DE1262469B - Verfahren zum Herstellen eines rohrfoermigen, gekruemmten elektrischen Infrarotstrahlers mit durch Verschmelzen verschlossenem glaesernem Gefaess - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines rohrfoermigen, gekruemmten elektrischen Infrarotstrahlers mit durch Verschmelzen verschlossenem glaesernem Gefaess

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DE1262469B
DE1262469B DEW38230A DEW0038230A DE1262469B DE 1262469 B DE1262469 B DE 1262469B DE W38230 A DEW38230 A DE W38230A DE W0038230 A DEW0038230 A DE W0038230A DE 1262469 B DE1262469 B DE 1262469B
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DE
Germany
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vessel
radiator
bent
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tubular
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DEW38230A
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English (en)
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Sivert M Drangeid
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/44Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor arranged within rods or tubes of insulating material
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0033Heating devices using lamps
    • H05B3/009Heating devices using lamps heating devices not specially adapted for a particular application

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines rohrförmigen, gekrümmten elektrischen Infrarotstrahlers mit durch Verschmelzen verschlossenem gläsernem Gefäß Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines rohrförmigen, gekrümmten elektrischen Infrarotstrahlers mit durch Verschmelzen verschlossenem gläsernem Gefäß.
  • Rohrförmige elektrische Infrarotstrahler sind in gerader Form bekannt: Sie weisen ein rohrförmiges Gefäß aus hochschmelzendem Glas, wie Quarzglas, auf, in dessen Achse ebenso wie bei rohrförmigen Glühlampen ein Wolframwendel-Leuchtkörper angeordnet und mittels einer Anzahl von im Abstand voneinander angebrachter Stützscheiben oder -drähten in seiner Lage gehalten wird. Der Leuchtkörper ist mit Stromzuführungen, die in die an jedem Ende des Gefäßes befindlichen Quetschfüße eingeschmolzen sind, verbunden. Bei der Herstellung wird das aus dem Leuchtkörper, den auf dem Leuchtkörper angebrachten Stützen und den Stromzuführungen bestehende Gestell in das an beiden Enden offene Gefäßrohr eingezogen. Aus den beiden Rohrenden werden die Quetschfüße gebildet und dabei die Stromzuführungen in die Quetschfüße eingeschmolzen.
  • Für viele Zwecke sind Strahler dieser Art nicht in gerader, sondern in gekrümmter Form wünschenswert, insbesondere derart, daß sowohl gekrümmte oder gebogene als auch gerade Abschnitte vorhanden sind, beispielsweise M- oder B-förmige Strahler. Solche Strahler sind bisher nicht bekannt.
  • Es wäre außerordentlich schwierig und würde unverhältnismäßig hohe Kosten verursachen, das aus der Leuchtkörperwendel, ihren Stützen und den Stromzuführungen bestehende Gestell in ein Gefäß= rohr, das in wenigstens einem Abschnitt seiner Länge gebogen ist, einzuf'ü'hren und in die richtige Lage zu bringen.
  • Ziel der Erfindung ist ein einfaches und zweckmäßiges Verfahren zum Herstellen von Infrarotstrahlern der beschriebenen Art, die in wenigstens einem Abschnitt ihrer Länge gebogen sind.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen eines rohrförmigen, gekrümmten elektrischen Infrarotstrahlers mit einem durch Verschmelzen verschlossenen gläsernen Gefäß, das eine inerte Gasfüllung und einen sich frei über die Rohrlänge erstreckenden, in der Rohrachse angeordneten, von den Gefäßwänden im Abstand gehaltenen Leuchtkörper enthält und aus einem hochschmelzendem Glas besteht, das bei normalem Strahlerbetrieb mit Nennspannung eine Temperatur von wenigstens 500° C annimmt, besteht die Erfindung darin, daß zum Biegen des Strahlers in wenigstens einem Abschnitt der Rohrlänge in diesem Gefäßabschnitt wenigstens drei Stützen für den Leuchtkörper im Abstand voneinander angeordnet werden, der zu biegende Gefäßabschnitt nach dem endgültigen Verschließen des Gefäßes mit einem nicht brennbaren Isoliermaterial umgeben wird, der Strahler wenigstens eine Minute mit Nennspannung bis zur Erweichung des von Isoliermaterial umgebenen Gefäßmaterials betrieben und der Gefäßabschnitt während des Brennens des Strahlers in die gewünschte Gestalt gebogen wird'..
