DE4008334A1 - Einseitig gequetschte halogengluehlampe - Google Patents
Einseitig gequetschte halogengluehlampeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Anmeldung steht in engem Zusammenhang mit den
vier Parallelanmeldungen P 41 06 851.3,
G 91 02 566.4, P 40 08 365.9, P 40 08 367.5.
Die Erfindung betrifft eine einseitig gequetschte
Halogenglühlampe nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine derartige Halogenglühlampe ist aus der
EP-OS 1 73 995 bekannt.
Wenn diese Lampe für den direkten Betrieb an Netz
spannung konzipiert ist, muß der hierfür verwendete
Leuchtkörper einen relativ hohen Widerstand und
folglich eine große Länge besitzen. Der Leuchtkör
per ist aus diesem Grund in zwei leuchtende Arme
gebogen und weist insgesamt eine V-ähnliche oder
U-ähnliche Gestalt auf. Es hat sich jedoch im
Betrieb gezeigt, daß dieses an sich erfolgverspre
chende Konzept mit zwei wesentlichen Nachteilen
verknüpft ist. Zum einen zeigen diese Lampen eine
hohe Erschütterungsempfindlichkeit. Bei Schlagbean
spruchung der brennenden Lampe können die beiden
Arme des Leuchtkörpers in Kontakt kommen und die
dann noch stromdurchflossenen Wendelabschnitte
brennen wegen Überlastung durch. Dies wird dadurch
verursacht, daß die volle Netzspannung nur mehr an
einem Bruchteil (im allg. ca. die Hälfte) der
Drahtlänge anliegt.
Zum anderen kann es unter Umständen bei waagerech
ter Brennlage zu einer Berührung der Leuchtkörper
arme mit der Kolbeninnenwand kommen, da die freie
Länge der Arme sehr groß ist und ein gewisser
Wendeldurchhang (ca. 10%) nicht vermieden werden
kann. Letztendlich entsteht hierdurch das Problem
der Schwärzung und Entglasung, welches die Lebens
dauer verkürzt.
Andererseits ist in dem DE-GM 19 52 467 eine Halo
genglühlampe beschrieben, die sich für Fotoaufnah
men eignet. Sie besitzt ein Haltegestell für den
U-förmig gebogenen Leuchtkörper, das aus einem in
der Lampenachse verlaufenden Glasstab oder Glasrohr
besteht, an dessen quetschungsfernem Ende ein oder
mehrere Haken zum Haltern des Leuchtkörpers einge
schmolzen sind. Der Leuchtkörper selbst ist - wie
der Fachmann erkennt - so kurz, daß hier die Gefahr
des Zusammenschlagens der Wendelarme nicht besteht.
Das Glasrohr bzw. der Glasstab wird vor dem Quet
schen des Kolbens eingeführt und so positioniert,
daß ein Teil in dem Quetschfuß eingebettet ist und
innerhalb der Quetschung mit jeder Stromzuführung
verbunden ist. Eine derartige Konstruktion er
scheint auf den ersten Blick auch geeignet, das
Zusammenschlagen der beiden Wendelarme bei einer
Halogenglühlampe für den Betrieb an Netzspannung zu
vermeiden. Die Anforderungen an eine Halogenglüh
lampe für Allgemeinbeleuchtung mit Betrieb an
Netzspannung unterscheiden sich jedoch erheblich
von denen einer Fotolampe. Dies betrifft vor allem
die Lebensdauer und die Leistungsaufnahme. Bei
Fotolampen ist die Wendelstabilität aufgrund des
im allg. größeren Wendeldrahtdurchmessers verbes
sert.
