DE2458213A1 - Oxidationsbestaendiger austenitischer rostfreier stahl - Google Patents
Oxidationsbestaendiger austenitischer rostfreier stahlInfo
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Description
Oxidationsbeständiger austenitischer . rostfreier Stahl
Die Erfindung betrifft einen oxidationsbeständigen austenitischen
rostfreien Stahl. Insbesondere betrifft die Erfindung einen austenitischen rostfreien Stahl, der
auch noch bei hohen Temperaturen eine hohe Oxidationsbeständigkeit
aufweist, und zwar selbst dann, wenn er zyklisch in oxidierender Atmosphäre auf hohe Temperaturen aufgeheizt
und von diesen abgekühlt wird.
Im Zuge des zunehmenden Umweltbewusstseins und der Massnahmen
zur Reinhaltung der Luft sind in praktisch allen Industrieländern verschärfte Vorschriften hinsichtlich der Zusammensetzung
von Abgasen aus Verbrennungskraftmaschinen erlassen worden. In der gesamten industrialisierten Welt werden Mittel
und ¥ege zur Einhaltung der Vorschriften gesucht. Die
vordringlichste Aufgabe ist dabei die Entwicklung eines ■wirksamen Systems zur vollständigen Reinigung der Abgase
herkömmlicher Verbrennungskraftmaschinen, wie sie zum Antrieb
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der Kraftwagen dienen. Im Rahmen dieser Bemühungen sind thermisch
arbeitende Reaktoren, Nachverbrenner, katalytische Konverter und andere Einrichtungen vorgeschlagen worden,
die einzeln oder miteinander kombiniert eingesetzt werden. Die meisten dieser Elemente sind den noch sehr heissen Ab~
gasen ausgesetzt und werden mehr oder minder zyklisch Temperaturen von bis zu über 1100 C ausgesetzt. Die für diese
Vorrichtungen verwendeten Werkstoffe müssen daher ausserordentlich oxidationsbeständig und korrosionsbeständig
bei hohen Temperaturen sein, müssen bei diesen Temperaturen eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen
und hochgradig zunderfest sein.
Für die beschriebenen Vorrichtungen werden insbesondere
ferritische Fe-rCr-Al-Legierungen mit 25 °/>
Cr und 5 <$>
Al (ΡΟΗ-! der japanischen Industrienorm - im folgenden JIS),
mit 19 "/ο Chrom und 3 c/>
Aluminium (JIS FCH-2) sowie austenitische rostfreie Stähle, beispielsweise des Typs 310»
als geeignet angesehen. Diese Werkstoffe weisen gutes Temperaturverhalten auf, sind gut t>earbeitbar und relativ
preiswert. Die ferritischen Legierungen sind den austenitischen
Stählen jedoch hinsichtlich ihrer Festigkeit bei hohen Temperaturen unterlegen. Sie sind bei zyklischem
Erhitzen leicht verformbar, sind schlecht schweissbar und auch schwierig zu bearbeiten. Auf der anderen Seite weisen
sie aber eine gute Oxidationsbeständigkeit, eine gute Zunderbeständigkeit und eine gute Korrosionsbeständigkext
insbesondere gegen den Angriff von Gasen auf, die auf die Bildung einer Oberflächenschutzschxcht aus Aluminiumoxid
zurückzuführen sind. Die austenitischen Stähle dagegen zeigen eine sehr gute Festigkeit bei hohen Temperaturen,
sind jedoch unzureichend oxidationsfest und zunderfest bei hohen Temperaturen. So behält insbesondere der Stahl
vom Typ 310 seine austenitische Struktur auch im geschweissten
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Zustand bei, so dass dieser Werkstoff beim Schweissen zur
Värmerissbildung neigt. Ausserdem ist dieser Werkstoff
für die Massenproduktion dennoch relativ teuer, so dass
er nicht in beliebigen Mengen verarbeitbar ist.
Als rostfreie Stähle mit guter Oxidationsfestigkeit bei
hohen Temperaturen sind warmfeste austenitische rostfreie Stähle mit hohem Siliciumgehalt bekannt, und zwar
beispielsweise die folgenden: AISI 3O2B (i8Cr-9Ni-2,5Si),
AISI 31*1 (25Cr-20Ni-2Si) und DIN 4828 (20Cr-12Ni-2Si).
Diese Stähle sind bei Temperaturen bis zu 1000 und 1100 °C
hervorragend oxidationsbeständig, werden jedoch bei Temperaturen nur wenig über 1100 C leicht oxidiert. Die
oxidischen Zunderschichten platzen und springen leicht vom Blech ab. Zur Verbesserung der Eigenschaften dieser Stähle
ist versucht worden, Seltenerdmetalle, wie beispielsweise Y, Ce ode,r La, zuzulegieren, jedoch sind auf diese Weise
keine zufriedenstellenden Ergebnisse erhalten worden.
