DE2356661C3 - Glühlampe, insbesondere Halogenlampe - Google Patents
Glühlampe, insbesondere HalogenlampeInfo
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Description
kelt, die um die jeweiligen Zuführungsdrähte 3 in der
Nähe ihrer oberen Enden 12 herumgelegt sind. Die anderen Enden der Verbindungsorähte 13 sind jeweils
an einem unteren Quarzg.'isstab 14 befestigt, in welchem die unteren Haltehaken 15 der Wolframdrähte
befestigt sind. Die unteren Haltehaken 15 ziehen die unteren Abschnitte des Drahtes 2 nach unten. Die zwei
Zuführungsdrähte 3 enden etwas unter eien unteren
Endifi der Wendelsegmente 5.
Wie vorstehend erwähnt, erfolgt die obere Abstützung des Drahtes 2 durch den oberen Glasstab 7, der
fest an den oberen Teilen der Innenseite des Kolbens 1 fixiert ist. Dadurch ist der Aufbau sehr steif, starr, fest
und widerstandsfähig gegen Vibrationen und Stöße. Darüber hinaus können die Zuführungsdrähte 3 kurz
sein, und ihre oberen Enden brauchen nur die unteren Enden der unterteilten Wendelsegnente zu halten, die
durch den oberen Glasstab 7 gehaltert sind. Die Zuführungsdrähte 3 benötigen deshalb keine starre
Halterung und sie können sehr fein und kurz sein, wodurch die Arbeit für das Einführen der Zuführungsdrähte 3 in den Kolben vereinfacht werden kann.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform sind die Zuführungsdrähte 3 so kurz, daß sie unter dem Draht 2
enden und koaxial zu den beiden äußersten unterteilten Wendelsegmenten 16 an beiden Seiten angeordnet sind.
Die unteren Enden der beiden seitlichen Wendelsegmente 16 der Drahtwendel 5 sind als Wicklung 17
ausgebildet, die um die oberen Enden der Zuführungsdrähte 3 herumgewickelt und damit verbunden sind. An
dem Mittelteil der Zuführungsdrähte 3 ist ein unterer Glasstab 14 befestigt, durch den die Drähte 3
hindurchgehen. Der Glasstab 14 hat Haltehaken 15, welche die unteren Abschnitte 10' des Drahtes 2 halten.
Die Teile der Zuführungsdrähte 3, die in dem unteren Glasstab 14 eingebettet sind, sind leicht gebogen oder
haben aufgerauhte Oberflächen für eine feste Halterung. An dem Kolben ist ein Sockel 18 befestigt.
Ein Beispiel für die in F i g. 2 gezeigte Ausführungsform ist eine Halogenlampe mit einer Leistung von 3
kW bei 100 V und folgenden Daten: Der Durchmesser des Kolbens beträgt 45 mm, die Länge von der Spitze
bis zur Bodenfläche des Sockels 200 mm. Der Draht umfaßt sechs Wendelsegmente, wovo.i jedes aus einem
Wolframdraht von 0,665 mm mit 26,5 Windungen gewickelt ist, die einen Innendurchmesser von 1,6 mm
und 1 mm Ganghöhe haben. Der Draht umfaßt weiterhin Abschnitte 10, 10', die aus nicht gewickelten
Teilen zwischen den Segmenten bestehen und jeweils 6 mm lang sind. Die Endabschnitte Hl, die mit den
Zuführungsdrähten 3 verbunden sind, sind 5 mm lang. Die Wicklungen 17 haben den gleichen Durchmesser
und die gleiche Ganghöhe wie die Wendelsegmente und sind 6 mm lang. Die Wendelsegmente sind so angeordnet,
daß der Abstand zwischen ihren Achsen an beiden Außenseiten, d. h. den Achsen der beiden äußersten
Segmente, 25 mm beträgt. Der obere und der untere Glasstab 7, 14 haben einen Durchmesser von etwa
6 mm. Die Haltehaken 8 und 15 bestehen aus Wolframdraht mit einem Durchmesser von 0,7 mm. Die
Endabschnitte 111 können mit den oberen Enden der Zuführungsdrähte 3 so verbunden sein, daß diese von
den Verbindungswick!ungen durchgehend bedeckt werden.
infolge dieses Aufbaus hat die Lampe der zweiten Ausführungsform neben den Vorteilen des ersten
Ausführungsbeispiels noch den weiteren Vorteil, daß die oberen Enden der Zuführungsdrähte 3 koaxial zu den
äußeren Wendelsegmenien 16 angeordnet s;nd, so daß
der Abstand zwischen den beiden Zuführungsdrähten 3 sehr kurz gemacht werden kann. Deshalb kann der
Durchmesser des Kolbens sehr klein sein. Dies ist deshalb besonders zweckmäßig, da bei der Halogenlampe
das Kolbenvoluinen streng begrenzt ist.
