DE568871C - Strangpresse - Google Patents

Strangpresse

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DE568871C
DE568871C DEV26539D DEV0026539D DE568871C DE 568871 C DE568871 C DE 568871C DE V26539 D DEV26539 D DE V26539D DE V0026539 D DEV0026539 D DE V0026539D DE 568871 C DE568871 C DE 568871C
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DE
Germany
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mandrel
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metal
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Expired
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DEV26539D
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Ver Deutsche Metallwerke AG
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Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication of DE568871C publication Critical patent/DE568871C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Strangpresse Es ist bekannt, rohrförmige metallene Hohlkörper auf Strang- oder Rohrpressen durch Warmpressen über einen Dorn herzustellen, indem ein an einem Preßstempel vorgesehener Dorn durch den zu verpressenden, evtl. vorgebohrten, glühenden Metallblock geführt und in eine das Widerlager des Metallblockes bildende, der äußeren Form des Hohlkörpers entsprechend profilierte Matrize gedrückt wird, wobei durch den Zwischenraum zwischen Dorn und Matrize das Metall in der gewünschten Profilierung aus der Presse austritt. Bei zur Längsachse symmetrisch ausgebildeten Hohlkörpern, die überall eine gleiche Wandstärke besitzen sollen, z. B. bei kreisförmig oder eckig profilierten Rohren, gewährleistet der innerhalb der Matrize an aller. diametral gegenüberliegenden Stellen auf den Dorn gleichmäßig ausgeübte Druck des Preßmetalls eine dauernd zentrische Lage des Dornes zur Matrize, so daß der gewonnene warmgepreßte Hohlkörper die gewünschte Profilierung und Wandstärke aufweist. Bei rohrähnlichen Hohlkörpern, welche unsymmetrisch zu ihrer Längsachse ausgebildet sind und z. B. in Längsrichtung einen seitlichen Ansatz oder mehrere zur Längsachse unsymmetrisch liegende Ansätze aufweisen, ist es dagegen schwierig, durch Warmpressen über einen Dorn den rohrförmigen Teil des Profils mit überall gleicher Wandstärke auszubilden. Das Preßmetall, welches unter hohem Druck steht, übt nämlich einen ungleichmäßigen radialen Druck auf den Dorn aus, wenn es von der einen Seite des Dornes zu dessen anderer Seite fließen muß, und drückt hierbei den Dorn aus seiner zentrischen Lage zu dem zur Bildung des rohrförmigen Teiles des Profils dienenden Teil der Matrize. Durch Schaffung von Drosselflächen in der Matrize kann zwar ein gewisser Ausgleich geschaffen werden; jedoch wird stets ein Hohlprofil gewonnen werden, dessen rohrförmiger Teil eine um so ungleichmäßigere Wandstärke besitzt, je unsymmetrischer das Profil des Hohlkörpers, je dünner der Dorn und je fester das Preßmetall ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung unsymmetrischer rohrähnlicher Hohlprofile, welche einen seitlichen Ansatz oder mehrere zur Bohrachse unsymmetrische Ansätze aufweisen, durch Warmpressen über einen Dorn und bezweckt, eine überall gleiche Wandstärke des rohrförmigen Teiles des warmgepreßten Profils zu erzielen. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der zur Bildung des rohrähnlichen Teiles des Profils dienende Teil der Matrize und der Dorn derart exzentrisch zum Preßstempel angeordnet werden, daß eine senkrecht zur Richtung der Exzentrizität durch die Dornachse gehende Ebene die Preßstempelstirnfläche und den Durchtrittsquerschnitt für das Metall etwa im gleichen Verhältnis teilt und der Schwerpunkt des Durchtrittsquerschnittes des bzw. der Profilansätze ungefähr auf der Richtungslinie der Exzentrizität liegt. Hierdurch wird verhindert, daß das Metall von der einen Seite des Dornes zu dessen anderer Seite fließt und dabei den Dorn aus seiner Lage herausdrückt. Es wird vielmehr auf den Dorn von allen Seiten der gleiche oder nahezu gleiche radiale Druck ausgeübt und der Dorn in seiner Lage gestützt, so daß eine überall gleichmäßige Wandstärke des rohrförmigen Teiles des warmgepreßten Profils gewährleistet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. ia und ib im Querschnitt zwei warmgepreßte Profile von rohrähnlichen unsymmetrischen Hohlkörpern mit einem geraden bzw. winkligen Ansatz, wie sie z. B. zur Herstellung von Scharnieren verwendet werden.
