DE571555C - Glasplattenstaenderarm - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehenden Glasplattenständerarm mit Längseinstellvorrichtung. Es sind Ständerarme bekannt, bei denen der eine Teil des Armes unter der Wirkung einer Zugfeder steht. Der Arm kann also nicht durch Einstellen dieses Teiles Platten von sehr verschiedener Breite angepaßt werden.

Gemäß der Erfindung, weist das innere Rohr des aus zwei ineinander einschiebbaren Rohrstücken bestehenden Ständerarmes eine Zahnstange und eine Achse mit in die Zahnstange eingreifender Schnecke auf, die durch einen Schlitz auf der Unterseite des Außenrohres hindurchragt. Ähnliche Einstellvor-. richtungen hat man zwar bereits benutzt, aber auf einem ganz anderen Gebiet der Technik, nämlich bei Schraubenschlüsseln.

Die Ausbildung des Ständerarmes bietet den Vorteil, daß man die Länge des Armes in weiten Grenzen ändern kann, und daß die Einstellvorrichtung bis auf einen geringen Teil der Schnecke vollständig im Inneren des Armes, d. h. also unsichtbar, angeordnet ist, wodurch der Ständerarm ein gutes Aussehen erhält.

Ferner läßt sich die Einstellvorrichtung einfach und billig herstellen, wenn man gemaß einer Ausführungsform der Erfindung die Zahnstange aus einem Blechstreifen herstellt.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Glasplattenträger, wobei die Einstellvorrichtung in Ansicht erscheint.

Fig. 2 ist eine Endansicht.

Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. i. ■ .

Der Glasplattenständerarm besteht aus zwei ineinander einschiebbaren Rohrstücken a und b. Mit dem Teil α ist eine Wandplatte c verbunden, an welcher ein Fortsatz d ausgebildet ist. Mit dem Teil b ist eine Vorderplatte e verbunden, die einen Ansatz / trägt.

Im Inneren des Rohres b ist eine mit Zähnen m versehene Zahnstange g befestigt, die mit zwei abwärts gerichteten Flanschend und i versehen ist. Zwischen den Flanschen erstreckt sich eine Achse k. Auf dieser Achse k sitzt verschiebbar eine Schnecke I, die in die Zahnstange g greift. Die Zahnstange g kann aus Blech gepreßt, gegossen oder aus Profilmaterial angefertigt sein. .

Die Zahnstange g, die Achse k und die Schnecke / werden außerhalb des Rohres b miteinander vereinigt, alsdann wird die Zahnstange in das Rohr eingeführt und mit ihm in beliebiger Weise verbunden. Die Verbindung kann z. B. durch Verlöten (von der hinteren Seite her) erfolgen.

Wie Fig. ι erkennen läßt, erstreckt sich die Schnecke I teilweise durch einen Schlitz η des Rohres a. Dieser Schlitz sichert die Schnecke/ gegen Längsverschiebung. Infolgedessen kann man durch Drehen der Schnecke I, deren Gewindegänge am Außenumfang zweckmäßig

gekordelt sind, das innere Rohr b in dem Außenrohr α verschieben.

Der Querschnitt der verschiebbaren Teile a und b kann beliebig sein; die Einstellvorrichtung kann außerdem für ausziehbare Ständerarme anderer Art Verwendung finden.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehender Glasplattenständerarm mit Längseinstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (b) des aus zwei ineinander einschiebbaren Rohrstücken bestehenden Ständerarmes eine Zahnstange (g) und eine Achse (k) mit in die Zahnstange eingreifender Schnecke (I) aufweist, die durch einen Schlitz (n)' auf der Unterseite des Außenrohres (α) hindurchragt.
2. 2. Glasplattenträger nach Anspruch i, an dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einem mit zwei Endflanschen versehenen Blechstreifen besteht, dessen eine Längskante umgeschlagen und als Zahnstange (g) ausgebildet ist, während von den Endflanschen die zur Aufnahme der Schnecke (/) dienende Achse (k) getragen wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen