DE1483177A1 - Halbaustenitischer,ausscheidungshaertbarer,rostfreier Chrom-Nickel-Aluminium-Stahl - Google Patents
Halbaustenitischer,ausscheidungshaertbarer,rostfreier Chrom-Nickel-Aluminium-StahlInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
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- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
- C22C38/40—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
- C22C38/44—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with molybdenum or tungsten
Description
Die Erfindung betrifft einen halb-austenitisehenf aussoheidungshärtbaren,
rostfreien Chrom-Nickel-Aluminiiuc-Stahl, der
gegen eine Umwandlung in der Kälte im geglühten Sustand ata~
bil iat und 7 - 18 # Chrom, 6 - 12 $ Nickel, 0,5 - 2,5 $ Aluminium,
bis zu 1,0 i> Mangan, bis zu lf0 i» Silissium, 0,002 0,050
i> Kohlenstoff, 2,0 - 6,5 £ Molybdän und bis zu 0,05 "X
Stickstoff enthält, während sich der Reet im wesentlichen
aus Eisen ausammenoetzt. Dieser Stahl i8t dadurch gekennzeichnet,
daß er bie zu 0,015 $ Schwefel und bis au 0,04-0 f-S
Phosphor enthält, wobei, fallö Schwefel in einer Menge bis
zu 0,015 # vorliegt, der Phosphor eine Menge von 0,015 fi
übersteigt und in einer Menge bis zu 0,040 # vorliegt, während,
falle der Phosphor in einer Menge bis au 0,040 ^ vorliegt, der Schwefel eine Menge von 0,01 cß>
übersteigt und in einer Menge bis au 0,015 $> vorliegt.
In der österreichischen Patentschrift 152 173 wird die Her-Dr.Sch/3t
Ml^IlHM
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Stellung von Gefäßen aus rostfreiem Stähl, die der Einwir-. .
kung von Wasserstoff unter Druck bei erhöhter Temperatur .,
ausgesetzt werden, beschrieben« Der Stahl, aus dsm die Se-fäße
hergestellt werden, ist auf eine Höchstmenge von O8 2.$
der Summe von Kohlenstoffs Sauerstoff, Phosphor und Schwefel
beschränkt. "Vorzugsweise soll der Phoaphorgehalt OsO25 $?
der Schwefelgehalt 0,007 f° und der Kohlenstoffgehalt 0,09 $
nicht übersteigen. Sin Aluminiumgehalt wird zwar in .Betracht
gezogen, es wird jedoch festgestellt daß dieser unter O95 i>,
vorzugsweise unter 0s2 cß>9 liegen sollte. Dieser bekannte Stahl
ist besonders durch eine nichtmetallische Korngrenssensubstanz
ausgezeichnet» die von den im Gefäß behandelten Gasen nicht
angegriffen wird und daher aueh die Auflösung der Korngrenzensubstanzen
und damit eine Lockerung des Gefttgee der Metallmasse
verhindert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der bekannte Stahl einen Aluminiumgehalt bis zu höchstens 2 $ aufweisen,
wenn in den behandelten Sassn kein Stickstoff enthalten ist*
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß Chrom in Mengen bis au 18 ^, liickel in Mengen bis au. 10 ^, Molybdän. in Mengen
bis au I92 fo und eine .Anzahl anderer Elemente, wie Mangan9
Silisiiuii U3W« in besonderen Mengen vorliegen* Hieraus ergibt
sich, daß dieser bekannte Stahl Molybdän nur ggf. enthält und
dann nur in Mengen, die 1,2 aß> nicht tibersteigen. Außerdem.-vdrd
Aluminium in einer Menge von 0,5 ?» bevorzugt, wobei eine größere
Menge nur dann zulässig ist9 wenn unter den auftretenden
Betriebsbedingungen kein Stickstoff zugegen ist ο Schließlich
findet sich auch in der erwähnten österreichischen Patent» schrift nirgends der geringste Hinweis, daß der bekannte Stahl
durch eine Ausseheidungshärtungsbebandlung härtbar ist*
Demgegenüber enthält der erfindungsgemäße Stahl Molybdän in verhältnismäßig großen Mengen, die über den Molybdänmengen des
bekannten Stahles liegen a Außerdem enthält der ©rfindungsgemäße
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BADORiGiNAL
Stahl Aluminium in einem Bereich von 0,5 - 2,5 #» wobei er
außerdem einen merklichen Stickstoffgehalt aufweist und sich zsu einem Zustand größerer Festigkeit und Zähigkeit ausscheidungshärten
läßt. In jedem dieser Merkmale unterscheidet sich der erfindungsgemäße Stahl von dem bekannten Stahl.
Die erfindungsgemäßen Stähle besitzen einen besonders niedrigen Kohlenstoffgehalt, einen besonders niedrigen Schwefelgehalt
und einen besonders niedrigen Stickstoffgehalt. Sie bestehen aus etwa 7>0 - 18,0 # Chrom, etwa 6,0 - 12,0 $>
Nickel, etwa 0,5 - 2,5 ^ Aluminium, nicht über 0,05 # Kohlenstoff (vorzugsweise
0,002 - 0,04· # zur Erzielung der gewünschten Festigkeit und Zähigkeit), ihr Stickstoffgehalt darf 0,05 # (und vorzugsweise
0,03 $> zur Gewährleistung der Sauberkeit und insbesondere
0,01 # zur Erzielung der besten Schlagfestigkeit und
Zähigkeit) nicht übersteigen; ihr Schwefelgehalt darf 0,015 #
(und vorzugsweise 0,010 $> und am besten 0,005 i») nicht Übersteigen;
der Rest besteht im wesentlichen aus Eisen.
Unter "der Rest besteht im wesentlichen aus Eisen" ist natürlich
zu verstehen, daß der Rest des Stahls aus Eisen zusammen mit zufälligen Bestandteilen und Zusätzen besteht, welche die
den erfindungsgemäßen Stählen anhaftenden neuen und Überraschenden
Eigenschaften nicht beeinflussen. So kann beispielsweise der Stahl bis zu 1,0 $>
Mangan enthalten, obwohl dieses zweckmäßig auf nicht über 0,50 $>
und am besten auf nicht Über 0,1 #
gehalten wird. In gleicher Weise kann Silizium in einer Meng%^
von bis zu 1,0 $ zugegen sein· obwohl vorzugsweise höchstens
0,5 und am besten höchstens 0,1 $ zugegen 3ind. Molybdän kann
in Mengen bis zu 8,0 $ in dem Stahl enthalten sein, während er
!Titan bis zu etwa 0,1 $ und Bor bis zu etwa 0,003 1° enthalten
kann. Der Phosphorgehalt soll etwa 0,040 $ nicht übersteigen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines halbaustenitischen,
ausscheidungshärtbaren, rostfreien Ohrom-
Nibkel-9 0 9809/041?
Mokel*Aluminlum-Stahls, der sich gut zu einer V/armbearbei~
tung im Walzwerk sowie zur Herstellung verschiedener flachgewalzter Produkte wie Platten, Blechen undBbadern und auch
zur Herstellung von Stangen, Stäben, Draht und dgl. eignet? der erfindungsgemäße Stahl zeichnet sich ferner durch eine
gute Kaltbearbeitbarkeit z.B. bei der Herstellung von kaltgewalzten
Platten, Blechen, Bändern und dgl. und bei der Herstellung von kaltgezogenen Stäben und Draht und von anderen
Produkten aus, die durch Festigkeit, Zähigkeit und Duktilität nicht nur in der Längsrichtung, sondern auch in den
Verrichtungen und senkrecht zur Längsrichtung gekennzeichnet
sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen, direkt anwendbaren und wirksamen Methode zur Wärmebehandlung
eines korrosionsbeständigen Chrom-Hiekel-Aluminium-Stahle
der vorstehend beschriebenen Art zur Entwicklung optimaler mechanischer Eigenschaften im ausscheidungsgehärteten
Zustand, insbesondere zur Entwicklung einer hohen Zerreißfestigkeit und Streckfestigkeit, kombiniert mit guter Duk«
tilität und Zähigkeit» insbesondere Kerbschlagzähigkeit, was sich'i durch einen hohen Widerstand gegen das Fortschreiten von
Hissen und Sprüngen bemerkbar macht.