Die Erfindung ist außer auf Halogenlampen auch auf andere Glühlampen anwendbar, wobei der Vorteil
ausgenutzt wird, daß die Strahlung vom Glühdraht von den ihn haltenden Zuführungsdrähten kaum abgeschirmt
oder absorbiert wird, wodurch eine hohe Ausnutzung der elektrischen Leistung in Form der
umgesetzten Lichtabgabe erzielt wird.
is Anhand von Fig.3 wird im folgenden die Montage
einer in F i g. 2 gezeigten Lampe erläutert. Zuerst werden ein Kolben 19, ein Glasstab 7 mit mehreren
Haltehaken 8, eine Glühdrahtanordnung 20 und ein sich
verjüngendes Kolbenteil 21 hergestellt. Der Kolben 19 ist ein Glaszylinder mit einem Evakuierungsrohr 22 auf
der Oberseite und mit einer breiten unteren Öffnung. Die Glühdrahtanordnung umfaßt den eigentlichen
Glühdraht 2, zwei Zuführungsdrähte 3, den Glasstab 14, der von den Zuführungsdrähten 3 abgestützt wird, die
unteren Haltehaken 15, die an dem Glasstab 14 befestigt sind, und zwei Glasröhren 6, deren untere Enden
luftdicht an den Zuführungsdrähten 3 befestigt sind. Das sich verjüngende Kolbenteil 21 ist ein kurzer Glaszylinder
mit einem oberen offenen Ende, das mit dem unteren offenen Ende des Kolbens 19 verbunden wird.
Das obere offene Ende des sich verjüngenden Rohres hat einen Durchmesser, der genau in das untere offene
Ende der Röhre paßt. Der sich verjüngende Teil hat zwei untere Öffnungen, die mit den oberen Enden der
Röhren 6 verbunden werden, wobei die unteren Öffnungen einen Durchmesser haben, der außen auf die
oberen Enden der Röhren 6 paßt.
Die erste Maßnahme beim Zusammenbau der Lampe besteht darin, daß der obere Glasstab 7 in dem oberen
Teil des Kolbens 19 befestigt wird. Das Befestigen erfolgt dadurch, daß der Glasstab 7 durch eine
Haltevorrichtung in Position gehalten wird und die Oberfläche des Kolbens an der Schweißstelle durch eine
Gasflamme erhitzt wird. Anschließend wird dieser halbgeschmolzene Teil der Kolbenwand gegen die
Enden des Glasstabes 7 gedrückt.
Die zweite Maßnahme besteht darin, daß die Drahtanordnung 20 in den Kolben eingesetzt und die
Abschnitte 10 zwischen den Wendelsegmenten 5 des Drahtes 2 an den Haltehaken 8 aufgehängt werden.
Die dritte Maßnahme besteht darin, daß die Röhren 6 und die Drahtanordnung mit dem sich verjüngenden
Teil 21 abgedeckt werden und daß die untere Öffnung des Kolbens 19 und die obere Öffnung des sich
verjüngenden Teils 21 sowie die unteren Öffnungen des sich verjüngenden Teils 21 und der obere Teil der
Röhren 6 abdichtend verbunden werden. Die abdichtende Verbindung wird durch Erhitzen und Verschweißen
der Teile erreicht.
In einem vierten Schritt wird der abgedichtete Kolben evakuiert, das Argongas, welches eine festgelegte
kleine Menge Methylenbromid enthält, injiziert und die Evakuierungsröhre 22 durch Erhitzen und Zusammendrücken
abgedichtet. Gewünschtenfalls kann an dem unteren Ende des Kolbens ein Sockel 18 befestigt
werden. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Glühlampe, insbesondere Halogenlampe, mit einem Glaskolben und einem darin eingeschlossenen Glühdraht, der in mehrere Wendelsegmente unterteilt ist, die im wesentlichen parallel zur Kolbenachse liegen, mit einem Paar von unterhalb der Wendelsegmente endenden Stromzuführungsdrähten, mit oberen und unteren Haltehaken zum Halten des Glühdrahtes zwischen den Wendelsegmenten, einem oberen an den beiden Enden vom Glaskolben getragenen Glasstab, der die oberen Haltehaken trägt, und einem unteren Glasstab, der die unteren Haltehaken trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des oberen Glasstabes (7) mit der Innenfläche des Glaskolbens (1) verschmolzen sind und der untere Glasstab (14) nur von den Stromzuführungsdrähten (3, 13) getragen wird.Die Erfindung betrifft eine Glühlampe, insbesondere Halogenlampe, mit einem Glaskolben und einem darin eingeschlossenen Glühdraht, der in mehrere Wendelsegmente unterteilt ist, die im wesentlichen parallel zur Kolbenachse liegen, mit einem Paar von unterhalb der Wendelsegmente endenden Stromzuführungsdrähten, mit oberen und unteren Haltehaken zum Halten des Glühdrahtes zwischen den Wendelsegmenten, einem oberen an den beiden Enden vom Glaskolben getragenen Glasstab, der die oberen Haltehaken trägt, und einem unteren Glasstab, der die unteren Haltehaken trägt.Eine Glühlampe dieser Art ist bekannt (DT-OS 15 89 287). Dabei ist sowohl der obere als auch der untere Glasstab vom Glaskolben getragen, und zwar entweder dadurch, daß durch Erweichen der Kolbenwand der Glasstab zwischen der Kolbenwand eingeklemmt wird, oder dadurch, daß auf der Innenseite des Glaskolbens entsprechende