Unter diesen Umständen hat sich die Forschung der Anmelderin
wieder der Eigenschaftsverbesserung der austenitischen rostfreien Stähle zugewandt. Es hat sich gezeigt, dass
eine kombinierte Legierung von Si und Al oder Si, Al und
Seltenerdmetallen einen recht preiswerten Stahl liefert,
der eine gute Warmfestigkeit liefert, die durchaus der
Warmfestigkeit des Stahls vom Typ 310 vergleichbar ist, vobei der in der zuvor beschriebenen Weise legierte Stahl
<iem Stahl 310 jedoch im Hinblick auf die Oxidationsbeständigkeit
und die Zunderfestigkeit überlegen ist ( JA-Patentanmeldungen
93354/73 und 106948/73). Diese Edelstahle
sind jedoch trotz allem nach wie vor noch nicht für die
ausgesprochene Massenproduktion billig genug und sind vor allem noch nicht befriedigend oxidationsfest und
zunderfest.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen austenitischen
rostfreien Edelstahl zu schaffen, der bei hohen
Temperaturen, insbesondere auch beiifli zyklischen und wiederholten
Aufheizen auf hohe und sehr höhe Temperaturen,
ausserordentlich oxidationsbeständig ist, und zwar nicht
nur gegen die oxidativen Angriff von molekularem Sauerstoff
und Wasser, sondern auch oxidationsbeständig gegen
den Angriff durch andere Chemikalien,
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss ein Stahl
• vorgeschlagen, der durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen
Merkmale und Legierungskomponenten gekennzeichnet ist.
Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung enthält
der austenitische rostfreie Stahl im wesentlichen nicht
mehr als 0,15 Gew.-56 C, 1,0 bis 4,0 Gew.-$ Si, nicht mehr
: als 2,0 GeV.-56-Mn-, 8-22 Gew.-# Ni, 16 bis 25 Gew.-$
Cr, 0,001 - 0,05 Gew.-$ mindestens eines Erdalkalimetalls,
; 0 — 2,5 Gew.-# Al, O - 0,1 Gew.-$ mindestens eines Seltenerdmetalls,
0 - 1,0 Gew.-5ε mindestens eines der Elemente
Nb, Ta, Ti, Zr und Hf, O - 2p Gew.-# Cu und Rest Fe.
Diese Stähle, insbesondere die Stähle nach der Weiterbildung der Erfindung, sind den bekannten hochlegierten
austenitischen rostfreien Siliciumstählen im Hinblick auf die Oxidationsbeständigkeit und insbesondere im Hinblick
auf die Zunderbeständigkeit weit überlegen, weisen zumindest
; die gleiche Warmfestigkeit wie diese Stähle auf und sind
vor allem wesentlich preisgünstiger, so dass sie sich auch für einen Einsatz in der Massenproduktion eignen.
Die Erfindung baut also unter anderem auch auf der Erkenntnis
auf, dass die Einarbeitung geringer Erdalkalimetall- :
anteile in die Stähle, insbesondere die Einarbeitung von :
Ca in die hoch mit Silicium legierten austenitischen·
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rostfreien Stähle, unter· Beibehaltung der* Warmfestigkeit
die Oxidationsbeständigkeit und Zunderheständigkeit dieser
Stähle wesentlich verbesserbar ist. Weiterhin kann durch
eine Einzelzugabe oder durch eine kombinierte Zugabe von
Al, mindestens eines Seltenerdmetalls, vorzugsweise Y, La
5 oder Ce, und zumindest eines der Eletaente Nb, Ta, Ti, Zr
t ■■■-"■
oder Hf zusätzlich zum Erdalkalimetall eine Verbesserung der Hochtemperatureigenschaften der Stähle erzielt werden»
Gegenstand der Erfindung ist also mit anderen Worten eine
■ Klasse neuer rostfreier. Stähle, die nicht mehr als 0,15
Gew.-96 C, t,O - hro Gew.-^ Si, nicht mehr als 2,0 Gew.-$"Mn,
8 - 22Gew.-# Ni, 16 - 25 Gew.-jS Cr, 0,001. - 0,05 Gew.-#
mindestens eines Erdalkalimetalls, 0 — 2,5 Gew.-$ Al, 0 O,1
Gew.-$ mindestens eines der Seltenerdmetalle, 0 - 1,O
Gew.—°ßr mindestens eines der Elemente Nb, Ta, Ti, Zr und
; bzw. oder Hf und Rest Eisen enthalten. In einigen Fällen
I können vorteilhafterweise bis zu 2 Gew.-$>
Cu zugesetzt ; werden.
Alle Stähle, der Erfindung· zeichnen sich gegenüber den
rostfreien Stählen vom Typ 310 durch eine wesentlich verbesserte
Oxidationsbeständigkeit und durch einen bei weitem niedrigeren Preis aus.
In den Stählen der Erfindung haben die einzelnen Legierungsbestandteile
folgende Funktionen und Aufgaben:
Kohlenstoff (c) bildet die austenitische Phase und bewirkt
einen wesentlichen Anteil der Festigkeit des Stahls bei hohen Temperaturen. Bei zu grossen Kohlenstoffgehalten
wird j.edoch die Kalt- und Warmverarbeitbarkeit des Stahls
zunehmend schwieriger. Aus diesem Grund darf der Kohlenstoffgehalt
nicht über 0,15 Gew.-5ε, vorzugsweise nicht über
0,12 Gew.-5ε, und insbesondere bevorzugterweise nicht über
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O, T Gew.-# liegen.