In langwierigen Versuchsreihen hat sich gezeigt,
daß sich bei einer erfindungsgemäßen Halogenglüh
lampe derartige Glasstäbe oder Glasrohre während
der gewünschten langen Lebensdauer (ca. 2000 Std.)
aufgrund der hohen Temperaturbelastung entglasen
und schwärzen, was mittelbar den vorzeitigen Lam
penausfall zur Folge haben kann. Bei Fotolampen,
deren Lebensdauer in der Größenordnung von
ca. 50 Std. liegen, spielt dieser Effekt fast keine
Rolle.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Halogenglühlampe
mit langer Lebensdauer bereitzustellen, die sich
besonders einfach und kostensparend herstellen läßt
und eine geringe Erschütterungsempfindlichkeit
aufweist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Beson
ders vorteilhafte Ausführungen finden sich in den
Unteransprüchen.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß Glasste
ge, die im Gegensatz zum Stand der Technik aus dem
Material des Kolbens gebildet sind, eine wesentlich
verbesserte Temperaturbeständigkeit aufweisen. Die
Ursache ist, daß bei dieser Technik eine zusätzli
che Kühlung von außen erfolgt und deshalb die
Zersetzung des Glasstegs verhindert wird.
In seiner einfachsten Version ist der Steg als
Scheidewand in der Lampenachse ausgeführt. Hierbei
ist jedoch die Kühlung nicht sonderlich effektiv,
da die Scheidewand sehr massiv ist.
Als Alternative kann der Steg rohrartig ausgebildet
sein und sich quer zur Lampenachse erstrecken.
Dadurch wird die Kühlung verbessert, da die wärme
abgebende Oberfläche größer als der wärmeeinstrah
lende Wendelteil ist.
Diese beiden Ausführungsbeispiele eignen sich gut,
solange ein waagerechter Einbau, insbesondere mit
senkrechter Leuchtkörperebene, vermieden wird bzw.
in den Fällen, in denen die leuchtenden Arme rela
tiv kurz sind (beispielsweise 10 mm) oder aufgrund
ihrer Wendelung in sich stabilisiert sind (z. B. bei
110 V-Netzen).
Ein ideales Betriebsverhalten auch bei waagerechter
Brennlage bei 220 V-Netzen bzw. bei sehr langen
leuchtenden Armen (ca. 15 mm) läßt sich erzielen,
wenn mehrere rohrförmige Querstege verwendet wer
den, die die einzelnen leuchtenden Arme fixieren
und damit die klassische Halterfunktion übernehmen.
Am besten hat sich ein Quersteg pro Wendelabschnitt
bewährt.
Durch einen weiteren Kunstgriff kann auch das
Schwärzungsproblem beseitigt werden: die leuchten
den, doppelt gewendelten Arme werden in mehrere
(vorzugsweise zwei) Abschnitte untergliedert, die
durch schwächer leuchtende, einfach gewendelte
Verbindungsteile getrennt sind. Die Verbindungstei
le weisen, wie der Fachmann unmittelbar einsieht,
eine verringerte Leistungsdichte im Vergleich zu
den stärker leuchtenden Doppelwendelabschnitten
auf. Durch das Einquetschen der Verbindungsteile in
die Querstege entsteht ein inniger Kontakt, der
eine hervorragende Wärmeableitung nach außen be
werkstelligt. Durch die dadurch gegebene erheblich
geringere Temperaturbelastung der Querstege werden
Schwärzungen und Entglasungserscheinungen an den
Querstegen verhindert.
Die rohrartigen Stege haben im Vergleich zu einer
Scheidewand den zusätzlichen Vorteil, daß der
Halogenkreislauf der Füllung kaum behindert wird.
Dadurch, daß die Stege trichterförmig ausgebildet
sind, treten keine zu dünnen Stellen - die den
Berstdruck mindern könnten - im Bereich des Über
gangs zur Kolbenwand auf und die Wanddicke bleibt
ziemlich homogen. Die Herstellung der Stege bzw.
