DE2129041A1 - Schirm oder Schirmtrager fur eine Kathodenstrahlrohre - Google Patents
Schirm oder Schirmtrager fur eine KathodenstrahlrohreInfo
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Description
Dr. E. Wiegand, Dipl.-!ng. W. K«?mann
Dr. M. Köiiier. Oipi.-inn. C. Oenihardt
Dr. M. Köiiier. Oipi.-inn. C. Oenihardt
Patentanwälte
Hamburg 50 - Königstraße 28 £$< 6, Tl
Hamburg 50 - Königstraße 28 £$< 6, Tl
W. 24781/71 12/Sch 2129041
Pilkington Brothers Limited
Liverpool (England)
Schirm oder Schirmträger für eine Kathodenstrahlröhre.
Die Erfindung bezieht sich auf Schirme ".·.-»·. Schirmträger für Kathodenstrahlröhren, beispielsweise für Fernsehröhre,
sowie auf Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen solcher Schirme oder Schirmträger· Ein Schirm oder
Schirmträger einer Kathodenstrahlröhre ist die Endwand,
an der die optische Darstellung gebildet wird·
Ein gemeinsamer Fehler von Schirmträgern in Fernsehempfängern ist die "Schatten"-Erscheinung, was bedeutet,
daß ieile des Fernsehschirmes, gewöhnlich in Richtung gegen
seine Kanten, dunkel erscheinen, wenn sie in einem Winkel, der einen Wert oberhalb eines gewiesen Wertes hat, zu der
Normalen oder Senkrechten betrachtet werden· Der Schatten effekt wird bei geformten Schirmträgern durch einen Fehler
verstärkt, der als "plunger roll" bekannt ist, wodurch an der Innenfläche des geformten Schirmträgere eine kleine
Verzerrung erscheint. Diese Verzerrung hat die Wirkung, daß sie den Winkel vergrößert, über welchen der Schatten-
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effekt beobachtet wird.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Schirmträger zu schaffen, bei welchem der
Schatteneffekt verringert oder beseitigt ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Schirm oder Schirmträger für eine Kathodenstrahlröhre geschaffen, der eine gebogene
äußere Fläche und eine von der äußeren Fläche im Abstand liegende innere Fläche hat. Die Flächen sind so gestaltet,
daß die Trennung der äußeren und der inneren Fläche entlang einer Linie parallel zu der Achse der Röhre beim Bewegen
fe von der Achse der Röhre weg konstant ist oder abnimmt.
Es ist gefunden worden, daß bei üblichen Schirmträgern der Schatteneffekt hauptsächlich dadurch hervorgerufen ist,
daß 'die relevanten Teile der inneren und der äußeren Fläche in Richtung gegen di° Achse der Röhre konvergieren. Indem
nun die Flächen so «r-^eordnet oder ausgebildet werden, daß
die Trennung zwischen der äußeren und der inneren Fläche parallel zur Achse der Röhre beim Bewegen von der Achse der
Röhre weg nicht zunimmt, kann gemäß der Erfindung der Schatteneffekt verringert, wenn nicht sogar vollständig
beseitigt werden.
Die Erfindung schafft insbesondere einen Schirm oder . Schirmtrager für eine Kathodenstrahlröhre, und der Schirm
oder Schirmträger hat eine äußere Fläche eines endlichen Krümmungsradius in einer Richtung quer über die Fläche, und
eine innere Fläche mit einem Krümmungsradius in der genannten einen Richtung, der unendlich oder endlich ist und
wenigstens so groß wie der Krümmungsradius der äußeren Fläche in dieser Richtung ist.
Die Schirmflächen können so gestaltet sein, daß die äußere Fläche einen endlichen Krümmungsradius in zwei
zueinander rechtwinkligen Richtungen über die Fläche aufweist, der durch die Achse des Schirmes oder Schirmträgers
hindurchgeht, und die innere Fläche hat dann einen Krümmungsradius in jeder der beiden gleichen Richtungen, der unendlich
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BAD OWQlNAL
oder endlich und wenigstens so groß wie der Krümmungsradius der äußeren Fläche in der gleichen Richtung ist.
Weiterhin können die Flächen, so gestaltet sein, daß die äußere Fläche einen endlichen Krümmungsradius in allen
Richtungen über die Fläche hat, der durch die Schirmachse hindurchgeht, und daß die innere Fläche einen unendlichen
oder endlichen Krümmungsradius in jeder dieser Richtungen hat, der wenigstens so groß wie der Krümmungsradius der
äußeren Fläche in der gleichen Richtung ist.
