DE4412389A1 - Verfahren zum Herstellen eines gebogenen Strahlers, insbesondere einer Halogenglühlampe, und damit hergestellter Strahler sowie dafür geeignete Vorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines gebogenen Strahlers, insbesondere einer Halogenglühlampe, und damit hergestellter Strahler sowie dafür geeignete VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen gebogener Strahler, insbesondere
abgewinkelter oder ringförmig gebogener Strahler, insbesondere von Halogenglüh
lampen, sowie damit hergestellte Strahler und dafür geeignete Vorrichtungen.
Derartige Strahler, insbesondere Lampen mit Halogenfüllung, eignen sich für den Ein
satz in Kochmulden, z. B. als Hellstrahler-Heizelement. Sie sind beispielsweise im DE-
GM 88 02 062, in den EP-OS 434 373 und 438 254 sowie in der GB-PA 22 50 669
beschrieben.
Die bisher verwendeten Herstellverfahren für derartige Strahler gemäß GB-PA 12 37
023 und DE-OS 38 26 669 sehen vor, daß das Rohr zunächst in die gebogene Form
gebracht, der Glühwiderstand in das gebogene Rohr eingebracht und die Enden des
Rohres verschlossen werden. Erst abschließend wird das Rohr über einen Pumpstut
zen evakuiert, gefüllt und gesockelt. Dabei wird üblicherweise ein Fülldruck von 2-3
bar verwendet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Herstellung derartiger Strahler wirt
schaftlicher zu gestalten und das Verfahren zu vereinfachen sowie solche Strahler be
reitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Verfahrensschritte des Anspruches 1 und durch einen
Strahler gemäß Anspruch 13 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden
sich in den abhängigen Ansprüchen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß es mit einem Minimum an
Fertigungsschritten auskommt und insbesondere aufwendige Schritte wie das kompli
zierte Einfädeln des Leuchtkörpers oder das Quetschen des verformten Kolbens ein
spart. Letztlich wird durch das vereinfachte Verfahren erheblich weniger Ausschuß
verursacht.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß es möglich ist, den Fülldruck eines
Strahlers so zu bemessen, daß der Strahler nicht nur ein gutes Betriebsverhalten zeigt,
sondern auch für eine anschließende Weiterverarbeitung unter Verformung des
Kolbenrohres geeignet ist. Dafür ist es erforderlich, einen Füllgasdruck zu verwenden,
mit dem während des für das Verformen notwendigen Erhitzens des Rohres sich der
Verarbeitungsdruck dann auf etwa 1 bar einstellen läßt. Der geeignete Druckbereich
liegt zwischen etwa 200 mbar und 1 ,5 bar.
Bevorzugt sollte der Fülldruck zwischen 300 und 900 mbar gewählt werden.
Insbesondere eignet sich ein Fülldruck von 600 bis 800 mbar, unabhängig von der Art
des Füllgases und evtl. geringer Beimengungen von halogenartigen Zusätzen.
Üblicherweise wird Argon oder ein anderes Edelgas bzw. eine Mischung
verschiedener Edelgase verwendet, u. U. können auch, wie vorbekannt, andere
Inertgase, z. B. Stickstoff, verwendet werden. Die richtige Wahl des Fülldrucks
verhindert, daß sich der Kolben während des Biegevorganges weder aufbläst noch
zusammenfällt. Allgemein gilt, daß bei kurzen Lampen (100 bis 200 mm lang) der
Fülldruck mehr in der unteren Hälfte des obigen Bereichs, bei langen Lampen (mehr
als 300 mm Länge) mehr in der oberen Hälfte des obigen Bereichs eingestellt werden
sollte. Eine zusätzliche Feinregulierung kann durch Kühlen des Rohres während der
Verarbeitung erzielt werden. Bei Wahl eines merklichen Überdrucks ist ein Kühlen
der Lampe während des Biegevorganges grundsätzlich erforderlich, insbesondere bei
einem Kaltfülldruck von mehr als 1,1 bar.
Aufgrund dieses bisher nicht für realisierbar gehaltenen Kniffs läßt sich das Herstell
verfahren gebogener Strahler erheblich vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird nun zunächst ein sockelloser Strahler mit zylindrischem Kol
ben, wie schon lange bekannt, hergestellt, der jedoch den oben diskutierten Fülldruck
verwendet. Er besitzt einen linear angeordneten Leuchtkörper, der z. B. mittels Halte
ringen im Kolben locker fixiert ist. Vorzugsweise werden die beiden Enden des Roh
res mit einer Quetschdichtung verschlossen.
