DE3024167A1 - Halogengluehlampe - Google Patents
HalogengluehlampeInfo
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- H01K1/56—Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering characterised by the material of the getter
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
'U.V. Philips1 ßloßüampDnf'abiekan, ünshoven -
PHN 9515 .. " *~ 25.3.I98O
Halogenglühlampe
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Halogenglühlampe
mit einer Bromwasserstoff enthaltenden inerten Gasfüllung und Tantal als Sauerstoffgetter.
Eine derartige Lampe ist aus der US-PS 3 829 bekannt. Nach dieser Patentschrift bindet Tantal sowohl
■ Sauerstoff als auch Wasserstoff. Wenn der Getter an einer
Stelle angeordnet wird, die beim Betrieb eine Temperatur von 300 bis 45O0C aufweist, wäre die Getterwirkung für
Brom vernachlässigbar.
^ Da in einer mit Brom versehenen Halogenlampe
das Brom'tfine wesentliche Funktion erfüllt, muss vermieden
werden, dass das Getter dem Gasgemisch. Brom entzieht. Daher muss die angegebene Betriebstemperatur des Getters
streng eingehalten werden. In zahlreichen Lampen ist es aber nahezu nicht möglich, das Getter bei einer derartigen
niedrigen Temperatur anzuordnen. ' '--
Nach der genannten US—PS bindet Tantal bereits
bei der angegebenen verhältnismässig niedrigen Temperatur
auch Wasserstoff. Wasserstoff ist ebenfalls ein wesentlicher Gasbestandteil in einer Wolfram-Brom-Zykluslampe.
Brom ist ein aggressiver Stoff, der Wolfram von einer
Stelle mit niedrigerer Temperatur zu einer Stelle mit höherer Temperatur transportiert. Dieser Transport erfolgt
auch von verhältnismässig kalten Teilen eines Glühkörpers,
z.B. den Schenkeln des Glühkörpers oder den Windungen am Ende des Glühkörpers, zu Teilen mit höherer Temperatur,
z.B. Windungen, die in grosser Entfernung von den Enden liegen. Dieser Transport führt u.a. zur Bildung von Haarkristallen ("Whiskers") an den Windungen, auf denen Wolfram
·-=■-".
abgelagert wird, und dadurch zu Kurzschluss von Windungen und Überlastung des Glühkörpers. Die Lebensdauer von Lampen
mit einer verhältnismässig langen berechneten Labensdauer von z.B. einigen hundert bis zu 2000 Stunden wird dadurch
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PHN 9515 - -* 25.3.1980
erheblich, verkürzt.
Die Funktion von Wasserstoff in einer Wolfram-Brom-Zyklus
lampe besteht nun darin, dass er das Brom beim Betrieb der Lampe, namentlich an Stellen mit niedrigerer
Temperatur, vorwiegend in Form von Bromwasserstoff hält. Kältere Wolframteile der Lampe werden dadurch "vor Angriff
■durch Brom geschützt.
Sauerstoff kann durch Zersetzung von Oxiden oder als Wasser nach Desorption aus der Wand des Lampenkolbens
in das Gas der Lampe gelangen. Dieser Sauerstoff ist ein schädlicher Bestandteil des Gases einer Wolfram-Brom-Zykluslampe,
in der Wasserstoff vorhanden ist. Sauerstoff kann nämlich mit diesem Wasserstoff Wasser bilden, das in einem
zyklischen Vorgang Wolfram von Stellen mit hoher Temperatur zu Stellen mit niedriger Temperatur transportiert und daher
dem Wolfräm-Brom-Zyklus entgegenwirkt. Ausserdem wird hierdurch
Wasserstoff für die genannte Schutzwirkung entzogen. Die Kapazität eines Getters soll genügend gross
sein, um den während der Lebensdauer einer Lampe gelösten Sauerstoff zu binden. Die Kapazität muss daher grosser-sein
als erforderlich ist, um die anfänglich infolge eines unvollkommenen Reinigungsvorgangs bei der Herstellung einer
Lampe vorhandene Menge Sauerstoff zu binden. Andererseits muss die Kapazität eines Getters genügend niedrig sein, um
nicht im schädlichen Masse Wasserstoff und Brom zu binden, welche Stoffe ausserdem in viel grösserem Masse als Sauerstoff
in der Lampe vorhanden sind und das Getter also leicht besetzen können. Die Affinität von Tantal ist nämlich nur
sehr wenig verschieden für Sauerstoff, Brom und Wasserstoff.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halogenglühlampe zu schaffen, die ein Getter für Sauerstoff, in elementarer
Form oder in Form von Wasser, enthält, das in grossem Masse selektiv ist und in einem sehr grossen Temperaturbereich
wirksam ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei Lampen eingangs erwähnter Art dadurch gelöst, dass das Tantal des
Sauerstoffgetters mit Wolfram in einem Gewichtsverhältnis
von 10/90 bis 90/10 legiert ist.
