DE4106851A1 - Einseitig gequetschte halogengluehlampe - Google Patents

Einseitig gequetschte halogengluehlampe

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Karl Stadler
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Description

Die Erfindung betrifft eine einseitig gequetschte Halogenglühlampe nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Eine derartige Halogenglühlampe, die auf den übli­ chen Quarzbalken verzichtet, ist aus der EP-OS 1 73 995 bekannt. Der Stützdraht besitzt zwei gleich lange Schenkel, die in der Quetschdichtung des Lampenkolbens eingebettet sind, sowie ein Querteil zwischen den Schenkeln, das mittig eine Schleife bildet, in der der Leuchtkörper, genauer gesagt ein ungewendeltes Verbindungsstück zwischen zwei Wendelabschnitten, eingefädelt ist. Die beiden Schenkel bilden mit dem Querteil einen stumpfen, abgerundeten Winkel. Gleichzeitig bilden sie mit der Kolbeninnenwand einen spitzen Winkel, wobei jeder Schenkel etwa in Höhe des Beginns der Quetschdichtung punktförmig an der Kolbeninnenwand anliegt und anschließend wieder leicht zurückgebo­ gen ist, so daß jeder Schenkel in sich stumpf abgewinkelt ist.
Bei dieser Lampe ist der an sich wünschenswerte Verzicht auf den bekannten Quarzbalken durch eine Reihe schwerwiegender Nachteile erkauft worden, die eine serienmäßige Produktion zwangsläufig behin­ derten. Dieser Lampentyp hat sich daher am Markt nicht durchsetzen können.
Die gleich langen Schenkel bieten beim Einführen des Gestells keine ausreichende Selbsthaltewirkung, so daß die provisorische Befestigung durch mechani­ sche Hilfsmittel (z. B. Wechselaufnahme) erfolgen muß. Wegen der stumpf abgewinkelten Form der Schen­ kel besteht außerdem die Tendenz, daß das Gestell vor seiner Fixierung in der Quetschung seitlich verkippt. Für den Quetschvorgang erweist sich die stumpf abgewinkelte Schenkelform als äußerst ungün­ stig, da die Schenkel sich gerade im Bereich der Quetschung nach außen spreizen. Beim Erwärmen des Quetschungsbereichs drückt die Federspannung das erweichte Quarzglas nach außen, so daß nahezu zwangsläufig Risse in der Quetschung auftreten, die die Dichtigkeit der Lampe gefährden.
Die Schleife zum Befestigen der Wendel muß umständ­ lich und zeitraubend eingefädelt werden, was außer­ dem kaum mechanisierbar ist. In mehreren Ausfüh­ rungsbeispielen ist die Schleife in der abgezogenen Pumpspitze verankert, was die Pump- und Spülprozes­ se und das Füllen der Lampe erheblich behindert. Weiterhin muß der Leuchtkörper mit einem gewendel­ freien Verbindungsstück im Bereich des Basisteils ausgestattet sein, um das Einfädeln zu ermöglichen.
