DE713794C - Verfahren zum Herstellen rohrfoermiger elektrischer Heizkoerper - Google Patents

Verfahren zum Herstellen rohrfoermiger elektrischer Heizkoerper

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DE713794C
DE713794C DESCH105868D DESC105868D DE713794C DE 713794 C DE713794 C DE 713794C DE SCH105868 D DESCH105868 D DE SCH105868D DE SC105868 D DESC105868 D DE SC105868D DE 713794 C DE713794 C DE 713794C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/48Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen rohrförmiger elektrischer Heizkörper Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen rohrförmiger elektrischer Heizkörper, deren wendelförmiger Heizwiderstand von einem als Futter rin einen Metallrohrmantel eingesetzten Isolierrohr umgeben ist.
  • Als Heizkörper kommen vorzugsweise Heizröhren in Betracht, wie sie beispielsweise für Tauchsieder, Koch- und Heizapparate- oder ähnliche Vorrichtungen und Geräte für elektrische Erwärmung benutzt werden. Eine besondere Schwierigkeit bestand bei der Herstellung solcher Heizröhren darin, eine einwandfreie Isolierschicht zu schaffen. Denn an die Haltbarkeit der Isolierung -werden sehr hohe Anforderungen gestellt. Einesteils müssen die Heizröhren jeder nachträglichen Formveränderung (Biegen; Flachdrücken u. dgl.) standhalten, ohne daß die Isolierschicht in ihrem dichten Zusammenhang beeinträchtigt wird. Andernteils soll die Isolierung auch unter dem Einfluß stärkster Erhitzung als dicht und fugenlos gelagerte Schicht dauerhaft erhalten bleiben.
  • Es ist bekannt, kurze gepreßte Tonrohrstücke, perlenartig aneinandergereiht, über die Heizwendel lose in den äußeren Mantel einzuschieben und das ganze Heizrohr dann auf einem geringeren Durchmesser zusammenzupressen, wobei die Isolierrohrstücke zu Pulver zertrümmert werden. Ferner hat man nahtlose, auf die Heizwendel aufgebrachte Isoliermäntel aus biegsamem Stoff benutzt, um die Formänderung (Flachdrücken) zu ermöglichen.
  • Bekannt ist ferner die Anwendung von pulverförmigem Isolierstoff (Magnesiumoxyd) als Füllmasse zwischen Mantel und Heizwendel, wobei das ganze Heizelement zwecks Verdichtung des Isolierpulvers gepreßt oder gewalzt wird.
  • Endlich ist es auch bekannt, den Zwischenraum zwischen einer Drahtseele und dem sie zentrisch umgebenden Schutzrohr mit Isolierstoff in Rohrform, z. B. aus keramischen Massen, auszufüllen und hierauf das Rohr durch Strecken, z. B. mittels Rundhämmermaschine, auf geringeren Querschnitt zu bringen, wobei die Isolierschicht zertrümmert und verdichtet wurde.
  • Alle diese bekannten Maßnahmen sind umständlich und im Erfolg unzureichend, besonders was die Haltbarkeit und Beständigkeit der Isolierung gegen die eingangs erwähnten Beanspruchungen anbelangt.
  • Die Erfindung zeigt einen neuen Weg zur erfolgreichen Beseitigung der bisherigen Nachteile. Insbesondere ist bei dem Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung das nachträgliche gewaltsame Bearbeiten des Heizrohres im Wege der Querschnittverminderung (Ziehen, Strecken, Hämmern) entbehrlich. Das nach dem neuen Verfahren hergestellte Heizrohr kann nach Einbringen der Isolierung und der Heizwendel in jede gewünschte Form gebogen werden, ohne daß die Isolierung zer :: stört oder sonstwie in ihrem Gefüge beAüträchtigt wird. . - r Gemäß der Erfindung wird das aus keramischer, in der Hauptsache Speckstein enthaltender Masse bestehende Isolierrohr bei etwa 6oo bis iooo" C, im Mittel etwa Soo- C, schwach geglüht und dann als gerades Rohr scharf passend in den geraden Metallrohrinantel eingeschoben, -,vorauf nach Einlagern des Heizwiderstandes der innere Hohlraum mit trockenem feinem Sand ausgefüllt wird, die Rohrenden verschlossen werden und schließlich das Heizrohr in jede gewünschte Form gebogen wird.
  • Besonders wichtig ist dabei die Anwendung eines schwach geglühten Isolierrohres, um diesem Rohr eine Beschaffenheit zugeben, die es befähigt, in den Metallrohrmantel scharf passend eingeschoben zu -werden. Beim nachherigen Biegen des fertigen Rohres soll i jedoch das Isolierrohr nicht in starre Scherben zerbrechen, sondern sich fugenlos eingliedern. Würde man Isolierrohre von zu großer Härte verwenden, so wäre die Durchführung des Verfahrens nicht möglich. Es ist deshalb besonders wichtig, daß das Isolierrohr nur so steif und widerstandsfähig ist, daß man es in den Metallrohrmantel einschieben kann, aber beim nachherigen Biegen keine Scherbenbildung eintritt.
  • Die plastische Masse, die insbesondere Speckstein enthält, wird z. B. in einer Strangpresse in Rohrform gebracht, und die Rohre werden in einem Ofen je nach der Zusammensetzung der Masse schwach gebrannt, so daß sie noch verhältnismäßig weich bleiben. Der äußere Durchmesser dieser Isolierrohre wird so gewählt, daß sie genau in das gerade Metallrohr hineinpassen. Zum Einschieben «-erden möglichst lange Isolierrohrstücke gem-ählt, etwa in Längen von i o bis 15 cm, die unmittelbar aufeinanderfolgend in den Metallrohrmantel eingeschoben werden. In dieses mit Futter versehene Rohr wird die Heizw-endrl" eingeschoben, deren äußerer Durchmesser der lichten Weite der Isolierrohre entspricht. -Nunmehr wird das eine Rohrende verschlossen und der innere Hohlraum mit feinem Quarzsand ausgefüllt.
  • Nach dem `--erschließen der zweiten RohrolFnung erfolgt die Biegung oder sonstige Formgebung des Heizrohres. Die z. B. für 'Tauchsieder bestimmten Heizrohre werden in Spiralform gebogen, ähnlich auch die für Kochplatten bestimmten Heizrohre.
  • Beim Biegen oder ähnlicher Formgebung bleibt die Isolierschicht in vollkommen dichter Anlagerung an den Metallrohrmantel erhalten. Von innen liegt die Heizwendel an der Isolierschicht an. Beide werden durch die Sandfüllung nach innen abgestützt, so daß keinerlei Verlagerung oder Verschiebung während des Biegens o. dgl. eintreten kann.
  • Die so hergestellten Heizröhren erweisen sich als äußerst haltbar und wiederstandsfähig.
  • Auf der Zeichnung ist ein gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellter Rohrheizkörper im Schnitt dargestellt. Fig. i zeigt den ersten Arbeitsgang des Einschiebens des Isolierrohres h in den beispielsweise aus Kupfer bestehenden Metallrohrmantel a. Fig. 2 zeigt das Heizrohr mit der Heizwendel c und der Füllur- mit trockenem feinem Sand und schließlich Fig. 3 das gebogene Heizrohr.