Das Silicium (Si) bewirkt eine wesentliche Verbesserung der
Oxidationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen. Zur Einstellung
der Kombinationswirkürig mit den übrigen in gleicher
Richtung wirkenden Legierungsbestandteilen, insbesondere
•zur Einstellung der Kombinationswxrküng mit dem Al, ist ein
Siliciumgehalt von mindestens 1,0 Gew.-^ erforderlich. Wenn
der Siliciumgehalt jedoch über 4,0 Gew.-$ liegt, nimmt die
Oxidationsbeständigkeit nicht mehr proportional dem Legie-
' rungsgehalt zu. Statt dessen wird jedoch bei über 4,0 Gew.-°/o
' liegenden Silicxurngehalten die Bildung grösserer Mengen
von delta-Ferrxt bei der Blockherstellung beobachtet, Dadurch
wird die ¥armverformbarkeit spürbar beeinträchtigt. Aus
diesem Grund darf" der Siliciumgehalt im Stahl der Erfindung
nicht über 4,0 Gew. -fo liegen, und liegt vorzugsweise im Bereich
, von 1,5 - 4,0 Gew.-^, insbesondere im Vorzugsbereich von
, 2,0 - 4,0
Das Mangan (Mn) fördert ebenfalls die Bildung der austenitischen
Phase. Durch den Manganzusatz kann weiterhin der erforderliche Nickelzusatz vermindert v/erden. Andererseits
führt der Manganzusatz jedoch auch zu einer Verminderung der Oxidationsbeständigkeit der Stähle. Aus diesem Grund
wird Mangan vorzugsweise in nicht so grossen Konzentrationen zugesetzt und ist in den Stählen der Erfindung in Konzentrationen
vorhanden, die denen in herkömmlichen rostfreien Stählen entspricht, also in Konzentrationen von
nicht über 2,0 Gew.-5ε. Vorzugsweise liegt der Mangangehalt
bei nicht mehr als 1,5 Gew.-96, wobei irisbesondere ein
Mangangehalt von nicht mehr als 1,0 Gew.-^ zugegeben wird.
Nickel (Ni) ist eines der wichtigsten Elemente in austenitischen rostfreien Stählen. Zur Aufrechterhaltung der
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austenitisehen Struktur in Gegenwart und Kombination mit
Si und Al sind mindestens 8 Gew.-$ Nickel erforderlich.
Mit einer Erhöhung des Nickelgehaltes können auch, die;- · ._,
Konzentrationen von Cr, Si und Al erhöht werden. Vom. ·
wirtschaftlichen Standpunkt ist „jedoch ein Nickelgehalt
von über 22 Gew. -$ kaum noch vertretbar» Der Nickelgehalt
in den Stählen der Erfindung wird daher auf einen Bereich von 1O - 22 Gew.-$ als Vorzugsbereich, insbesondere auf
einen Bereich von 12 - 20 Gew.-# festgelegt. ...
Chrom (Cr) ist das wichtigste Element, das die Beibehaltung
der Oxidationsbeständigkeit des Stahls bei hohen Temperaturen bewirkt. Um diese Wirkung zufriedenstellend zu
erzielen, sind mindestens 16 Gew.-% Chrom erforderlich.
Bei einem Chromgehalt von über 25 Gew.—*§>
wird jedoch in Gegenwart von Si und Al . eine relativ hohe Nickelko,nzentration
benötigt, um die Bildung yon delta—Ferrit
zu unterdrücken. Der Chromgehalt in den Stählen der Erfindung ist daher auf einen Bereich von 16—25 Gew.-$,
vorzugsweise auf einen Bereich von 16.-23 Gew,-#, und zwar insbesondere bevorzugt auf einen Bereich von 16-22
Gew.-^, beschränkt, ..··... .. .
Die Erdalkalimetalle gelten zusammen mit Si als die c
wichtigsten Elemente, die den Stählen eine.überlegene
Oxidationsbeständigkeit verleihen.,.Als Erdalkalimetall,
können Mg, Ca, Sr und bzw. oder Ba eingesetzt werden. Das bevorzugte Erdalkalimetall in diesen^ Zusammenhang ist Ca«
Bereits ein geringer Calciumzusatz verbessert die Oxidationsbeständigkeit,
ganz wesentlich,, was auf die Ausbildung einer inneren homogenen Oxidschicht zurückgeführt
wird,.die ausserordentlich fest auf dem Substrat haftet. Durch diese innere oxidische Schutzschicht wird das.
Zunderwachstum unterdrückt. Zur Erzielung dieser Effekte
509827/0568- ■ · . :!.
ist ein Zusatz von mindestens ©,©öl Gew.—$ Ga erforderlich.
Auf der anderem SeJ-te lassen sieh uiber ©,©5 <Gew«-!i>
Ga nicht mehr leicht im Staiii lösen. Der -Torzugsbereich "für
die »Erdalkalimetalle liegt datier bei ©,©©1 bis ©s©35 -CeW4-1Ji,
insbesondere bei O5OOI bis Q,Ü2 Gew»—$>* wobei die letztgenannten
"Vorziugsbereiche vor allem für Calcium gelten.
