DE3443496C2 - - Google Patents
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- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbildröhre mit einem
Kolben, der aus einem Hals, einem Konus und einem flachen
oder etwas konvexen Bildfenster besteht, das über einen
stark gekrümmten Teil in einen zur Kolbenachse im wesent
lichen parallel verlaufenden hochstehenden Rand übergeht,
wobei eine erste Reihe von Punkten, an deren Stellen die
Innenflächen des Bildfensters in eine erste, stark
gekrümmte Oberfläche übergeht, eine gezogene Linie 1
bildet, und eine zweite Reihe von Punkten, an deren
Stellen die Außenfläche des Bildfensters in eine zweite,
stark gekrümmte Oberfläche übergeht, eine gezogene Linie im
bildet, welche ersten und zweiten stark gekrümmten Ober
flächen den Übergang auf die Innenfläche bzw. die Außen
fläche des hochstehenden Randes bilden, welches Bild
fenster an der Innenfläche mit einem nahezu rechteckigen
Bildschirm versehen ist, der einen zumindest in einer
Farbe leuchtenden Stoff enthält, und in welchem Hals Mit
tel zum Erzeugen zumindest eines Elektronenstrahls ange
bracht sind.
Die heutige Entwicklung von Bildwiedergaberöhren bewegt
sich immer mehr in Richtung auf flachere Bildfenster, wie
beispielsweise in "Journal of Electronic Engineering",
August 1982, S. 24, beschrieben wurde. Es handelt sich
dabei um eine Bildwiedergaberöhre mit einem nahezu recht
eckigen Bildschirm, bei dem der Außenumfang des Bild
fensters etwas tonnenförmig ist. Dies braucht für Röhren,
die in einem Kasten angeordnet werden und deren Außen
umfang durch einen Bildrahmen vom Beschauer abgeschirmt
wird, kein Nachteil zu sein, weil der Innenrand des Bild
rahmens sich an den Vorderrand des Bildschirms anschließen
kann. Jedoch führt für Röhren, deren Bildfenster etwas aus
dem Kasten herausragt (sog. "push-through"-Montage) und
bei denen der Rahmen somit nicht verwendbar ist, der
nahezu rechteckige Bildschirm an der Innenwand des viel
weniger rechteckigen Bildfensters zu für den Beschauer
störenden, in der Breite schwankenden dunklen Gebieten
über und unter, links und rechts vom wiedergegebenen Bild.
Bei dieser "push-through"-Montage tritt außerdem das
Problem auf, daß im Übergangsgebiet des Bildfensters auf
den hochstehenden Rand durch die starke Krümmung des
Glases eine Linsenwirkung auftritt, die für einen
Beschauer, der unter einem großen Winkel mit der Röhren
achse auf das Bild sieht, zu einer störenden Verzeichnung
des Randes des dargestellten Bildes führt. Solange jedoch
die Begrenzung des Leuchtstoffes des Bildschirmes in
einigem Abstand vom Übergangsgebiet liegt, tritt dieses
Problem nicht auf. Dies hat immerhin zur Folge, daß in
diesem Fall das Bildfenster nicht optimal vom Bildschirm
ausgefüllt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbild
röhre anzugeben, deren Bildschirm das Bildfenster optimal
ausfüllt, wobei die störende Verzeichnung des Randes des
dargestellten Bildes für einen Beschauer, der unter dem
maximal erwünschten Blickwinkel auf das Bild schaut, nicht
auftritt.
Diese Aufgabe wird mit einer Bildwiedergaberöhre der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Begrenzung des Leuchtstoffes des Bildschirmes mit
der Linie 1 in etwa zusammenfällt und daß auf der Außen
fläche die Linie m so liegt, daß an jedem Punkt Q dieser
Linie die kürzeste Verbindungslinie zur Linie 1 mit der in
Q auf der Außenfläche des Fensters aufgerichteten Normalen
einen Winkel y einschließt, für den folgende Beziehung
gilt:
n sin y = sin (α-β),
worin n der Brechungsindex des Bildröhrenglases ist,
β der Winkel zwischen der erwähnten Normalen und der Röhrenachse ist und
α der in bezug auf die Röhrenachse, bestimmte maximale Blickwinkel zwischen 55 und 65° ist, um dadurch störende Linsenwirkung selbst im Übergangsgebiet beim maximalen Blickwinkel α zu vermeiden.
n sin y = sin (α-β),
worin n der Brechungsindex des Bildröhrenglases ist,
β der Winkel zwischen der erwähnten Normalen und der Röhrenachse ist und
α der in bezug auf die Röhrenachse, bestimmte maximale Blickwinkel zwischen 55 und 65° ist, um dadurch störende Linsenwirkung selbst im Übergangsgebiet beim maximalen Blickwinkel α zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
bei Erfüllung der genannten Beziehung die störende Linsen
wirkung, die durch das Übergangsgebiet gebildet wird, im
Blickwinkel α nicht auftritt.
Mit anderen Worten, die Stelle, an der die Außenfläche
des Fensters in die zweite, stark gekrümmte Ober
fläche übergeht, wird in bezug auf die erste, stark ge
krümmte Oberfläche derart gewählt, daß der genannten Be
ziehung erfüllt wird. Es wird klar sein, daß gerade bei
flacheren Bildfenstern, in denen die Bildschirmausfüllung
nach der Erfindung möglichst optimal gemacht ist, das
Problem der Randverzeichnung früher auftritt als bei den
Bildwiedergaberöhren mit konvexeren Bildfenstern.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Bildwiedergaberöhre ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenumfang des Bildfensters nahezu parallel zur
Begrenzung des Leuchtstoffes des Bildschirmes verläuft.
Der Vorteil dabei ist, daß ein in der Breite gleichmäßiger
dunkler Rand um den Bildschirm erhalten wird. Beim bekannten,
tonnenförmigen Außenumriß wurde davon ausgegangen, daß
der im Zusammenhang mit den strengen Anforderungen hinsicht
lich des Implosionsschutzes für die Röhre notwendig war.
Versuche und vergleichende Berechnungen haben herausge
stellt, daß ein Bildfenster mit einem nahezu rechteckigen
Außenumriß sowohl unter statischer als auch dynamischer
Belastung im Vergleich zur bekannten Röhre, die ein nahezu
flaches Bildfenster und einen tonnenförmigen Umfang besitzt,
seinen Implosionsschutz nicht einbüßt.
Die Erfindung ist wichtig für Röhren mit schwarzem
Matrixmaterial zwischen den Elementen des Leuchtstoffes
des Bildschirmes, wobei sich dieses Matrixmaterial bis
außerhalb der Begrenzung des Leuchtstoffes des Bildschirmes
erstreckt. Die Erfindung ist jedoch auch für Röhren ohne
dieses Matrixmaterial wichtig, bei dem über den Leuchtstoff
ein Aluminiumfilm (metal backing) angebracht ist, der sich
bis außerhalb der Begrenzung des Leuchtstoffes erstreckt.
Denn im ersten Fall wird ohne der Anwendung der Erfindung
ein breiter, dunkler Rand gebildet, und im zweiten Fall
ein glänzender Rand (Aluminium), der von einem vom hoch
stehenden Rand verursachten dunklen Rand umgeben ist.
Durch die Anwendung der Erfindung wird um den
rechteckigen Bildschirm ein nur schmaler, nahezu an allen
Stellen gleich breiter dunkler Rand erhalten, der die Recht
eckigkeit des Bildschirmes betont. Außerdem führt dieser
schmale, an allen Stellen nahezu gleich breite, dunkle Rand
bei einer im Betrieb befindlichen Röhre zu einer für den
Beschauer vorteilhaften Bilddarstellung. Insbesondere führt
dieser Rand nicht zu einer wahrnehmbaren Verzeichnung bei
spielsweise einer Anzahl auf dem Bildschirm dargestellter
gerader Ziffernspalten. Bei einer nicht im Betrieb befind
lichen Röhre führt der schmale, an allen Stellen nahezu
gleich breite Rand um den Bildschirm zu einer ästhetischen
Formgebung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach
stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fernseh
geräts nach dem Stand der Technik mit einem Bildrahmen um
den Bildschirm und
Fig. 2 ein Gerät nach dem Stand der Technik ohne
Bildrahmen, aber mit "push-throught"-Montage der Bildröhre,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Bildröhre des Fern
sehgeräts nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Bildröhre nach
der Erfindung und
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil des
Randes und des hochstehenden Randes des Bildfensters der
Bildröhre nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
Fernsehgeräts nach dem Stand der Technik dargestellt.
Eine Bildröhre mit einem Bildfenster 1 ist in einem Gehäuse 2
mit hier nicht dargestellten Aufhängemitteln befestigt.