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-ν-
Es sei bemerkt, dass in der deutschen Patentanmeldung
P 29 50 609·O eine Halogenlampe mit Bromwasserstoff
beschrieben ist, in der u.a. eine Legierung von Tantal mit Platin oder Tantal mit Palladium als Sauerstoffgetter
verwendet wird. Diese Tantallegierung und die übrigen in dieser Patentanmeldung genannten Legierungen weisen eine
'grosse negative Formungswärme auf (etwa 80 kJ/g.at.).
Demzufolge kann zwar Sauerstoff, jedoch, nicht Bromwasserstoff mit dem Tantal in der Legierung zur Reaktion gelangen.
Dagegen weisen ¥olfram/Tantallegierungen eine sehr geringe negative Formungswärme auf (etwa 10 kJ/g.at.),
so dass diese keinen Anlass gibt, eine Selektivität der Legierung zu erwarten. Trotzdem ist nicht nur eine grosse
Selektivität des Getters in der Lampe nach der Erfindung festgestellt sondern auch gefunden worden, dass die Reaktivität des 'Getters für Sauerstoff grosser als die von reinem
Tantal ist. Diese Zunahme beträgt mehr als 30$. Andererseits
stellte sich heraus, dass die Reaktivität der Legierung für Brom oder Bromwasserstoff nur 0,25 bis 0,05 der Reaktivität
reinen Tantals betrug, während keine Anzeige dafür erhalten wurde, dass Wasserstoff dem Gasgemisch der Lampe
entzogen wird.
¥eiter ist aus der US-PS 3 7^8 519 eine mit einem
inerten Gas gefüllte Lampe bekannt, in der ein Sauerstoffgetter aus 92,5 Gew.$>
Tantal und 7,5 Gew.$ Wolfram verwendet wird. Da in dieser Lampe keine Gasbestandteile vorhanden sind, für die Tantal eine gleiche Affinität wie für
Sauerstoff aufweist, braucht in der bekannten Lampe kein selektiv wirkendes Getter verwendet zu werden. Dieser Patentschrift
lässt sich denn auch nicht entnehmen, dass das verwendete Getter eine selektive Wirkung aufweisen würde.
Wie aus Nachstehendem hervorgehen wird, weist das bekannte Getter ausserdem eine wesentlich geringere Selektivität
als die in den Brom—Wolfram—Zykluslampen nach der Erfindung
verwendeten Getter auf. "
Das erfindungsgemäss mit Wolfram legierte Tantal—
getter kann seine Wirkung in einem sehr grossen Temperaturbereich ausüben. In der Regel weist das Getter beim Betrieb
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-5-
der Lampe eine Temperatur zwischen 300 und. 15OO°C auf.
Für den Fall, dass die Temperatur des Getters höher als etwa 7OO°C ist, enthält die Lampe als inertes Gas ein Edelgas
oder ein Gemisch von Edelgasen. Bei Temperaturen unter etwa 700°C ist auch Stickstoff ein inertes Gas.
