DE901553C - Verfahren zum Herstellen eines Heizkabels - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Heizkabels

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DE901553C
DE901553C DES5195D DES0005195D DE901553C DE 901553 C DE901553 C DE 901553C DE S5195 D DES5195 D DE S5195D DE S0005195 D DES0005195 D DE S0005195D DE 901553 C DE901553 C DE 901553C
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DE
Germany
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conductor
heating cable
preformed
wire
mineral
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Expired
Application number
DES5195D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Albrecht
Johannes Fischer
Dipl-Ing Walter Hyprath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/54Heating elements having the shape of rods or tubes flexible
    • H05B3/56Heating cables

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Heizkabels Es ist bekannt, kurze Heizkörper in der Weise herzustellen, daß ein stabförmiger oder schraubenförmig gewundener Widerstandsdraht in ein Rohr aus streckbarem Metall zentral eingelegt, der Zwischenraum zwischen dem Draht und dem Schutzrohr mit pulverförmigem Isolierstoff, z. B. Magnesiumoxyd, dicht ausgefüllt und das ganze Gebilde dann durch Hämmern, Walzen, Ziehen od. dgl. in seinem Durchmesser vermindert wird. Hierbei wird der äußere Rohrmantel so weit gestreckt, bis der pulverförmige Isolierstoff genügend weit verdichtet ist und den Leiter festhält.
  • Es ist weiterhin bekannt, elektrische Leitungen größerer Länge in der Weise herzustellen, daß auf einen stabförmigen Leiter zunächst dicht anliegende Formkörper, insbesondere Rohrstücke aus gebranntem oder pulverförmigem gepreßtem mineralischem Isolierstoff, und darüber dann ein Rohr aus streckbarem Metall aufgeschoben werden. Dieser Rohling wird danach einer Streckbehandlung durch Ziehen, Walzen oder ähnliche Bearbeitung unterworfen. Ebenso ist es bekannt, an Stelle des stabförmigen Leiters bei diesem Verfahren einen schraubenförmigen Leiter zu verwenden, der auf einen Kern aus keramischen Stoffen aufgewickelt ist. Für diese Verfahren ist es wesentlich, daß der Isolierstoff den Leiter von vornherein dicht umschließt, um bei der Streckbehandlung eine gleichmäßige Querschnittsverminderung aller Leitungsteile zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizkabel durch Streckbehandlung eines Heizkabelrohlings aus einem Leiter aus schwerverformbarem Widerstandsmaterial, einer in Form vorgeformter Rohrstücke auf den Leiter aufgebrachten, feuerfesten mineralischen Isolierung und einem metallischen Schutzmantel aus streckbarem Metall herzustellen: Hierbei besteht die Schwierigkeit darin, daß die für Heizleiter in Frage kommenden Werkstoffe sich nur wenig unter Querschnittsverminderung -verformen lassen. Bei stärkeren Streckungen unter Qnerschnittsverminderung werden solche Widerstandsdrähte brüchig und spröde, ohne daß ,durch eine Glühbehandlung ihre Geschmeidigkeit wieder hergestellt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird daher der Leiter aus Widerstandsmetall in Form einer Drahtschraube lose in die Bohrungen der vorgeformten gepreßten Rohrstücke aus ungebrannten oder gebrannten mineralischen Stoffen eingelegt oder eingezogen und das Ganze in an sich bekannter Weise durch Walzen, Ziehen, Hämmern oder ähnliche Bearbeitung gestreckt.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Widerstandsdrahtschraube beim Ziehprozeß zunächst in die Länge gezogen wird, ohne daß auf den Draht selbst Druckkräfte, die zu einer Querschnittsverminderung führen könnten, ausgeübt werden, da das Innere der Drahtwendel zunächst leer ist. Dieser Hohlraum innerhalb der Heizdrahtwendel bleibt auch zunächst über eine ganze Reihe von Ziehstufen leer, und erst wenn sich die Draht-,vendel um einen genügenden Betrag gestreckt hat, so daß sich die Zwischenräume zwischen den einzelnen Schraubengängen öffnen, beginnt der durch Zertrümmerung der vorgepreßten Rohrstücke aus mineralischem Werkstoff pulverisierte Isolierstoff in das Innere der Drahtwendeln einzudringen. Erst nach einer Anzahl von weiteren Ziehstufen, wenn die Drahtwendel eine annähernd gestreckte Lage eingenommen hat, wird der pulverförmige Isolierstoff an allen Stellen so weit verdichtet, daß er den Heizleiter allseitig dicht umschließt und die Isolierung die gewünschten hohen elektrischen und mechanischen Eigenschaften erhält.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet besondere Vorteile bei der Herstellung von Heizkabeln mit Aluminiummantel, weil hierbei die Temperaturen für das beim Streckvorgang notwendige Zwischenglühen mit Rücksicht auf den niedrigen Schmelzpunkt des Mantelwerkstoffes verhältnismäßig niedrig sein müssen und nicht zu einer Glühbehandlung des Widerstandsdrahtes ausreichen würden. Es wäre also nach den bekannten Verfahren gar nicht möglich, Heizkabel mit einem Leiter aus Widerstandsdraht und einem Mantel aus Aluminium herzustellen, so daß erst durch die Erfindung eine Lösung dieser Aufgabe möglich wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines Heizkabels durch Streckbehandlung eines Heizkabelrohlings aus einem Leiter aus schwer verformbarem Widerstandsmetall, einer in Form vorgeformter Rohrstücke auf den Leiter aufgebrachten feuerfesten mineralischen Isolierung und einem Schutzmantel aus streckbarem Metall, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter aus Widerstandsmetall in Form einer Drahtschraube lose in die Bohrungen der vorgeformten gepreßten Rohrstücke aus gebrannten oder ungebrannten mineralischen Stoffen eingelegt oder eingezogen und das Ganze in an sich bekannter Weise durch Walzen, Ziehen, Hämmern oder ähnliche Bearbeitung gestreckt wird.
DES5195D 1939-02-03 1939-02-03 Verfahren zum Herstellen eines Heizkabels Expired DE901553C (de)

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