DE1764352A1 - Elektrische Lampe - Google Patents
Elektrische LampeInfo
- Publication number
- DE1764352A1 DE1764352A1 DE19681764352 DE1764352A DE1764352A1 DE 1764352 A1 DE1764352 A1 DE 1764352A1 DE 19681764352 DE19681764352 DE 19681764352 DE 1764352 A DE1764352 A DE 1764352A DE 1764352 A1 DE1764352 A1 DE 1764352A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lamp according
- piston
- helix
- bulb
- bridge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
Patentanwalt
4 Düsseldorf-Eiter
Am Strauuenkreuz 53,Tel.722656
I /OHOOZ
WE 37,934
6821
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa. , V. St. A.
Pittsburgh, Pa. , V. St. A.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Lampen, insbesondere auf eine kompakte Halogen-Kreisprozeß-Projektionsglühlampe.
Ein Hauptproblem bei der Konstruktion und Herstellung elektrischer
Lampen, wie sie für optische Systeme benötigt werden, besteht darin, die eigentliche Lichtquelle wirtschaftlich und zuverlässig
in der richtigen Lage innerhalb des Lampenkolbens halten zu können. Wenn es sich um Projektionsglühlampen handelt, kommt
erschwerend hinzu, daß die Leuchtwendel sich unter der Temperatureinwirkung ausdehnt bzw. zusammenzieht und sich somit im
Lauf der Zeit verformt. Außerdem rekristallisiert der für die Wendel verwendete Draht und wird dadurch während des Brennens der
10982&/0609
Lampe recht spröde. Wenn die Lampe dann im Gebrauch heftigen mechanischen Stößen oder Schwingungen ausgesetzt ist, kann es leicht
dazu kommen, daß die Wendel zu Bruch geht. Da solche Lampen in Verbindung mit dem optischen System von Filmprojektoren eingesetzt
werden, muß die Wendel innerhalb des Kolbens genau justiert werden, so daß sie nach Einsatz der Lampe in die Fassung die richtige Ausrichtung im Verhältnis zu der Bildfensteröffnung, den Linsen etc.
besitzt.
^ Bei elektrischen Lampen nach dem Stand der Technik war es dementsprechend notwendig, die Lage der Wendelhalterung im Verhältnis
zu dem Kolben beim Einbringen der Halterung in den Kolben bzw. beim anschließenden Abschmelzen des Kolbens sorgfältig einzujustieren und Abweichungen von der gewünschten Lage vor Abkühlung und
Festwerden der Abschmelzstelle zu korrigieren. Das Einsetzen der Halterung in den Kolben und das anschließende Abschmelzen erwiesen
sich daher bisher als sehr kritisch und zeitraubend.
Dem Problem der Verformung der Wendel wurde bei Lampen nach dem
* Stand der Technik durch die Verwendung sogenannter "schwebender Brückenteile" ("floating bridge") begegnet, wobei ein Ende der
mehrere Abschnitte aufweisenden Wendel so aufgehängt war, daß die bei Betrieb der Lampe auftretenden Ausdehnungen bzw. Schrumpfungen
in Längsrichtung aufgefangen werden konnten. Eine typische Halterung mit einem solchen schwebenden Brückenteil ist in der US-Patentschrift 2,721,291 beschrieben. Es ist auch schon bekanntgeworden, eine Wendelhalterung seitlich zu stabilisieren und
109828/0809
176A352
Schwingungen dadurch zu dämpfen, daß beide Enden der Halterung durch federnde Elemente wie etwa Federdrähte an dem Kolben festgelegt
werden. Eine Glühlampe dieses Typs ist in der US-Patentschrift 980,703 beschrieben.