Die Erfindung schafft einen rostfreien^ halb-austenitisehen,
ausscheidungshärtbaren Chrom-Mckel-Aliiminium-Stahl, der im
wesentlichen aus 7,0 - 18 $ Chrom, etwa 6,0 - 12,0 f° Mckel,
etwa 0,5 - 2,5 $ Aluminium, jeweils nicht über etwa 1,0 Ji Mangan
und Silizium, nicht über 0,05 $> Kohlenstoff, nicht über
etwa 0,040 Phosphor, nicht über 0,015 i° Schwefel, nicht über
etwa 0,05 i> Stickstoff, bis zu etwa 8,0 jS Molybdän und im
übrigen im wesentlichen aus Eisen bestehtα
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines rostfreien, ausscheidungsgehärteten Ctrcm-lTiokel-
909809/041?
Aluminlum-Stalils, welches darin besteht, daß man einen im
wesentlichen aus etwa 14 - 15 $ Chrom, etwa 8 - 9 i>
Nickel, etwa 1 i> Aluminlu, etwa 2 - 3 & Molybdän, jeweils nicht über
etwa O9? # Mangan und Silizium, einem Kohlenstoffgehalt von
nicht über O904 #>
einem Phosphorgehalt von nicht über etwa 0,040 f% einem Schwefelgehalt you nicht über etwa 0,008 #,
einem Stickstoff gehalt von nicht über etwa 0,04 # und im übrigen
im wesentlichen aus 11sen bestehenden Stahl bei etwa
704 - 954° einer austenitisehen Glühung unterwirft, durch
Abkühlung auf etwa -73 107°0 umwandelt und durch erneutes
Erhitzen auf etwa 482 - 566°O ausscheidungshärtet.
Obwohl der Chrom-, Nickel- und Aluminiumgehalt des Stahls als
wichtig in Bezug auf die Mengen und deren Yerhältnis zueinander angesehen werden kann, sind doch im vorliegenden Fall der
Kohlenstoff-, Schwefel- und Stickstoffgehalt besonders kritisch.
Der Kohlenstoffgehalt darf, wie vorstehend angegeben, 0,05 $
nicht übersteigen, da bei höheren Kohlenstoffgehalten die Zähigkeit
des Stahls auf einen unerwünscht niedrigen Wert absinkt.
Xm Hinblick auf die Zähigkeit sind die niedrigeren Kohlenstoffgehalte
zur Erzielung einer maximalen Zähigkeit günstiger. So
erhält man beispielsweise sogar noch bei einem Kohlenstoffgehalt von nur O9002 ^ einen Stahl, der in geglühtem Zustand
gegen eine Umv/andlung in der Kälte stabil 1st, jedooh zur Erzielung
einer großen festigkeit und Zähigkeit wärmebehandelt werden kann. Dieser Stahl muß jedoch zur Entwicklung dieser
günstigen Eigenschaften vor der Abkühlung und der Ausscheidungshärtung etwa 50 Stunden auf der den austenitisehen Zustand
regelnden Temperatur gehalten werden. Bei einem etwas höheren Kohlenstoffgehalt ist diese Zeit kürzer. So beträgt
sie beispielsweise bei einem Kohlenstoffgehalt von etwa 0,02 $ einige Stunden und bei Kohlenstoffgehalten von etwa 0,025 0,045
f° nur etwa 1 Stunde bis zur Erzielung der gexirtinschten
Festigkeit und Zähigkeit vor der Abkühlung und Ausscheidungshärtung.
Phosphor 909809/0417 -
Phosphor ist in der Regel in dem Stahl nur in geringen Mengen zugegen. Es wurde gefunden» daß der Phosphorgehalt
0,040 fo nicht übersteigen soll, obwohl dieser Wert nicht
kritisch ist.
