DE1929622A1 - Elektrische Lampe in Langform mit abgebogenem Ende - Google Patents
Elektrische Lampe in Langform mit abgebogenem EndeInfo
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- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein elektrisöhe Lampen und insbesondere rohrförmige Lampen in Lan|form »it seitwärts abgebogenen Endt#ilen* Insbesondere besieht -sich di* -Äffindung auf eine
Verbesserung der Konstruktion detf^leiiungen für solche Lamp*»
mit abgebogenen Enden. "-'_-: ' ; *
In dem ua 3?atentJ 3 08Q ¥)7 wird #ia* Baip^ dfί fypg; »It abgebogenem Ifode beschrieben, welche eine rohrfq'rmige längliche
Hülle mit seitlich abgebogenen iaidteilen umfaßt» welche mit dem
Hauptteil der Lampe durch abgeplattete Oder verengte Bieguftgetelle verbunden sind und bei denen die äußersten Enden hermetisch
abgedichtet sind. Zuleitungen erstrecken sich durch diese hermetisch abgedichteten äußerstenEnde, durch die abgebogenen Bndteile und durch die Biegungsstellen zu den jeweiligen finden eines
Glühfadens, welcher in Längsrichtung durch den Hauptteil der Lampenhülle verläuft. Auf diese Weise liegen die hermetischen Dichtungsstellen entfernt von der Umgebung des heißen Hauptteiles
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• der Lampe, um eine Oxidation der Zuführungsdrähte zu vermeiden.
Am Beginn der Lebensdauer einiger dieser Lampen traten Schwierigkeiten auf und die Lampen versagten. Gemäß US Patent
3 237 045 wurde entdeckt, daß das Versagen der Lampe infolge
von Rissen, die sich in dem Biegungsteil der Hülle entwickelten oder infolge des Bruchs des Dichtungsteils der Zuführungsleitung
in Form einer dünnen Folie durch Spannungen verursacht wurde, die in den Zuführungsleitungen Und in den abgebogenen
Teilen der Hülle während der Herstellung der Lampen erzeugt
W wurden. Gemäß dem genannten Patent konnte die Zuführungsleitung bei der Abkühlung und dem Zusammenziehen nachgeben
auf Grund einer Ausdehnungsbiegung in dem l'eil der Zuführungsleitung,
weicher sich in jedem der seitwärts abgebogenen Schenkel der Lampenhülle befand. Obwohl diese Konstruktion
die Anzahl der defekten Lampen weiter verringerte, hat sie
das Problem nicht gänzlich beseitigte
Es ist das Ziel der vorliegenden jLrfiüdüng das Problem der
.Lanpendefek^e infolge von Sprüngen an den Biegungsstellen :
noch weiteräzti verringern ode£ prÄfctisch zueleminieren. i
8cheinbar n4igt das geschmolzene Glas oder Quarz an den l
netzen" und 5daran Bö fest zu haften,| daß «in Abblättern V 1
oder Ria·· I ^erBriiicftt werden^; wenn der 25tiieittiöge- I
d^mhtjbeim Böhruopfen sich von dem Quarz wegbewegt, und dies \
trotz der Anwesenheit der Auödehnunjgeblegung iii jedem :
Geeäß der vorliegenden Jürfindung wird dieses Problem dadurch
gelöst, daß der !'eil jeder Zuleitung, welcher durch eine
jeweilige Biegungsstelle führt, als flexibler l'eil ausge- .
bildet wird, vorzugsweise als eine Drahtwendel, von der nur
relativ kleine Teile der Oberfläche an der üiegunpsteile in
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-3-dem Quarz eingebettet werden.
Pig. i ist eine Ansicht einer lampe mit abgebogenen Enden
entsprechend der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch
einen Teil der Lampe in einer der Biegungsstellen;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine der Biegungssstellen
der Lampe längs der Linie III-III der Fig.2;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht in verkleinertem Maßstab,, welche
ein isndeder Lampe während des Herstellungsganges
zeigt. ■
Die Fig. 5 und 6 sind Ansichten entsprechend der Fig. 2 und
zeigen andere Modifikationen der Zuleitungen.
Die in den Abbildungen gezeigte und hier zum Zwecke der Veranschaulichung
im einzelnen beschriebene Lampe ist eine Quarz-Infrarotlampe des in den genannten TJS Patenten 3 080 497 und
3 23? 045 gezeigten Typs. Die Lampe umfaßt eine rohrförmige
Quarzhülle 1 mit einem Hauptteil 2 und seitlich abgebogenen
Endteilen 3, welche «it dem Hauptteil 2 durch zusammengepreßte
Bieguhgöteile 4 verbunden sind. Der Hauptteil 2 enthält einen
Glühfaden $ in Form einer Wolframdrahtwendel, welche durch im Abstand angeordnete Haltestücke ^ beispielsweise Scheiben 6,
in der Axe der Hülle 1 gehalten wird. Der Glühfaden 5 ist an
jedem Ende mit der Zuleitung 7 verbunden, welche sich durch
einen Zugehörigen Biegungsteil 4 und dem Endteil 3 der Hülle
bis zum Äußeren der Hülle 1 erstreckt. Die Zuleitung 7 wird
aus mehreren Teilen hergestellt, welche vorzugsweise aus wärmebeständigen
Metallen wie Wolfram oder Molybdän bestehen. Am
äußeren Ende des abgebogenen Endes 3 ist ein Dichtungsteil 8
aufgepreßt und hermetisch abgedichtet mit einem dünnen Teil 9
909881/099/.