Das legierte Tantalgetter kann als Draht, Folie, Pulver, Pille oder in irgendeiner anderen Form in der Lampe
vorhanden sein. Mit Rücksicht auf die Selektivität des Getters soll nur dafür gesorgt werden, dass die Kapazität
des Getters genügend gross ist, um schädliche Effekte infolge der Auslösung von Sauerstoff aus Einzelteilchen der
Lampe zu vermeiden. Für jeden Lampentyp lässt sich die minimal benötigte Gettermenge, u.a. in Abhängigkeit von
der Qualität der angewandten Vorgänge zur Reinigung der Lampe und ihrer Einzelteile, leicht durch einige Versuche
ermitteln.
Das Getter kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. So können die Bestandteile der Legierung in Pulverform
gemischt und kann das Pulver komprimiert und gesintert und dann z.B. in einem Entladungsbogen geschmolzen werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Substrat eines der beiden Bestandteile mit einer Schicht des anderen
Bestandteiles, z.B. durch Aufdampfen, Zerstäuben oder "Chemical Vapour Deposition" zu überziehen und die Metalle
der Schichten dann bei erhöhter Temperatur ineinander eindiffundieren
zu lassen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen Draht aus Wolfram mit einem Draht aus Tantal zu bewickeln
und dann die Metalle ineinander eindiffundieren zu lassen.
Diffusionsvorgänge können solange fortgesetzt
werden, bis ein homogenes Material erhalten ist, oder sie können vorher beendet werden, so dass es einen Konzentrationsgradienten
des einen Metalls in dem anderen Metall
gibt.
Das Getter ist bei Zimmertemperatur sehr gut an der Luft haltbar, so dass bei seiner Verarbeitung keine besonderen Massnahmen getroffen zu werden brauchen. Je nach den Bedingungen, unter denen das Getter hergestellt ist,
Das Getter ist bei Zimmertemperatur sehr gut an der Luft haltbar, so dass bei seiner Verarbeitung keine besonderen Massnahmen getroffen zu werden brauchen. Je nach den Bedingungen, unter denen das Getter hergestellt ist,
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kann es jedoch, bereits teilweise mit Sauerstoff und/oder
Stickstoff besetzt sein. Eine Vorbehandlung bei erhöhter Temperatur von z.B. 11000C während z.B. 2 Minuten in einer
reduzierenden Atmosphäre, z.B. in ¥asserstoff, reinigt das Getter leicht.
Die Lampen nach der Erfindung können einen
■Lampenkolben aus Hartglas, z.B. Borosilikatglas oder Aluminiumbor ο silikatglas , oder aus Glas mit einem SiO?-Gehalt
von mindestens 95 Gew.%, wie Quarzglas oder Vycor, besitzen.
Die Larapen können Flutlichtlampen sein oder für andere
Zwecke, z.B. für Projektions-, Kopier-., und Verkehrs zwecke,
verwendet werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Glühlampe,
Fig. 2 eine Ansicht einer zweiten Glühlampe und Fig. 3 eine graphische Darstellung der Eigenschaften
der in diesen Lampen verwendeten Getter im Vergleich zu verwandten Materialien.
In Fig. 1 besitzt der Quarzglas lampenkolben 's 1 zwei Quetschabdichtungen 2 und 3, in denen je eine Molybdänfolie
4 bzw. 5 aufgenommen ist. An den Folien 4 und 5 ist
an einem Ende ein Schenkel 8 bzw. 9 des Glühkörpers 10 und
am anderen Ende ein äusserer Stromleiter 6 bzw. 7 fest—
geschweisst. Der Lampenkolben ist mit einem Gemisch von Edelgas und Bromwasserstoff gefüllt. Mit 11 ist ein gegen
Bromwasserstoff beständiges Sauerstoffgetter bezeichnet.
Die Lampe kann z.B. in Autoscheinwerfern verwendet werden.
In Fig. 2 bezeichnet 20 den Hartglaslampenkolben einer Lampe mit einer Quetschabdichtung 21. Der Lampenkolben
besteht aus Alkali-Aluminoborosilikatglas. Stromzuführungsleiter
22, 23 und 24 erstrecken sich vakuumdicht durch die Quetschabdichtung 21 bis in den Lampenkolben 20.
