DE2637000C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Röhrenkolbens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Röhrenkolbens

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DE2637000C3
DE2637000C3 DE19762637000 DE2637000A DE2637000C3 DE 2637000 C3 DE2637000 C3 DE 2637000C3 DE 19762637000 DE19762637000 DE 19762637000 DE 2637000 A DE2637000 A DE 2637000A DE 2637000 C3 DE2637000 C3 DE 2637000C3
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Germany
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expanding jaws
glass tube
tube
cone
neck
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DE19762637000
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Josef Hentrich
Herbert Klein
Karl-Heinz Kuckenburg
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/055Re-forming tubes or rods by rolling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

Frontschalen und Trichter aus Glas für Kathodenstrahlröhren werden üblicherweise durch Pressen oder Schleudern in entsprechenden Maschinen hergestellt. Bekannt ist es auch, insbesondere für größere Kathodenstrahlröhren, diese Teile aus planen Glasscheiben durch einen Tiefziehvorhang herzustellen. Ferner ist es aus der US-PS 21 78 226 bekannt, eine Kathodenstrahlröhre durch Blasen eines Külbcls herzustellen, wobei die Stirnseite des Külbcls durch eine ebene Fläche geformt wird.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zum Herstellen eines Trichterteils mit Hals für Kathodenstrahlröhren anzugeben, das bei geringem Aufwand an Werkzeugen einfach durchführbar ist und sowohl handwerklich als auch maschinell ausführbar ist.
Bcvor/.ügt eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Röhrenkolben von Oszillngraphcnröhren und kleineren Fernschbildröhren, deren Lciichlsc'hirmflächc im Vergleich zum Querschnitt des Röhrenhalscs nicht allzu groß ist, insbesondere zur Herstellung von Trichtern für Kathodenstrahlröhren, deren Schirmdiagonalc nicht größer als das Jfachc, insbesondere das 2fache, des I lalsqucrschnitts.
Durch die Verwendung eines zylindrischen Glasrohrcs, dessen Querschnitt so gewählt ist, daß er dem Querschnitt des gewünschten Röhrenhalses entspricht, erübrigen sich Einrichtungen, die einen Glasfuß bereithalten. Der erfindungsgemäß erzielbare stetige Übergang zwischen Röhrenhals und Röhrentrichter erweist sich als vorteilhaft hinsichtlich des Anbringens von elektrisch leitenden Belägen Ablenkspulen und
weiteren Anordnungen, die in diesem Übergangsbereich üblicherweise angeordnet sind.
Anhand der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten,
ίο bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
In den Fig. I und 2 sind in zwei Ansichten die wesentlichen Kolbenteile für eine kleine Kathodenstrahlröhre mit im wesentlichen rechteckigem Leuchtschirm dargestellt. Die Leuchtschirmfläche beträgt etwa das 3fache des Querschnitts des Röhrenkolbens. Das Halsteil 1 und das Trichterteil 2 sind erfindungsgemäß aus einem zylindrischen Glasrohr hergesteift, dessen Querschnitt dem gewünschten Querschnitt des Röhrenhalses 1 entspricht. Das eine Ende des Glasrohrabschnilts ist mittels eines Werkzeuges aufgetrieben und bildet den Röhrentrichter 2, der sich auf die Größe der Frontscheibe 3 erweitert. Die Frontscheibe 3 besteht bevorzugt aus einer ebenen Glasscheibe, die dann mit dem erweiterten Ende des Trichterteiles 3 verschmolzen ist oder mit diesem mittels eines Giaslotes verlötet ist. Auf die Innenfläche der Frontscheibe 3 wird dann die Leuchtstoffschicht aufgebracht.
Die Fig.3 zeigt das erfindungsgemäße Herstellen
)0 des Trichterteils 2 mittels eines Werkzeuges, das bevorzugt zwei Spreizbacken 4 aufweist, die in Richtung der Pfeile 8 auseinanderbewegt werden können. Die Bewegungsrichtung der Pfeile 8 ist parallel zu den längeren Seiten der rechteckigen Frontscheibe 3, d. i.