Diese Röhre enthält weiter einen nahezu rechteckigen Bild
schirm 6 an der Innenwand des viel weniger rechteckigen
Bildfensters 1, der einen etwas tonnenförmigen Außenumriß 3
hat. Dadurch entsteht ein in der Breite schwankender dunkler
Rand um den Bildschirm 6, der von einer Leiste 4 abgedeckt
wird. Der Innenrand 4′ dieser Leiste bildet für den Be
schauer die visuelle Begrenzung des Leuchtstoffes des Bild
schirmes 6 an der Innenwand des Bildfensters 1.
In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines
Fernsehgeräts dargestellt, in dem eine Bildröhre vom Typ
verwendet ist, wie sie im Fernsehgerät nach Fig. 1 ver
wendet ist. Bei diesem Gerät ragt das Bildfenster 1 etwas
aus dem Gehäuse 2 heraus. Es ist die sog. "push-through"-
Montage der Bildröhre. Bei dieser Art von Röhrenmontage
ist die Verwendung des bei Fig. 1 beschriebenen Bildrahmens 4
nicht möglich. Der von der gestrichelten Linie 5 begrenzte,
nahezu rechteckige Bildschirm 6 an der Innenwand des viel
weniger rechteckigen Bildfensters 1 führt zu für den Be
schauer störenden, in der Breite schwankenden, dunklen
oder glänzenden Gebieten 7 und 7′ über und unter, links
und rechts vom dargestellten Bild. Die Gebiete 7 und 7′
sind bei einer Matrixröhre dunkel und bei einer Röhre, in
der kein Matrixmaterial verwendet ist, teilweise glänzend
(Gebiet 7′), weil das außerhalb der Begrenzung des Leucht
stoffes vorhandene Aluminium für den Beschauer sichtbar
ist. Dies ist in Fig. 3 mit einer Vorderansicht der Röhre,
wie sie im Gerät nach Fig. 2 verwendet wird, deutlicher
wiedergegeben. In einer Röhre mit einer Außendiagonale
des nahezu rechteckigen Bildfensters von 51 cm betrug der
Abstand der Begrenzung 5 des Bildschirmes 6 (gestrichelte
Linie in der Figur) zum Außenumriß 3 des Bildfensters in
der diagonalen Richtung 18,3 mm (mit einem Pfeil a ange
geben) und auf den Mitten der langen und der kurzen Seiten
26,6 mm (mit einem Pfeil b angegeben) und 23,8 mm (mit
einem Pfeil c angegeben).
In Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Bildröhre dargestellt, in der der Außenumfang 8
des Bildfensters 9 nahezu parallel zur Begrenzung 10 des
Leuchtstoffes des Bildschirmes 11 verläuft. Dadurch wird
ein in der Breite gleichmäßiger, dunkler Rand 12 um den
nahezu rechteckigen Bildschirm 11 erhalten.
Die auf entsprechende Weise nach Fig. 3 definier
ten Werte von a, b und c betragen 19,5; 20,9 bzw. 20,0 mm.
Bei der erfindungsgemäßen Röhre beträgt die Breiten
schwankung des dunklen Randes weniger als 1,5 mm, was fast
nicht sichtbar ist. Bei der bekannten Röhre beträgt diese
Schwankung gut 8 mm, was wahrnehmbar einen störenden Effekt
bewirkt. Die Seiten des Außenumfangs 8 haben einen Krüm
mungsradius von etwa 6,5 m.
In Fig. 5 ist ein Querschnitt eines Randteils und
eines Teils des hochstehenden Randes 13 des Bildfensters 9
der Bildröhre nach Fig. 4 dargestellt. Die Innenfläche 14
des Bildfensters 9 geht über eine stark gekrümmte Ober
fläche 15 in die Innenfläche 16 des hochstehenden Randes 13
über. Der Krümmungsradius der stark gekrümmten Oberfläche 15
beträgt etwa 6 mm. Die Begrenzung 10 des Leuchtstoffes des
Bildschirms 11 fällt mit einer Linie 1 (siehe Fig. 4)
nahezu zusammen, die die Punkte verbindet, an deren Stellen
die Oberfläche 14 des Bildfensters 9 in die Oberfläche 15
übergeht. Über den Leuchtstoff des Bildschirmes 11 ist der
übliche, hier nicht dargestellte, dünne Aluminiumfilm auf
gedampft. Durch den geringen Krümmungsradius der stark
gekrümmten Oberfläche 15 und dadurch, daß der Leuchtstoff
des Bildschirmes 11 weit durchgeht, ist an der Vorderseite
der Röhre der Aluminiumfilm kaum oder nur in Form eines
sehr schmalen Randes sichtbar. Im Falle einer Matrixröhre
ist der sich außerhalb der Begrenzung 10 erstreckende
Teil des Aluminiumfilms durch schwarzes Matrixmaterial dem
Auge des Beschauers entzogen. Aus Fig. 4 ist ersichtlich,
daß in diesem Fall der dunkle Rand 12 nur geringfügig
breiter wird.
