. der Übergang des Einschmelzdrahtes oder -bandes zum Ni-Leiter etwa auf der Höhe des Telterbodems erfolgt, ίο wie dies im Ausführungsbeispiel Fig. ι gezeigt wird.
Der Einschmelzteller soll so mit dem Glaskolben des Gefäßes G1 zusammenpassen, daß beim Zusammenschmelzen ein Wulst W entsteht. t5 Der Lampenhals dieser erfindungsgemäßen Lampe nach Fig. i, Bezugszeichen H1 welcher zweckmaß igerweise mitLüftungsöffnungenL durchsetzt wird,- ist nicht aus Glas wie bei den sonst üblichen Ausführungen solcher Lampen, sondern ao vorzugsweise aus Blech gefertigt. Der untere Halterrand bildet eine dem Glaswulst angepaßte Hohlkehle, welche axial verlaufende Schlitze hat, die sich zur Einführung der Lampe öffnen und den Überwurf ring R an die Wulst der Lampe anpressen lassen. Um den Berührungsschutz auch gewährleisten zu können, ist zwischen dem Schraubsockel 5" und dem leitfähigen Blechhals H ein Isolierkörper K2 eingefügt, welcher z-weckmäßigerweise aus einem keramischen Baustoff gefertigt ist. Es wurde beobachtet, daß die meisten Überschläge bei der Keulenkrone der Wendelhalter auftreten. Dies muß darauf zurückgeführt werden, daß die gemeinsame Stromzuführung für Wendel und Brenner zwangläufig ins Zentrum führt, so daß die Weglänge reduziert wird. Das diesem Strömzuführungsleiter gegenüberliegende Potential ist über den ersten Wendelträger bedeutend leichter erreichbar als bei gewöhnlichen Glühlampen. Zur Unterdrückung dieser Lampenausfälle wird bei der Erfindung die Keulenkrone .K1 der Wendelträger Mo aus keramischem Baustoff hergestellt und so kcair struiert, daß die Abstände von Halter zu Halter und vom Halter zu den Stromzuführungsleitern so groß werden, daß jede Überschlagsgefahr ausgeschlossen, ist. Mit der Verwendung von Runddraht als Wendelhalter waren auch Lampenausfälle verbunden, weil die Festigkeit durch die zusätzliche Heizung durch den Brenner ungenügend war. Eine Drahtverstärkung würde aber dem Glühiichtelement zuviel Wärme entziehen, wodurch die Lichtausbeute zurückginge. Zur Beseitigung -dieser Nachteile wird die Anwendung von Haltern aus flacbprofiliertem Material oder gestanztem Blech vorgeschlagen. Die Fig. ι veranschaulicht Wendelhalter aus gestanztem Blech.
Bei Projektionslampen speziell zum Einbau in Wiedergabeapparate und Maschinen ist es von großem Vorteil, den Innenmantel der Lampe bis auf ein transparentes Fenster F zu verspiegeln. Eine solche Verspiegelung erhöht den verwertbaren Lichtstrom und gewährleistet einen wirtschaftlicheren Wärmehaushalt. Wird das Fenster F mittels eines an den Lampenkolben angeschmolzenen Stutzens vom Brennpunkt der Leuchtelemente entfernt, erreicht man eine weitere Steigerung des nutzbaren Lichtstromes, weil ein merklicher Anteil der sonst verlorenen Strahlen von der Stutzenwand in die Bahn reflektiert wird.

Claims (28)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Mischlichtlampe für Bogen- und Glühlicht nach Patent 952 917, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberdampf-Hoch- oder -Höchstdruckbrenner mehrere Entladungsstreoken enthält.
  2. 2. Mischlichtlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberdampfbrenner mindestens zwei in V-Form angeordnete Entladungsstrecken aufweist.
  3. 3. Mischlichtlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Lichtbogen einseitig auf eine gemeinsame Elektrode (E0) konzentriert sind.
  4. 4. Mischlichtlampe nach Anspruch 1 und 2 für Bestrahlungs- und Projektionszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühiichtelement als Wendelgitter ausgebildet ist, dessen Ebene zur Ebene durch die Entladungsstrecken des Quecksilberdampfbrenners parallel verläuft.
  5. 5. Mischlichtlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte des fortlaufend aufgespannten Wendelgitters so angeordnet sind, daß sie die Lichttäler der Entladungsstrecken des Brenners ausfüllen.
  6. 6. ·. Mischlichtlampe nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendelgitter zur Auffüllung der Lichttäler der Entladungsstrecken in Gegen-V-Form gespannt ist. iOo
  7. 7. Mischlichtlampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Lampenkolbens das eine Ende des Glühlichtelements am Stromzuführungsleiter derjenigen Elektrode des Quecksilberdampfbrenners angeschlossen ist, die allen Entladungsstrecken gemeinsam ist.
  8. 8. Mischlichtlampe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten eines zum Betrieb mehrerer Lichtbogen zur Erzeugung einer Lichtfläche geeigneten Brenners parallel verlaufende Wendelgitter als Glühlichtelemente gespannt sind.
  9. 9. Mischlichtlampe für Bogen- und Glühlicht nach Anspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkolben mit einer Expansionskammer versehen ist.