J5 parallel zu den längeren Seiten des Trichterteiles 2. Zum Zwecke der Verformung wird der entsprechende Teil des zylindrischen Glasrohres bis zu dem gewünschten Erweichungsgrad erhitzt, was zweckmäßig mit Hilfe von Flammen oder ggf. auch in anäerer Weise erfolgen kann. Zweckmäßig erfolgt auch ein Drehen sowohl des Glasrohres als auch der Spreizbacken 4 um die Liingsachse9.
Besonders zweckmäßig ist es, zwei Spreizbacken 4 zu verwenden, die mit ineinandergreifenden Fortsätzen 5 versehen sind. Dadurch wird vermieden, daß zwischen den auseinandergespreizten Spreizbacken 4 ein durchgehender Spalt 6 entsteht. Ein solcher durchgehender Spalt 6 könnte nämlich zu unerwünschten Einbuchtungen 7 an den Längsseiten des Trichterteilcs 2 führen, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist. Durch die ineinandergreifenden Vorsprünge 5 der Spreizbacken 4 können solche unerwünschten Einbuchtungen 7 weitgehend vermieden werden. Die Vorsprünge 5 sind kammartig ausgebildet und greifen jeweils in die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen der anderen Spreizbacke. Die Spreizbakken sind in ihren Abmessungen so gewählt, daß die gewünschte Trichterform entsteht. Ihre Breite entspricht der lichten Breite b des hergestellten Trichterteils 2. Die lichte Länge /hängt außer von der Form der
Mi Spreizbacken 4 auch von dem Grad der Sprei/.ung 6 ab.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das
zylindrische Glasrohr zunächst kegelförmig erweitert und dann in diesen kegelförmig erweiterten Teil die Spreizbacken 4 eingeführt und die kegelförmige Teil
πι dann durch Spreizen der Spreizbacken 4 weiter erweitert und in die gewünschte Rechteckform gebracht. Dieses Zweistufenverfahren ist besonders dann zweckmäßig, wenn ein Trich;erteil 2 hergestellt werden
soll, da sich auf einen größeren Leuchtschirm im Vergleich zum Halsquerschnitt erweitert.
In allen Fällen bildet das Trichterteil 2 den Übergang von dem zylindrischen Röhrenhals 1 zu der rechteckigen Frontscheibe 3.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines aus Glas bestehenden Röhrenkolbens für Kathodenstrahlröhren mit einer der Leuchtschirm tragenden rechteckigen Frontplatte, bei dem zunächst ein sich trichterförmig erweiterndes Konusteil mit einem zylindrischen Halsteil hergestellt wird und dann die Frontplatte durch Löten oder Verschmelzen mit dem Rand des Konusteils verbunden wird, d a durch gekennzeichnet, daß das Konusteil mit dem Halsteil einstückig hergestellt wird, indem ein zylindrisches Glasrohr, dessen Querschnitt dem des Halsteiles entspricht, auf einem Teil seiner Länge bis zur Verformbarkeit erhitzt wird und mittels in diesen Teil des Rohres eingeführter Spreizbacken in die gewünschte Form des Konusteiles aufgeweitet wird.
2. Verfahre,! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasrohr zunächst kegelförmig aufgeweitet wird und anschließend dieser kegelförmig erweiterte Teil mittels der Spreizbacken in die gewünschte rechteckige Form gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung des Rohres bei synchroner Drehung der Spreizbacken und des Glasrohres um die Längsachse des Glasrohres vorgenommen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einet'· der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spreizbacken (4) vorgesehen sind, die in einer Richtung voneinander fortbewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Ansprucii 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbacken mit ineinandergreifenden kammartigen Fortsätzen (5) versehen sind.
DE19762637000 1976-08-17 1976-08-17 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Röhrenkolbens Expired DE2637000C3 (de)

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DE2637000A1 DE2637000A1 (de) 1978-02-23
DE2637000B2 DE2637000B2 (de) 1980-02-14
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DE2637000A1 (de) 1978-02-23
DE2637000B2 (de) 1980-02-14

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