Die erste Punktzahl, an deren Stellen die Innen
fläche 14 des Bildfensters 9 in die erste, stark gekrümmte
Oberfläche 15 übergeht, bildet eine gezogene Linie 1
(siehe Fig. 4). Eine zweite Punktzahl, an deren Stellen
die Außenfläche 17 des Bildfensters 9 in eine zweite,
stark gekrümmte Oberfläche 18 übergeht, bildet eine gezogene
Linie m (siehe Fig. 4).
Da die Begrenzung 10 des Leuchtstoffes des Bild
schirmes 11 mit der Linie 1 (siehe Fig. 4) zusammenfällt,
oder nahezu zusammenfällt und weil in jedem Punkt Q der
Linie m (siehe weiter Fig. 4) die kürzere Verbindungslinie
(A-Q) zur Linie 1 mit der Normalen h auf der Fensteraußenfläche
17 des Fensters 9 einen Winkel γ einschließt, für
den die Beziehung gilt:
n sin γ = sin (α-β)
worin n der Brechungsindex des Bildröhrenglases ist,
α der in bezug auf die Röhrenachse bestimmte maxi male Blickwinkel zwischen 55 und 65° ist und
β der Winkel zwischen der erwähnten Normalen und der Röhrenachse ist, tritt im Blickwinkel α die genannte Verzeichnung nicht auf.
α der in bezug auf die Röhrenachse bestimmte maxi male Blickwinkel zwischen 55 und 65° ist und
β der Winkel zwischen der erwähnten Normalen und der Röhrenachse ist, tritt im Blickwinkel α die genannte Verzeichnung nicht auf.
Claims (1)
1. Farbbildröhre mit einem Kolben, der aus einem Hals,
einem Konus und einem flachen oder etwas konvexen Bild
fenster besteht, das über einen stark gekrümmten Teil in
einen zur Kolbenachse im wesentlichen parallel verlaufen
den hochstehenden Rand übergeht, wobei eine erste Reihe
von Punkten, an deren Stellen die Innenflächen des Bild
fensters in eine erste, stark gekrümmte Oberfläche über
geht, eine gezogene Linie m bildet, und eine zweite Reihe
von Punkten, an deren Stellen die Außenfläche des Bild
fensters in eine zweite, stark gekrümmte Oberfläche über
geht, eine gezogene Linie m bildet, welche ersten und
zweiten stark gekrümmten Oberflächen den Übergang auf die
Innenfläche bzw. die Außenfläche des hochstehenden Randes
bilden, welches Bildfenster an der Innenfläche mit einem
nahezu rechteckigen Bildschirm versehen ist, der einen
zumindest in einer Farbe leuchtenden Stoff enthält, und in
welchem Hals Mittel zum Erzeugen zumindest eines
Elektronenstrahls angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet daß die Begrenzung des Leucht
stoffes des Bildschirmes mit der Linie 1 in etwa zusammen
fällt und daß auf der Außenfläche die Linie m so liegt,
daß in jedem Punkt Q dieser Linie die kürzeste
Verbindungslinie zur Linie 1 mit der in Q auf der Außen
fläche des Fensters aufgerichteten Normalen einen Winkel γ
einschließt, für den folgende Beziehung gilt:
n sin γ = sin (α-β),worin n der Brechungsindex des Bildröhrenglases ist,
β der Winkel zwischen der erwähnten Normalen und der Röhrenachse ist und
α der in bezug auf die Röhrenachse bestimmte maximale Blickwinkel zwischen 55 und 65° ist, um dadurch störende Linsenwirkung selbst im Übergangsgebiet beim maximalen Blickwinkel α zu vermeiden.
β der Winkel zwischen der erwähnten Normalen und der Röhrenachse ist und
α der in bezug auf die Röhrenachse bestimmte maximale Blickwinkel zwischen 55 und 65° ist, um dadurch störende Linsenwirkung selbst im Übergangsgebiet beim maximalen Blickwinkel α zu vermeiden.
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