Schließlich gestattet der in der EP-OS 1 73 995 vorgestellte Stützdraht lediglich die Verwendung V-förmiger Leuchtkörper, wobei die Gefahr eines Kurzschlusses zwischen den aufeinander zulaufenden Schenkelenden des Leuchtkörpers gegeben ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die gravierenden Nachteile zu beseitigen und eine Halogenglühlampe mit langer Lebensdauer bereitzustellen, die sich besonders einfach und kostensparend herstellen läßt und eine zuverlässige Abdichtung des Kolbens auf­ weist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Beson­ ders vorteilhafte Ausführungen finden sich in den Unteransprüchen.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist, daß durch geeignete Wahl der Länge des nicht eingeschmolzenen Schenkels die Haltewirkung des Gestells optimal auf die Toleranzen in den Abmessungen des Lampenkolbens abstimmbar ist, was beim Stand der Technik nicht möglich ist.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstands liegt darin, daß die Herstellung voll mechanisier­ bar ist und der Innenaufbau weitgehend vereinfacht ist. Zudem ist die Konstruktion des Stützdrahts mit den verschieden langen Schenkeln so gewählt, daß sich eine sehr gute selbsthemmende Wirkung des Stützdrahtes beim Einführen in den Kolben ergibt. Dadurch wird zum einen die Lage des Stützdrahtes und damit auch des Leuchtkörpers hinsichtlich einer Kippbewegung präzise fixiert. Außerdem wird der Leuchtkörper gespannt gehalten und kann evtl. nachgespannt werden. Dieser selbsthalternde Effekt wird durch das Belassen des Schneidgrates am freien Ende des (um wenigstens 50%) kürzeren Schenkels noch verstärkt. Besonders überraschend an dieser unsymmetrischen Konstruktion der Schenkel ist, daß trotzdem keine Schwierigkeiten hinsichtlich einer Schrägstellung des Gestells beim Einführen auftre­ ten. Dieses technische Vorurteil mußte bei der Entwicklung des Gestells überwunden werden. In der Praxis beträgt das Längenverhältnis der beiden Schenkel etwa 3 : 1. Die Schrägstellung würde erst bei einer weiteren Verringerung der Länge des kürzeren Schenkels auftreten. Zusätzlich stabili­ sierend wirkt, daß die Schenkel gerade sind und an der Innenwand in ihrer gesamten Länge anliegen. Die gewählte Konstruktion belastet zudem kaum noch die Quetschung, da dort nur ein sehr geringer Teil der nach außen gerichteten Federkräfte auftritt. Diese Kräfte verteilen sich vielmehr entlang der gesamten Innenwand. Insgesamt wird die Dichtigkeit und Lebensdauer der Lampe entscheidend verbessert.
Der verkürzte Schenkel reduziert außerdem die durch das Gestell bedingte Abschattung.
Die Halterung für Leuchtkörper, deren leuchtende Wendelabschnitte auf zwei in etwa parallel zueinan­ der liegenden Bahnen liegen, ist durch eine Haken­ konstruktion wesentlich vereinfacht, so daß das umständliche Einfädeln entfällt und das Aufziehen der Wendel voll mechanisiert werden kann. Dadurch, daß der Haken in einem besonders bevorzugten Aus­ führungsbeispiel an der Kuppe des Kolbens anstößt, wird ein besonders einfacher Anschlag für die richtige Einbautiefe des Leuchtkörpers geschaffen.
Zur weiteren Vereinfachung der Gestellkonstruktion wird bewußt ein Kurzschluß des U-förmig gebogenen Leuchtkörpers im Bereich des nichtleuchtenden Basisteils in Kauf genommen, so daß die beiden leuchtenden Wendelabschnitte wesentlich weiter voneinander getrennt sind als bei einer V-förmig gebogenen Wendel, und somit die Gefahr eines die Lebensdauer verkürzenden Kurzschlusses zwischen den leuchtenden Wendelabschnitten nicht mehr besteht.
Ein zusätzlicher Vorteil bietet sich weiterhin dadurch, daß der Leuchtkörper sehr lange leuchtende Wendelabschnitte aufweist, so daß die einfach gewendelten Stromzuführungen so kurz gewählt werden können, daß keine Kernstifte mehr zur Stabilisie­ rung benötigt werden. Beim oben zitierten Stand der Technik sind aufgrund der Länge der Stromzuführun­ gen die Kernstifte, wie der Fachmann weiß, unbe­ dingt nötig. Der fehlende Kernstift erhöht jetzt die Betriebssicherheit der Lampe, was für Allge­ meinbeleuchtungszwecke einen erheblichen Wert besitzt. Bei der üblicherweise den vorzeitigen Lampentod bedeutenden Ausbildung eines Lichtbogens zwischen den Stromzuführungen im Lampenkolben wirken jetzt die primärgewendelten, also hohlen Stromzuführungen als automatische Ausblaskanäle, die den Lichtbogen, bedingt durch die hohe Aus­ trittsgeschwindigkeit des verdampfenden Primärge­ wendels, wieder ausblasen. Der entstehende Druck und die Aufheizung im Quetschungsbereich ist so gering, daß eine Explosion des Kolbens verhindert wird.
