DE206142C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE206142C DE206142C DE1908206142D DE206142DA DE206142C DE 206142 C DE206142 C DE 206142C DE 1908206142 D DE1908206142 D DE 1908206142D DE 206142D A DE206142D A DE 206142DA DE 206142 C DE206142 C DE 206142C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- tube
- tungsten
- drawn
- powder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 15
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 15
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 9
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 claims description 8
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 claims description 8
- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 claims description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 4
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N silver Chemical compound [Ag] BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000004332 silver Substances 0.000 description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 3
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- VEXZGXHMUGYJMC-UHFFFAOYSA-N HCl Chemical compound Cl VEXZGXHMUGYJMC-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- QAOWNCQODCNURD-UHFFFAOYSA-N Sulfuric acid Chemical compound OS(O)(=O)=O QAOWNCQODCNURD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 2
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 241000530268 Lycaena heteronea Species 0.000 description 1
- 229910001080 W alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N aluminium(3+) Chemical class [Al+3] REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 238000010790 dilution Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000001257 hydrogen Substances 0.000 description 1
- UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N hydrogen Chemical compound [H][H] UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052739 hydrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/02—Manufacture of incandescent bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 206142 -KLASSE 21/. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Zusatz zum Patente 197382 vom 17. März 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1908 ab. Längste Dauer: 16. März 1921.
Gemäß Patent· 197382 wird Wolframmetall in Pulverform in ein Rohr aus einem duktilen
Metall eingestampft und mit diesem zusammen durch Walzen oder Ziehen in Fadenform gebracht.
Gemäß vorliegender Erfindung nun wird in dieses Rohr vor dem Einbringen des Wolframmetallpulvers ein anderes Rohr gebracht,
das ebenfalls aus einem sehr duktilen Metall, wie z. B. Kupfer, Silber oder Nickel,
besteht. In dieses innere Rohr wird dann das Woframpulver gleichmäßig eingebracht,
das Rohr wird an den Enden verschlossen, z. B. durch eingeschraubte oder eingekeilte
Kupferstöpsel und hierauf gewalzt oder gezogen oder auch zuerst gewalzt und dann
weiter gezogen.
Als äußeres Rohr wird am besten ein Stahlrohr verwendet. Das äußere Rohr wird nach
dem Ziehen beseitigt, beispielsweise bei Verwendung eines Stahlrohres durch Auflösen iir
verdünnter Salzsäure oder Schwefelsäure. Es bleibt dann auf dem gezogenen Draht ein
dünner Überzug aus dem Materiel des inneren Rohres. Dieses erleichtert bedeutend die Handhabung
des Wolframkerns, so daß er leichter in die gewünschten Formen gebracht werden kann und die weiteren bis zur Fertigstellung
der Lampe erforderlichen Handhabungen leichter ausgeführt werden können. Zum Schluss
kann dann der dünne Überzug des Wolframfadens durch starkes Erhitzen im Vakuum
oder in einer verdünnten Atmosphäre, z. B. in einer verdünnten Wasserstoffatmosphäre, beseitigt
werden. Zu diesem Zweck wird, nachdem der Körper in einen geeigneten Rezipienten
gebracht ist und .die Gasverdünnung vornommen
ist, ein elektrischer Strom durch den Faden hindurchgeleitet. Es beginnt dann,
wenn die Temperatur genügend hoch geworden ist, an einer Stelle die Verdampfung des die
Hülle bildenden Metalls. In kurzer Zeit ist der Verdampfungsprozeß über die ganze Länge
des Fadens fortgeschritten und man erhält den fertigen Glühfaden.
So kann man beispielsweise ein gezogenes Stahlrohr von 50 mm Länge, 8 mm äußerem
und 4 mm innerem Durchmesser verwenden, indem ein Kupfer-, Silber- oder Nickelröhr chen
von 4 mm äußerem Durchmesser und 0,2 mm Wandstärke genau eingepaßt ist. In die Höhlung des inneren Röhrchens wird nun
feines gesiebtes Wolframpulver lose eingeschüttelt. Es ist vorteilhaft, dies Pulver nicht
zu fest einzustampfen, sondern nur zum gleichmäßigen Setzen im Röhrchen zu bringen, wie
es durch leichtes Aufklopfen des Röhrchens auf eine harte Fläche erzielt wird. Es werden
dann besonders gleichmäßige Resultate erzielt und gleichzeitig ein gewisser Porositätsgrad
erreicht, der in mancher Beziehung Vorteile bietet. Das Röhrchen wird nun mit einem
Stöpsel aus Kupfer oder Silber von etwa 5 mm
Länge geschlossen und hierauf gewalzt bzw. gezogen. Es läßt sich bis zu allerfeinsten
Drähten ausziehen und ergibt dann nach der Entfernung der äußeren Hülle einen sehr
brauchbaren Glühfaden.
Beim Verdampfen der unmittelbar auf dem Wolframfaden sitzenden Hülle aus Kupfer,
Silber u. dgl. kann uuter Umständen eine Legierung des Wolfram mit den» einhüllenden
ίο Metall entstehen. Besonders dadurch kann
eine solche Legierung leicht gewonnen werden, wenn die Temperatur des Fadens sehr schnell
bis dicht an den Verdampfungspunkt des einhüllenden Metalls getrieben wird. Diese Legierungen
haben einen mehr oder weniger hohen Grad von Duktilität, so daß es möglich ist, den so legierten Faden noch einem
weiteren Walz- oder Ziehprozeß zu unterwerfen. Durch stärkeres Erhitzen kann dann späterhin
das zugesetzte Metall wieder ausgetrieben werden.
Die Bildung solcher Legierungen wird besonders dadurch erleichtert, daß das Wolfram
nicht allzu fest in das Rohr, indem es gezogen werden soll, eingestampft wurde.
In ganz derselben Weise, wie dies hier vom Wolframmetall beschrieben ist, lassen sich
auch andere, schwer schmelzbare Metalle, die in anderer Weise schwer zu ziehen sind, einem
Ziehprozeß unterwerfen. ■
Claims (1)
- , Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Glühfäden für elektrisches Licht aus pulverförmigem Wolframmetall oder anderen schwer ziehbaren Metallen nach Patent 197382, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rohr, in welchem das Metall gezogen ■werden soll, noch ein Rohr aus einem an-, deren sehr duktilen Metall eingesetzt wird, in welches erst das zu ziehende Metall- - pulver eingeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT40253D AT40253B (de) | 1907-02-25 | 1909-01-25 | Verfahren zur Herstellung von Glühfäden für elektrisches Licht aus pulverförmigem Wolframmetall. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206142C true DE206142C (de) |
Family
ID=468335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908206142D Expired - Lifetime DE206142C (de) | 1907-02-25 | 1908-02-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206142C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0277690A2 (de) * | 1987-02-03 | 1988-08-10 | Philips Patentverwaltung GmbH | Verfahren zum Herstellen von Gegenständen aus Wolfram durch mechanisches Biegen von Wolframblech |
-
1908
- 1908-02-11 DE DE1908206142D patent/DE206142C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0277690A2 (de) * | 1987-02-03 | 1988-08-10 | Philips Patentverwaltung GmbH | Verfahren zum Herstellen von Gegenständen aus Wolfram durch mechanisches Biegen von Wolframblech |
EP0277690A3 (de) * | 1987-02-03 | 1990-05-02 | Philips Patentverwaltung GmbH | Verfahren zum Herstellen von Gegenständen aus Wolfram durch mechanisches Biegen von Wolframblech |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2035654C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundsupraleitern | |
DE102006015167B3 (de) | Verbund aus intermetallischen Phasen und Metall | |
DE1464128A1 (de) | Langgestreckte Bauelemente und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE666662C (de) | Verfahren zur Herstellung eines gekapselten elektrischen Heizelementes | |
DE206142C (de) | ||
DE3218100C2 (de) | ||
EP0227634B1 (de) | Schweisszusatzwerkstoff und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE1195871B (de) | Umhuellter Draht fuer Gitter elektrischer Entladungsroehren | |
DE2508490A1 (de) | Metallischer verbundwerkstoff und herstellungsverfahren hierzu | |
DE2511095A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer legierung | |
DE906595C (de) | Vakuumdichte Verschmelzung | |
AT40253B (de) | Verfahren zur Herstellung von Glühfäden für elektrisches Licht aus pulverförmigem Wolframmetall. | |
DE233885C (de) | ||
DE194349C (de) | ||
DE923469C (de) | Strangpressverfahren fuer Metallpulver | |
DE640336C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohldrahtleuchtkoerpern fuer elektrische Gluehlampen | |
DE2253439C3 (de) | Ternäre Legierung für supraleitende Magneten | |
DE207395C (de) | ||
AT73558B (de) | Verfahren zum Ziehbarmachen von spröden Metallen, wie Wolfram, Molybdän, Uran oder dgl. bzw. deren Legierungen, insbesondere zur Herstellung von Metallfäden für elektrische Glühlampen. | |
DE291994C (de) | ||
DE194682C (de) | ||
DE169928C (de) | ||
DE867449C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sinterkoerpern | |
DE211804C (de) | ||
DE277242C (de) |