Scheidewand erfolgt erst nach dem Quetschen, jedoch
vor dem Füllen. Der Lampenkolben wird im Bereich
der zukünftigen Stege mit Brennern erhitzt und
mittels Stempel geformt, die jeweils einander
gegenüberliegen. Diese Technik hat insbesondere bei
balkenlosen Gestellen den großen Vorteil, daß die
Lage des Leuchtkörpers durch diesen Vorgang nicht
mehr nachträglich dejustiert werden kann. Die Stege
lassen sich besonders einfach herstellen durch
Tiefziehen zweier "Glasfinger" mittels zweier
stabförmiger Stempel, wobei ein Stopfen in der
Lampenachse stehengelassen wird, wenn sich die
beiden "Glasfinger" berühren. Die Scheidewand wird
mittels Formquetschbacken, gezieltes Aufheizen und
Einblasen in die Formquetschbacken beim Gestellein
quetschen erzeugt.
Insgesamt wird somit eine Halogenglühlampe mit
langer Lebensdauer (2000 Std.) für die Allgemeinbe
leuchtung vorgestellt, die extrem stoßfest ist und
sich für eine einfache Konstruktion mit wenig
Bauteilen (ohne Quarzbrücke) eignet. Im Vergleich
zu standardisierten Halogenglühlampen kann der
Rohrdurchmesser um ca. 2-4 mm und die Baulänge um
ca. 7 mm verkleinert werden, so daß aufgrund des
kleineren Kolbenvolumens noch zusätzliche Einspa
rungen bei den Füllmengen auftreten.
Die Lampe gemäß der Erfindung eignet sich für den
direkten Betrieb an Netzspannung, worunter ein
Bereich von ca. 80 V bis 250 V verstanden werden
soll. Typische Wattstufen sind 15 bis 500 W. Für
Allgemeinbeleuchtungszwecke kann die Lampe mit
einem Außenkolben umgeben werden. Aufgrund ihrer
Kompaktheit kann diese Lampe aber auch vorteilhaft
in Reflektoren (z. B. PAR-Lampen, Kaltlichtreflek
torlampen) eingesetzt werden und wahlweise mit
Schraub- oder Stiftsockeln bestückt werden. Der
Leuchtkörper ist vorteilhaft U-förmig gebogen. Die
Erfindung ist jedoch auch bei V-förmigen Leuchtkör
pern anwendbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Hoch
volt-Halogenglühlampe in Frontansicht (Fig.
1a), in um 90° gedrehter Seitenansicht
(Fig. 1b) und im Querschnitt (Fig. 1c)
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in Frontan
sicht (Fig. 2a) und in Seitenansicht
(Fig. 2b)
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel in Frontan
sicht (Fig. 3a) und Draufsicht (Fig. 3b)
im Schnitt,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Halogenglüh
lampe mit Außenkolben.
Die Fig. 1a-c zeigen eine Halogenglühlampe 1 für
Allgemeinbeleuchtungszwecke mit einer Leistung von
75 W, die für den direkten Anschluß an das
220 V-Netz geeignet ist. Sie besitzt einen zylin
drischen Kolben 2 aus Quarzglas mit einem Außen
durchmesser von etwa 12,5 mm bei einem Innendurch
messer von 10,5 mm (mit einer Toleranz von 0,8 mm)
und einer Gesamtlänge von etwa 35 mm. Das eine Ende
des Kolbens 2 ist zu einer Kuppe 3 geformt, die
mittig eine Pumpspitze 4 aufweist. Das andere Ende
des Kolbens ist mit einer Quetschdichtung 5 ver
schlossen. Der Kolben mit einem Volumen von
1,65 cm3 ist mit einer Inertgasmischung aus
80% Kr und 20% N2 gefüllt, der ein Halogenzusatz
aus 0,005% CBrClF2 beigefügt ist.
Ein U-förmig gebogener Leuchtkörper 6, der durchge
hend doppelt gewendelt ist, erstreckt sich über
nahezu die gesamte Innenlänge des Kolbenvolumens,
wobei das Basisteil 7 des U, das sich quer zur
Lampenachse erstreckt, in der Nähe der Kuppe 3
angeordnet ist, während die beiden Schenkel des U,
die die eigentlich leuchtenden, etwa 15 mm langen
Wendelarme 8 bilden, sich vom Basisteil 7 zur
Quetschdichtung 5 erstrecken und sich dabei zur
Quetschdichtung 5 hin leicht nach außen öffnen. Der
Leuchtkörper 6 wird durch ein Gestell 9 gehaltert,
das im wesentlichen in einer Ebene, die die Lampen
achse enthält, derart gebogen ist, daß sich zwi
schen zwei Schenkeln 10, 11, die achsparallel
einander gegenüberliegend an der Innenwand 12 des
Kolbens anliegen, ein Querteil 13 erstreckt, das
den Innendurchmesser des Kolbens überspannt. Der
erste Schenkel 10, der erheblich länger als der
zweite Schenkel 11 ist (ca. 21 mm gegenüber
ca. 8 mm), erstreckt sich über nahezu die gesamte
Innenlänge des Kolbens und ist ca. 0,8 mm tief in
die Quetschung 5 eingebettet. Kurz unterhalb der
Kuppe 3 biegt dieser gerade Schenkel 10 in das
Querteil 13 ab. Das Querteil 13 ist, von vorn
gesehen, so gewellt, daß es drei Höcker 14, 15
bildet, zwischen denen zwei Talsohlen 16 liegen.
Der erste und der dritte Höcker 14 ist jeweils
halbkreisförmig gebogen, während der zweite Höcker
dazwischen einen spitzwinkligen Haken 15 bildet,
der zwischen den beiden Talsohlen 16 aufgespannt
ist. Der Haken 15 ist leicht zur Ebene des Gestells
achsparallel versetzt. Die Spitze 17 des Hakens
endet unterhalb der Kuppe 3 des Kolbens. Das
Basisteil 7 des Leuchtkörpers ist am Haken 15
eingehängt, so daß die Enden des Basisteils 7 an
den Talsohlen 16 aufliegen, wodurch der Bereich des
Basisteils über den Haken 15 kurzgeschlossen ist.
Das Querteil ist axialsymmetrisch ausgebildet (in
Vorderansicht), wobei der dritte Höcker 14 in den
zweiten Schenkel 11 übergeht. Das freie Ende 18 des
zweiten Schenkels ist nicht entgratet.
Insgesamt ist das Gestell federnd in den Kolben
eingespannt. Im entspannten Zustand vor dem Einbau
sind die beiden halbkreisförmigen Höcker 14 weiter
geöffnet, so daß die beiden Schenkel schräg nach
außen weisen. Die beiden leuchtenden Wendelarme 8
gehen an ihren Enden in kurze einfach gewendelte
Abschnitte über, die als Stromzuführungen 19 fun
gieren. Der Leuchtkörper 6 ist im Kolben dadurch
gespannt, daß die Stromzuführungen 19 in die
Quetschdichtung 5 eingeschmolzen sind und dort an
Dichtungsfolien 20 verschweißt sind. Die Stromzu
führungen 19 mit einer Gesamtlänge von
ca. 6 mm ragen aus der Quetschdichtung lediglich
ca. 1-2 mm in das Kolbenvolumen hinein, weshalb
vorteilhaft auf die sonst üblichen Kernstifte zur
Stabilisierung verzichtet werden kann. Am äußeren
Ende der Folien 20 sind Kontaktstifte 21 ange
schweißt, die über das Ende der Quetschdichtung 5
hinaus nach außen ragen.
Nahezu über die gesamte Länge der beiden Wendelarme
8 erstreckt sich eine Scheidewand 22 entlang der
Lampenachse zwischen Basisteil 7 des Leuchtkörpers
und Quetschung 5. Der Übergang zwischen der zylin
drischen Kolbenwand und der Scheidewand 22, die in
etwa stabartig mit einer Breite von 1 mm und einer
Dicke von 1 mm sowie einer Länge von ca. 10 mm
geformt ist, erfolgt fließend durch bauchige Krüm
mungen 23, um die Wanddicke möglichst homogen zu
halten.