Aluminium (Al) spielt eine wichtige "Molle- zur Verbesserung
der Oxidationsbeständigkeit der Stähle der Erfindung*
Der Zusatz von Al in JKomibination mit Si5, Ga aand jgegefoeneMJfa.ils
einer geringen Menge Seltenerdnjetalle verbessert die
©xidationsbeständiglceit ganz wesentlich» Zq diese» Zweck sind
mindestens ©9U (Gew.—% Al -erforderlicü. Ein Einsatz
von iiber 2a5 Crew·—fJ Al erfordert JedocM die Zugabe einer
ziisätzliclien Menge Wielcel ziain Aiusgleicih der Eigensdhafteiti
der (Gesamtziusammensetziung. iQck wird bei Äliatnlniuimlcon—
zentrationen aiber 2„5- 'die Formbarkeit des Werkstoffs
ungünstig beeinflusst, ier forzQgsbereieh der Almminitcun—
konzentration liegt datier bei ©!,3 — 2,,© dew·«—fß>v insbesondere
im Bereiclh von ©,-3 — ^ τ3 ^
Die auastenitisclien Stalile der Brfiaadiang sind in Uhren
I/egierungszusammensetziangen so angelegt," dass stets" ein- ■
kleiner Anteil der jFerritiscnen Fbjase gebildet wird» '
Dadurch- kann die Jtissbildiung beim Scihweissen ratiterdrückt
werden. Auf der anderen Seite wird durclh die jEndoaziertmg
geringer Mengen der ferriti seihen Pihase im Block die
Tendenz zur Hissbildung bei der Warmverformung erihölit»
Dieser Tendenz wird, durcla, den Zusatz einer gerJaagen Menge
mindestens eines der .Seltenerdmetalle „die «ü©· ¥arm—
verformbarkeit wesentliclh verbessern;, entgegengewirkt» - -■'■
Auch bewirkt der-!Zusatz der Seltenerdniet alle in .den- .. "
austenitischen Stählen der Erfindung, die einen relativ
hohen prozentualen (Gehalt an Silicium sand ©inen relativ
■ ' ' SO9821/0S68 '.'.... .'"
geringen Anteil an Calcium enthalten, eine Verstärkung
der Wirkung des Ca* und damit eine zusätzliche Verbesserung der Oxidationsbeständigkeit bei höheren Temperaturen. Überraschend
ist dabei, dass der Zusatz von. Seltenerdmetallen allein eine solche Verbesserung der Oxidationsbeständigkeit
nicht bewirkt. Zum Zwecke der zuvor beschriebenen Verbesserung der Warmverformbarkeit der Stähle und ihrer
Oxidationsbeständigkeit sind mindestens 0,001 Gew.-$
mindestens eines Seltenerdmetalls zuzusetzen. Bei einer Konzentration von über 0,1 Gew.-56 werden die Warmverformbarkeit
und die Oxidationsbeständigkeit nicht mehr proportional zur Konzentration der Seltenerdmetalle erhöht.
Im Hinblick auf den relativ hohen Preis der Seltenerdmetalle ist daher eine Konzentration dieser Elemente in der Legierung
von über 0,1 Gew.-5ε nicht empfehlenswert. Als
bevorzugter Konzentrationsbereich ist ein Bereich von O,OO5 bis 0,1 Gew.—^έ, insbesondere ein Bereich der Konzentration
der Seltenerdmetalle von 0,005 bis 0,01 Gew.-^o
zu nennen.
Titan (Ti), Zirkon (Zr), Haff nium (Hf), Niob (Nb) und
Tantal (Ta) bilden stabile Carbide und Nitride und verbessern
die Festigkeit der Stähle bei hohen Temperaturen. Die genannten Elemente sind im Rahmen der Zusammensetzungen
der Stähle der Erfindung gleichwertig. Sie unterdrücken die Bildung von AlN und bewirken so, dass das Aluminium
in fester Lösung bleibt. Zur Erzielung dieser Wirkung muss zumindest eines der genannten Elemente in einer
Menge von mindestens 0,05 Gew.—56 vorliegen. Bei einer
Zugabe von mehr als 1,0 Gew.— 56 eines oder mehrerer dieser
Elemente geht ^die Oxidationsbeständigkeit der Stähle
verloren. Vorzugsweise werden die genannten Elemente in einer Menge von 0,05 — 0»7 Gew.—$ zugesetzt, wobei
insbesondere ein Konzentrationsbereich von 0,05 — 0*5
Gew.-5ε bevorzugt ist.
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Kupfer (Cu) ist ebenfalls ein Element, das die Bildung der austenitischen Phase fördert und stabilisiert. Bin
Zusatz von Kupfer ermöglicht eine Einsparung an Nickel.
Beim Zusatz grosser Kupfermengen wird jedoch die Korngrenz sprödigkeit erhöht, wird die Warmverformbarkeit
ungünstig beeinflusst und wird schliesslich die Tendenz zur Warmrissbildung verstärkt. Aus diesen Gründen liegt
der maximale- Kupfergehalt in den Legierungen der Erfindung bei 2,0 Gew.-Ji. Vorzugsweise liegen bis zu 1,5 Gew.-^,
insbesondere bis zu 1,0 Gew.-#,Kupfer im Stahl der Erfindung
vor.
Die im Rahmen dieser Beschreibung genannten Konzentrationen und Konzentrationsbereiche verstehen sich selbstverständlich
im Rahmen der praktisch unvermeidbaren Konzentrationen an Verunreinigungen. Die Formulierung "besteht aus" ist
daher im Rahmen dieser Beschreibung unter Ausserachtlassung
der in der Praxis unvermeidbaren Verunreinigungen zu verstehen. Zu diesen Verunreinigungen wird beispielsweise
Schwefel gezählt, dessen Konzentration im Stahl nicht über 0,0*t Gew.— 0Jo liegen darf. Vorzugsweise liegt die
Konzentration des Schwefels nicht über O,03, optimal
nicht über 0,02 Gew.-56. In gleicher Weise wird Phosphor
als eine solche Verunreinigung angesehen, wobei der Phosphor in einer Konzentration von nicht über 0,05 Gew.-^,
vorzugsweise in einer Konzentration von nicht über o,04
Gew.-5ε, insbesondere und optimal in einer Konzentration
von nicht über o,035 Gew.-#, vorliegen darf bzw. soll.