  10. 10. Mischlichtlampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionskammer in Form und Wandstärke so beschaffen ist, daß ein zu hoch ansteigender Druck ledig-Hch die vorzugsweise gekapselte Expansionskammer sprengt.
  11. 11. Mischlichtlampe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsleiter durch Glasisolatoren einzeln in den Lampenkolben geführt sind.
  12. 12. Mischlichtlampe nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasisolatoren an der Außenwand des Lampenkolbens vorstehen.
  13. 13. Mischlichtlampe für Bogen- und Glüh-S licht nach Patent 952 917 und nach einem oder mehreren der Anspräche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stromzuführungsleiter zur Brennerelektrode aufgeschobene Keulenkrone als Träger der Wendelhalter aus einem keramischen Preßling besteht.
  14. 14. Mischlichtlampe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Stromzufübrungsleiter zur Brennerelektrode als Träger der Keulenkrone und dem Sitz der Wendelhalter so groß gewählt ist, daß Überschläge beim Einschalten der kalten Lampe, also im Zustand des niederen Gasdruckes, nicht auftreten.
  15. 15. Mischlichtlampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelhialter aus gestanztem Blech, hergestellt sind.
  16. 16. Mischlichtlampe für Bogen- und Glühlicht nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Glashalses ein mit Lüftungslöchern durchsetzter Blechhals vorgesehen ist, der zur Halterung des Lampenkolbens an dessen Wulst eine mit Schlitzen versehene Hohlkehle aufweist, in die der Wulst eingeführt und mit einem Überwurfring festgespannt ist, und daß die Befestigung des Bleohhalses am Lampensockel durch Arretierungsnocken an einem den Lampensockel und den Blechhals verbindenden Keramikteil erfolgt.
  17. 17. Mischlichtlampe für Projektions- und Bestrahlungszwecke nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkolben der für Projektions- und/oder Be-
    Strahlungszwecke vorgesehenen Lampe mit Ausnahme des Lichitaustrittsfensters innen verspiegelt ist.
  18. 18. Mischlichtlampe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspiegelung im Vakuum-Aufdampfverfahren durchgeführt ist.
  19. 19. Schaltung zum Betrieb der Entladungsstrecken und des Glühlichts der Mischlichtlampe nach Patent 952 917 und nach einem, oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine für den Anschluß des Glühlichtelements vorgesehene Anzapfung an der Wicklung bzw. an den. Wicklungen der Vorschaltdrossel des Hoch- bzw. Höchstdruckbrenners, die so gewählt ist bzw. sind, daß der im Einbirennstadium erhöhte Strom des Brenners durch den als Vorschaltimpedänz für das Glühlichtelement wirksamen Wicklungsteil bis zur Erreichung des stationären Betriebsdruckes des Lampenhauptgefäßes auf einen Betrag beschränkt ist, bei dem übermäßige Zerstäubung des Glühlichtelements infolge zu geringen Gasdruckes im Lampenhauptgefäß vermieden ist.
  20. 20. Schaltung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig am gleichen und anderseitig an getrennten Polen des Lampensockels angeschlossenen Leuchtkörper parallele, an der Strombegrenzungsdrossel gekoppelte Stromkreise bilden, die sich zum Zwecke einer schonenden Inbetriebsetzung gegenseitig beeinflussen.
  21. 21. Schaltung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Glühlichtelement zugeordnete Drosselwicklung rein induktiv an die Wicklung bzw. Wicklungen des Brenners angekoppelt ist.
  22. 22. Schaltung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Strombegrenzungsdrossel in Sparschaltung miteinander gekoppelt sind.
  23. 23. Schaltung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Strombegrenzungsdrossel durch Übersetzungsschaltung miteinander gekoppelt sind.
  24. 24. Schaltung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Entladungsstrecke eine eigene Drosselwicklung vorgesehen ist und die jeweils mit ihrer Drosselwicklung in Reihe geschalteten Entladungsstrecken parallel' arbeiten.
  25. 25. Schaltung nach Anspruch 19 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wicklungsteil der Drossel, der vom Strom des Glühlichtelements durchflossen wird, und dem Wicklungsteil, durch den ausschließlich der Strom des Brenners geleitet ist, Streuung besteht.
  26. 26. Schaltung nach Anspruch 19 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen-dem Wicklungsteil der Drossel, der vom Strom des Glühlichtelements und des Brenners durchflossen ist, und in dem Wicklungsteil bzw. den Wicklungsteilen, durch den bzw. die Entladungsstrom bzw. -ströme geleitet sind, Streuung besteht.
  27. 27. Schaltung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Glühlichtelement zugeordnete · Drosselwicklung und die Drosselwicklungen der Entladu-ngsstrecken des Brenners an zwei verschiedene Netzphasen angeschlossen sind.
  28. 28. Schaltung nach Anspruch 23 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Netz und Eingangsklemmen der Schaltung ein Regeltransformator vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 576/395 T. 5fr (609 777 1. 57)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002029851A1 (en) * 2000-10-04 2002-04-11 Theodore Mcbain Independent dual-function light bulb

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