  • Dadurch, daß das Gefäß auf seiner ganzen Länge erhitzt, aber nur in dem zu biegenden Abschnitt die Temperatur bis zum Erweichen des Rohmaterials angehoben wird, werden Spannungen im Glas vermieden.
  • Es ist bekannt, Entladungslampen nach dem vollständigen und endgültigen Verschließen des Gefäßes in eine Kreis- oder Teilkreisform zu krümmen, indem das Gefäßrohr mit Heizdraht oder -band umwickelt und in einen vakuumdichten Metallbalg gebracht wird, der auf den niedrigen Innendruck der Lampe evakuiert wird und mit> -dem die Lampe in erweichtem Zustand um eine passende Form gebogen wird. Dabei kann die Heizwicklung mittels eines Asbestgeflechtes von dem Metallbalg elektrisch isoliert sein.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird weder eine Heizumwicklung. noch eine vakuumdichte Umhüllung verwandt. Ebensowenig treten bei den bekannten Verfahren zum Krümmen von Entladungslampen die Probleme auf, einen sich über die Rohrlänge erstreckenden Aufbau im gekrümmten Gefäß anzuordnen und den sich über die Rohrlänge erstreckenden, in der Rohrachse angeordneten Wendelleuchtkörper beim Biegen des Gefäßes in seiner Lage in der Rohrachse zu halten und zu verhindern, daß er sich der Gefäßwand nähert.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird der Leuchtkörper in seiner. Lage in der Rohrachse dadurch gehalten, daß in dem zu biegenden Gefäßabschnitt wenigstens drei Stützen im Abstand voneinander angeordnet-"sind. Überraschend hat sich gezeigt, daß das Gefäßrohr auch an den Stellen, an denen sich die Stützen mit ihren schmalen Kanten von innen gegen die Gefäßwand legen, keine Beulen erhält, sondern zu einem absatzlosen Bogen geformt werden kann.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eines U-förmigen Infrarotstrahlers; F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines schraubenförmigen Strahlers; F i g. 3 ist eine Seitenansicht eines wellenförmigen Strahlers; F i g. 4 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eines bekannten geraden Infrarotstrahlers, der für die Umformung des "Gefäßes vorbereitet wird; F i g. 5 und 6 sind perspektivische Ansichten zweier Vorrichtungen zur Herstellung gebogener Strahler, beispielsweise der in den F i g. 2 und 3 dargestellten; F i g. 7 ist ein Längsschnitt durch eine andere Vorrichtung zur Herstellung gebogener Strahler, beispielsweise des in F i g. 1 hergestellten.
  • Der in F i g. 4 gezeigte Strahler 10 besitzt ein gerades rohrförmiges Gefäß 12 aus Quarz- oder Hartglas, einen sich darin erstreckenden langen Wolframwendel-Leuchtkörper 13, der mit Stromdurchführungen 16 verbunden ist. Die Stromdurchführungen 16 sind in je einen Quetschfuß 18 an jedem Gefäßende eingeschmolzen. Der Leuchtkörper wird mittels einer Anzahl im Abstand voneinander angeordneter Stützen 14 koaxial im Gefäßrohr gehalten. Die Stützen 14 können z. B. Tantalscheiben oder Wolframdrahtschleifen sein. Innerhalb der Hülle 21, die später beschrieben wird, haben die Stützen 14 kleinere Abstände voneinander als außerhalb der Hülle 21.