Die rostfreien austenitischen Stähle der Erfindung weisen eine wesentlich verbesserte Warmfestigkeit und Oxidationsbeständigkeit
sowie Zunderfestigkeit auf. Insbesondere
im Vergleich zum herkömmlicherweise für den beschriebenen Zweck eingesetzten Stahl des Typs 310 sind
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- die genannten Eigenschaften des Stahls der Erfindung wesentlich
verbessert, wobei der Stahl dear Erfindung weiterhin zu wesentlich niedrigeren Preisen als der Stahl vom
Typ 310 herstellbar ist;
] Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungs—
• foe !spielen naher beschrieben. Es zeigt die· "■>'-.■
Fig. i für Stähle der Erfindung und' ¥er-
gleichsstähle nach dem Stand der ; Technils: die auf die Oberflächeneinheit
bezogene und durch Oxidationsvorgänge bewirkte Gewicht sander ung von Stahl—
Prüfungen als Funktion der Anzahl ' ; ; der Aufheizzylelen (Aufheizen auf
ti00 °C für 25 min und LuftMahluiig
j . ■' '.■"■-■■■■-■ .■-"■ für 5 min). - .
■ Sowohl die Prüflinge atis den Stählen der Erfindung, aus .
.Vergleichsstählen und aus' dem ebenfalls zu Vergleichs—
■ zweciken herangezogenen Stahl vom Typ 31O, einem. anerJkannt
guten Hanäelsproduikt;, werden wie folgt hergestellt und
ausgeformt· : .
Flußstahlschrött wird mit den entsprechenden Legierungs—
bestandteilen, beispielsweise' also Ferrochrom·oder Ferro—
■ι nickel, in einem Heroult—JLichtbögenofen auf geschmolzen-und
entlkohlt,-Calcium bzw* die Erdaikalimetalle und die Selten—
erdmetaile werden beim Abstich zugegeben, und zwar vorzugsweise
in Form ton-Calciumsilicium und Seltenerdmetall—
silicium und b,zw. oder in Form von Mischmetall« Bie
wirksame Ausnutzungsrate liegt bei etwa 10.:$ für Calciuam
und bei 20 - %0 *$>
für die Seltenerdmet alle.; . ..
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Bei der Produktion im grossen Maßstab kann der Stahl der Erfindung vorteilhafterweise durch Vakuumsauerstoffentkohlung
oder Argonsauerstoffentkohlung im Konverter hergestellt
werden. In jedem Fall werden jedoch das Calcium bzw. die Alkalimetalle und die Seltenerdmetalle erst
im letzten Abstichstadium zugesetzt.
Der geschmolzene Stahl wird in Blockformen zu 7 t-Blöcken
vergossen. Die Blöcke werden durchgeglüht und auf einer Brammenstrasse zu Brammen vorgewalzt. Die so ausgeformten
Brammen werden flachgeschliffen und 5 h lang in einem
Brammentiefofen auf 1150 - 1250 C erwärmt. Anschliessend
werden die Brammen durch Warmwalzen zu heissen Stahlblechrollen ausgeformt. Diese heissen Stahlblechrollen
werden anschliessend getempert und gebeizt und dann zu 2 mm starken Blechen kaltgewalzt. Schliesslich werden
die so hergestellten kaltgewalzten Bleche 1 bis 5 min lang bei 1010 - II50 C geglüht und anschliessend abgeschreckt.
Aus dem so hergestellten Blech werden die Prüflinge für den Zugversuch geschnitten. Die Prüflinge sind im
Messbereich 25 mm breit, 50 mm lang und 2 mm dick und
weisen im Einspannbereich breitere und grösse Abmessungen auf. Die Prüflinge für den Bruch-Dauerstandversuch werden
aus den Brammen hergestellt, die eine Stunde lang bei 1010 - 1150 C geglüht und anschliessend abgeschreckt
werden. Die Prüflinge für den Dauerstandversuch haben einen Durchmesser von 6 mm und zwischen den Einspannstellen
eine Länge von 12,5 mm und in den Einspannbereichen einen Durchmesser von 30 mm.
Die chemischen Analyseergebnisse der Stahlprüflinge sind
in der Tabelle I zusammengestellt.
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Stähle der Erfindung
Vergleichsstähle
-^ et
O | H | H | H | H | H | VO | CO | O | CTN | vji | O | uo | CO | H | CTN | VJl | ►P- | LJ | co | O | Ct) H) | O | φ | |
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-si | O | CTN | ►£■ | r—ι O 5! |
ι—ι ts 1-9 |
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J2, | O | er | Η· | ||||||||||||||
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• * | ►P- CO | O CO | O M | co | co | Ul | ||||||||||||||||||
H DO | Co O | Ul CO | ,P-Ll | H | -si | |||||||||||||||||||
M UT | UJ H | |||||||||||||||||||||||
Alle Prüflinge werden weiterhin einem Oxidationsversuch unterzogen, wozu sie 100 h lang in atmosphärischer Luft
einer Temperatur von 1200 C ausgesetzt werden. Die Gewichtszunahme
und die Gewichtsabnahme der Prüflinge aufgrund der Oxidation während dieses Versuches sind in Einheiten von
mg/cm in der Tabelle II zusammengestellt. Der Oxidations-•gewichtsverlust wird durch Wiegen des Prüflings nach Entfernen
des oxidischen Zunders durch Aufstrahlen von Glaskörnchen auf die Oberfläche des Prüflings bestimmt.