0,040 fo nicht übersteigen soll, obwohl dieser Wert nicht
kritisch ist.
Der Schwefelgehalt soll, wie vorstehend angegeben, 0,015 fo
nicht übersteigen, da der Schwefel sich anscheinend in den
Zwischenräumen des Kristallgitters des Metalls festsetzt. Das verursacht dann Veränderungen im Kristaligefüge. Ohne an
irgendeine theoretische Erklärung gebunden zu sein, nimmt man
doch an, daß die Anzahl der Verschiebungen in der Gitterstruktur unter einen kritischen Wert herabgesetzt wird, wenn man
diese Einschlüsse im Kristallgefüge auf einem Minimum hält,
was eine Erhöhung der Zähigkeit des Metalls zur Folge hat* Unabhängig von der gegebenen Erklärung wurde jedoch gefunden9
daß der Schwefelgehalt 0,015 $ nicht übersteigen darf. Vorzugsweise wird er auf einem Wert von nicht über O5 005 cß>
gehalten. Der Stickstoffgehalt des Stahls soll 0,05 i>
nicht übersteigen, da wegen der großen lluminiuminengen bsi einem
größeren Stickstoffgehalt eine ausgeprägte !Neigung zur Bildung von Aluminiumnitriden besteht« Diese Nitride v/erden
leicht in dem Stahl disperglertj wodurch dessen Schweißeigenschaften
beeinträchtigt werden, da sich die Nitride bei der während des Schweißens entwickelten Hitze zersetzen, eine
Porosität verursachen und dann unter Belastung Schäden auftreten
können» Obwohl festigkeit und Freiheit von Porosität
durch Zugabe von Titan erzielt werden kann, wendet man für gewähnlich doch nicht mehr als etwa O505 fi dieses Stoffes an9
obwohl ein kleiner Überschuß nicht schädlich wäre, da ein solcher Zusatz nur eine Korrekturmaßnahme ist und leicht ein
verschmutztes Metall und eine Einbuße an Zähigkeit ergibte
Bessere Zähigkeiten und Schlagfestigkeiten erzielt man, wmm
der Stickstoffgehalt unter etwa O3Ol ji gehalten wird ο
Der Stahl kann bis zu etwa 0,1 $ Titan enthalten* obwohl ein
kleirtar
9 0 9 8 0 9/0417 BAD ORIGINAL
kleiner Überschuß über diesen Wert nicht'störend wäre. Auch
Bor kann in dem Stahl enthalten sein« In der Praxis kommt
Bor in Mengen von vorzugsweise 0,001 - 0,002 $>
zur Anwendung, um gute Warmwalz- und andere Warmbearbeitungseigenschaften zu gewährleisten. Die Bormenge soll jedoch 0,003 #
nicht übersteigen, da Bor, ebenso wie Phosphor und Schwefel,
in der vorstehend besprochenen Weise leicht in die Zwischenräume des Kriatallglttergefüges eingebaut wird, was Verschiebungen innerhalb des Gitters und einen Zähigkeitsverlust zur Folge hat«
Während, wie vorstehend angegeben, Molybdän als zusätzliches Element in dem erfindungBgemäßen Stahl enthalten sein kann,
kommt es vorzugsweise als wesentlicher Bestandteil in einer Menge von etwa 2,0 - 6,5 56 zur Anwendung. Molybdän trägt zur
Zerreißfestigkeit des Stahls bei. Überraschenderweise entwickeln jedoch erfindungsgemäße Stähle, deren Molybdängehalt
6,5 $> übersteigt, keine ausreichende Zähigkeit.
Der Allison-Parameter und Gharpy-SDests ergeben, daß der Phosphorgehalt,
mindestens bis zu einer Menge von 0,025 $>9 nur
einen geringen Einfluß auf die Festigkeit und die Zähigkeit des ausscheidungsgehärteten Stahls ausübt» Die Charpy-Werte
werden besser, wenn der Stickstoffgehalt auf unter etwa
0,01 $> erniedrigt wird. Bei einem Stickstoffgehalt von
0,001 - 0,005 i> ändern sich die Charpy-Wert nahezu linear
mit den Schwefelgehalten.