Die äußere Fläche kann sphärische Krümmung haben oder eine davon verschiedene Krümmungsform haben, beispielsweise
kann sie eine torische Krümmung haben, oder sie kann Zonen verschiedener Krümmungen haben. Die innere Fläche
kann in ähnlicher Weise sphärische Krümmung oder eine andere Krümmungsform haben, beispielsweise torische Krümmung,
oder sie kann Zonen verschiedener Krümmungen haben oder einen unendlichen Krümmungsradius haben, d.h. eben
sein. Bei gewissen Ausführungsformen haben die Flächen Zonen verschiedener Krümmungen und jeder Teil oder jede
Zone der inneren Fläche hat einen Krümmungsradius (der unendlich sein kann), der wenigstens so groß wie der Krümmungsradius
des entsprechenden Teiles oder der entsprechenden Zone der äußeren Fläche ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung haben die
innere und die äußere Fläche den gleichen endlichen Krümmungsradius. Bei einer anderen Ausführungsform hat die
innere Fläche einen endlichen Krümmungsradius, der größer als der Krümmungsradius der äußeren Fläche ist. Bei einer
weiteren Ausführungsform hat die äußere Fläche einen endlichen Krümmungsradius und die innere Fläche hat einen
unendlichen Krümmungsradius, d.h. sie ist eben.
Die Erfindung umfaßt auch Kathodenstrahlröhren, die einen Schirm oder Schirmträger gemäß vorstehender Beschreibung
aufweisen.
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ΐ)Αβ
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Verfahren zum
Erzeugen eines Schirmes oder Schirmträgers (face panel; nachstehend der Einfachheit halb.er Schirm genannt) für
eine Kathodenstrahlröhre, bei welchem geschmolzenes Glas in eine Form abgegeben wird, die eine Oberfläche hat,
welche bei der Betriebstemperatur einen endlichen Krümmungsradius hat, der so gestaltet ist, daß die erforderliche
Krümmung der äußeren Fläche erzeugt wird, wenn der Schirm sich abgekühlt hat,- und bei welchem das Glas mit
einem Kolben- oder Stempelteil gepreßt wird, der eine Oberfläche hat, die bei der Betriebstemperatur einen endlichen
oder unendlichen Krümmungsradius hat, der so ausgeführt ist, daß die erforderliche Gestalt der inneren Fläche
erzeugt ist, wenn der Schirm sich abgekühlt hat, wobei der Krümmungsradius der Oberfläche des Stempel- oder Kolbenteiles
wenigstens so groß wie der Krümmungsradius der genannten Oberfläche der Form bei der Betriebstemperatur ist.
Die Erfindung umfaßt weiterhin eine νοτ*τ»-ϊ ohtung zum
Erzeugen eines Schirmes für eine Kathodenstrahlröhre, und die Vorrichtung umfaßt eine Form, die eine Wandfläche hat,
welche so gestaltet ist, daß sie, wenn sie sich auf der Betriebstemperatur befindet, einen endlichen Krümmungsradius
hat derart, daß die erforderliche Krümmung der äußeren Fläche erzeugt wird, wenn der Schirm sich abgekühlt hat,
und einen Stempel- oder Kolbenteil, der eine Fläche hat, welche so gestaltet ist, daß sie, wenn sie sich auf der
Betriebstemperatur befindet, einen endlichen oder unendlichen Krümmungsradius hat derart, daß die erforderliche
Gestalt für die innere Fläche erzeugt wird, wenn der Schirm sich abgekühlt hat, wobei bei der Betriebstemperatur der
Krümmungsradius der Fläche des Stempel- oder Kolbenteiles wenigstens so groß wie der Krümmungsradius der Wandfläche
der Form ist. Es ist zu bemerken, daß die Flächen der Form und des Stempel- oder Kolbenteiles bei der Temperatur ihrer
Herstellung so gestaltet sind, daß die erforderlichen Ge-
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stalten oder Gestaltungen bei der Betriebstemperatur geschaffen sind unter Berücksichtigung der Möglichkeit
für Differentialausdehnung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Schirmes gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Ansicht, in der geometrische Merkmale des Schirmes gemäß Fig. 1 schematisch dargestellt
sind.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Schirmes gemäß der Erfindung.
• Fig. 4- ist eine Ansicht, in der geometrische Merkmale
des Schemes gemäß Fig. 3 schematisch dargestellt
^ind.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Schirmes gemäß der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Ansicht, in der geometrische Merkmale
des Schirmes gemäß Fig. 5 schematisch dargestellt sind.
Fig. 7 ist eine schematische im Schnitt gehaltene
Fig. 7 ist eine schematische im Schnitt gehaltene
Darstellung einer Vorrichtung zum Formen von Schirmen.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Schirmes oder Schirmträgers (nachstehend der Einfachheit halber
Schirm genannt) einer Kathodenstrahlröhre, die als Fernsehröhre verwendet werden soll. Der Schirm hat eine äußere
Fläche 1 und eine innere Fläche 2. Die äußere Fläche 1
hat sphärische Krümmung mit einem endlichen Krümmungsradius von beispielsweise 950 mm. Die innere Fläche 2 hat
ebenfalls sphärische Krümmung und sie hat den gleichen Krümmungsradius wie die äußere Fläche 1, d.h. bei dem
gegebenen Beispiel einen Krümmungsradius von 950 mm.
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Es ist ersichtlich, daß bei dieser Gestaltung die Dicke des Schirmes, gemessen in einer Richtung parallel
zu seiner Achse A (d.h. der Linie, welche die Krümmungsmittelpunkte der Flächen 1 und 2 miteinander verbindet),
gleichmäßig ist und tatsächlich gleich dem Abstand zwischen den Krümmungsmitte!punkten der Flächen 1 und 2
ist.
Es ist weiter ersichtlich, daß Tangenten, die an die äußere Fläche 1 und die innere Fläche 2 in der Querschnittsfe
ebene an Stellen gezogen werden, an denen die Flächen durch eine zur Achse A parallel gezogene Linie geschnitten werden,
parallel sind. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Für die Klarheit der Darstellung sind Kreissegmente entsprechend
den Flächen 1 und 2 dargestellt, und diese haben viel kleinere Krümmungsradien, um die relevanten "Punkte oder
Stellen klar darzustellen. In Fig. 2 tO-nc. die jijrümmungsmittelpunkte
mit CL und Oo bezeichnet. ±]ir,e zur Achse A
parallele Linie ist mit L bezeichnet. Die Radien zu den Schnittpunkten der Linie L mit den Flächen 1 und 2 sind
mit Rx, und R2 bezeichnet, und die parallelen Tangenten
sind mit T,- und T2 bezeichnet. Der Krümmungsradius der
, äußeren Fläche 1 und der inneren Fläche 2 ist in allen Richtungen über den Schirm jeweils der gleiche und er
geht durch die Achse A, welche die Achse der Kathodenstrahlröhre ist, wenn diese zusammengebaut ist. Demgemäß
gilt das, was für die oben genannten Stellen an dem besonderen in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schnitt gesagt
worden ist, auch für irgendeinen anderen Schnitt, der durch die Achse A parallel zu der Achse geht. Die Trennung
der Flächen 1 und 2 entlang einer Linie parallel zu der Achse A des Schirmes ist daher an allen Stellen an dem
■Schirm konstant.
Fig. 35 zeigt einen abgewandelten Schirm für eine
Kathodenstrahlröhre mit einer äußeren Fläche 3 sphärischer Krümmung und mit einer inneren Fläche 4-, die ebenfalls
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sphärische Krümmung hat. Bei dieser Ausführungsform hat die äußere Fläche 3 einen endlichen Krümmungsradius von
beispielsweise 950 e^11* d-©3? kleiner als der endliche
Krümmungsradius der Innenfläche 4 ist, der beispielsweise 1000 mm sein kann. Es ist ersichtlich, daß bei dieser
Gestaltung die Dicke des Schirmes, gemessen in einer Richtung parallel zu seiner Achse A, an der Achse A ein
Maximum hat und von der Achse A nach außen in Richtung gegen die Kanten allmählich abnimmt.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß Tangenten in der Ebene des Querschnitts, die an die äußere Fläche 3 und
die innere Fläche 4 an den Stellen gezeichnet oder gezogen sind, an denen die Flächen 3» 4 von einer Linie
geschnitten v/erden, die parallel zur Achse A gezogen ist, in einer Richtung von der Achse A weg konvertieren und
sich an einer Gbyile treffen, die von der Awliöe A in einem
größeren Abstand als die Linie L liegt. PLes ist in Fig.
dargestellt, in der zwecks Klarheit der Darstellung Kreissegmente entsprechend den Flächen 3 und 4 mit viel kleineren
Krümmungsradien gezeigt sind. In Fig. 4 sind die Krümmungsmittelpunkte mit G-, und C, bezeichnet. Eine zu der Achse A
parallele Linie ist mit L bezeichnet. Die Radien zu den Schnittpunkten der Linie L mit den Flächen 3 und 4 sind
mit R, und R1, bezeichnet, und die Tangenten sind mit T,
und T^, bezeichnet, und diese Tangenten konvergieren zu
einem Punkt P. Zufolge der sphärischen Krümmung der Flächen 3 und 4 haben alle Schnitte durch die Achse A parallel zu
der Achse die gleichen Krümmungen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Flächen 3 und 4 konvergieren daher gegeneinander,
und zwar in allen Richtungen über den Schirm von der Achse A weg, und die Trennung zwischen innerer und
äußerer Fläche entlang einer Linie parallel zu der Achse A des Schirmes nimmt bei Bewegung von der Achse A des
Schirmes weg ab.
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Eine weitere abgewandelte Ausführung eines Schirmes, die in Fig. 5 dargestellt ist, hat eine äußere Fläche 5
sphärischer Krümmung mit einem endlichen Krümmungsradius von beispielsweise 950 mm» und eine innere Fläche 6, die
eben ist, d.h. einen unendlichen Krümmungsradius hat. Demgemäß hat bei dieser Gestaltung ähnlich wie bei der
Gestaltung der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die Dicke des
Schirmes, gemessen in einer Richtung parallel zur Achse A, an der Achse ein Maximum und nimmt von der Achse A nach
außen in Richtung gegen die Kanten ab.
" Es ist weiterhin ersichtlich, daß eine Tangente in
der Ebene des Querschnitts, die an die äußere Fläche 5
gezogen ist, von der Achse A nach außen in Richtung gegen eine Linie in der gleichen Querschnittsebene und in der
Ebene der ebenen Fläche 6 (d.h. eine Tangente an die
Fläche 6, wenn diese als Fläche mit unendlichem Krümmungsradius
angesehen wird) konvergiert. Es ist in Fig. dargestellt, in welcher für Zwecke der Klarheit der Darstellung
die Fläche 5 schematisch durch ein Kreissegment von verhältnismäßig kleinem Radius dargestellt ist. Fig.
zeigt eine Linie L parallel zu der Achse A, eine Tangente T1-an
die Fläche 5 dort, wo die letztere von der Linie L ge-)
schnitten wird, eine Linie T,- in der Ebene der Fläche 6
(d.h. tatsächlich eine Tangente an diese Fläche), den Punkt P, zu welchem die Linien T,- und Tg konvergieren und
welcher von der Achse A weiter entfernt ist als die Linie L, den Krümmungs mit te lpunkt Cc der Fläche 5 und den Radius Rc
zwischen dem Krümmungsmittelpunkt Ος und der Tangente T1-.
Es ist zu verstehen, daß der Krümraungs mitte lpunkt der Fläche 6 im Unendlichen liegt und daß der unendliche
Radius zwischen diesem Krümmungsmittelpunkt und der
Tangente T,- mit der Linie L zusammenfällt.
Zufolge der sphärischen Krümmung der Außenfläche 5
konvergieren die äußere Fläche 5 und die innere Fläche 6
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in Richtung gegeneinander in allen Richtungen über den Schirm von der Achse A weg, und die Trennung zwischen
innerer und äußerer Fläche entlang einer Linie parallel zu dem Schirm nimmt bei Bewegung von der Achse A des
Schirmes weg ab·
Bei allen oben genannten Beispielen liegen die Krümmungsmittelpunkte der gekrümmten Flächen auf der
Achse A. Jeder Schirm hat eine kurze nach hinten vorragende Umfangswand, die mit einem sich verjüngenden
Wandteil verbunden ist, um eine Kathodenstrahlröhre zu bilden.
Es ist offensichtlich, daß, obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen Flächen mit sphärischer Krümmung
haben, die Flächen verschiedene Krümmungsformen haben
können. Beispielsweise kann eine Fläche tor-isöhe Krümmung
haben, d.h. eine Krümmung, bei der eine Krümmung in einer Ebene anders ist als eine Krümmung in eiiirr dazu orthogonalen
Ebene. Es ist weiter offensichtlich, daß -"-erschiedene
Zonen der Flächen verschiedene Krümmungen haben können. Beispielsweise kann der mittlere Teil einer Fläche, d.h.
der der Achse A benachbarte Teil, einen Krümmungsradius haben, während der äußere Teil, d.h. der Teil in Richtung
gegen die Kante, einen anderen Krümmungsradius haben kann. Es können auch mehrere Zonen mit verschiedenen Krümmungsradien
vorhanden sein. Wenn die Flächenplatte Zonen verschiedener Krümmungsradien hat, sollte ;jede Zone eine
innere Fläche mit einem Krümmungsradius (der unendlich sein kann) haben, der gleich oder größer als der endliche
Krümmungsradius der äußeren Fläche in dieser Zone ist. Vorzugsweise ist an der Verbindungsstelle zwischen Zonen
ein geeigneter Übergang vorhanden, um verschiedene Winkel zu vermeiden.
Die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung dient zum Herstellen eines Schirmes gemäß Fig. $. Sie umfaßt eine
Form 7f einen Körperteil 8 und einen Stempel oder Kolben 9·
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Die Form 7 hat eine Wandfläche 7A, die bei der Formbetriebstemperatur
einen endlichen Krümmungsradius hat derart, daß die erforderliche Krümmung der äußeren
Fläche geschaffen ist, wenn der Schirm sich abgekühlt hat» Der Kolben oder Stempel 9 hat eine Fläche 9A, die
bei der Formbetriebstemperatur einen endlichen Krümmungsradius hat derart, daß die erforderliche Gestalt für
die innere Fläche geschaffen ist, wenn der Schirm sich abgekühlt hat. Obwohl in Fig. 7 die Fläche 9A mit einem
endlichen Krümmungsradius ähnlich dem Krümmungsradius der inneren Fläche 4 gemäß Fig· 3 dargestellt ist, ist
zu verstehen, daß eine ähnliche Vorrichtung verwendet werden kann, um die Schirme gemäß den Fig. 1 und 5 herzustellen.
Wenn die innere Fläche des Schirmes einen unendlichen Krümmungsradius haben soll, d.h. eben sein soll,
wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5> ist cLie Fläche 9A
bei der Betriebs ÖCiiiperatur eben. Für den Schirm gemäß Fig»
sollte die.KoIbenfl«ehe 9A den gleichen Krümmungsradius
wie die Wandfläche 7A haben.
Bei der Benutzung wird eine Menge geschmolzenen Glases
an die Form 7 abgegeben, und der Stempel 9 wird dann gesenkt, um das Glas zwischen den Flächen 7A und 9A zu pressen
und auf diese V/eise den Schirm zu bilden. Dabei wird Glas in den Raum zwischen dem Stempel 9 und dem Körperteil
8 aufwärts gedrückt, um eine Seitenwand des Schirmes zu bilden.
Es ist ersichtlich, daß5 wenn die Form 7 und der
Stempel 9 bei einer Temperatur hergestellt werden, die von der Betriebstemperatur beim Formen verschieden ist,
die Flächen 7A und 9A bei der Herstellungstemperatur so gestaltet werden, daß Differentialausdehnung ermöglicht
ist, so daß bei der Betriebstemperatur beim Formen die erforderlichen Gestalten erreicht bzw. erhalten werden.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß die erforderlichen Gestalten bei der Betriebstemperatur die Wirkung des
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Abkühlens auf die Schirmgestalt berücksichtigen müssen, und zwar derart, daß die Schirmflächen nach der Abkühlung
die erforderlichen Gestalten haben»
Es ist weiterhin ersichtlich, daß die tatsächlichen Gestalten der Flächen 7A und 9A und die Gestalten der
inneren und der äußeren Fläche des Schirmes in der Praxis notwendigerweise Herstellungstoleranzen unterworfen sind,
so daß die genauen Gestalten und Abmessungen gemäß vorstehender Beschreibung im wesentlichen Nenngestalten und
Nennabmessungen sind.
Es ist gefunden worden, daß mit Schirmen gemäß der Erfindung der Schatteneffekt beträchtlich verringert, wenn
nicht sogar vollständig beseitigt werden kann, und daß weiterhin die nachteiligen optischen Effekte zufolge
plunger roll bei einem geformten Schirm rsc.iäji d;rr Erfindung
weniger sichtbar sind.