  • Bevor das Gefäß bei der Herstellung des Strahlers abgeschmolzen wird, wird es entlüftet und mit einem geeigneten inerten Gas wie Argon gefüllt. Der Gasdruck in der Lampe ist etwas geringer als der atmosphärische und liegt z. B. bei 600 bis 700 mm Hg. Der Leuchtkörper ist so ausgelegt, daß er im Betrieb eine Temperatur von. etwa 2600° K annimmt. Leistung und Strahlerabmessungen. sind so gewählt, daß das Gefäß im Betrieb eine Temperatur von ungefähr 700° C erreicht, wenn der Strahler bei Zimmertemperatur frei brennt. Der Gasdruck im Gefäß steigt im Betrieb des Strahlers. Wenn der Füllgasdruck wie oben 600 bis 700 mm Hg beträgt, steigt der Gasdruck während des Betriebes des Strahlers auf etwa 3 atm an. Strahler dieses Typs werden daher so ausgelegt, daß das Gefäß Temperaturen über 500° C annehmen und der Druck des Füllgases den Atmosphärendruck übersteigen kann, wenn der Strahler bei seiner Nennspannung betrieben wird.
  • Zum Biegen des beschriebenen geraden rohrförmigen Strahlers 10 wird ein bestimmter, nicht an den Enden des Strahlers gelegener Abschnitt des Gefäßes 12 mit einem geeigneten nicht brennbaren Isoliermaterial umhüllt, das nicht an erweichtem Quarzglas haftet, beispielsweise Asbest. In F i g. 4 ist eine solche Isolierhülle mit 21 bezeichnet. Mit sechs oder sieben um das Gefäß gelegten Asbestschichten mit einer Gesamtdicke der Hülle 21 von etwa 13 mm wurden gute Ergebnisse erzielt.
  • Wenn der Strahler mit der Hülle 21 versehen ist, werden seine Anschlußleiter 20 an jedem Strahlerende über die Leitungen 22 und 23 mit einer geeigneten Spannungsquelle verbunden. Der Strahler wird vorzugsweise mit seiner Nennspannung ungefähr 1 oder 1/2 Minute betrieben. Der mit der Asbesthülle 21 versehene Gefäßabschnitt erreicht dabei natürlich eine wesentlich höhere Temperatur als die freien Gefäßabschnitte. Nach etwa einer Betriebsminute ist die Temperatur so hoch, daß das Quarzglas in der-Hülle erweicht und so plastisch wird, daß das Gefäß zu der gewünschten Gestalt gebogen. werden kann. Quarzglas beginnt bei etwa 1500° C seine Form unter dem Einfluß der Schwere zu verlieren, so daß die Temperatur des umhüllten Gefäßabschnittes vor dem Biegen etwa 1200- bis 1500° C beträgt.
  • Zur Herstellung des in F i g. 1 dargestellten U-förmigen Strahlers 10a wird somit der hocherhitzte Mittelabschnitt des rohrförmigen Strahlers 10 mitsamt seiner Isolierhülle 21 bei eingeschaltetem Strahler um 180° gebogen. Überraschend stellte sich dabei heraus, daß der Strahler auf diese Weise zu einem absatzlosen Bogen geformt werden kann, ohne daß sich das Gefäß einschnürt, an den Stützen 14 ausbeult oder an der Biegestelle irgendwelche Spannungen oder Unregelmäßigkeiten im Quarzglas auftreten. Der Überdruck des erhitzten Füllgases verhindert nämlich jede Faltenbildung und jedes Durchhängen des Quarzglases. Um jedoch zu verhindern, daß der Leuchtkörper 13 a beim Biegen gegen die Innenseite der Gefäßwand 12a gedrückt wird, ist der Abstand zwischen den Stützen 14 a im Biegeabschnitt so gewählt, daß sich in der Biegung wenigstens drei Stützen befinden, wie in F i g. 1 erkennbar.
  • Wenn der Strahler 10a abgekühlt ist und sich das Gefäß in seiner neuen Gestalt gefestigt hat, wird die Umhüllung 21 aus Isoliermaterial entfernt.