Wenngleich es mit den vorstehend erwähnten und ähnlichen, anderen
Lösungen nach dem Stand der Technik auch grundsätzlich möglich ist,
die gewünschten Ergebnisse zu erreichen, so erweisen sich diese Lösungen in der Praxis doch als ziemlich aufwendig und teuer, ohne
außerdem des Problem, die Wendel in ihre richtige Lage zu bringen, g
zu lösen oder das Einschmelzen der Halterung in den Kolben weniger kritisch zu gestalten. Diese ungelösten Probleme verhinderten in
Verbindung mit den beengten Raumverhältnissen, wie sie für kompakt aufgebaute Halogen-Kreisprozeß-Glühlampen gelten, die Verwendung
von Doppel- oder Einfachwendeln (biplane or monoplane type filaments)
in solchen Lampen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Schaffung einer kompakt aufgebauten Projektionsglühlampe, bei der die Halterung
Komponenten aufweist, die mehr als einer Funktion dienen und eine *
verhältnismäßig große Wendel federnd in einer vorgegebenen Lage innerhalb des Lampenkolbens halten und dabei bei Betrieb der
Lampe eine freie Ausdehnung bzw. ein freies Zusammenziehen der Wendel ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine elektrische Lampe mit einem lichtdurchlässigen Kolben und einer innerhalb des Kolbens angeordneten,
von einer Halterung getragenen Lichtquelle erfindungs-
109828/0600
gemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung an einem Ende des
Kolbens festgelegt ist und im Verhältnis zu dem Kolben zusätzlich mittels Führungskörpern geführt ist, die seitlich über die Halterung hinausragen und unter Federdruck an der Innenwand des Kolbens
anliegen.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden nachstehend
an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer 500 Watt-Projektionslampe gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei der obere Teil des Kolbens im Schnitt gezeigt ist,
um den Aufbau der Halterung besser erkennen zu lassen;
Fig. 2 einen Querschnitt durch Fig. 1 längs der Linie II - II; Fig. 3 einen Längsschnitt durch Fig. 1 längs der Linie III - III;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung der zu einer Einheit
zusammengefaßten Halterung und des Kolbens kurz vor dem
Einsatz der Halterung in den Kolben;
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine etwas abgewandelte, mit einem
Hohlspiegel versehene Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 6 eine Ansicht der Hohlspiegelanordnung längs der Linie VI - VI in Fig. 5.
109828/0609
Wenngleich die Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf eine Halogen-Kreisprozeß-Projektionsglühlampe beschrieben wird, so sei
vorsorglich doch darauf hingewiesen, daß die gleichen Vorzüge ebenso auch bei anderen Lampentypen erhalten werden, die eine
innerhalb eines lichtdurchlässigen Kolbens angeordnete Lichtquelle aufweisen, wie beispielsweise bei Quecksilberhochdrucklampen.
Gemäß einem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist eine relativ große Doppelwendel (biplane filament) mittels λ
einer zu einer Einheit zusammengefaßten Halterung in einer kompakt
aufgebauten Halogen-Glühlampe in einer vorgegebenen Lage gehalten.
Die Halterung ist mit federnden, zusammendrückbaren Elementen versehen, die ein oberes Brückenteil "schwebend" ("floating") im
Verhältnis zu der Wendel stützen und an den gekrümmten Seitenwandungen eines ovalen oder teilweise abgeflachten rohrförmigen Kolbens
angreifen. Der durch die Anlage der federnden Stützdrähte der Halterung an der konkaven Innenfläche des Kolbens entstehende Druck sorgt
automatisch für eine Zentrierung der Doppelwendel innerhalb des Kolbens, wobei die äußere Begrenzungsfläche der Wendelanordnung "
den flachen Wandungsabschnitten des Lampenkolbens gegenüberliegt. Soweit das gewünscht wird, können die federnden Stützelemente in
Nähe der Wendel angeordnet sein, so daß sie von der Temperatur der Wendel jeweils mit beeinflußt werden und sich daher im Einklang mit
der Wendel ausdehnen bzw. zusammenziehen, so daß die Lage des oberen
Brückenteiles automatisch justiert und für die gewünschte "Schwebefunktion"
des Brückeneleraentes gesorgt wird. Dio federnden Stützelernente
dienen so als Stützen für das obere Brückenelement und
109828/0809
- β -
- β -
Γ/64352
gleichzeitig zur seitlichen Stabilisierung und Positionierung der
Wendel.