Die Vergleichsstähle 1 und h sind einfache austenitische
Stähle mit hohem Siliciumgehalt, die weder Al noch Ca noch Seltenerdmetalle enthalten bzw. diese Komponenten praktisch
nicht enthalten, da die Al-Konzentration im Vergleichsstahl h unterhalb der signifikanten Mindestkonzentration
bleibt. Die Vergleichsstähle 2 und 3 enthalten Seltenerdmetalle und weisen zusätzlich eine hohe Si-Könzentration
auf. Die Vergleichsstähle 5 und 6 schliesslich sind durch einen signifikanten Aluminiumgelialt zusätzlich zum hohen
Siliciumgehalt gekennzeichnet.
Die Vergleichsstähle 2 und 3 zeigen hinsichtlich der Gewichtszunahme
durch Oxidation etwas niedrigere, also bessere ¥erte als der Vergleichsstahl 1. Die Vergleichsstähle 5 und
sind sowohl hinsichtlich der Gewichtszunahme durch Oxidation als auch hinsichtlich der Gewichtsabnahme durch
die Zunderung den Vergleichsstählen 1 und k überlegen.
Die Stähle 1 bis 6 der Erfindung enthalten Calcium und wahlweise Seltenerdmetalle und bzw. oder Ti, Zr, Hf, Nb und Ta
und sind im Hinblick auf die durch Oxidation verursachten
Gewichtsveränderungen den Vergleichsstählen 1 und h überlegen.
Die Stähle 7 bis 14 der Erfindung enthalten Al, Ca und wahlweise
Seltenerdmetalle und bzw. oder eines der Elemente Ti, Zr, Hf, Nb und Ta und sind den Stählen 1 bis 6 der Erfindung
509827 ./056 P
überlegen. Alle Stähle.der Erfindung sind dem anerkannt
guten Stahl vom Typ 310 überlegen, der im Handel erhältlich ist.
Dieser Handelsstahl weist die beste Oxidationsbeständigkeit unter den der Anmelderin bekannten austenitischen rostfreien
Stählen auf. .
509 8 27/05 ß R
Prüfling | 1 2 |
Gewichtszunähme durch Oxidation (rng/cm^) |
„ v Mittel- 2,Vers. wert |
15,42 12. 24 |
Gewichtsabnahme durch Oxidation (rag/cm^) |
o ,, Mittel- 2.Vers. , wert |
13.58 14.92 |
3 | 1.Vers. | 15.74 12.28 |
12.82 | I.Vers. | l4.4o 15.38 |
16.28 | |
ihle | 4 5 6 |
15.10 12.20 |
12.79 | 11.8 9.0 9.9 |
12.76 14, 46 |
I5.72 | 16.2 10.6 10.7 |
SStJ | 1 | 12.85 | 12.1 9.0 10.1 |
5.54 | 16.84 | I6.5 10.7 11.2 |
9.17 |
Vergleich | 2 | 11.5 8.9 ■ 9.6 |
5.46 | 4.21 | 15. 8 10.5 10.2 |
7.14 | 8.31 |
3 | 5.62 | 4.29 | 4.65 | 9-20 | 8.37 | 8.53 | |
4 | 4.13 | 4.53 | 4.70 | 8.25 | 8.64 | 8.83 | |
5 | 4.76 | 4.58 | 4.72 | 8.42 | 9.51 | 8.45 | |
6 | 4.81 | 4.79 | 3.79 | 8.16 | 8.68 | 9.20 | |
7 | 4.66 | 3.74 | 3.7 | 8.23 | , 9.21 | 6.9 | |
8 9 |
3.84 | 3.7 | 3-5 4.7 |
9.18 | 6.9 | 5.5 7.5 |
|
bO | 10 | 3.7 | 3.6 4.6 |
4.3 | 6.8 | 5.6 7,6 |
7.6 |
rfindun | 11 12 |
3.4 4,8 |
4.0 | 4.3 3.1 |
5.3 7.4 |
7.2 | 7.5 6.9 |
W U |
13 | 4.5 | 4,3 3.2 |
6.0 | 8,0 | 7.4 6.9 |
6.4 |
ihle de | 14 | 4.2 2.9 |
5.9 | 6.3 | 7.5 6.8 |
6.5 | 5-9 |
StI | Stahl ·* 310 |
6.1 | 6.2 | 7.0 | 6.3 | 6.0 | 10.9 |
6.3 | 6.5 | 5,-8 | 10.5 | ||||
7.5 | 11.3 |
509 827/0 56 8
Zur Prüfung und zum Vergleich der Stähle der Erfindung,
der Vergleichsstähl'e und des Handelsstahls unter mehr praxisnahen Bedingungen verden Prüflinge der Vergleichsstähle k und 5, der Stähle 8, 9 und 12 der Erfindungund
des Stahls 310 wiederholt 25 min lang auf 1100 C erhitzt
.und anschliessend 5 min lang im Luftstrom abgekühlt. Die
Gewichtsveränderungen der Prüflinge unter den Bedingungen dieses Versuchs werden gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der Fig. 1 dargestellt. Den in der Fig. 1 gezeigten Kurven kann entnommen werden, dass die Stähle der Erfindung
den Vergleichsstählen und dem Handelsstahl im Hinblick
auf die Zunderbeständigkeit weit überlegen sind. .