Ein zweites Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 2a und
2b. Es ist im wesentlichen ähnlich wie das erste
aufgebaut. Der Steg ist jedoch als Glasrohr 24
ausgebildet, das sich quer zur Lampenachse und zur
Ebene des Leuchtkörpers etwa in der Mitte des
Kolbens 2 über den Innendurchmesser des Kolbens
erstreckt. Das Glasrohr 24 hat in Achsnähe einen
Innendurchmesser von ca. 1,2 mm und weitet sich zur
Kolbenwand hin auf beiden Seiten nach Art eines
Trichters 25 etwa auf den doppelten bis vierfachen
Durchmesser auf. Im Bereich der Lampenachse ist ein
Stopfen 26 im Rohr belassen. Der Leuchtkörper 6 ist
wiederum U-förmig gebogen. Seine beiden leuchtenden
Arme 8′ sind jedoch nochmals in zwei doppelt gewen
delte Abschnitte 8a, 8b untergliedert, die durch
ein schwächer leuchtendes, einfach gewendeltes
Verbindungsteil 27 beabstandet sind. Das Basisteil
7′ ist einfach (oder auch doppelt) gewendelt. Die
Verbindungsteile 27 haben in etwa die Länge eines
Abschnitts 8a bzw. 8b, also ca. 5 mm. Sie sind
relativ zum Glasrohr 24 etwa in einem Abstand von
1,5 mm angeordnet, so daß sie lediglich bei einem
Zusammenschlagen der beiden Arme 8′ bzw. beim
Durchhängen in waagerechter Brennlage das Glasrohr
24 berühren können, wobei keine Probleme bezüglich
einer Schwärzung auftreten.
In einem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 3),
dessen Seitenansicht mit der Fig. 2b überein
stimmt, entspricht der Aufbau der Lampe einschließ
lich des Leuchtkörpers 6′ weitgehend dem zweiten
Ausführungsbeispiel. Anstatt eines einzigen, mittig
angeordneten Glasrohres sind hier jedoch zwei
Glasrohre 24′ vorgesehen, die sich quer zur Lampen
achse und zur Ebene des Leuchtkörpers in Höhe der
beiden Verbindungsteile 27 erstrecken. Das Verbin
dungsteil 27 des Leuchtkörpers ist jeweils in den
Stopfen 26′ in der Mitte des Glasrohres 24′ einge
schmolzen, so daß die beiden leuchtenden Arme 8′,
in ihrer Lage fixiert sind und die freie Länge der
Arme auf die Hälfte reduziert wird. Die Glasrohre
übernehmen somit einen Teil der klassischen Halter
funktion. Bei dem aus zwei Hälften gebildeten
Glasrohr 24′ kann die Nahtstelle 32 zwischen den
beiden Hälften im Bereich des Stopfens 26 noch
erkennbar sein.
Schließlich ist auch eine Zusatzeinquetschung in
halber Höhe des Lampenkolbens zur Fixierung der
Wendelarme möglich, wobei jedoch ein Verbindungska
nal zwischen oberer und unterer Lampenhälfte frei
bleibt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel für Lampen
mit besonders langen leuchtenden Armen sind statt
des einen quer zur Lampenachse verlaufenden Glas
rohrs (zweites Ausführungsbeispiel) zwei in der
Lampenachse übereinander angeordnete, quer zur
Lampenachse sich erstreckende Glasrohre vorgesehen.
Die leuchtenden Arme sind jeweils in drei Abschnit
te unterteilt, die durch Verbindungsteile in Höhe
der Glasrohre beabstandet sind.
Eine alternative Ausführung verwendet in Anlehnung
an das dritte Ausführungsbeispiel vier Glasrohre,
wobei je zwei Glasrohre in Höhe der Verbindungstei
le entlang eines leuchtenden Armes angeordnet sind.