Mit den Fig. 1-3 ist eine 500 Watt-Halogen-Kreisprozeß-Projektionsglühlampe 10 wiedergegeben, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist.
Die Lampe 10 hat einen Kaiben 12 von im wesentlichen ovalem Querschnitt, der an seinem oberen Ende einen Abschmelzpunkt 14 und an
dem gegenüberliegenden unteren Ende einen Quetschfuß 16 aufweist. Der Kolben 12 besteht aus Quarz oder einem geeigneten, hochtemperaturbeständigen Glas und kann durch teilweises Abflachen eines zylindrischen Abschnittes einer aus derartigem Material bestehenden Röhre
hergestellt sein. Der Ausdruck "oval" umfaßt im vorliegenden Rahmen sowohl elliptische Querschnitte (Fig. 2) als auch Querschnitte,
bei denen die Wände im wesentlichen flach verlaufen und durch abgerundete Seitenwandungen miteinander verbunden sind.
Innerhalb des Kolbens 12 ist zentrisch eine zu einer Einheit zusammengefaßte Halterung 18 angeordnet, die eine untere Brücke 20 sowie
eine obere Brücke 22 aufweist. Die untere und die obere Brücke 20, stehen miteinander über zwei als federnde Stützdrähte 24 ausgebildete,
zusammendrUckbare Elemente sowie zwei mit den Stützdrähten 24 verbundene starre Zuführungen 26 in Verbindung. Die Zuführungen 26
sind in den Quetschfuß 16 sowie die untere Brücke 20 eingebettet. Die Wendel 28 ist in zwei Ebenen aufgebaut und besteht aus einer
Mehrzahl miteinander verbundener Wendelabschnitte aus Wolframdraht,
die parallel zueinander und zur Kolbenachse verlaufen. Die kurzen, an den Enden der Wendel befindlichen Abschnitte werden über die
109828/0809
1 / b A 3 b 2
inneren Enden der Zuführungen 26 geschoben und dort beispielsweise
durch Schweißen festgelegt. Die zwischen den Hauptabschnitten der
Wendel verlaufenden schlaufenförmigen Abschnitte sind in die hakenförmigen Enden von Spanndrähten 32, 34 eingehängt, die sich von den
Brücken 20 bzw. 22 zu der Wendel 28 hin erstrecken.
Das innere Ende der Halterung 18 kann mittels eines Führungsdrahtes
36 stabilisiert sein, infdem eine nachgiebige Ausbiegung 37 vorgesehen
ist, so daß die obere Brücke 22 sich in Längsrichtung bewegen und "schweben" ("float") kann. Der Führungsdraht 36 kann in der
mit Fig. 1 veranschaulichten Weise als Fortsetzung eines Spanndrahtes 32 ausgebildet und in die Abschmelzung 14 miteingeschmolzen
sein.
Wie mit Fig. 1 dargestellt, können die federnden Stützdrähte 24 die Form eines flachen V haben, so daß der Scheitel 25 der beiden
Stützdrähte 24 längs der konkaven Innenwandung des Kolbens 12 im wesentlichen punktförmig gleiten kann. Die Zwischenbereiche der
Stützdrähte 24 liegen unmittelbar neben der Wendel 28 und werden daher bei Aufheizung der Wendel ebenfalls auf eine verhältnismäßig
hohe Temperatur erhitzt. Diese Erhitzung führt in Verbindung mit der Winkelform der Stützdrähte 24 zu einer Ausdehnung der Drähte
bei zunehmender Erwärmung der Wendel 28 bzw. zu einem Zusammenziehen der Drähte 24, wenn die Wendel 28 sich wieder abkühlt. Der
axiale Abstand zwischen den Brücken 20 und 22 wird dabei automatisch geändert, so daß bei Inbetriebnahme der Lampe auftretende
Schwankungen in der Länge der Wendelabschnitte aufgefangen werden.