Erst dann wird das Rohr des fertigen Strahlers in einer Art Zonenschmelzverfahren
lokal erhitzt und dann in einem oder mehreren Teilschritten verformt. Dieses
Verfahren ist nicht nur für Rohre aus Glas, vornehmlich Quarzglas, sondern auch aus
Quarzgut geeignet.
Die Verformung kann in einem Abwinkeln eines oder mehrerer Abschnitte des Rohres
bestehen. Vorzugsweise können Abschnitte an einem oder beiden Rohrenden
abgewinkelt werden, so daß beispielsweise ein U-förmig gebogenes Rohr entsteht.
Dazu wird das Rohr lokal erhitzt, vorzugsweise mittels einer ringförmig das Rohr
umgebende Heizquelle, beispielsweise ein Gasbrenner.
Andererseits kann das Verfahren grundsätzlich auch zum kontinuierlichen Verbiegen
des Rohres verwendet werden. Insbesondere handelt es sich um das Herstellen eines
Teilkreises oder Vollkreises, aber auch einer Spirale oder eines Vollkreises mit über
lappenden, aus der Kreisebene herausgebogenen Enden oder anderer Formen ähnlich
dem eingangs beschriebenen Stand des Technik.
In diesem Fall wird der noch stabförmige Strahler in einer Apparatur montiert, die ein
zangenartiges Haltemittel und ein vorschuberzeugendes Antriebsmittel umfaßt. Das
Haltemittel ist, vorzugsweise über eine Antriebswelle bzw. -achse, auf einer Kreisbahn
bewegbar. Es steht über einen Dreharm mit ihr in Verbindung.
Das vorschuberzeugende Antriebsmittel (z. B. als Gestänge oder in der Art eines
Bandes ausgeführt, insbesondere ein Stahlband) ist näherungsweise tangential zur
Kreisbahn des Dreharms angeordnet. Am einfachsten geschieht dies durch ein Band,
das auf eine Scheibe aufgewickelt wird, die neben dem Dreharm auf der Welle
montiert ist und in etwa denselben Durchmesser wie die Kreisbahn des Dreharms
besitzt. Das Rohr wird am Antriebsmittel befestigt, so daß es ähnlich einem
Förderband bewegt werden kann. Zumindest ein Ende der Lampe, vorzugsweise beide
Enden, werden durch Haltemittel fixiert. Dabei ist ein Ende durch das auf einer
Kreisbahn bewegliche Haltemittel gehaltert.
Die beiden beweglichen Teile können zeitabgestimmt (vorzugsweise gleichzeitig oder
nahezu gleichzeitig) in Bewegung gesetzt werden. Vorzugsweise ist die Scheibe für
das Antriebsmittel direkt oder über eine Übersetzung an der Antriebswelle befestigt.
Zunächst wird in der Nähe des Tangentenpunktes, wo das Antriebsmittel näherungs
weise die Kreisbahn des Dreharms berührt, ein lokaler Abschnitt des Rohres ring
förmig erhitzt, beispielsweise wird als Heizquelle ein als Ring ausgebildeter Gasbren
ner verwendet. Der Gasbrenner ist vorzugsweise aus zwei Teilen (Halbringen) zu
sammengesetzt, um das Einsetzen des Rohres durch Öffnen der Halbringe zu
erleichtern.
Anschließend werden sowohl das Antriebsmittel als auch das bewegliche Haltemittel
in Betrieb genommen. Auf diese Weise läßt sich ein beliebiger Teilkreis oder auch ein
(mehr oder weniger vollständiger) Vollkreis erzeugen. Auch ein S-förmiges oder
anders gestaltetes Aneinanderreihen von Teilkreisabschnitten ist durch mehrfaches
Ummontieren des teilgebogenen Rohres möglich. Insbesondere ist auch der oben
erwähnte Abwinkelvorgang mit dieser Apparatur realisierbar, indem nur ein sehr
geringer Teilkreis abgefahren wird.
Insbesondere können die Vorgänge des Abwinkelns und des kontinuierlichen Abbie
gens kombiniert werden, z. B. um einen Ω-ähnlichen Vollkreis zu erzeugen, wobei die
Rohrenden parallel stehen.
Nach dem Biegen kann der Strahler in bekannter Weise fertiggestellt werden, z. B.
können die Enden sandgestrahlt und gesockelt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine stabförmige Halogenglühlampe,
Fig. 2 diesselbe Lampe nach dem Abwinkeln der Enden,
Fig. 3 diesselbe Lampe nach dem Biegen eines Vollkreises,
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung des Biegevorganges.