  • Abb. 2 zeigt eine Ansicht einer Matrize mit gestrichelt eingezeichnetem Dorn und Preßstempel.
  • Damit der rohrförmige Teil i der Profile eine überall möglichst gleiche Wandstärke aufweist, , werden gemäß der Erfindung in der zum Warmpressen dienenden Vorrichtung die zur Bildung des rohrförmigen Teiles des Profils dienende Ausnehmung der Matrize 2 und der Dorn 3 derart exzentrisch zum Preßstempel4 angeordnet, daß eine genkrecht zur Richtung a-a der Exzentrizität durch die Dornachse gehende Ebene b-b die Preßstempelstirnfläche und den Durchtrittsquerschnitt für das Metall etwa im gleichen Verhältnis teilt und der Schwerpunkt des Durchtrittsquerschnittes des bzw. der Profilansätze ungefähr auf der Richtungsliifie a-a der Exzentrizität liegt. Die zu beiden Seiten der Ebene b-b liegenden Teile der Preßstemp;eIstirnfläche sollen sich also ebenso zueinander verhalten wie die zu beiden Seiften derselben Ebene b-b liegenden Teile des Durchtrittsquerschnittes für das Metall. An den verschiedenen Seiten des Dornes befinden sich demnach etwa die dem zugehörigen Durchtrittsquerschnitt entsprechenden Metallmengen, und infolgedessen wird -ein Fließen des Metalls von einer Seite des Dornes nach .ein=er anderen Seite im wesentlichen verhindert. Das Preßmetall übt auf den Dorn allseitig den gleichen oder nahezu gleichen Druck aus.
  • Die rohrähnlichen Hohlkörper können naturgemäß auch mehrere unsymmetrisch zur Achse des rohrförmigen Teiles des Profils angeordnete Ansätze aufweisen, und es können gleichzeitig zwei oder mehr derartige Hohlprofile unter Anwendung einer entsprechenden Anzahl von Dornen gleichzeitig gepreßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Strangpresse mit Dorn zum Warmpressen rohrähnlicher metallener Hohlprofile mit einem seitlichen Ansatz oder mehreren zur Rohrachse unsymmetrischen Ansätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung des rohrähnlichen Teiles des Profils dienende Ausnehmung (i) der Matrize (ä) und der Dorn (3) derart exzentrisch zum Preßstempel (4) angeordnet sind, daß eine senkrecht zur Richtung (a-a) der Exzentrizität durch die Dornachse gehende Ebene (b-b) die Preßstempelstirnfiäche und den Durchtrittsquerschnitt für das Metall etwa im gleichen Flächenverhältnis teilt und der Schwerpunkt des Durchtrittsquerschnittes des bzw. der Profilansätze etwa auf der Richtungslinie (a-a) der Exzentrizität liegt, so daß das Preßmetall auf den Dorn allseitig nahezu den gleichen Druck ausübt und die Bildung einer möglichst gleichen Wandstärke des rohrförmigen Profilteiles gewährleistet ist.
DEV26539D 1931-03-14 1931-03-14 Strangpresse Expired DE568871C (de)

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Publications (1)

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DE568871C true DE568871C (de) 1933-01-25

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ID=7582731

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DE (1) DE568871C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2737231A (en) * 1952-06-03 1956-03-06 Ralph A O'neill Folding chair
FR2548931A1 (fr) * 1983-07-14 1985-01-18 Otis Eng Co Appareil et procede pour extruder un tube metallique a canal longitudinal desaxe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2737231A (en) * 1952-06-03 1956-03-06 Ralph A O'neill Folding chair
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