Ein bevorzugter Stahl gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen
aus nicht über 0,05 # Kohlenstoff, etwa 15,0 - 15,0 9»
Chrom, etwa 7*5 -.,9,5 # Nickel, etwa 0,75 - 1,50 # Aluminium,
etwa 2,0 - 5,0 $ Molybdän, jeweils nicht über etwa 1,0 #
Mangan und Silizium, nicht über 0,040 $> Phosphor, nicht über
etwa 0,010 ^ Schwefel, nicht über 0,05 $>
Stickstoff und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.
Ein : :; 90 9809/0417
Ein anderer, für bestimmte Zwecke bevorzugter Stahl besteht
im wesentlichen, aus nicht über 0,04 $>
Kohlenstoff, etwa 14,2 - 14,7 ?β Chrom, etwa 8,1 - 8,6 # Mckel, etwa 2,0 - 2,5.
Molybdän, etwa 1,05 - 1,30 $ Aluminium, jeweils nicht Über
. etwa 0,7 $ Mangan und Silizium, nicht über etwa 0,040 # Phosphor,
nicht über etwa 0,010 # Schwefel, nicht über 0,05 f
Stickstoff und im übrigen im wesentlichen aus Elsen.
Sin anderer spezifischer bevorzugter Stahl besteht im wer sentliohen aus etwa 0,025 - 0,04 CJ>
Sohlenstoff, etwa 14,2 14,7 i> Chrom, etwa 8,1 -.8,6 $ Nickel, etwa 2,0 - 2,5 ί>
Molybdän, etwa 1,05 - 1,30 $> Aluminium, Jeweils nicht über etwa
· 0,2 - 0,7 & Mangan und Silizium, nicht über etwa 0,04 $ Phosphor, nicht Über etwa 0,010 i>
Schwefel, nicht über 0,05 $ Stickstoff, bis zu etwa 0,1 # Titan, bis zu etwa 0,003 $
Bor und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.
Die obigen Stähle eignen sich besonders zur Herstellung von
rostfreien Stahlplatten, Blechen, Bändern, Stangen, Stäben, Draht und dgl., die im gehärteten Zustand fest und zäh sind.
Ein ausscheidungsgehärteter, rostfreier Chrom-Mckel-Alumini-.
um-Stahl gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus etwa
7*0 - 18,0 $> Chrom, etwa 6,0 - 12,0 & Nickel, etwa 0,5 -■
2,5 £ Aluminium, 0,002 - 0,050 $ Kohlenstoff, jeweils nicht
über 1,0 f Mangan und Silizium, nicht über 0,04 $ Phosphor,
nicht Über 0,010 # Schwefel, nicht über 0,05 i>
Stickstoff, bis zu etwa 8,0 $ Molybdän und im übrigen im wesentlichen
aus Eisen.
Ein bevorzugter erfindungsgemäßer ausseheidungsgehärteter
Chrom-liickel-Aluminium-Stahl mit einer Zerreißfestigkeit
von über 15 800 kg/cm2 (225 000 Pfund/Zoll2), gepaart mit
einer Zähigkeit von über 0,5 Allison-Parameter, besteht im wesetniiehen aus etwa 7,0 - 18,0 $ Chrom, etwa 6,0 - 12,0 $ί
Nickel, 909809/0417
ΊΛ8 J I /■■/
Nickel, etwa O,5 - 2,5 # Aluminium, 0,002 - 0,05■-$ Kohlenstoff,
jeweils nicht über lf0 i>
Mangan und Silicium, nicht
über etwa 0,04 $ Phosphor, nicht über etwa 0,007 f» Schwefel,
nicht über 0,05 % Stickstoff» bis au etwa 8,0 # Molybdän
und im übrigen im wesentlichen aus Eisen.