109828/0809
Infolge der gleitenden Anlage der federnden Stützdrähte 24 an der
konkaven Innenwandung des Kolbens 12 wird die Halterung 18 automatisch innerhalb des Kolbens zentriert, wie das mit den Fig. 2 und 3
veranschaulicht ist. Die Wendel 28 wird daher im Verhältnis zu der Längsachse des Kolbens 12 ausgerichtet und liegt in einer gemeinsamen Ebene mit den verschiedenen Komponenten der Halterung 18.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die in zwei Ebenen verlaufende
Wendel 28 im Verhältnis zu dem Kolben 12 ziemlich groß. Um die Betriebstemperatur der Innenwandungen des Kolbens in dem Bereich
zwischen 250° - 1200° C zu halten, wie das zur Aufrechterhaltung des Halogen-Getter-Kreisprozesses notwendig ist, beträgt das Verhältnis der Breite der Doppelwendel 28 (d.h. der Abstand χ zwischen
den äußeren Seitenkanten der Haupt-Wendelabschnitte) zu dem größten Durchmesser y des Kolbens 12 wenigstens 1:3. Darüber hinaus ist
der mit ζ bezeichnete größte Abstand zwischen der ebenen Grenzfläche der Wendel 28 und der gegenüberliegenden Wand des Kolbens 12
vorzugsweise kleiner als die Breite der Wendel 28.
Wie mit Fig. 1 und 3 gezeigt, sind die Zuführungen 26 mit Leitungsbändern 38 verbunden, die ihrerseits an starre äußere Kontaktdrähte
40 angeschlossen sind, die durch einen geeigneten Sockel 42 hindurchragen, der mit dem Quetschfuß 16 mittels eines hochtemperaturbeständigen Bindemittels 44 vereinigt ist. Die über den Sockel 42 hinausragenden Abschnitte der Kontaktdrähte 40 dienen unmittelbar als
Kontaktstifte für die Lampe 10. Einer der äußeren Kontaktdrähte 40
kann vorzugsweise mit einem Sicherungsdraht 41 versehen sein.
109 8 2 87 080«
I / b 4 3 b 2
Wie mit Fig. 4 gezeigt, stellt die Halterung 18 eine zu einer Einheit zusammengefaßte Anordnung dar, die sich bequem handhaben und
in den Kolben 12 einsetzen läßt. Die Breite der Halterung 18 ist geringfügig größer als der größte Innendurchmesser des Kolbens 12,
so daß sie beim Einsatz in den Kolben leicht zusammengedrückt wird und unter Reibungsschluß an der Kolbenwandung angreift. Dadurch
wird der axiale Abstand der oberen Brücke 22 und ebenso der Abstand der Haken der Spanndrähte 32 von den Haken der Spanndrähte 34 etwas
vergrößert. Die hakenförmigen Enden der Spanndrähte 32 bzw. 34 ^ greifen daher zunächst nur lose in die an den Übergangsstellen der
einzelnen Wendelabschnitte vorgesehenen Ösen ein, so daß sie nach dem Zusammendrücken der Stützdrähte 24 und die dadurch erfolgende
Entfernung der Brücke 22 von der Brücke 20 die Wendelabschnitte gerade mit der notwendigen Spannung erfassen.
Nachdem die Halterung in die richtige Lage gegenüber dem Kolben 12
gebracht worden ist, sorgt der Reibungsschluß zwischen den Kolbenwänden und den zusammengedrückten Stutzdrähten 24 dafür, daß die
Halterung bei der Herstellung des Quetschfußes 16 weiterhin in dieser Lage bleibt. Der ausgepumpte Kolben 12 wird mit Stickstoff
(bzw. Argon oder einem Gemisch aus Argon und Stickstoff) gefüllt, mit einer vorbestimmten Menge eines Halogengases (bzw. eines
halogengasbildenden Stoffes) angereichert, worauf die Abschmelzung
14 hergestellt und dabei der Führungsdraht 36 festgelegt wird. Der
Sockel 42 wird dann in die richtige räumliche Lage im Verhältnis zu der Wendel 28 gebracht und in üblicher Weise durch ein Bindemittel mit dem Quetschfuß 16 vereinigt.