Insgesamt wird somit eine Halogenglühlampe mit langer Lebensdauer (2000 Std.) für die Allgemeinbe­ leuchtung vorgestellt, die keine durch einen Quarz­ balken bedingte Verunreinigungen mehr aufweist und aufgrund der einfachen Konstruktion (wenig Bautei­ le) im Vergleich zu standardisierten Halogenglüh­ lampen in ihren Abmessungen reduziert werden konn­ te: der Rohrdurchmesser kann um ca. 2 mm und die Baulänge um ca. 7 mm verkleinert werden, so daß aufgrund des kleineren Kolbenvolumens noch zusätz­ liche Einsparungen bei den Füllmengen auftreten.
Die Lampe gemäß der Erfindung eignet sich für den direkten Betrieb an Netzspannung, worunter ein Bereich von ca. 80 V bis 250 V verstanden werden soll. Typische Wattstufen sind 15 bis 500 W. Für Allgemeinbeleuchtungszwecke kann die Lampe mit einem Außenkolben umgeben werden. Aufgrund ihrer Kompaktheit kann diese Lampe aber auch vorteilhaft in Reflektoren (z. B. PAR-Lampen, Kaltlichtreflek­ torlampen) eingesetzt werden und wahlweise mit Schraub- oder Stiftsockeln bestückt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Hoch­ volt-Halogenglühlampe in Frontansicht (Fig. 1a) und in um 90° gedrehter Seitenansicht (Fig. 1b) Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seiten­ ansicht (Ausschnitt) Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel des noch nicht eingebauten Gestells in Frontansicht (Fig. 3a) und Seitenansicht (Fig. 3b),
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel in Frontan­ sicht (Fig. 4a) und Seitenansicht (Fig. 4b) ,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Halogenglüh­ lampe mit Außenkolben.
Die Fig. 1a und 1b zeigen die Vorderansicht und Seitenansicht einer Halogenglühlampe 1 für Allge­ meinbeleuchtungszwecke mit einer Leistung von 75 W, die für den direkten Anschluß an das 220 V-Netz geeignet ist. Sie besitzt einen zylindrischen Kolben 2 aus Quarzglas mit einem Außendurchmesser von etwa 12,5 mm bei einem Innendurchmesser von 10,5 mm (mit einer Toleranz von 0,8 mm) und einer Gesamtlänge von etwa 35 mm. Das eine Ende des Kolbens 2 ist zu einer Kuppe 3 geformt, die mittig eine Pumpspitze 4 aufweist. Das andere Ende des Kolbens ist mit einer Quetschdichtung 5 verschlos­ sen. Der Kolben mit einem Volumen von 1,65 cm3 ist mit einer Inertgasmischung aus 80% Kr und 20% N2 gefüllt, der ein Halogenzusatz aus 0,005% CBrC1F2 beigefügt ist.
Ein U-förmig gebogener Leuchtkörper 6, der durchge­ hend doppelt gewendelt ist, erstreckt sich über nahezu die gesamte Innenlänge des Kolbenvolumens, wobei das Basisteil 7 des U, das sich quer zur Lampenachse erstreckt, in der Nähe der Kuppe 3 angeordnet ist, während die beiden Schenkel des U, die die eigentlich leuchtenden, etwa 15 mm langen Wendelabschnitte 8 bilden, sich vom Basisteil 7 zur Quetschdichtung 5 erstrecken und sich dabei zur Quetschdichtung 5 hin leicht nach außen öffnen. Der Leuchtkörper 6 wird durch ein Gestell, bestehend aus einem Stützdraht 9 aus Wolfram mit einem Durch­ messer von ca. 280µm, gehaltert. Das Gestell ist im wesentlichen in einer Ebene, die die Lampenachse enthält, derart gebogen, daß sich zwischen zwei Schenkeln 10, 11, die achsparallel einander gegen­ überliegend an der Innenwand 12 des Kolbens anlie­ gen, ein