Bin anderer halb-austenitischer Stahl besteht im wesentlichen
aus etwa 7SO - 18,0 j>
Chrom, etwa 6,0. - 12,0 # Nlokel,
etwa 0,5 - 2,5 $> Aluminium, jeweils nicht über etwa I3,0$
Mangan und Silizium, nicht über 0,03 $ Kohlenstoff, nicht
über O504 ^Phosphor, nicht über 0,015 $ Schwefel, nicht über
0,05 $ stickstoff, bis zu etwa 8,0 $ Molybdän, bis zu etwa
0,10 $> litan, bis zu 0,003 $ Bor und im übrigen im wesentlichen
aus Bisen.
Bin weiterer halb-austenitischer Stahl mit einem etwas anderen Verhältnis von Kohlenstoff, Schwefel und Stickstoff besteht
im wesentlichen aus etwa 7*0.*· 18,0 fi Chrom, etwa ;
6,0 - 12,0 fo Nickel, etwa 0,5 - 2,5 $ Aluminium, jeweils
nicht Über etwa 1,0 °ß> Mangan und Silizium, nicht über 0,05 1»
Kohlenstoff, nicht über etwa 0,04 ■$>
Phosphor, nicht Über 0,015 i> Schwefel, nicht über 0,03.$ Stickstoff, bis zu etwa
8,0 fo Molybdän, bis au etwa 0,10 tfo [Ditan, bis zu 0,003. $
Bor und im übrigen im wesentlichen aus Bisen..
Bei der Herstellung eines ausscheidungsgehärteten Ohroia-Nickel-Aluminium-Stahls
gemäß der Erfindung besteht eine
bevorzugte Methode darin, daß man einen im we sent lichen aus
etwa 7,0 - 18,0 fo Chrom, etwa 6,0 - 12,0 & Nickel, etwa
0,5 - 2,5 ^ Aluminium, nicht über etwa 1,0 # Mangan und SiIiziums
nicht über 0,05 $> Kohlenstoff, nicht über etwa 0,04 $
Phosphor, nicht über 0,015 $> Schwefel, nicht über 0,05 f-Stickstoff,
bis zu etwa 8,0 $> Molybdän und im übrigen im
wesentlichen aus Bisen bestehenden Stahl verwendet>
diesen bei einer !!temperatur von etwa 925°C austenit.lsch
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ihn durch Abkühlung auf etwa -73 0C umwandelt und dann durch
erneutes Erhitzen auf etwa 482 - 566°0 ausscheidungshärten
Zur Erläuterung der Erfindung wurde Stahl mit der nachstehend
angegebenen Analyse der vorstehenden, bevorzugten Wärmebehandlung unterworfen und dann, wie nachfolgend beschrieben,
getestet« Die chemischen Analysen verschiedener erfin~ dungsgemäßer Stähle, verglichen mit Stählen ähnlicher Zusammensetzung»
jedoch anderen Sohwefel·*· und Phosphorgehalten.,
sind in der folgenden Tabelle 1 angegebenj ihre Zusammensetzung
beträgt etwa 14 ·- 15 $ Ohrom, etv/a 8 - 9 $.NIekel, etwa
1 i> Aluminium, etwa 2- 3 f° Molybdäns nicht Über etwa 0,04 $>
Kohlenstoff, nicht über etwa 0,008 56 Schwefel, nicht über
etwa 0,04 fo Stickstoff und im übrigen Eisen»
!Tabelle 1
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.;-; ORIGINAL fNSPECTEO
Analyse | Tabelle 1 | P | S | Si | Cr | Hi | ] | Ho | 11 | 0 | H | I H H |
|
Chemische | C | 0,002 | 0,021 | 0,52 | 14,12 | 8,07 | 2 | ,09 | 1,14 | 0 | ,016 | ||
Schmelze | 0,056 | 0,009 | 0,013 | 0,40 | 15,06 | 7,42 | 2 | ,32 | 0,67 | 0 | ,091 | ||
R3818 | 0,022 | 0,005 | 0,007 | 0,55 | 14,08 | 8,29 | 2 | ,11 | 1,18 | 0 | ,016 | ||
R4235 | 0,035 | von rostfreien Ghrom-Nickel-Äliunlnium-Stählen | 0,008 | 0,003 | 0,67 | 14,38 | 8,14 | 2 | ,00 | 1,22 | 0 | ,033 | |