Auch hier sind die leuchtenden Arme in je drei
Abschnitte unterteilt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 4) ist
die bisher beschriebene Halogenglühlampe 1 in einem
Außenkolben 30 montiert. Die (evtl. zweiteiligen)
Kontaktstifte 21 sind in einem Tellerfuß 28 einge
quetscht, der im Hals 29 des evakuierten Außenkol
bens 30 eingeschmolzen ist. Der Außenkoben 30 ist
pilzartig (oder beispielsweise auch birnenförmig)
ausgebaucht und trägt einen Schraubsockel 31.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt. Insbesondere eignet sie
sich auch für Halogenglühlampen für den Netzbetrieb
an 110 V. Des weiteren können die beiden Wendelarme
nochmals unterteilt sein. Die Füllung kann auch aus
anderen an sich bekannten Bestandteilen bestehen,
z. B. kann als Halogenzusatz CH2Br2 verwendet wer
den.
Als Kolbenmaterial eignet sich auch Hartglas (ins
besondere für kleine Leistungsstufen, z. B. 100 W),
wobei der Leuchtkörper über an sich bekannte massi
ve Stromzuführungen, die in die Quetschdichtung
eingeschmolzen sind, mit äußeren Kontaktstiften
verbunden sind. Da bei Hartglas die kritische
Temperatur für Spannungen im Glas bei ca. 600°C
liegt, empfiehlt sich hier als zusätzliche kühlende
Maßnahme das Bestücken der Verbindungsteile mit
einem Kerndraht, der dieses Wendelteil kurz
schließt. Der in Fig. 2a beschriebene Trennsteg 24
sollte im Fall eines Hartglaskolbens einen
Mindestabstand von 3 mm zum Leuchtkörper aufwei
sen.
Mit der Erfindung steht eine preisgünstige Halo
genglühlampe mit geringer Leistungsaufnahme bis
herab zu 15 W für den direkten Netzanschluß zur
Verfügung, wie sie für die Allgemeinbeleuchtung von
besonderem Interesse ist.
Schließlich ist eine Anordnung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel denkbar, wobei der Leuchtkörper
lediglich einen geraden, axial verlaufenden Arm
aufweist. Ein oder mehrere quer zur Lampenachse
angeordnete Glasrohre können den Leuchtkörper in
einem oder mehreren Verbindungsteilen zwischen zwei
oder mehreren leuchtenden Abschnitten fixieren.
Eine derartige Anordnung ist für Soffitten-Halo
genglühlampen oder andere Lampen mit langen Leucht
körpern geeignet. Insbesondere ist dieses Ausfüh
rungsbeispiel für geringe Leistungen (100 W) und
Kolben aus Hartglas geeignet.
Die gezeigten Glasstege sind als Rohre mit kreis
förmigem Querschnitt dargestellt. Es ist jedoch
auch möglich, Rohre mit ovalem Querschnitt zu
verwenden, wobei die Längsachse in Richtung der
Wendelachse ausgerichtet ist.
Claims (23)
1. Einseitig gequetschte Halogenglühlampe (1) für
den Betrieb an Netzspannung, bestehend aus,
- - einem hermetisch abgedichteten Kolben (2) aus lichtdurchlässigem Material, der eine Lampenachse definiert,
- - einer Füllung aus Inertgas und einem halogenhal tigen Zusatz,
- - einem Leuchtkörper (6), der zwei leuchtende Arme bildet, die in einer die Lampenachse umfassenden Ebene liegen und die in der Nähe des quetschungs fernen Endes des Kolbens miteinander verbunden sind,
- - einem Stromzuführungssystem, das eine elektrische Zuleitung für den Leuchtkörper (6) bereitstellt,
- - einem Gestell (9), das in der Nähe des quet schungsfernen Endes des Kolbens den Leuchtkörper (6) haltert,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Steg
(22; 24; 24′), der aus dem Material des Kolbens
gebildet ist, das gegenseitige Berühren der leuch
tenden Arme (8; 8′) des Leuchtkörpers verhindert.