Dellen vorgesehen sind, auf welche die hohl ausgebildeten Enden des Glasstabes aufgesetzt sind. Bei einer anders aufgebauten Glühlampe ähnlicher Art, bei welcher die Stromzuführungsdrähte nicht unterhalb der Wendelsegmente enden, sondern vielmehr parallel zu den Wendelsegmenten an diesen vorbei bis zum oberen Glasstab geführt sind (DT-OS 21 13 031), ist es an sich bekannt, die Glasstäbe zum Halten der Wendelsegmente mit der Innenseite des Glaskolbens zu verschmelzen. Beiden bekannten Glühlampen ist der Nachteil gemeinsam, daß zumindest die Befestigung des unteren Glasstabes erst nach dem Einsetzen des Glühdrahtes möglich ist und durch das bei beiden bekannten Glühlampen erforderliche Erhitzen des Glaskolbens für diese Befestigung des unteren Glasstabes der Glühdraht einer relativ hohen Temperatur ausgesetzt wird und damit leicht beschädigt werden kann. Die bekannte Glühlampe nach der zweiterwähnten Art besitzt darüber hinaus noch den Nachteil, daß die Zuführungsdrähte relativ stark ausgebildet sein müssen, da sie ja neben dem Glühdraht geführt sind und außerdem noch zur Halterung der Glühdrahtenden am oberen Ende nahe dem oberen Glasstab dienen, -5 wodurch die Gesamtanordnung sehr massiv wird und außerdem eine gewisse Abschattung der l.ichtabstrahlung eintritt. Auch die Montage des Glühdrahtes innerhalb des Glaskolbens ist bei den bekannten Glühlampen dieser Art relativ erschwert und damit zeitaufwendig und teuer.Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Glühlampe der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß ihre Herstellung vereinfacht ist und ein wesentlich gedrungenerer Gesamtaufbau möglich ist.Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Glühlampe der eingangs erwähnten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Enden des oberen Glasstabes mit der Innenfläche des Glaskolbens verschmolzen sind und der untere Glasstab nur von den Stromzuführungsdrähten getragen wird.Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Herstellung und der Zusammenbau der Glühlampe stark vereinfacht wird. Der obere Glasstab kann nämlich vor dem Einsetzen der Glühdrähte in den Kolben eingeschmolzen werden, was sehr einfach und rationell durchgeführt werden kann. Nach dem Einsetzen der Glühdraht-Wendelsegmente und deren Einhängung an den Haltehaken des oberen Glasstabes braucht nur noch der untere Glasstab, der an seinen Haltehaken der unteren Abschnitte der Wendelsegmente trägt, an den Stromzuführungsdrähten befestigt zu werden, wozu keine die Glühdiähte gegebenenfalls beschädigende Erwärmung nötig ist. Der untere Glasstab kann schon vor dem Einsetzen des Glühdrahtes in den Kolben an den entsprechenden unteren Wendelsegmentabschnitten eingehängt werden, wodurch der Zusammenbau noch einfacher und rationeller wird.Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.F i g. 1 zeigt perspektivisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Halogenlampe,F i g. 2a und 2b zeigen teilweise im Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel,F i g. 3 zeigt im auseinandergezogenen Zustand den Zusammenbau einer Lampe nach den F i g. 2a und 2b.Die in F i g. 1 gezeigte Halogenprojektionslampe besteht aus einem Kolben 1 aus Quarzglas, in welchem ein Metallglühdraht 2, zwei Zuführungsdrähte 3 und eine Glühdrahtabstützung 4 vorgesehen ist. Der Kolben 1 hat die Form eines zylindrischen Rohrstückes mit einem nach unten sich verjüngenden Abschnitt 21, der in zwei Rohren 6 endet.Der Glühdraht 2 ist aus Wolfram und in sechs Wendelsegmente 5 unterteilt, die in einer Zick-zack-Reihe in einer Höhe derart angeordnet sind, daß ihre Achsen im wesentlichen parallel zueinander liegen. Durch die Wand des Kolbens sind an den Rohren 6 luftdicht die zwei Zuführungsdrähte 3 hindurchgeführt.Die Abstützung 4 für den Glühdraht umfaßt einen oberen Stab 7 aus Quarzglas, der rechtwinklig zur Achse des Kolbens angeordnet ist, und drei Haltehaken 8, die aus Wolframdrähten hergestellt sind und von denen jeweils das eine Ende in dem oberen Glasstab 7 eingebettet und befestigt ist. Die beiden Enden 9 und 9' des oberen Glasstabs 7 sind an der Innenfläche des Kolbens 1 angeschweißt. Die anderen Enden der Haltehaken 8 sind gebogen und halten nach unten hängend obere nicht gewendelte Abschnitte 10 zwischen den unterteilten Wendelabschnitten 5. Die Wendeiabschüiüe sind unten ebenfalls über entsprechende Abschnitte durch untere Haltehaken 15 gehalten. Die Enden 11 und 1Γ des Glühdrahtes 2 sind auf den Enden von Verbindungsdrähten 13 aufgewik-
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