Claims (1)

  1. PATLXTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen rohrförmiger elektrischer Heizkörper, deren wendelförmiger Heiz-,viderstand von einem als Futter in einen Metallrohrmantel eingesetzten Isolierrohr umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das aus keramischer, in der Hauptsache Speckstein enthaltender Masse bestellende Isolierrohr bei etwa Soo- C schwach geglüht und dann als gerades Rohr scharf passend in den geraden Metallrohrmantel eingeschoben wird. worauf nach Einlagern des Heizwiderstandes der innere Hohlraum mit trocke= nem feinem Sand ausgefüllt wird, die Rohrenden verschlossen werden und das Heizrohr in jede gewünschte Form gebogen wird.
DESCH105868D 1934-12-21 1934-12-21 Verfahren zum Herstellen rohrfoermiger elektrischer Heizkoerper Expired DE713794C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917924C (de) * 1950-08-05 1954-09-16 Rosenthal Isolatoren G M B H Elektrischer Heizkoerper
DE1162958B (de) * 1960-07-25 1964-02-13 Licentia Gmbh Mantelrohrheizstab
DE1259479B (de) * 1958-07-02 1968-01-25 Licentia Gmbh Elektrischer Hochspannungsheizstab

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DE1259479B (de) * 1958-07-02 1968-01-25 Licentia Gmbh Elektrischer Hochspannungsheizstab
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