Querteil 13 erstreckt, das den Innendurch­ messer des Kolbens überspannt. Der erste Schenkel 10, der erheblich länger als der zweite Schenkel 11 ist (ca. 21 mm gegenüber ca. 8 mm), erstreckt sich über nahezu die gesamte Innenlänge des Kolbens und ist ca. 0,8 mm tief in die Quetschung 5 eingebet­ tet. Kurz unterhalb der Kuppe 3 biegt dieser gerade Schenkel 10 in das Querteil 13 ab. Das Querteil 13 ist, von vorn gesehen, so gewellt, daß es drei Höcker 14, 15 bildet, zwischen denen zwei Talsohlen 16 liegen. Der erste und der dritte Höcker 14 ist jeweils halbkreisförmig gebogen, während der zweite Höcker dazwischen einen spitzwinkligen Haken 15 bildet, der zwischen den beiden Talsohlen 16 aufge­ spannt ist. Der Haken 15 ist leicht zur Ebene des Gestells achsparallel versetzt. Die Spitze 17 des Hakens endet unterhalb der Kuppe 3 des Kolbens. Das Basisteil 7 des Leuchtkörpers ist am Haken 15 eingehängt, so daß die Enden des Basisteils 7 an den Talsohlen 16 aufliegen, wodurch der Bereich des Basisteils über den Haken 15 kurzgeschlossen ist. Das Querteil ist axialsymmetrisch ausgebildet (in Vorderansicht), wobei der dritte Höcker 14 in den zweiten Schenkel 11 übergeht. Das freie Ende 18 des zweiten Schenkels ist nicht entgratet.
Insgesamt ist das Gestell federnd in den Kolben eingespannt. Im entspannten Zustand vor dem Einbau sind die beiden halbkreisförmigen Höcker 14 weiter geöffnet, so daß die beiden Schenkel schräg nach außen weisen (vgl. Fig. 3). Die beiden leuchtenden Wendelabschnitte 8 gehen an ihren Enden in kurze einfach gewendelte Abschnitte über, die als Stromzuführungen 19 fungieren. Der Leuchtkörper 6 ist im Kolben dadurch gespannt, daß die Stromzufüh­ rungen 19 in die Quetschdichtung 5 eingeschmolzen sind und dort an Dichtungsfolien 20 verschweißt sind. Die Stromzuführungen 19 mit einer Gesamtlänge von ca. 6 mm ragen aus der Quetschdichtung ledig­ lich ca. 1 mm in das Kolbenvolumen hinein, weshalb vorteilhaft auf die sonst üblichen Kernstifte zur Stabilisierung verzichtet werden kann. Am äußeren Ende der Folien 20 sind Kontaktstifte 21 ange­ schweißt, die über das Ende der Quetschdichtung 5 hinaus nach außen ragen.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2), das im wesentlichen ähnlich wie das erste aufgebaut ist, ist der spitzwinklige Haken 15′ leicht aus der Parallelebene des Gestells herausgebogen und um ungefähr 15° gegen die Lampenachse geneigt. Die Spitze 17′ des Hakens 15′ endet erst an der Kuppe 3 des Kolbens 2, und zwar im Bereich außerhalb der Pumpspitze 4, so daß die Pumpspitze 4 weiterhin während der Pump- und Füllvorgänge frei zugänglich ist und außerdem ein denkbar einfacher Anschlag für den Einbau des Gestells vorgegeben ist.
In beiden Ausführungsbeispielen ist das Querteil 13 mehrmals geringfügig in entgegengesetzte Richtungen aus der Gestellebene herausgebogen, so daß das Basisteil 7 des Leuchtkörpers die Lampenachse schneiden kann und die Ebene des Leuchtkörpers 6 die Lampenachse einschließt. Zu diesem Zweck sind beide Bogenhöcker 14 leicht in eine Richtung aus der Gestellebene herausgebogen, so daß die beiden Talsohlen 16 die Gestellebene schneiden und der Haken 15 in der anderen Richtung aus der Gestell­ ebene herausgebogen ist.