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Claims (1)
- Patentansprüche1,/Schirm oder Schirmträger für eine Kathodenstrahlröhre, mit einer gekrümmten äußeren Fläche und mit einer inneren Fläche, die von der äußeren Fläche in einem Abstand liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (1,2 bzw· 3» ^ bzw· 5, 6) so gestaltet sind, daß die Trennung zwischen der äußeren Fläche und der inneren Fläche entlang einer Linie parallel der Achse (A) der Röhre bei Bewegung von der Achse der Röhre weg konstant ist oder abnimmt ·2, Schirm oder Schirmträger für eine Kathodenstrahl-.., .. .. o -nn·· v. j· · v%r die fläche rohre, mit einer äußeren Flache, die in einer Richtung'/ einen endlichen Krümmungsradius hat, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche (2) einen Krümmungsradius in der genannten einen Richtung hat, der unendlich ort«·" endlich und wenigstens so groß wie der Krümmungsradius der äußeren Fläche (1) in dieser Richtung ist·3. Schirm oder Schirmträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche (1) einen endlichen Krümmungsradius in zwei rechtwinkligen Richtungen über die Fläche hat, der durch die Achse (A) des Schirmes oder Schirmträgers hindurchgeht, und daß die innere Fläche (2) einen Krümmungsradius in jeder der gleichen beiden Richtungen hat, der unendlich oder endlich und wenigstens so groß wie der Krümmungsradius der äußeren Fläche (1) in der gleichen Richtung ist·4·. Schirm oder Schirmträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche (1) in allen Richtungen über die Fläche einen endlichen Krümmungsradius hat, der durch die Achse (A) des Schirmes oder Schirmträgers hindurchgeht, und daß die innere Fläche (2) einen unendlichen ·109885/1654oder endlichen Krümmungsradius in jeder dieser Richtungen hat, der wenigstens so groß wie der Krümmungsradius der äußeren Fläche (1) in der gleichen Richtung ist.5« Schirm oder Schirmträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere und die innere Fläche (1, 2) in der oder jeder Richtung den gleichen Krümmungsradius haben.6. Schirm oder Schirmträger nach einem der Ansprüche bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche (4-) in der oder jeder Richtung einen endlichen Krümmungsradius hat, der größer als der Krümmungsradius der äußeren Fläche (3) in der gleichen Richtung ist.7. Schirm oder Schirmträger nach einem der Ansprüche bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche (6) eben ist.8. Verfahren zum Herstellen eines Schirmes oder Schirmträgers nach einem rier Ansprüche 1 bis 7j bei welchem geschmolzenes Glas in eine Form abgegeben wird, die eine Oberfläche hat, welche bei der Betriebstemperatur <*inen endlichen Krümmungsradius hat, der so gestaltet ist, daß die erforderliche Krümmung der äußeren Fläche erzeugt wird, wenn der Schirm sich abgekühlt hat, und bei welchem das Glas mit einem Stempel- oder Kolbenteil gepreßt wird, der eine Oberfläche hat, die bei der Betriebstemperatur einen endlichen oder unendlichen Krümmungsradius hat derart, daß die erforderliche Gestalt der inneren Fläche erzeugt wird, wenn der Schirm sich abgekühlt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Oberfläche des Stempel- oder Kolbenteileß wenigstens so groß wie der Krümmungsradius 4er Oberfläche der Form bei der Betriebstemperatur ist. 9· Vorrichtung zum Herstellen eines Schirmes oder Schirmträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer Form, die eine Wandfläche hat, die so gestaltet ist, daß sie bei der Betriebstemperatur einen endlichen Krümmungs-103885/1654radius hat derart, daß nach Abkühlen des Schirmes die erforderliche Krümmung der Außenfläche erzeugt ist, und mit einem Stempel- oder Kolbenteil, der eine Oberfläche hat, die so gestaltet ist, daß sie bei der Betriebstemperatur einen endlichen oder unendlichen Krümmungsradius hat derart, daß die erforderliche Gestalt für die Innenfläche erzeugt ist, wenn der Schirm sich abgekühlt hat, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betriebstemperatur der Krümmungsradius der Oberfläche (9A) des Stempel- oder Kolbenteiles (9) wenigstens so groß wie der Krümmungs-" radius der Wandfläche (7A) der Porm (7) ist.109885/1654
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