Wider Zuleitung 7 aus Molybdänfolie.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht der Teil der Zuleitung 7, der durch eine Biegungsstelle M- hindurchführt,
aus einem flexiblen Teil, insbesondere aus einer Wendel 10, die vorzugsweise aus Wolframdraht besteht, der wesentlich
dicker ist als der Draht des Glühfadens 5 und der daher nicht
durch den Strom zum Glühen erhitzt wird wie der Glühfaden 5· In der Form, wie sie in den Fig. 1-4 gezeigt wird, schließt
die Zuleitung 7 auch einen äußeren Zuleitungsteil 11 ein, der aus Molybdän bestehen kann und an einem Ende der. Folie 9 an-
™ gebracht ist, sowie einen inneren Zuleitungsteil 12, vorzugsweise ebenfalls aus Molybdän, der an einem Ende der Folie 9
angeschlossen ist und dessen anderes Ende enß anliegend im
Innern einiger Windungen der Verbindungswendel 10 angebracht ist. Ein Kernstück 13 besteht ebenfalls aus Molybdän und ein
Ende ist in einigen Windungen des anderen Ende» der Wendel ' 10 fest eingefügt, und das andere Ende des Kernstücks 13 ist
fest eingefügt in einige wenige Windungen des Glühfadens 5· -. Der Innendurchmesser des Glühfadens 5 ist etwas größer als
der Wendel 10, und daher wird das Kernstück 13 vorzugsweise
mit einem abgeplatteten spatenförmigen Ende 14 versehen, welches
eine sichere Verbindung Mt den Windungen des Glühfadens
t 5 herstellt.
Bei einer vorzugeweisen Heretellungemethode für die Lampe
wird sie, wie in Fig. 4 gezeigt, in ansich bekannter Weise
als gerade geformte Einheit zusammengebaut. Das Ergebnis ist ein gerades Stück Quarzrohr, welches eine Füllung von Inert*-
gas, beispielsweise Argon, bei einem Druck von mehreren hundert Torr enthält und deren Enden an den Stellen 8 lim Teile
der Zuführungsleitungen 7 herum hermetisch verschlossen sind, mit denen der Glühfaden 5 verbunden ist, welcher vor der endgültigen
Herstellung der Dichtungsstelle 8 leicht gestreckt worden ist. Anschließend wird die Hülle 1 in einem Bereich
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4· durch intensive flache Flammen mit gegenüberliegenden
Brennern 15 örtlich erhitzt, um sie zu erweichen und zum Zusammenfallen auf entgegengesetzten Seiten der Oberfläche
eines Teiles einer Verbindungswender 10 zu bringen. Anschließend
wird der erweichte Hüllenteil 4-· zusammen mit dem eingeschlossenen Teil der Wendel 10 gebogen, um eine
Biegungsstelle 4- zu bilden. Das gleiche Verfahren wird anschließend
zur Herstellung der Biegungsstelle 4 am anderen Jinde der Hülle 1 angewendet.
Wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt, ist die Oberfläche an den
inneren und äußeren Seiten des abgebogenen Teils der Wendel 10 leicht in dem Quarz eingebettet. In diesem J'all wird die
Wendel 10 vorzugsweise so gewickelt, daß ihre benachbarten
Windungen einander berühren. Die Flexibilität der Wendel 10
in der Biegungssbelle 4- gestattet es ihr, sich beim Abkühlen
nacbjder Beendigung des Arbeitsganges zur Ausbildung der Biegungsstelle zusammenzuziehen, ohne den Quarz in der Biegungsstelle ZQ zu beanspruchen, daß sich .'Risse ausbilden. Während
des normalen Betriebes der Lampe werden weder das Quarz noch die wendel 10 in der Biegungsstelle 4- auf irgend eine Temperatur
erwärmt, die in die Nähe der Temperatur kommen, welche bei dem Biegevorgang zur Erweichung des Quarzes erforderlich
ist, und" daher vermeidet die flexible Wendel 10 wirksam jedes Problem.der Erzeugung von zerstörenden Spannungen in dem
Quarz während der anschließenden Verwendung der Lakpe. In der Modifikation entsprechend Fig. 5 werden die den Teilen der
Fig. 1 bis 4- entsprechenden Teile gleich beziffert unter Zufügung
des Buchstabens "a". Wie in Fig. 5 gezeigt, wird die
Wendel 10 a mit einer solchenSteigung gewickelt, daß sie mit
der Glühfadenwendel 5 a in einer Art ineinander greifender
Schraubverbindung verbunden werden kann. In diesem Falle erstreckt
sich die Glühfadenwendel 5 a vollständig durch die
Verbindungswendel 10 a hindurch und ein kurzes Stück über
das Mide dieser Wendel hinaus in den Schenkel 3 a der Lampenhülle
hinein, wo sie fest mit dem.inneren Zuleitungsdraht
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12 a verbunden ist. In diesem besonderen Jj'alle ist der Durchmesser des Drahtes der Wendel 10 a geringfügig größer als
das Doppelte des Durchmessers des Drahtes in der Glühfadenwendel 5 a und der'Wendeldurchmesser gemessen zwischen den
Drahtmitten ist für die Wendel 10 a und die Glühfadenwendel 5 a etwa gleich. Daher ist der Innendurchmesser der Wendel
10 a geringer als der Innendurchmesser der Glühfadenwendel
5 a, und der Außendurchmesser der Wendel 10 a ist größer als der Außendurchmesser der Glühfadenwendel 5 a. Infolgedessen muß der Zuleitungsdraht 12 a, welcher in der Wendel
w 10 a fest passen würde, mit einem abgeflachten spatenförmigen
Ende 16 versehen werden, um sich fest in das Ende der
Glühfadenwenden 5 a einzufügen, welches sich über die Wendel 10 a hinaus erstreckt.
; In der Modifikation entsprechend Fig. 6 werden Teile, die
den Teilern in den Pig, 1 bis 4- entsprechen, mit gleicher
Ziffer und mit dem zugefügten Buchstaben "b" bezeichnet* Diese
Modifikation ist gleich der in Fig. 5 gezeigten, dahingehend,
daß sich die Wendeln 10 b und 5 b in Art einer tichraubverbin*-
dung in Eingriff miteinander stehen. Die Glühfadenwendel 5b
kann sich völlig durch die Wendel 1ü b hindurch erstrecken und an Ende der Wendel in dem Schenkel 3 b der Hülle enden. In
diesem Falle paßt wie in Fig. 2 der Zuleitungsdraht/eng und
fest in das innere der wendeliO b.
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Claims (3)
- ■9 f ι r929622PATENTANSPRÜCHELängliche elektrische Glühlampe mit zwei Enden, gekennzeichnet .durch di© Kombination: einer dicht verschlossenen mit Gas gefüllten rohrförmigen Hülle (1) aus glasartigem Material mit echerf abgebogenen Enden (3), die sich seitlich über eine beträchtliche Entfernung von einem Hauptteil (2) aus erstrecken und bei denen sich hermetische Dichtungsstellen (8) an den äußersten Enden der jeweiligen abgebogenen Enden (3) befinden und zusammengepreßte Quetschteile (4) an den Bereichen der zugehörigen Biegungsstellen, einer Glühfadenwendel (5) mit einer effektiven Länge, die sich in Längsrichtung durch den Hauptteil (2) der Hülle (1) erstreckt, langgezogene nichtglühende Stromzuleiter (7)» die sich von. dem äußeren Teil jedes Endes der Hülle (1) durch die hermetische Dichtung (8) durch die jeweiligen abgebogenen Enden (3) und durch die zugehörigen Biegungsstellen (4) zu den jeweiligen Enden der Glühfadenwendel (5) erstrecken, wobei der Teil jedes Stromzuleiters (7)» der sich durch eine Biegung (4) hindurch erstreckt, eine flexible Drahtwendel λΊΟ) .ist, deren Draht weaentlich dicker ist als der Draht der Glühwendel (5), und Teile der Oberfläche der Wendel 10 in dem zusammengepreßten Quetschteil in dem Bereich der Biegungsstelle (4) eingebettet sind»
- 2. Lampe nach Anspruch 1, da durch ge kennzeichnet, daß die Hülle (1) im wesentlichen aus geschmolzenem Quarz besteht und die Teile der Stromzuleiter (7) aus Molybdän oder Wolfram bestehen.-
- 3. Lampe nach Anspruch 1, d a d u r c h ge ken n zeichnet, daß die:aneinandergrenzenden Endteile einer flexiblen Drahtwendel (10) eines Stromzuleiters (7) -und der Glühdrahtwendel (5) durch einen Drahtkern909881/099Averbunden sind, der fest in das innere der Wendeln <,1o, 5; eingepaßt ist..4. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Urahtwendelteile (1u) der Stromzuleiter (.7) die gleiche oteigung haben wie die Glühdrahtwendel (.5) und die unden der Glühdrahtwendel (5) mit den jeweiligen Teilen der flexiblen Drahtwendel (,1u) in Form einer Schraubverbindung in Eingriff stehen. ·909881/099/,
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