♦R3819 ■- | 0,040 | Mn | 0,001 | 0,0016 | 0,03 | 14,73 | 8,25 | 2 | ,32 | 1,24 | ,001 . | ||
*31562 | 0,031 | 0,57 | * Erfindungsgemäße Stähle | - | |||||||||
*V87 | 0,40 | ||||||||||||
0,54 | |||||||||||||
0,28 | |||||||||||||
0,01 | |||||||||||||
Bogen aus den verschiedenen Stählen wurden auf ihre Zerreißfestigkeit und
Zähigkeit (Allison-Parameter) getestet. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 2 zusammengefaßt:
tabelle 2
• Zerreißfestigkeit und Zähigkeit der Stähle von Tabelle 1 im SRH95O-Zustand**
• Zerreißfestigkeit und Zähigkeit der Stähle von Tabelle 1 im SRH95O-Zustand**
0,2 # Streck-
Zerreißfestig- festigkeit, keit, kg/cms kg/cm «
ο Schmelze (Pfund/Zoll*) (Pfund/Zoll^)
£ R3818 17500 (248 800) 16200 (229 ßOO)
ο R4235 16100 (227 800) 15100 (216 200)
Ϊ *R3819 17700 (252 300) 16500 (234 400) 7 51 0,58 η
2 *31562 16300 (232 000) 15150 (216 000) .. io
-> *V87 17200 (245 000) 16250 (230 700)
* Erfindungsgemäße Stähle.
** 1 Stunde auf 926°C und luftgekühlt?
Abkühlung auf -73°C während 8 Stunden;
O ! Härtung während 1 Stunde bei 510°0 und Luftkühlung.
O ! Härtung während 1 Stunde bei 510°0 und Luftkühlung.
S *** Querrichtung.
ψ Del | famung | Rockwell | Allison- |
in 5 | cm | C Härte | Parameter *** |
8 | 51 | 0,34 | |
7 | ,5 | 47,5 | 0,14 ■'. |
7 | 51 | 0,58 | |
5 | 48,5 | 0,55 | |
5 | ,5 | 50 | 1,21 |
Wie der Vergleich mit den erfindungsgemäßen Stählen mit Allison-Parametem von. 0,58, 0,55 und 1,21 zeigt, besaßen
die Stähle mit höherem Schwefel- und Stickstoffgehalt, jedoch
sonst gleicher chemischer Analyse und etwa den gleichen Pestigkeitswerten Allison-Parameter von nur 0,34 und
0,14. Es wurde gefunden, daß, wenn man bei den erfindungsgemäßen
Stählen den Stickstoffgehalt von 0,033 $ auf unter
0,001 $ erniedrigt, der Allison-Parameter von 0,55 auf einen
Wert von 1,21 oder höher ansteigt. Der Vorteil eines niedrigen Stickstoffgehalts, vorzugsweise eines Stickstoffgehalts
von nicht über 0,03 % und am besten von nicht über 0,01 $,
ißt damit klar bewiesen»
Pie srfindungugemäßen Stähle be sit ssen eine so ausgeglichene
Zusammensetzung, daß sie von dem Walzwerk auch bei kaltem Wetter ohne Gefahr einer vorzeitigen Härtung versandt werden
können. Nach Ankunft bei dem Verarbeiter 1st das Produkt weich und duktil und läßt sich leicht pressen, biegen, vergießen
und dgl.; es ist leicht maschinell bearbeitbar, z.B. läßt es sich sägen, schneiden usw. und ebenfalls leicht
schweißen, nieten usw. Der Stahl oder die verschiedenen daraus hergestellten Gegenstände und Produkte werden dann
durch eine einfache Wärmebehandlung bei verhältnismäßig . niedrigen Temperaturen unter Erzielung einer größeren Festigkeit
und Zähigkeit gehärtet. Man erhält sowohl in der Walzoder Bearbeitungsrichtung des Metalls als auch in der Querrichtung
eine Festigkeit und Zähigkeit.