In Fig. 1 ist als Strahler 1 eine an sich bekannte stabförmige 800 W-
Halogenglühlampe (Soffitte) mit einer Füllung aus Argon (700 mbar) und einem
Halogenzusatz gezeigt. Die beiden Enden 2 sind gequetscht. Der axial angeordnete
Leuchtkörper 3 ist durch Halteringe 19 im Rohr 4 aus Quarzglas locker fixiert. In der
Nähe des Rohrendes 2 wird das Rohr 4, dessen Länge ca. 350 mm beträgt, zunächst
mit einem ringförmigen Gasbrenner 5 erhitzt und ein Endabschnitt 2′ um ca. 30°
abgebogen (Pfeil in Fig. 2). Entsprechend wird in derselben Weise mit dem zweiten
Endabschnitt 2′ verfahren. Anschließend wird das Rohr 4 zu einem Vollkreis gebogen
(Fig. 3), wobei die beiden Endabschnitte 2′ wieder parallel stehen.
Die dafür erforderliche Apparatur ist in Fig. 4 gezeigt. Der bereits abgewinkelte
Strahler 1 ist mittelbar auf einem vertikal beweglichen Stahlband 6 befestigt, indem
der untere Endabschnitt 2a durch eine starre Haltezange 7, die mit dem Stahlband
über einen Tisch 18 verbunden ist, fixiert ist. Das Ende des geraden Abschnitts des
Rohres ist im Bereich des Übergangs zum oberen Endabschnitt 2b durch eine ähnliche
Haltezange 8 fixiert, die jedoch beweglich über einen Dreharm 15 auf einer
Antriebswelle 11 montiert ist. Ein ringförmiger Gasbrenner 10 umgibt den Strahler 1
direkt vor der Haltezange 8. Das Stahlband 6 ist auf der Welle 11 über eine
Kreisscheibe 9 befestigt, die neben dem Dreharm 15 sitzt (in Draufsicht nicht
erkennbar).
Bei Inbetriebnahme der Apparatur durch Drehen (Pfeil) der Antriebswelle wird dem
Strahler eine Kreisform aufgezwungen, wobei der Soll-Biegeradius durch den
Abstand der Haltezange 8 von der Antriebswelle 11 bestimmt ist.
Der Ablauf des kombinierten Abwinkel- und Biegeverfahrens läßt sich folgendermaßen
zusammenfassen:
Zum Abwinkeln der Endabschnitte wird die noch gerade Lampe in eine Aufnahme mit Ringbrenner montiert. Oberhalb des Ringbrenners befindet sich eine zangenartige Haltevorrichtung, die sich auf einer Kreisbahn bewegen kann.
Zum Abwinkeln der Endabschnitte wird die noch gerade Lampe in eine Aufnahme mit Ringbrenner montiert. Oberhalb des Ringbrenners befindet sich eine zangenartige Haltevorrichtung, die sich auf einer Kreisbahn bewegen kann.
Nach dem Anwärmen wird das Rohr über einen kurzen Teilkreis bewegt und somit
oberhalb des Ringbrenners abgebogen, wobei es über ein Antriebsmittel
nach geschoben wird. Der Vorteil dieses Vorgehens ist, daß so eine Falte auf der
Innenseite der Abwinkelung, wo das Glas zusammengeschoben wird, vermieden wird.
Beide Endabschnitte werden in der so beschriebenen Weise abgebogen.
Das beidseits abgewinkelte Rohr wird dann um 180° gedreht und erneut in die
Aufnahme montiert, so daß die abgebogenen Endabschnitte von der Antriebswelle
abstehen (Fig. 4). Knapp vor der Biegung des oberen Endabschnitts wird die Lampe
von einer Haltezange umfaßt und nach dem Passieren eines Ringbrenners gebogen,
indem die Zange eine Kreisbahn beschreibt. Der Durchmesser dieser Kreisbahn ist
identisch zum Durchmesser der ringförmig gebogenen Lampe.
Über einen Endschalter wird der Prozeß, nachdem näherungsweise ein Vollkreis
durchlaufen worden ist, genau dann beendet, wenn beide abgewinkelten
Endabschnitte parallel stehen. Die fertig gebogene Lampe besitzt beispielsweise einen
Rohrdurchmesser von 8 mm und einen Durchmesser des Vollkreises von ca. 9 cm.