An dem Stromzuführüngsleiter 24 ist eine Molybdänkappe 25
befestigt, die einen Glühkörper- 2.6 teilweise umgibt.
Zwischen den Stromzufuhrungsleitern 23 und 24 ist ein
zweiter Glühkörper 27 angeordnet. Um den Stromzuführungs-"leiter
22 ist ein Draht 28 gewickelt. Zwischen dem Strom-
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Zuführungsleiter 22 und dem Draht 28 befindet sich, ein
Sauerstoffgetter in Pulverform. Die Lampe kann in Scheinwerfern
für Fernlicht und Abblendlicht verwendet werden. In Fig. 3 ist die Reaktivität bei 36O°C von
Tantal, Wolfram und Tantal/Wolframlegierungen mit Sauerstoff durch eine volle Linie dargestellt. Dabei ist die Reaktivi-•tat
von Tantal auf 100 gesetzt. Durch die gestrichelte Linie ist die Reaktivität der genannten Materialien mit
Brom dargestellt. Die Reaktivität von Tantal ist wieder auf 1OO gesetzt.
Lampen der in Fig. 1 dargestellten Art wurden für Versuche verwendet, bei denen der Effekt des legierten
Tantalgetters festgestellt wurde.. Die Lampen wiesen ein Volumen von 0,27 cm3 auf und waren bis zu einem Druck von
3j5 Bar mit einem Gemisch von Krypton und Methylenbromid
gefüllt (fOO : 0,35 Vol./Vol.), aus dem beim Brennen der
Lampen Bromwasserstoff gebildet wurde. Die Lampen wiesen
einen Wirkungsgrad von 26 Lumen/W auf und nahmen bei 13>2 V
eine Leistung von 60 W auf. Bei der Herstellung der Lampen wurde u.a. durch einen mit grösster Sorgfalt durchgeführten
Pumpvorgang die Erhaltung reiner Lampen mit einer Lebensdauer entsprechend der berechneten Lebensdauer angestrebt.
Durch Zusatz von Sauerstoff zum Füllgas ging die hohe Qualität der meisten Lampen verloren. Den meisten
derartigen Lampen wurde eine Menge G-ettermaterial zugesetzt.
Alle Lampen wurden auf Lebensdauer getestet. In der nachstehenden Tabelle 1 sind die unterschiedlichen Lampen mit
ihrer Lebensdauer aufgeführt.
./. TABELLE 1
030063/0881
PHN 9515
25.3.1980
Serie | A1 | 267 | °2 | Pa | Getter | Ta | 1,75 | mg | Lebensdauer (hr) | |
5 | A2 | 267 | _ | Pa | _ | Ta9O¥io | 1,16 | mg | 6OI | |
A3 | 267 | Pa | -" | Ta75F25 | 3,34 | mg | 270 | |||
A | 267 | Pa | Ta5O¥5O | 1,50 | mg | 370 | ||||
B2 | 267 | Pa | Ta25W75 | 1,70 | mg | 5OO | ||||
B3 | 267 | Pa | Tai4¥86 | 0,50 | mg | 520 | ||||
10 | B4 | 267 | Pa | 520 | ||||||
B5 | 550 | |||||||||
480 | ||||||||||
Aus dieser Tabelle geht hervor, dass die Lebensdauer einer
mit grösster Sorgfalt hergestellten Lampe (A1) die etwa
gleich der berechneten Labensdauer ist, durch das Vorhandensein von Sauerstoff erheblich verkürzt wird (A«).
Venn Tantal als Getter verwendet wird, kann diese Verkürzung
teilweise vermieden werden (A«).
Durch die Anwendung von Tantal/Wolframlegierungen verschiedener Zusammensetzungen (die Indexziffern bezeichnen die"
Gewichtsverhältnisse der legierten Metalle) wird die Lebensdauerverkürzung
infolge des Vorhandenseins von Sauerstoff weitgehend beseitigt (B1-B.). Ausserdem stellt sich heraus,
dass die Menge Gettermaterial nur wenig Einfluss ausübt.