  • Es ist wichtig, das Gefäß 12 zu biegen, ohne den erweichten Abschnitt irgendwie auseinanderzuziehen oder zusammenzudrücken, weil dadurch auch der Leuchtkörper auseinandergezogen oder zusammengedrückt werden würde, was die Güte des Strahlers beeinträchtigen würde. Wie F i g. 1 zeigt, ist es möglich, einen U-förmigen Strahler, der in dem gebogenen Abschnitt wenigstens drei Stützen 14a aufweist, gemäß dem Verfahren nach der Erfindung herzustellen, ohne den Leuchtkörper 13 a in irgendeiner Weise zu beschädigen oder aus seiner ursprünglichen Lage koaxial zum Gefäß zu rücken. Mit Hilfe eines geeigneten Formbrettes oder einer Schablone für die ganze Länge des leuchtenden Gefäßabschnittes kann der wendelförmige Strahler 10 b in F i g. 2 hergestellt werden. Das entsprechende Formbrett 30 ist in F i g. 6 abgebildet und besteht aus einem verhältnismäßig dicken zylindrischen Pfosten 31 und einer Grundplatte 32, auf der der Pfosten 31. befestigt ist. Die durch eine gestrichelte Linie b angedeutete Wendelgestalt wird erhalten durch Biegen des erweichten Abschnittes des Strahlergefäßes um den Pfosten 31 zu einer Anzahl Windungen in gleichem Abstand voneinander.
  • Auch andere Strahlerformen sind herstellbar. So zeigt F i g. 3 beispielsweise einen wellen- oder M-förmigen Strahler. Zur Herstellung dieses Strahlers werden mehrere Abschnitte eines geraden Strahlergefäßes mit geeignetem Isoliermaterial umhüllt und nach Erweichung durch genügend langes Brennen des Strahlers nacheinander mit Hilfe einer Schablone gebogen.
  • F i g. 5 zeigt eine Schablone 24, mit deren Hilfe sowohl der U-förmige Strahler in F i g. 1 als auch der wellenförmige Strahler in F i g. 3 hergestellt werden kann. Die Schablone 24 besteht aus einer Grundplatte 25 und drei zylindrischen Pfosten 26, 27 und 28, die auf der Grundplatte 25 im Abstand voneinander befestigt sind.
  • Grundplatte und Pfosten müssen aus nicht brennbarem Material bestehen. Geeignet dazu ist ein im Handel unter der Bezeichnung »glass rock« erhältlicher Quarz, der zu 99,8°/o aus Kieselsäure besteht und Spuren anderer Stoffe, hauptsächlich Aluminiumoxyd, enthält.
  • Zur Herstellung des U-förmigen Strahlers wird der erweichte Mittelabschnitt eines geraden Strahlers um einen der Pfosten der Schablone 24 in F i g. 5 gebogen, wie es die Strich-Punkt-Linie a andeutet.
  • Ein wellenförmiger Strahler wie in F i g. 3 entsteht, wenn ein gerader Strahler mit drei erweichten Gefäßabschnitten nacheinander um den Pfosten 26, den Pfosten 27 und den Pfosten 28 gelegt wird, wie es die Strich-Punkt-Linie c andeutet.
  • An Stelle der Umwicklung aus Isoliermaterial kann auch körniges Isoliermaterial zur Erzielung der Wärmeisolierung in den zu erweichenden Gefäßabschnitten verwandt werden. F i g. 7 zeigt einen oben offenen Behälter 34, in dem sich ein zylindrisches Formstück 35 aus hitzebeständigem Material befindet, das sch von einer Behälterseitenwand etwa horizontal in das Behälterinnere erstreckt. Der Behälter ist mit körnigem, nicht brennbarem Isoliermaterial 36, beispielsweise aus Teilchen des obenerwähnten Quarzes, angefüllt, so daß das Formstück 35 vollständig bedeckt ist.
  • Ein gerader, betriebsfähiger Strahler 10 wird im Behälter unter dem Formstück 35 angeordnet; er ist ebenfalls ganz mit Isoliermaterial bedeckt. Die Anschlußleiter 20 des Strahlers werden über Leitungen 22 und 23 mit einer Spannungsquelle wie bei der Vorrichtung in F i g. 4 verbunden, und der Strahler wird mit einer solchen Spannung und so lange gebrannt, bis das Gefäß genügend weich zum Biegen ist. Die Anschlußleiter 20 werden von geeigneten Werkzeugen 38 und 39 erfaßt und nach oben gezogen, so daß der Strahler bis an das Formstück 35 gehoben und dann zu einem Bogen geformt wird, so daß aus dem geraden Strahler beispielsweise der gestrichelt gezeichnete U-förmige Strahler wird. Sodann wird die Spannung abgeschaltet, und der Strahler kann abkühlen, bis das Gefäß wieder fest ist. Dann wird der Strahler aus dem Behälter 34 entfernt.