In der Tabelle III sind die Ergebnisse für Warmfestigkeitsversuche
an Stählen der Erfindung und am Handelsstahl 31Ό
zusammengestellt. Die Daten verdeutlichen, dass die Warmfestigkeit der Stähle der Erfindung der Warmfestigkeit des
^Handelsstahls vergleichbar ist. Die 2, 5 und 6 der Erfindung,
die geringe Mengen"Nb, Ta, Ti, Zr und Hf zusätzlich zum
Ga (und Seltenerdmetallen) enthalten, zeigen bei hohen Temperatüren eine Festigkeit, die der Warmfestigkeit des
Stahls vom Typ 310 überlegen ist. Auf der anderen Seite.
ist jedoch selbst der Stahl 1 der Erfindung, der nur Ca als zusätzliches Element enthält, selbst unter Zugrundelegung
der Festigkeitseigenschaften des Stahls 310 gilt
brauchbar.
Die Stähle 11 und 12 der Erfindung, die Al und etwas Nb,
Ta, Ti, Zr und Hf zusätzlich zu Ca und Seltenerdmetallen enthalten, weisen ebenfalls eine Warmfestigkeit auf, die
derjenigen des,Handelsstahls vom Typ 310 überlegen ist.
Vor allem sind auch der Stahl 7 der Erfindung, der Ca und Al,
jedoch keines der Elemente Nb, Ta, Ti, Zr oder Hf enthält, und der Stahl 9 der Erfindung, der Ca, Al und Seltenerdmetalle,
jedoch keines der Metalle der fünften oder vierten
50 9 8 27 / 0"5 6 ß
Nebengruppe des Periodensystems enthält,trotz ihrer gegenüber
dem Handelsstahl 310 etwas geringeren Warmfestigkeit
insbesondere im Hinblick auf den Einsatz zum vorgenannten Zweck ausserordentlich geeignet.
Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben, die der Fachmann nach Kenntnisnahme der Beschreibung ohne erfinderisches Bemühen weiter verändern
kann.
Bei allen Bestandteilen des erfindungsgemäßen Stahls ist zu berücksichtigen, daß natürlich die üblichen Verunreinigungen
anwesend sein können.
509827/0Bßß
Φ H H Φ
I | •Ρ | Xi | CA | ' ( | 3 | H | <f | ON | CN | CM | CO | CM | ■*' | ON | |
O | 3 O | •Η XJ | IA | CA | - ■* | IA | ' <f | ||||||||
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N | I | IA | CA | O | CN | CO | CN | H | |||||||
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unp | jap | 9 τ^οη s | |||||||||||||
509827/0568
Claims (8)
1. Oxidationsbeständiger austenitischer rostfreier Stahl
bestehend aus nicht mehr als 0,15 Gew.-^ Cj 1,0 - 4,0
, Gew.-# Si, nidi t mehr als 2,0 Gew.-^ Mn, 8 -22 Gew.-# Ni,
16 - 25 Gew.-$ Cr, 0,001 - 0,05 Gew. -°/o mindestens eines
, Erdalkalimetalls und Rest Eisen.
2. St aiii nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch nicht mehr als 0,12 Gew. -# C, 1,5 - 4,0 Gew. -0Jo Si.
nicht mehr als 1,5 Gew. -$ Mn, 10-22 Gew.-56 Ni, 16 -
23 Gew. -io Cr und 0,001 - 0,035 Gew. ~<fi Ca.
3. Stahl nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
nicht mehr als 0,1 Gew.-# C, 2,0 - 4,0 Gew.-% Si, nicht
mehr als 1,0 Gew.-# Mn, 12 - 20 Gew.-% Ni, 16-22 Gew.-^
Cr und 0,001 - 0,02 Gew. -°fo Ca.
4. Stahl nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch den weiteren Gehalt von 0,001 0,1
Gew.-°fo mindestens eines der Seltenerdmetalle.
5. Stahl nach Anspruch 4, ge k e η η ζ ei c h η e t durch
nicht mehr als 0,12 Gew. -°/> C, 1,5-4,0 Gew. -% Si,
nicht mehr als 1,5 Gew. -$>
Mn, 10 - 22 Gew. -0Jo Ni, 16 -
509827/0 5 68
.-# Cr, 0,001 - 0,035 Gew.-9ε Ca und 0,005 - 0,1 Gew.-#
Seltenerdme talle.
6. Stahl nach Anspruch 5» gekennzeichnet
durch nicht mehr als 0,1 Gew.-# C, 2,0 - k,0 Gew.-#
Si, nicht mehr als 1,0 Gew.-# Mn, 12 - 20 Gew.-# Ni,
16 - 22 Gev.-% Cr, 0,001 - 0,002 Gew.-56 Ca und 0,005 0,08
Gew.-°ß> Seltenerdmetalle.