1O9828/O0QÖ
- 10 -
Γ/64352 - ίο -
Die Lampe 10 enthält vorzugsweise Brom und ein inertes Füllgas wie Argon oder Stickstoff. In diesem Fall beträgt die zur Aufrechterhai tung des Getter-Kreisprozesses erforderliche Mindesttemperatur der Kolbenwand 200° C. Das Verhältnis der Größe der ebenen
Wendel 28 zur Größe des Kolbens 12 kann daher kleiner sein als das oben angegeben wurde,oder aber der Abstand der Kolbenwand von der
Wendel kann größer gewählt werden.
fe Die Brücken 20 und 22 sind nach Möglichkeit aus Quarz oder hitzebeständigem Glas hergestellt,und wenn die Füllung der Lampe 10
auch einen Halogenanteil enthält, sind die Metallteile der Halterung 18 aus Wolfram oder anderen Werkstoffen hergestellt, die mit
dem Füllgas nicht chemisch reagieren.
Eine etwas abgewandelte, mit den Fig. 5, 6 veranschaulichte Lampe,
die mit einem inneren Hohlspiegel oder Reflektor 30 versehen ist, kann erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch hergestellt werden,
daß der Reflektor 30 mittels Haltedrähten 33 an einer unteren Brücke 20a befestigt wird. Der Reflektor 30 ist vorzugsweise aus einem
hitzebeständigen Metall wie Wolfram hergestellt. Die konkave Seite des Reflektors 30 ist der in zwei Ebenen verlaufenden Wendel 28a
zugewandt und überdeckt dabei die Größe dieser Wendel. Der Reflektor 30 verläuft parallel zu der Wendel 28a in solcher Nähe, daß von der
Wendel 28a abgestrahlte Wärme wieder zu dieser hin reflektiert werden kann, während das Licht zu der vorderen Wandung des Kolbens
12a reflektiert wird.
- 11 -
109828/08Od
Γ/64352
Damit wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst, nämlich mittels einer einfachen und billigen Anordnung relativ
große, in einer Ebene angeordnete Wendeln in kompakten Glühlampen befestigen, genau ausrichten und federnd aufhängen zu können.
Die Verwendung eines teilweise abgeflachten oder ovalen Kolbens vereinfacht die Herstellung des Quetschfußes, da die Öffnung des
Kolbens wesentlich schmaler als bei herkömmlichen zylindrischen Kolben ist. Die Wendel liegt außerdem viel näher an dem optischen
System des Projektors und gestattet somit eine bessere Ausnutzung des von der Wendel erzeugten Lichtes. Der abgeflachte oder ovale
Querschnitt des Kolbens braucht sich jedoch nicht über die gesamte
Kolbenlänge zu erstrecken.
Alternativ können auch U-förmige Nuten oder Rippen längs der Seiten eines herkömmlichen zylindrischen Kolbens vorgesehen werden,
um dieselbe automatische Zentrierung und federnde Lagerung der Wendelhalterung wie bei einem Kolben von ovalem Querschnitt zu
erzielen.
Patentansprüche:
109 8 28/0809
Claims (23)
1. Elektrische Lampe mit einem lichtdurchlässigen Kolben und einer
innerhalb des Kolbens angeordneten, von einer Halterung getragenen Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18)
an einem Ende des Kolbens (12) festgelegt ist und im Verhältnis zu dem Kolben (12) mittels Führungskörpern geführt ist, die
seitlich über die Halterung (18) hinausragen und unter Federdruck
an der Innenwand des Kolbens (12) anliegen.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12)
eine langgestreckte Form und einen nichtkreisförmigen Querschnitt hat.
3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kolbens (12) oval ist.
^ 4. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
(12) zwei im wesentlichen ebene, einander gegenüberliegende Flächen aufweist, die durch abgerundete Seitenwandungen verbunden sind.
5. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper in Nuten oder Zwischenrippen, die in Längsrichtung der
Innenwandung des Kolbens (12) verlaufen, eingreifen und dort federnd gehalten sind.