Patentansprüche
9 0 980 9/Ü4
Claims (1)
- - 14 Patentansprüche:1« Halb-austenitiseher, ausscheidungshärtbarer, rostfreier CSirom-iTickel-Aluminium-Stahl, der gegen eine Umwandlung in der Kälte im geglühten Zustand stabil ist, enthaltend 7 - 18 i> Chrom, 6 - 12 $> Nickel, 0,5 - 2,5 # Aluminium, bis 2SU 1,0 $> Mangan, his zu I9O f° Silizium, 0,002 - 0,050 % Kohlenstoff, 2,0 - 6,5 i Molybdän und bis zu 0,05 $ Stickstoff, während sich der Heat im wesentlichen aus Eisen zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß er bis 2u 0,015 1» Schwefel und bis zu 0,040 $ Phosphor enthält, wobei, falls Schwefel in einer Menge fe bis au 0,015 i> vorliegt, der Phosphor eine Menge τοη O9O15 $ übersteigt und eine Menge bis zu 0,04-0 $> erreicht, und, falls Phosphor in einer Menge bis zu 0,040 $> vorliegt, der Schwefel eine Menge von 0,01 i> übersteigt und eine Menge bis zu O9015 ί> erreicht.2» Aussoheidungshärtbarer, rostfreier Chrom-Klckel-Aluminium-Stahl nach Anspruch 1, enthaltend 13,0 - 15,0 J6 Chrom, 7,5 - 9,5 fo Nickel, O?75 - 1,50 $ Aluminium, 2,0 - 3,0 $ Molybdän jeweils nicht über 1,0 ^ Mangan und Silizium, Hioht über 0,05 $ Kohlenstoff, nicht über 0,040 fo Phosphor, nioht über 0,010 $ Schwefel,.nicht über 0,05 fo Stickstoff, Rest im wesentlichen Eisen.3« Aussoheldungshärtbarer, rostfreier CShrom-Nickel-Aluminium-Stahl nach Anspruch 1, enthaltend 12,0 - 12,5 fo Chrom, 8,5 - 9,0 $> Nickel,90980970417 .. . q 1ββ7|• Neue .UnteFlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. Τ Sate 3 des Änderung«,«, v. 4. 9.1967)ORiGJNAL INSPECTED4,0 - 4,5 i> Molybdän, 1,05 ■- 1,30 i> Aluminium, Rest im wesentlichen Bisen.4. Ausscheidungahärtbarer, rostfreier Chrom-Nickel-Aluminium-Stahl nach Anspruch 1, enthaltend10,25 - 10,75 # Chrom, 9,0 - 9,5 $> Kickel, 6,0 - 6,5 # Molybdän, 1,05 - l»30 # Aluminium, Reet im wesentliche Eisen·5· Aussoheidungshärtbarer, rostfreier dirom-Niokel-Aluminium-Stahl, bestehend aus7 - 18 i> Chrom, 6 - 12 $ Niefcel, 0,5 - 2,5 $ Aluminium, Die EU 1,0 i> Mangan, biß SU 1,0 $> S ill slum, 0,002 - 0,050 ?6 Kohlenstoff, 2,0 - 6,5 i» Molybdän, bis au 0,05 1> Stickstoff, bis au 0,015 $> Schwefel, bi· su 0,040 $> Phosphor, Rest im wesentlichen Eisen.6. Aussoheldungsgeharteter, rostfreier Chrom-Hiokel-Aluminium-Stahl, bestehend aus
13,0 - 15,0 ψ Chrom,7,5 -9,5 * Kickel, 0,75 - 1,50 ^ Aluminium, 2,0 - 3,0 ?C Molybdän, jeweils nicht über 1,0 £ Mangan und Silizium,nicht909Ö09/0417U83177nicht Über 0,05 $ Kohlenstoff» nicht über 0,040 jfi Phosphor, nicht über 0,010 $ Schwefel, nicht über 0,03 ^ Stielestoff, Rest im wesentlichen Eisen.909809/0417
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