7· Stahl nach einem der Ansprüche h bis 6, gekennzeichnet
durch den weiteren Gehalt von 0,05 1,0 Gew.-0Ja mindestens eines der Elemente Ti, Zr, Hf,
Nb und bzw. oder Ta.
.
8. Stahl nach Anspruch 7> ge kennzeichnet
durch nicht mehr als 0,12 Gew.-c/o C, 1,5 - k ,0 Gew.-0Jo
Si, nicht mehr als' 1,5 Gew.-°ß> Mn, 10 - 22 Gew.-°J>
Ni, 16 - 23 Gev.-°J> Cr, 0,001 - 0,035 Gew.-# Ca, 0,005 O,1
Gew.-9ε Seltenerdmetalle und 0,05 - 0,7 Gew.-°k Ti,
Zr, Hf, Nb und bzw. oder Ta.
9. Stahl nach Anspruch 8,gekennzeichnet
durch nicht mehr als 0,1 Gew.-?6 C, 2,0 - k,0 Gew.-0Jo Si,
nicht mehr als 1,0 Gew.-56 Mn, 12 - 20 Gew.-$ Ni,
16 - 22 Gew,-°/ Cr, 0,001 - 0,02 Gew.-^ Ca, 0,005 0,08
Gew.^ Seltenerdmetalle und 0,05 - 0»5 Gew.-?»
50 9 82 7 / 0 5'6 S
zumindest eines der Elemente Ti, Zr, Hf, Nb und bzw.
'oder Ta.
10. Stahl nach einem der Ansprüche 1 bis 9t gekennzeichnet durch den weiteren Gehalt von 0,1 2,5
Gev.-# Al.
11. Stahl nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch nicht mehr als 0,12 Gew.-$ C, 1,5-^,0 Gew.-$
Si, nicht mehr als 1,5 Gew.-# Mn, 10 - 22 Gew.-^o Ni,
16 - 23 Gew.-# Cr, 0,001 - 0,035 Gew.-# Ca und 0,3 2,0
Gew.-# Al.
12. Stahl nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch nicht mehr als 0,1 Gew.-$ C, 2,O- ^,0 Gew.~$ Si,
nicht mehr als 1,0 Gew.-^ Mn, 12 - 20 Gew.-56 Ni,
16 - 22 Gew.-# Cr, 0,001 - 0,02 Gew.-# Ca und 0,3 1,5
Gew.-96 Al.
13· Stahl nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch den weiteren Gehalt von 0,001 - 0,1 Gew.-?» mindestens eines der Seltenerdmetalle.
.·
lh. Stahl nach Anspruch 13« gekennzeichnet
lh. Stahl nach Anspruch 13« gekennzeichnet
durch nicht mehr, als 0,12 Gew.-# C, 1,5 - **»0 Gew.~?έ Si,
509827/0568 :
nicht mehr als 1,5 Gew.-# Mn, 10 - 22 Gew.-^ Ni,
■ \6 - 23 Gew. -# Cr, 0,001 - 0,035 Gew.-^"Ca, 0,3 -:
2,0 Gew.-# Al und, 0,005 - 0,1 Gew.-$>
Seltenerdmetalle.
15· Stahl nach Anspruch lh, ge k en ή ze i c* h. η e t
durch nicht mehr als 0,1 Gew.-# C, 2,0 - k,Ö Gew.-$
Si, nicht mehr als 1,0 Gew. -°/o Mn, 12 - 20 Gew.-$
Ni, 16 - 22 Gew.-# Cr, 0,001 - 0,02 Gew. -# Ca, 0,3 1,5'
Gew. -io Al und 0,005 - 0,08 Gew.-^ ^SeItenerdmetalle.
16. Stahl nach"Anspruch 13, g e k e ή η ζ ei c h η e t
durch den weiteren Gehalt von 0,05 - 1>0 Gew.-^
zumindest eines der Elemente Ti, Zr, Hf, Nb ünd'bzw.
oder Ta.
17· Stahl nach Anspruch 16, gekennz e i chnet durch nicht mehr als 0,12 Gew.-$ C, 1,5 - h, 0 Gew. -0Ji Si,
nicht mehr als i,5 Gew.-$ Mn, 10-22 Gew.-^ Ni,
16 - 23 Gew.-^ Cr, 0,001 - 0,035 Gew. -$>
Ca, 0,3 2,0 Gew.-ίέ Al, 0,005 - 0,1 Gew. -°/o Seltenerdmetalle und
0,05 - 0,7 Gew.-$ zumindest eines der Elemente Ti, Zr,
Hf, N.b und bzw. oder Ta.
18. Stahl nach Anspruch 17» gekennzeichnet
durch nicht mehr als 0,1 Gew. -$>
C, 2,0 - k,0 Gev.-°J>
Si, nicht mehr als 1,0 Gew.-% Mn, 12 - 20 Gew.-50-Ni,
509827/0568
16 - 22 Gew.-# Cr, 0,001 - 0,02 Gew.~# Ca, 0,3 - 1,5
Gew.-?6 Al, 0,005 - 0,08 Gew. -0Jo Seltenerdmetalle und
0,05 - 0,5 Gew.-^ zumindest eines der Elemente Ti, Zr,
Hf, Nb und bzw. oder Ta.
19· Stahl nach einem der Ansprüche 1 bis 18, insbesondere nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
den weiteren Gehalt von bis zu 2,0 Gew.-"/>
Cu*
5 0 9 8 2 7 / 0 B 6 8
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