109828/0809
- 13 -
6. Lampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung eine untere, im Verhältnis zu dem Kolben (12) festgelegte Brücke (20) und eine obere,
mittels der Führungskörper im Verhältnis zu der unteren Brücke (20) "schwebend" abgestütze Brücke (22) aufweist und daß die
Lichtquelle zwischen der unteren und der oberen Brücke (20, 22) befestigt ist.
7. Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper an der unteren Brücke (20) befestigt sind.
8. Lampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper als federnde Stützdrähte
(24) ausgebildet sind.
9. Lampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden
Stützdrähte (24) die Form eines flachen V haben und mit der Innenwand des Kolbens (12) über ihre Scheitel in gleitendem
punktföraigem Kontakt stehen.
10. Lampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle von einer Wendel (28) aus
hitzebeständigem Material gebildet ist und daß die Füll rungskörper
auf gegenüberliegenden Seiten der Wendel (28) angeordnet sind.
11. Lampe nach Anspruch θ und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
109828/0809
- 14 -
K/b43b2
in die untere Brücke (20) die inneren Enden eines Paares an dem
Kolben (12) befestigter Zuführungen (26) eingeschmolzen sind, daß die Führungskörper mit ihren einen Enden an die inneren
Enden der entsprechenden Zuführungen (26) angeschlossen und an ihren anderen Enden mit der oberen Brücke (22) verbunden sind
und daß die Wendel (2a) in Zwischenbereichen von Spanndrähten (32, 34) gehalten ist, die an der unteren bzw. oberen Brücke
(20, 22) befestigt sind und sich von dort aus zu der Wendel (28) hin erstrecken.
12. Lampe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wendel (28) eine Mehrzahl miteinander verbundener, parallel zueinander verlaufender Abschnitte aus Wolframdraht aufweist,
die nach Art eines ebenen Gitters mit zwei- oder einschichtigem Aufbau angeordnet und so ausgerichtet sind, daß sie sich im
wesentlichen in derselben Richtung wie die Achse des Kolbens (12) erstrecken.
13. Lampe nach Anspruch 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Breite der Wendel (28) zur größten Querschnittsabmessung des Kolbens (12) mindestens den Wert 1:3 hat.
14. Lampe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen der Wendelabschnitte im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Kolbens (12) verlaufen.
- 15 -
109828/080
15. Lampe nach Anspruch 11 und einem oder mehreren der Ansprüche
12 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die als ebenes Gitter ausgebildete
Wendel (28), die Spanndrähte (32, 34), die Brücken (20, 22), die Stützdrähte (24) und die Zuführungen (26) alle
im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
16. Lampe nach Anspruch 4 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene parallel zu den ebenen Flächen des Kolbens (12)
liegt.
17. Lampe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (12) zusätzlich ein mit der
Lichtquelle zusammenwirkender Reflektor (30) angeordnet ist.
18. Lampe nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Kolben (12) parallel zu der als ebenes Gitter ausgebildeten Wendel (28) ein Reflektor (30) mit einer der Wendel (28) zugewandten
Konkavfläche angeordnet ist.
19. Lampe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor
(30) durch an der unteren Brücke (20) befestigte Haltedrähte (33) abgestützt ist.
20. Lampe nach Anspruch 11 und einem oder mehreren der Ansprüche 12 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Brücke (22)
ein gebogener Führungsdraht (36) befestigt ist, der sich von der Brücke (22) aus in eine an dem gegenüberliegenden Ende des
Kolbens (12) befindliche Abschmelzung (14) erstreckt.
109828/0809
- 16 -
- 16 -
21. Lampe nach Anspruch 6 und einem oder mehreren der Ansprüche
7 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der
zweiten Brücke (20, 22) liegende Bereiche der FUhrungskörper unmittelbar neben der Wendel (28) angeordnet sind,, so daß sie
der Hitzewirkung der Wendel (28) ausgesetzt sind.