  • An Stelle der Werkzeuge 38 und 39, die die Anschlußleiter 20 erfassen, können auch andere Werkzeuge verwandt werden, die die Enden des Strahlers erfassen und zum Biegen des Strahlers hochgezogen werden. Auf diese Weise vermeidet man mit Sicherheit Beschädigungen der Stromdurchführungen oder Materialspannungen in den Quetschfüßen beim Biegen des Strahlers.
  • Selbstverständlich können die Strahlergefäße auch aus anderen gläsernen Materialien als Quarzglas bestehen.
  • Erforderlichenfalls können die gebogenen Abschnitte im Anschluß an die beschriebenen Verfahrensschritte noch in bekannter Weise getempert werden, um eventuell entstandene Materialspannungen zu beseitigen.
  • Die beschriebenen Beispiele zeigen, daß mit dem Verfahren nach der Erfindung einfach und billig rohrförmige Infrarotstrahler von nicht gerader Gestalt hergestellt werden können. Die bei der Benutzung von vorgeformten Gefäßrohren auftretenden Schwierigkeiten bei der Lampenherstellung werden umgangen, und es können zuvor hergestellte, betriebsfähige, gerade Lampen mit vollständig und endgültig verschlossenen Gefäßen in Massenherstellung in die verschiedensten Formen und Gestalten gebracht werden, ohne daß der sich über die Rohrlänge erstreckende, in der Rohrachse im Abstand von den Gefäßwänden angeordnete Leuchtkörper seine Lage verändert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen' eines rohrförmigen, gekrümmten elektrischen Infrarotstrahlers mit einem durch Verschmelzen verschlossenem gläsernem Gefäß, das eine inerte Gasfüllung und einen sieh frei über die Rohrlänge erstreckenden, in der Rohrachse angeordneten, von den Gefäßwänden im Abstand gehaltenen Leuchtkörper enthält und aus einem hochschmelzenden Glas besteht, das bei normalem Strahlerbetrieb mit Nennspannung eine Temperatur von wenigstens 500°C annimmt, dadurch gekennzeichn e t, daß zum Biegen des Strahlers in wenigstens einem Abschnitt der Rohrlänge in diesem Gefäßabschnitt wenigstens drei Stützen für den Leuchtkörper im Abstand voneinander angeordnet werden, der zu biegende Gefäßabschnitt nach dem endgültigen Verschließen des Gefäßes eng mit einem nicht brennbaren Isoliermaterial umgeben wird, der Strahler wenigstens eine Minute mit Nennspannung bis zur Erweichung des vom Isoliermaterial umgebenen Gefäßmaterials betrieben und der Gefäßabschnitt während des Brennens des Strahlers in die gewünschte Gestalt gebogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu biegende Gefäßabschnitt nach dem endgültigen Verschließen des Gefäßes in einen mit körnigem, nicht brennbarem Isoliermaterial gefüllten Behälter gebracht und nach denn Brennei des Strahlers und dem Biegen des Gefäßabschnittes zur Abkühlung und Verfestigung aus diem Behälter entfernt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler nach dem endgültigen Verschließen des Gefäßes und vor dem Brennen an dem zu biegenden Gefäßabschnitt mit mehreren Asbestlagen mit einer Gesamtdicke von ungefähr 13 nun umkleidet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 928188, 892 5Ö5; USA.-Patentschriften Nr. 2 772 939, 2 50812'7, 2135775.
DEW38230A 1963-12-30 1964-12-22 Verfahren zum Herstellen eines rohrfoermigen, gekruemmten elektrischen Infrarotstrahlers mit durch Verschmelzen verschlossenem glaesernem Gefaess Pending DE1262469B (de)

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