Die Lampen B_ waren mit einem Getter versehen, das dadurch erhalten war, dass eine 25 /um dicke Tantalschicht während 3 Stunden bei 25000C in einen Wolframdraht
mit einem Durchmesser von 100 /um eindiffundiert wurde.
Dabei wurde eine von aussen nach innen abnehmende Tantalkonzentration
im Wolfram erhalten.
Lampen derselben Art wurden auch mit einem
Gettermaterial versehen, das zuvor in Wasserstoff bei 1100°C
während 2 Minuten reduziert worden war. Die Ergebnisse der Lebensdauerversuche sind in der Tabelle 2 angegeben.
- ./. Tabelle 2-
030 063/0881
PHN 9515
-S-
25·3·1980
I Serie | 267 | °2 | Ta | Getter | 1,75 | rag | Lebensdauer (hr) |
A1 | 267 | Pa | Ta5OW5O | - | 3 | mg | 601 |
A2 | 267 | Pa | Ta9o¥io | - | 3 | mg | 270 |
V | 267 | Pa | 370 | ||||
B6 | 267 | Pa | 590 | ||||
B7 | Pa | 619 \ | |||||
Aus dieser Tabelle geht hervor, dass die gereinigten legierten Getter imstande sind, den nachteiligen Effekt von Sauerstoff
völlig zu neutralisieren (B^ und B_).
Es sei bemerkt, dass die Getter nach der Behandlung mit Wasserstoff an der Luft gelagert wurden.
Vergleichbare Lampen, die mit einem Glühkörper versehen waren, der mit einem Wirkungsgrad von 18 Lumen/W
bei 12 V 50 W aufnahm, wurden mit 5 Bar eines Gemisches von
Krypton und Methylenbromid gefüllt (IOO : 0,05 Vol./Vol.).
Die Lampen wurden, gegebenenfalls mit einem Getter und mit Sauerstoff versehen, auf Lebensdauer getestet. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 3 angegeben.
Serie | °2 | - | Pa | Ta | Getter | mg | Lebensdauer (hr) |
Ak | Pa | Ta | - | mg | 5500 | ||
A5 | 70 | Pa | 1700 | ||||
A6 | 70 | 0,4 | 56OO * | ||||
B8 | 70 | 1O¥9O 2 | 5OOO | ||||
Aus diesen Daten darf nicht abgeleitet werden, dass Tantal den negati-ven Einfluss von Sauerstoff ohne weiteres beseitigt.
Die mit A^ bezeichneten Lampen waren in erheblichem Masse geschwärzt, was darauf hindeutet, dass der Brom-Wolfram-
Zyklus in ungenügendem Masse gewirkt hat. Die starke Schwärzung deutet auf eine Durchmesserverringerung des Glüh—
drahtes, eine damit gepaarte Widerstandserhöhung und eine Stromstärkeherabsetzung hin. Die Temperaturabnahme, die
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PHN 9515 - . ■ ST 25.3.198O
dadurch erhalten wird, ist eine Erklärung der langen Lebensdauer
der Lampen. In diesem Zusammenhang sei bemerkt-, dass
der erwähnte Wirkungsgrad der Lampen für die geschwärzten Lampen nur der Wirkungsgrad am Anfang der Lebensdauer ist.
Mit der Tantal/Wolframlegierung bleiben die
Lampen Bq klar. Der Effekt von Sauerstoff wurde durch das
'•G-etter nahezu völlig beseitigt.
030 063/0881
Claims (1)
- PHN 9515 -- ·*β- 25.3.1980PATENTAN SPRUCHHalogenglühlampe mit einer Bromwasserstoff ent-',haltenden inerten Gasfüllung und Tantal als Sauerstoffgetter, dadurch, gekennzeichnet, dass das Tantal des Sauerstoffgetters mit Wolfram in einem Gewichtsverhältnis von 5 10/90 bis 90/10 legiert ist.030063/0881 ORIGINAL INSPECTED
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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