Generell hängt die Wahl des Fülldrucks vom Volumen der Lampe ab, da dieses das
Ausmaß der Druckänderung (im allgemeinen eine Erhöhung) während der
Verarbeitung bestimmt. Da der Rohrdurchmesser wenig Spielraum beläßt (typische
Werte sind 8-12 mm), ist das Hauptkriterium für das Volumen die Lampenlänge. Sie
liegt je nach gewünschter Lampenleistung bei ca. 100 bis 1000 mm. Entsprechend
wird ein Fülldruck von ungefähr 300 bis 900 mbar verwendet. Er wird in grober
Näherung proportional der Lampenlänge eingestellt. Bei einer Länge von ca. 300 bis
450 mm läßt sich beispielsweise ein Fülldruck von 650 bis 750 mbar verwendet. Es ist
aber auch möglich, für diesen Längenbereich einen konstanten Fülldruck (in diesem
Fall an der Obergrenze, also bei ca. 750 mbar) zu wählen und den Arbeitsdruck von 1
bar durch mehr oder weniger intensive Kühlung der nicht erhitzten Rohrabschnitte
aufrechtzuerhalten. Die Kühlung kann z. B. (Fig. 4) durch flüssigen Stickstoff 20
erfolgen, wie in der DE-OS 34 43 384 beschrieben.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Strahlers (1) mit einem in einem
rohrförmigen Kolben (4) enthaltenen Glühwiderstand (3), wobei das Rohr (4)
gebogen und/oder abgewinkelt ist und ein Füllgas enthält und an zwei Enden (2)
verschlossen ist, insbes. einer als Hellstrahler-Heizelement geeigneten
Halogenglühlampe, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Herstellen eines stabförmigen Strahlers in an sich bekannter Weise, wobei der Kaltfülldruck nicht höher als 1,5 bar bemessen wird,
- b) lokales Erhitzen des Rohres
- c) anschließendes Verformen des Rohres in die gewünschte Form, wobei während des Erhitzens und Verformens ein Arbeitsfülldruck von ca. 1 bar eingehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kaltfülldruck
zwischen 300 und 900 mbar, vorzugsweise zwischen 600 und 800 mbar, insbe
sondere von 700 ± 50 mbar, gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhalten des
Arbeitsfülldruckes ein Teil des Rohres während der Schritte b) und/oder c)
gekühlt (20) wird, insbesondere bei einem Kaltfülldruck über 1 bar.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschrit
te b) und c) zum Abwinkeln von Rohrabschnitten (2′) angewendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Verfahrensschritt b)
folgendermaßen abläuft:
- - Erhitzen eines Rohrbereichs mittels einer ringförmig das Rohr umgebenden lokalen Heizquelle.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Verfahrensschritt c)
folgendermaßen abläuft:
- - Abbiegen des Rohrabschnitts im gewünschten Winkel.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschrit
te b) und c) zum kontinuierlichen Biegen des Rohres, insbes. zu einem Teilkreis
oder Vollkreis, angewendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Verfahrens
schritt b) folgendermaßen abläuft:
- - Montieren des zumindest noch im wesentlichen stabförmigen Strahlers in eine Aufnahme derart, daß ein Endabschnitt (2b) des Rohres in einer auf einer Kreisbahn bewegbaren Haltevorrichtung (Zange) (8) der Aufnahme gehaltert ist, während zumindest ein wesentlicher Teil des Rohres (4) mit einem in etwa tangential zur Kreisbahn angeordneten vorschuberzeugenden Antriebsmittel (6) in Verbindung steht
- - Erhitzen eines Rohrbereichs mittels einer ringförmig das Rohr umgebenden lokalen Heizquelle (5; 10).
9. Verfahren nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Verfahrens
schritt c) folgendermaßen abläuft:
- - Betreiben des vorschuberzeugenden Antriebsmittels (6)
- - Inbetriebnahme der beweglichen Haltevorrichtung (8).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teil
schritte zeitlich aufeinander abgestimmt sind, insbesondere durch mechanische
Kopplung beider Vorrichtungen.
11. Verfahren nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfähren
nach Anspruch 4 vor dem Verfahren nach Anspruch 7 durchgeführt wird, wobei
insbesondere das Abwinkeln durch Abfähren eines sehr kleinen Teilkreises reali
siert wird und für das kontinuierliche Biegen die Lampe anschließend um 180°
gedreht eingesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen eines
Vollkreises der Biegeprozeß gemäß Anspruch 7 genau dann beendet wird, wenn
die abgewinkelten Endabschnitte parallel zueinander stehen.
13. Strahler, der nach einem Verfahren gemäß der vorhergehenden Ansprüche her
gestellt ist, wobei der Fülldruck bis zu 1,5 bar, vorzugsweise unter 1 bar,
insbesondere zwischen 300-900 mbar, beträgt.
14. Strahler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus Quarz
glas oder Quarzgut besteht.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung eine, vorzugsweise über eine Antriebswelle
(11), auf einer Kreisbahn bewegbare Haltevorrichtung (8) und ein
näherungsweise tangential zur Kreisbahn angeordnetes, vorschuberzeugendes
Antriebsmittel (6) umfaßt.
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