Diese exakte Aufhängung des Leuchtkörpers in der die Lampenachse umschließenden Gestellebene wird auch in einem dritten Ausführungsbeispiel erreicht, wobei ebenfalls ein unbeabsichtigtes Aushängen des Leuchtkörpers aus der Gestellhalterung mit Sicher­ heit ausgeschlossen werden kann. In Fig. 3 ist für dieses Ausführungsbeispiel das Gestell bzw. der Stützdraht 9 vor dem Einbau gezeigt, so daß sich die beiden Schenkel 10, 11 noch nach außen sprei­ zen. Der spitzwinklige Haken 15′′ ist von seiner ursprünglichen Position (parallel zur Lampenachse) zur Gestellebene zurückgebogen und darüber hinaus (Pfeil) noch weiter zurückgebogen, bis der Bereich der Spitze 17′′ wieder - auf der entgegengesetzten Seite der Gestellebene - achsparallel ausgerichtet ist, wobei jedoch jetzt die Spitze 17′′ zur Quet­ schung 5 hin zeigt. Durch diese Biegung des Hakens 15′′ wird der Basisteil 7 des Leuchtkörpers (nicht gezeigt) vollständig umschlossen, so daß eine besonders gute mechanische Halterung und elektri­ sche Kontaktierung erreicht wird.
Diese drei Ausführungsbeispiele eignen sich beson­ ders gut für die Anwendung in Reflektoren oder reflektorartig geformten Außenkolben, wo besonders hohe Anforderungen an die axiale Orientierung des Leuchtkörpers gestellt werden.
Ein weiteres besonders einfach herzustellendes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4. Das Gestell liegt exakt in einer Ebene und stattdessen tritt der Leuchtkörper geringfügig aus dieser Ebene heraus. Das Basisteil 7 des Leuchtkörpers 6 wird von einem abgerundeten Haken 22 gehaltert. Das Querteil 23 liegt nicht an der Kuppe 3 des Kolbens an. Der erste Schenkel 24 besteht aus einem langen geraden Abschnitt 26 und einem kurzen abgewinkelten Abschnitt 27. Der gerade Abschnitt 26 liegt an der Kolbeninnenwand über etwa 85% der Gesamtlänge des Schenkels, ausgehend von seiner Einbettung in der Quetschdichtung 5, an. Im Bereich der restlichen 15% bereitet der leicht von der Kolbeninnenwand abgewinkelte Abschnitt einen fließenden Ubergang zum ersten bogenartigen Höcker 14 vor. Von diesem ausgehend schließt sich dann der abgerundete Haken 22 und der zweite bogenartige Höcker 14 an, der seinerseits in einen leicht (um ca. 5°) gegen die Lampenachse geneigten kurzen Schenkel 25 mündet, der mit seinem freien, nicht entgrateten Ende 32 an der Kolbeninnenwand anliegt und dort eingespreizt ist. Diese Konstruktion erlaubt es, nahezu die gesamte Innenlänge des Kolbens für den Innenaufbau auszunutzen, da sie die Rundung der Kuppe 3 berück­ sichtigt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 5) ist die bisher beschriebene Halogenglühlampe 1 in einem Außenkolben 30 montiert. Die (evtl. zweiteiligen) Kontaktstifte 21 sind in einem Tellerfuß 28 einge­ quetscht, der im Hals 29 des evakuierten Außenkol­ bens 30 aus Hartglas eingeschmolzen ist. Der Außen­ kolben 30 ist pilzartig (oder auch birnenförmig) ausgebaucht und trägt einen Schraubsockel 31.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiele beschränkt. Insbesondere eignet sie sich auch für Halogenglühlampen für den Netzbetrieb an 110-120 V. Des weiteren können die beiden Wendelabschnitte nochmals unterteilt sein. Die Stoßfestigkeit des Leuchtkörpers kann durch zusätz­ liche Maßnahmen weiter verbessert werden. Die Füllung kann auch aus anderen an sich bekannten Bestandteilen bestehen, z. B. kann als Halogenzusatz CH2Br2 verwendet werden.
Mit der Erfindung steht eine preisgünstige Halo­ genglühlampe mit geringer Leistungsaufnahme bis herab zu 15 W für den direkten Netzanschluß zur Verfügung, wie sie für die Allgemeinbeleuchtung von besonderem Interesse ist.