2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6) in etwa
U-förmig gebogen ist.
3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leuchtkörper in etwa V-förmig
gebogen ist.
4. Halogenglühlampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die leuch
tenden Arme (8′) in mehrere Abschnitte (8a, 8b)
gegliedert sind, die durch schwächer leuchtende
Verbindungsteile (27) beabstandet sind.
5. Halogenglühlampe nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder leuchtende Arm in zwei
Abschnitte unterteilt ist.
6. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich ein Steg zwischen den beiden
Armen des Leuchtkörpers erstreckt.
7. Halogenglühlampe nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Steg als Scheidewand
(22) nahezu über die gesamte Länge der Arme (8)
parallel zur Lampenachse erstreckt.
8. Halogenglühlampe nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Scheidewand (22) etwa eine
Dicke von ca. 1 mm aufweist.
9. Halogenglühlampe nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steg rohrartig ausgebildet
ist und sich quer zur Lampenachse erstreckt.
10. Halogenglühlampe nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrartige Steg (24) in
etwa mittig im Kolben (2) als Trennsteg angeordnet
ist.
11. Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß sich mehrere rohrartige
Stege (24′) in Höhe der beiden Arme (8′) des
Leuchtkörpers quer zur Lampenachse erstrecken und
diese Arme treffen und damit eine unmittelbare
Halterfunktion übernehmen.
12. Halogenglühlampe nach Anspruch 9 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der (kleinste) Rohr
durchmesser ca. 1 bis 3 mm beträgt.
13. Halogenglühlampe nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß je ein Steg auf einen Arm des
Leuchtkörpers mittig trifft.
14. Halogenglühlampe nach Anspruch 4 und 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Steg (24′) auf ein
Verbindungsteil (27) des Leuchtkörpers trifft.
15. Halogenglühlampe nach Anspruch 9 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Steg
(24′) mittig durch einen Stopfen (26′) verschlossen
ist.
16. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestell (9) ohne stabili
sierenden Quarzbalken den Leuchtkörper (6) haltert.
17. Halogenglühlampe nach Anspruch 9 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rohr (24; 24′)
zur Kolbenwand hin jeweils trichterförmig (25)
aufweitet, und zwar bevorzugt um das zwei- bis
vierfache des kleinsten Rohrdurchmessers.
18. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lampe von einem Außenkolben
(30) oder Reflektor umgeben ist.
19. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (2) aus Quarzglas
besteht, und daß das Stromzuführungssystem Strom
zuführungen (19) enthält, die die Leuchtkörperenden
mit in der Quetschung eingebetteten Dichtungsfolien
(20) verbinden.
20. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge eines leuchtenden
Arms des Leuchtkörpers ca. 10 bis 15 mm beträgt.
21. Verfahren zur Herstellung einer Halogenglühlam
pe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheidewand dadurch gebildet wird, daß der Lampen
kolben nach dem Einführen des an einem Gestell
befestigten Leuchtkörpers mit zwei einander gegen
überliegenden Brennern großflächig erhitzt und
anschließend mit zwei länglichen Formquetschbacken
eingedrückt wird, während gleichzeitig das Gestell
in an sich bekannter Weise am offenen Ende des
Lampenkolbens eingequetscht wird.
22. Verfahren zur Herstellung einer Halogenglühlam
pe nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder rohrartige Steg dadurch gebildet wird,
daß der Lampenkolben nach dem Einführen des Leucht
körpers und nach dem Quetschdichten des offenen
Lampenkolbens mit zwei einander gegenüberliegenden
Brennern punktuell erhitzt und mit zwei stabförmi
gen Stempeln eingedrückt wird.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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KR1019910004121A KR0156003B1 (ko) | 1990-03-15 | 1991-03-15 | 싱글엔드형 할로겐 백열 램프 |
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