22. Lampe nach Anspruch 10 und einem oder mehreren der Ansprüche
11 -21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) ein Halogengas enthält und daß die Wendel (28) aus Wolfram besteht.
23. Lampe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) aus Quarz oder hitzebeständigem Glas besteht.
109828/0809
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US64125067A | 1967-05-25 | 1967-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1764352A1 true DE1764352A1 (de) | 1971-07-08 |
Family
ID=24571595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681764352 Pending DE1764352A1 (de) | 1967-05-25 | 1968-05-21 | Elektrische Lampe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE715675A (de) |
DE (1) | DE1764352A1 (de) |
FR (1) | FR1563565A (de) |
GB (1) | GB1168604A (de) |
NL (1) | NL6807166A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007113084A2 (de) | 2006-03-29 | 2007-10-11 | Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Lampe mit halteelement |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7902016A (nl) * | 1979-03-14 | 1980-09-16 | Philips Nv | Elektrische gloeilamp. |
GB2050693B (en) * | 1979-06-05 | 1983-04-07 | Thorn Electrical Ind Ltd | Electric filament lamps |
FR2514948B1 (fr) * | 1981-10-16 | 1985-06-07 | Lampes Elect Fab Reunies | Lampe electrique a incandescence a deux filaments pour vehicule automobile |
CA1245704A (en) * | 1984-09-04 | 1988-11-29 | Arnold E. Westlund, Jr. | Bridgeless tungsten halogen lamp |
-
1968
- 1968-04-03 GB GB1600368A patent/GB1168604A/en not_active Expired
- 1968-05-21 DE DE19681764352 patent/DE1764352A1/de active Pending
- 1968-05-21 NL NL6807166A patent/NL6807166A/xx unknown
- 1968-05-22 FR FR1563565D patent/FR1563565A/fr not_active Expired
- 1968-05-24 BE BE715675D patent/BE715675A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007113084A2 (de) | 2006-03-29 | 2007-10-11 | Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Lampe mit halteelement |
WO2007113084A3 (de) * | 2006-03-29 | 2008-07-10 | Osram Gmbh | Lampe mit halteelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE715675A (de) | 1968-10-16 |
FR1563565A (de) | 1969-04-11 |
GB1168604A (en) | 1969-10-29 |
NL6807166A (de) | 1968-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3005017C2 (de) | ||
DE69232978T2 (de) | Glühlampe | |
EP0451647B1 (de) | Hochdruckentladungslampe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3750683T2 (de) | Lampe vom Reflektortyp mit verringertem Fokalverlust. | |
DE2433303A1 (de) | Wolfram-halogen-lampe | |
EP0446460B1 (de) | Einseitig gequetschte Halogenglühlampe | |
EP0239006B1 (de) | Halogenglühlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2906605A1 (de) | Gluehlampe mit dicht umschliessendem reflektorgehaeuse | |
DE1910538A1 (de) | Elektrische Bogenlampe | |
DE2118061C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glühlampen | |
DE1764352A1 (de) | Elektrische Lampe | |
DE3035786A1 (de) | Gluehlampe | |
DE1054575B (de) | Einschmelzung und Halterung fuer Hochdruckentladungslampen | |
DE2420342A1 (de) | Halogengluehlampe und verfahren zur herstellung | |
EP0446461B1 (de) | Einseitig gequetschte Halogen-Glühlampe | |
DE2709221A1 (de) | Spiegelkondensorlampe | |
DE69402152T2 (de) | Glühlampe mit stossbeständigen Trägern | |
DE6912226U (de) | Gluehlampe | |
DE1061901B (de) | Elektrische Zweifaden-Gluehlampe fuer Kraftfahrzeugscheinwerfer | |
DE2356661C3 (de) | Glühlampe, insbesondere Halogenlampe | |
DE4014277A1 (de) | Leuchteinheit | |
DD292565A5 (de) | Gluehlampe | |
DE2342740A1 (de) | Elektrische gluehlampe | |
DE8812011U1 (de) | Einseitig gequetschte Halogenglühlampe | |
DE9115714U1 (de) | Einseitig verschlossene elektrische Glühlampe |