Claims (21)

1. Einseitig gequetschte Halogenglühlampe (1) für den Betrieb an Netzspannung, bestehend aus
  • - einem hermetisch abgedichteten, zylindrischen Kolben (2) aus lichtdurchlässigem Material,
  • - einer Füllung aus Inertgas und einem halogenhal­ tigen Zusatz,
  • - einem Leuchtkörper (6),
  • - einem Stromzuführungssystem, das eine elektrische Zuleitung für den Leuchtkörper (6) bereitstellt,
  • - einem balkenlosen Gestell, geformt aus einem einstückigen Stützdraht (9), der zu einem quer zur Lampenachse sich erstreckenden Teil (13) ab­ gebogen ist, an dessen beiden Enden je ein fe­ dernder Schenkel (10, 11; 24, 25) angeformt ist, wobei das Querteil (13) in der Nähe des quet­ schungsfernen Endes des Kolbens den Leuchtkörper haltert, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Schenkel (10; 24) über den größten Teil seiner Länge, ausgehend von der Quetschung, paral­ lel zur Lampenachse angeordnet ist und an der Kolbeninnenwand anliegt, und daß dieser erste Schenkel in die Quetschdichtung (5) eingeschmolzen ist, während der zweite Schenkel (11; 25), der kürzer als der erste ist, nicht eingeschmolzen ist und frei an der Kolbeninnenwand endet.
2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge des zweiten Schenkels (11; 25) etwa dem Zehnfachen der Toleranz des Innendurchmessers des Kolbens (2) entspricht.
3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zweiten Schenkels (11; 25) etwa einem Drittel der Länge des einge­ schmolzenen ersten Schenkels (10; 24) entspricht.
4. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zweite Schenkel ebenfalls über den größten Teil seiner Länge parallel zur Lampenachse angeordnet ist und an der Kolbeninnen­ wand anliegt.
5. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Durchmesser des Stützdrahts (9) etwa 250-300µm beträgt.
6. Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (18; 32) des nicht eingeschmolzenen Schenkels (11; 25) der Schneidgrat belassen wird.
7. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Querteil (13) den Leuchtkör­ per (6) zumindest an zwei Punkten (16) haltert.
8. Halogenglühlampe nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Querteil im Bereich der Zweipunkthalterung einen vorspringenden Haken (15, 15′, 15′′; 22) bildet, der den Leuchtkörper gegen ein Aushaltern sichert.
9. Halogenglühlampe nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Haken (15, 15′, 15′′) spitz­ winklig geformt ist.
10. Halogenglühlampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (15, 15′) zum quet­ schungsfernen Ende des Kolbens ausgerichtet ist und dabei einen Winkel zur Achse zwischen 0° und 20° bildet.
11. Halogenglühlampe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (17′′) des Hakens an der Kolbeninnenwand im Bereich des quet­ schungsfernen Endes anliegt.
12. Halogenglühlampe nach Anspruch 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Haken (15′′) so weit aus der Lampenachse herausgebogen ist, daß das Querteil (13) den Leuchtkörper (6) umschließt.
13. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper zumindest zwei leuchtende Wendelabschnitte besitzt, die in etwa parallel zur Lampenachse ausgerichtet sind.
14. Halogenglühlampe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6) in etwa U-förmig gebogen ist.
15. Halogenglühlampe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper (6) - zumin­ dest im Bereich des Basisteils (7) - durchgehend doppelt gewendelt ist.
16. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettiefe des einge­ schmolzenen ersten Schenkels (10; 24) in der Quet­ schung 1±0,5 mm beträgt.
17. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe von einem Außenkolben (30) oder Reflektor umgeben ist.
18. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) aus Quarzglas besteht, und daß das Stromzuführungssystem Stromzu­ führungen (19) enthält, die die Leuchtkörperenden mit in der Quetschung eingebetteten Dichtungsfolien (20) verbinden.
19. Halogenglühlampe nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromzuführungssy­ stem kurze Stromzuführungen (19) enthält, die aus einfach gewendelten Abschnitten an den Enden des Leuchtkörpers (6) gebildet sind, und die keine Kernstifte aufweisen.
20. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Innenlänge und dem Innendurchmesser des Kolbens größer als 1,5 ist.
21. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel über den größten Teil ihrer Länge, insbesondere über die gesamte Länge an der Kolbeninnenwand anliegen.
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